Officium|Flaminca Minervae

  • Ich seufzte. Was sollte mich schon mit den Göttern verbinden? Nun genau das, was alle mit den Göttern verbindet. Von ihnen hing unser aller Schicksal ab.


    "Was soll ich dazu sagen? Wäre es nicht den Göttern anmaßend, wenn ich mich zu sehr an ihnen heran rücke? Sein Sohn bin ich nicht, auch wenn er immer vielen Frauen schöne Augen gemacht hat und man nicht immer weiß, wer sein Sprößling ist. Vielleicht verbindet uns die Art, wie wir unter dem weiblichen Geschlecht zu leiden haben, wenn ich an seine Gattin denke!"


    Ich schmunzelte. In der Tat fühlte ich mich hier wie Jupiter, der von Iuno zur Rede gestellt wurde. Der arme tat mir in diesem Moment richtig leid.


    "Ich bewundere diesen Gott, wie er alle Probleme meistert und Ordnung ins Chaos bringt. Ja und den Rest habe ich dazu schon in meiner vorherigen Antwort gennant. Ich will ihm mehr treue Gläubige verschaffen, denn von ihm hängt all unser Schicksal ab. Ich bin nicht nur wegen meines Schicksals hier, welches ich in die Hände der Götter lege, bzw. für die Götter opfer, sondern auch für Roms Schicksal, welches in den Händen Jupiters liegt. Daher möchte ich ihm für das Imperium dienen und seine Taten und seinen Kult in Hispania verbreiten!"

  • In der Zwischenzeit hatte sie die Ernennungsurkunde ausgestellt und siegelte sie.


    "Du bist nun ein Discipulus Iovis, ich werde dir noch mitteilen, wer der für deine Ausbildung verantwortliche Sacerdos sein wird. Warte bitte vor der Tür."

  • Die Tür wurde von innen geöffnet und Mercurinus wechselte noch im Herausgehen einige Worte mit der Flaminca. Da der den Blick in das Innere des Officiums gerichtet hatte, sah er die junge Sabbatia nicht und stiess leicht mit ihr zusammen.


    Er zog, während er sich nach einer Schriftrolle bückte, die Tür zu und sprach zu Kyria: "Oh, es tut mir leid. Ich bitte um Verzeihung."


    Er richtete sich auf.


    "Du hast gerade geklopft oder?" fragte er und ohne eine Antwort abzuwarten sprach er weiter:


    "Die Flaminca ist noch in einer Besprechung, die noch etwas dauern wird. Sie bat mich dich in einen anderen Raum zu bringen, wo du bitte auf sie warten sollst. Bitte folge mir."


    Er ging den Gang entlang zu einem anderen Officium.

  • Zitat

    Original von Tiberia Claudia
    In der Zwischenzeit hatte sie die Ernennungsurkunde ausgestellt und siegelte sie.


    "Du bist nun ein Discipulus Iovis, ich werde dir noch mitteilen, wer der für deine Ausbildung verantwortliche Sacerdos sein wird. Warte bitte vor der Tür."


    Sie musste leicht schmunzeln. Vielleicht war es ganz gut, dass Calldius wünschte, mit ihr nach Hispania zu kommen, denn Claudia schien ihn nicht sonderlich zu schätzen, wie auch umgekehrt.


    "Bis später Calliidus!"


    lächelte sie und stand auf, um sich nun Claudia gegenüber zu setzen.

  • Ich beobachtete sie beim Schreiben und stand bei ihrer Aufforderung dann auf.


    "Vielen Dank, Pontifex. Auf bald!"


    Und mit einem Nicken zu Helena trat ich aus dem Raum heraus, um mich dort auf eine Bank zu setzen und auf Helena zu warten.

  • Das Schmunzeln in ihrem Gesicht wuchs bei Claudias Worten noch ein wenig und sie nickte.


    "Da er nach Hispania möchte wird mir keine andere Wahl bleiben. Und du hast Recht, ein wenig seltsam ist er. Aber da er mein verwandter ist, wäre es nicht gerecht ihn abzuweisen. Ich habe ihn ja eben erst kennengelernt und vielleicht ist er ja nur heute mit dem falschen Fuß aufgestanden."

  • "Wenn du ihn nicht wollen würdest, gäbe es durchaus Möglichkeiten." sagte sie mit einem tiefgründigen Lächeln. Ihre Gedanken berührten kurz Germania.


    "Aber lassen wir das. Du bist sicherlich noch aus einem anderen Grund hier, oder?"

  • Helena's Schmunzeln wandelte sich in ein leichtes Grinsen um. Claudias Lächeln gefiel ihr nicht, auch wenn sie nicht so recht verstand, weshalb sie so lächelte. Sie legte die Hände n den Schoß und beruhigte Claudia:


    "Nein, ich nehme ihn gerne. Wir können momentan jeden Priester gebrauchen, besonders wegen dem voranschreitenden Tempelbauprojekt in Hispania. Es trifft sich hervorragend, dass wir einen Priester für Iuppiter gefunden haben."


    Helena räusperte sich kurz, ehe sie ihr wahres Anliegen vorbrachte.


    "Naja es geht um die angehenden Schüler. Ich habe schon häufiger durch Beschwerden Bestätigung gefunden. Ich würde mich sehr freuen, dürfte ich die Schüler in den Stand eines Schülers erheben, denn die beschwerliche Reise nach Rom ist doch sehr umständlich."

  • Zusammen mit dem anderen Imperiosus kam Iulianus bei dem Officium Claudias an und wunderte sich, da es keine Schlange davor gab.


    "Hier ist es, mögen die Götter mit dir sein."


    Kurz zwinkerte Iulianus dem Mann zu und ging dann wieder zum Anmeldeofficium, wo er sich schon fast häuslich einrichten hätte können, da er noch nie so viel Zeit irgendwo saß.


    Sim-Off:

    Andere Zeitebene, damit es hier ein wenig schneller läuft und die Anwärter nicht zu warten haben. =)


  • "Salve..nichts passiert "
    Sagte ich lächelent
    "In ordnüng ,ich werde dich folgen."

  • Sim-Off:

    Tz tz tz.... Bei mir muss niemand lange warten



    Zitat

    Original von Tiberius Artorius Imperiosus
    Imperiosus nickte zurück. Nun wartete er, bis ihn jemanden ansprechen würde... damit er sein anliegen vorbringen kann. Was würde wohl sein Cousin zu ihm sagen, wenn er bei der Sacerdotes Neptunis beigetreten ist.


    Stille beherrschte die Atmosphäre des Korridors und aus dem Inneren des Officiums war ein leises Summen zu vernehmen.

  • Claudia erschrak etwas. Es war doch recht ungewöhnlich, dass jemand an ihre Tür klopfte, wenn sie sich eigentlich in der Mittagspause befand. Sie schob ihr Essen auf die Seite und rief ein kurzes "JA" in Richtung der Tür.

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