Er schenkte ihr ein wenig Met nach. "Vieles wird anders erzählt, als es wirklich ist," schmunzelte er und sah ihr dabei in die Augen. "Bitte, greif zu! Es ist definitiv genug für alle da," sagte er in einem sanften Ton. "nd wie findest Du es bisher?"
Taberna Mogontiaci
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Marcia hatte gar nicht bemerkt, dass sie schon fast den ganzen Becher Met geleert hatte. Sie würde nun lieber etwas langsam machen um nicht gleich unter dem Tisch zu liegen, wobei sie schon gerötete Wangen hatte. Ihr Lächeln war etwas anders als die ganze Zeit und sie nahm sich etwas von dem Essen und tat es sich auf ihren Teller. "Genug für noch ein paar mehr von uns" meinte sie schmunzelnd und sah ihn dabei an. "Was meinst du jetzt damit? Das Essen hier oder die Stadt?" Ihr Gesicht nahm noch eine Spur mehr Röte an.
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Er schmunzelte. "Nun, da Du das Essen noch nicht probiert hast, werde ich wohl die Stadt meinen." Er hob seinen Becher und trank einen Schluck, währenddessen er sie beobachtete. Während er den Becher wieder hinstellte, meinte er: "Andererseits, sobald Du etwas davon gegessen hast, wäre mir auch eine Meinung dazu wichtig," zwinkerte er.
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Verlegen musste sie lächeln, da sie ja selber bemerkte, dass sie den Met doch ziemlich spürte und srich sich einige Locken aus ihrem Gesicht. Ihre Augen musterten ihn ein wenig. "Die Stadt ist wunderschön. Alles was ich bis jetzt gesehen habe gefällt mir sehr gut und ich könnte mir vorstellen hier für längere Zeit, vielleicht auch für immer zu leben." Um ihm auch eine Meinung zu dem Essen zu geben probierte sie ein wenig davon und sie war überrscht wie gut das Essen doch schmeckte. "Es ist sehr lecker auch hieran kann man sich gewöhnen."
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"Nur dran gewöhnen?" schmunzelte er. "Dann müssen wir dringend dafür sorgen, dass Du bald sagen kannst, dass Du es liebst," zwinkerte er erneut und griff nun seinerseits zu. "Und was möchtest Du noch von der Stadt sehen? Oder gar von der Regio oder Provinz? Hast Du Deinem Mann schon geschrieben, oder überhaupt Deiner Familie? Und wie würdest Du Dir Deine Zukunft am Dir passendsten vorstellen?"
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Ihre Augen schienen immer größer zu werden bei der Anzahl der Fragen die er ihr stellte, aber auch ihr Lächeln blieb und die Gewissheit, dass sie eindeutig den Met ziemlich in ihrem Kopf spürte. "Ich werde das Essen sicher noch lieben. Ja doch das denke ich mir hmmm. Marcia musste weiter lächeln und nahm noch ein wenig von dem leckeren Essen. "Wenn du mir etwas empfehlen kannst dann werde ich mir gerne das alles ansehen, aber ich kam immer noch nicht so ganz dazu mir die ganze Stadt anzuschauen, ausser das von unserem Rundgang. Dann wurde sie ernster und räusperte sich. "Ich glaube auf bestimmte Dinge habe ich noch keine Antworten" sie begann mit ihren Fingern etwas gedankenverloren über den Rand des Bechers zu fahren. "Ich werde mich wohl von der Zukunft überraschen lassen müssen."
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Er musterte sie und suchte ihren Blick, ehe er aufmunternd lächelte. "Dann werden wir wohl zusehen, dass Deine Zukunft und die Überraschungen so angenehm wie möglich werden," sagte er. "Und wenn Du erst einmal richtig Margas Küche genossen hast, die noch doppelt so gut ist, nach Margas Einschätzung gar drei Mal, dann wirst Du gar nicht mehr weg wollen," grinste er.
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Und Marcia erwiderte auch seinen Blick, wurde dabei noch röter als sie es schon war. "Das wäre natürlich wundervoll, was die Überraschungen und die Zukunft betrifft und alles andere auch" Ihre Finger machten sich weiterhin selbstständig auf ihrem Becher und wegen dieser Aussage von Marga musste sie lachen wobei sich ihre kleinen Grübchen zeigten und ihre Augen dunkler leuchteten als zuvor. "Vielleicht mag ich ja jetzt schon nicht mehr weg."
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Er musterte sie einen Moment schweigend, ehe er dann in einem sonderbaren Tonfall sagte: "Das wäre natürlich für mich und Mogontiacum ein einmaliger Glücksfall." Einen Moment sah er sie noch nur an, ehe er lächelte und weiter ihre Augen mit seinen festhielt. Erst nach einem ewig langen Augenblick ließ er davon ab und widmete sich seinem Essen. "Wenn es meine Zeit erlaubt, kann ich Dir gerne die Tage etwas mehr von der Stadt und der Umgebung zeigen."
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Ihren Kopf hielt sie die ganze Zeit über schon etwas schräg und sie konnte sich gar nicht von seinem Block losreißen, es war als hätte er sie gefesselt und sie vermochte nicht zu sagen wie lange sie sich nun einfach nur so ansahen, aber es war ein sonderbares und zugleich vertrautes Gefühl, welches ihr sogar ein wenig Angst machte. "Wäre es das?" fragte sie ihn leicht schelmisch und musste dann einen kleinen Schluck aus dem Becher trinken, während sie ihn über den Rand hinweg ansah. "Es wäre mir eine wirkliche Freude wenn du das machen könntest." Langsam stellte sie den Becher wieder auf dem Tisch ab.
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"Es wird mir ein großes Vergnügen sein," schmunzelte er. Seine Hand legte sich neben seinen Teller, während er sich etwas Fleisch aufs Brot legte und dieses dann langsam, sie weiter beobachtend, vertilgte. Es schmeckte wirklich gut und diese Mischung erst recht. "Was hälst Du noch von etwas Schafskäse dazu?" Aber ehe sie antworten konnte, schmunzelte er schon wieder und drehte sich zu der Besienung um, die er herwinkte. Dabei rutschte seine Hand auf dem Tisch noch etwas vor und berührte zufällig mit den Fingerspitzen die ihren.
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Zwischendrinne sah sie immer wieder total schüchtern von ihm weg. Wirklich viel gegessen hatte sie nicht, aber schon genug um zu wissen, dass das Essen sehr gut schmeckte. Ja sie kam nicht mehr zum Antworten doch plötzlich spürte sie seine Finger an ihren und es war, als würden lauter kleine Ameisen durch ihre Hand hinauf über ihren Arm krabbeln. Sogleich sah sie zu ihm und ihre Finger bewegten sich ganz zaghaft über seine, aber sie brachte kein Wort raus sondern suchte einfach nur seinen Blick, seinen Augenkontakt. Marcia wusste nicht was hier nun geschah aber sie wollte auch nichts dagegen tun sondern es geschehen lassen.
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Etwas erstaunt sah er erst auf seine Finger und dann in ihre Augen. Wenn er mit allem gerechnet hätte, damit nicht. Andererseits, er musste sich selber eingestehen, dass er es ein wenig erhofft hatte, ein klitzekleines bisschen. Seine Finger bewegten sich leicht unter ihren und wenig später waren beide Hände leicht ineinander verschlungen. Seine augen hielten ihre fest, bis die Bedienung sich neben ihnen schon hörbar räusperte. Ohne sie anzuschauen, sagte er in einem warmen Ton: "Etwas Schafskäse bitte noch." Die Bedienung schmunzelte, sagte: Sehr wohl, Herr, und verschwand. Er sah ihr weiter in die Augen, schwieg aber, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.
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Alles war nun vergessen und sogar das Met beeinflusste ihr Denken nicht mehr wirklich. Es war als hätte diese Berührung sie wieder in das Jetzt zurückgeholt und sie konnte nicht anders, als es zu genießen. Valentin hielt sie regelrecht mit seinen Blick gefangen und sie wollte sich auch gar nicht mehr darauf befreien. Seine Blicke schienen tief in sie eindringen zu wollen und sie lächelte ihn an. Ihr war wohlig warm und sie musste auf ihre beiden Hände sehen, wie sie ineinander verschlungen waren."Ich...." sie wusste nicht was sie sagen sollte, drückte nur seine Hand noch etwas mehr. Ihre andere Hand lag nun auch auf dem Tisch.
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Das Essen war vergessen und lag auf dem Tisch, wartete, wie der Met darauf vertilgt zu werden. Doch irgendwie schienen sie beide nicht daran zu denken. Als ihre andere Hand auch auf dem Tisch lag, näherte sich seine zweite der ihren und die Fingerspitzen berührten sich langsam wieder. Eine Schüssel mit gewürfetem Schafskäse erschien wie von Zauberhand neben ihnen, die Bedienung aber sah zu schnellstens wieder von dannen zu ziehen. Noch hielt er sie eine Weile so im Blick, ehe er lächelte und leise und sanft sagte: "Du?"
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Sie schlug ihre Lider nieder und öffnete dann ihre Augen wieder. Sie waren dunkel und etwas unbeschreibliches leuchtete in ihnen als sie ihn weiter anschaute. Nun hielten sie sich an beiden Händen fest und sie hörte seiner sanften Stimme zu, auch wenn es nur ein einziges Wort gewesen war. "Ich weiß nicht recht was ich sagen wollte....es ist....schön" flüsterte sie ihm zu und musste sich dabei leise räuspern. Der Daumen ihrer einen Hand strich ganz sachte über seinen Handrücken.
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Er sah sie immer noch an und lächelte. "Ich glaube, dem kann ich ohne Widerworte zustimmen," meinte er wieder sanft. Er umschloß ihren Daumen sachte mit seinem und legte leicht seinen Kopf schief. "Eigenartig, all das," meinte er dann. "Und doch, wunderbar."
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Es war wirklich ein wundervolles Gefühl und es war so schwer zu beschreiben. Sie musste sich eingestehen, dass sie jetzt gerne ganz alleine ohne Beobachter mit ihm wäre. Ihr rutschten ihre Locken in ihr Gesicht und sie zog seine Hände ein wenig näher zu sich rüber, auch wenn es nur ein kleines Stückchen war. "Germanien war die Reise mehr als nut etwas wert" flüsterte sie erneut.
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"Das will ich schwer hoffen," schmunzelte er. "Und ich bin den Nornen zutiefst dankbar für diese Schicksalsfügung." Einen Augenblick dachte er an Desideria, aber seit sie gegangen war, war irgendwie vieles anders. Und manchmal fragte er sich, ob es damals, bei aller Liebe zueinander eine gute Idee war zu heiraten. "Wollen wir noch etwas essen?" fragte er schmunzelnd.
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Sie wünschte sich erklären zu können, was hier grade gschah, aber sie konnte es nicht und sie wusste nicht ob ihr das nun Angst machen sollte oder nicht. Marcia empfand es als eins ehr angenehmes Gefühl ihre Hände in seinen liegen zu haben und sie müsste lügen wenn sie das leugnen würde. Seine Augen schienen sie magisch anzuziehen und wenn sie doch nur Worte finden würde, dann wäre es schon etwas aber es fiel ihr im Moment recht schwer etwas zu sagen. Sie musste ganz leise lachen, als er das Essen ansprach. "Sicher es wäre schade drum wenn nicht." Marcia hatte nicht mehr wirklich Hunger und nur ungerne wollte sie seine warmen Hände los lassen, in denen ihre so klein wirkten. Ganz langsam, aber deutlich zögerlich, zog sie an ihren Händen.........
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