Der neue SKLAVENHÄNDLER ist in der Stadt

  • Ich kam ebenfalss wieder auf die Märkte und erblickte, beim Stand des Sklavenhändler, Hungi und Livia.


    Ich ging auf die Beiden zu "Salvete ihr Beiden"


    Ich nickte Hungi zu "Salve Bruder" und dann Livia "Salve werte Senatorin" :D


    Dann sah ich lurz zum Sklavenhändler um mich dann wieder Hungi und Livia zuzuwenden "Na, gibt es was Interessantes zu ersteigern?"

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Nichte? Ich dachte Tiberia Claudia sei deine Cousine... Was interessierte ihn auch ihre hochnäsige Verwandtschaft. Den Rest kenne ich nicht. Wahrscheinlich müssen die nachher zu ihrem Patron laufen, weil die da mit ihrem Geld nicht umgehen können. Er rümpfte leicht die Nase. Anstatt es sinnvoll zu investieren...


    "Sie ist die Tochter meines Vetters und wäre somit eine Nichte zweiten Grades, oder?"


    Aus ihren Überlegungen zur korrekten Bezeichnung des Verwandtschaftsgrades wird Livia durch die Ankunft ihres künftigen Schwagers gerissen. Die nachdenkliche Miene weicht einem formalen Lächeln.


    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus
    Ich ging auf die Beiden zu "Salvete ihr Beiden"
    Ich nickte Hungi zu "Salve Bruder" und dann Livia "Salve werte Senatorin" :D
    Dann sah ich lurz zum Sklavenhändler um mich dann wieder Hungi und Livia zuzuwenden "Na, gibt es was Interessantes zu ersteigern?"


    "Salve, werter Praefectus." ;)


    Freundlich lächelt sie ihm zu, während sie sich gleichzeitig unauffällig an Hungaricus Seite lehnt.


    "Wieder einmal steht eine hübsche, junge Sklavin im Angebot. Das Gebot hat jedoch bereits die unglaubliche Höhe von 3000 Sesterzen erreicht, so dass dein Bruder und ich diesen Kampf bereits aufgegeben haben. Möchtest du dich denn noch mit einem Gebot beteiligen?"

  • Ich blickte zu der Sklavin, hübsch war sie, richtig süss, dann zu Hungi


    "Na, du hast schon aufgehört zu bieten?"


    und gleich darauf zu Livia "Ich weiss nicht, Senatorin, ob ich mir das leisten will!
    Die letzte Sklavin war zwar billig, aber bist jetzt war sie nichtmal das Geld wert"

  • Nervös trat sie von einem Fuß auf den anderen. Das dauerte alles so unendlich lange. Wieder sah sie in die Menge und schaute dem einen oder anderen mal in die Augen.


    Sie wollte einfach nur noch hier weg und nicht mehr zur Schau gestellt werden. Was hatte der Händler eigentlich schon über sie erzählt? Sie war gut für den Haushalt, konnte kochen und alles andere machen. Ilaria redete selten viel, eigentlich war sie generell sehr still und in sich gekehrt, sie war zwar etwas tollpatschig aber ansonsten ein sehr liebes Mädchen. Noch nie war sie anders gewesen, auch nicht wenn man nicht nett zu ihr war.


    Wieder fasste sie sich an den Armen und versuchte sich so eine gewisse Geborgenheit zu geben, die sie so vermisste.

  • "Tatsächlich nicht? Das tut mir leid. Vielleicht hättest du deinen Bruder als Auswahlhilfe mitnehmen sollen?"


    Livia lächelt lieb und wirft Hungaricus einen kurzen Seitenblick zu.


    "Er scheint ein wahrer Experte auf diesem Metier zu sein, wie er mir vorhin berichtete. Ich bin schon sehr gespannt, welch garantiert fulminante Auswahl an Personal er mir im Anschluss an unsere hoffentlich baldige Hochzeit zur Verfügung stellen wird."


    Vor ihrem geistigen Auge sieht Livia ein ganzes Heer an jungen, hübschen Sklavinnen, die dem Hausherrn zwar sehr gefallen werden, über die Schwelle des Schlafzimmers hinaus jedoch zu nichts zu gebrauchen sein werden. Sie nimmt sich insgeheim vor, die Sache bis dahin doch lieber selbst in die Hand zu nehmen. Lächelnd beobachtet Livia die junge Sklavin.


    "Ach, irgendwie ist sie ja schon ganz niedlich..."

  • Ich hatte mich lange zurückgehalten und die Lage gemustert. Der Preis war schon ziemlich gestiegen und wie es schien, hatten vor allem zwei Damen ein besonderes Interesse. Sie überboten sich beinahe schon aggressiv. Indess, dieser eine junge Bursche, den ich aus Hispania zu kennen meinte und irgendwie mit diesen Matiniern in Verbindung brachte, machte mir den Eindruck, als würde er noch etwas in der Hinterhand behalten. Sei es drum.


    Ich hob meine Hand!
    "5000 Sesterzen im Auftrag meines Patron!"


    edit: Schreibfehler

  • Grüß dich, Lucianus. Du, nein, ich hab aufgehört, die ist mir soviel Geld nicht wert.


    Schon wollte er etwas zu dem Auswahl an Personal dazusagen, doch da hörte er aus dem Hintergrund das nächste Gebot. Und er lachte laut auf.


    Dekadent geht die Welt zugrunde. Der nächste, der zuviel Geld hat. Ich frage mich, was man mit einer solch teuren Sklavin vorhaben kann. Zum Putzen und Kochen wäre das wohl hinausgeschmissenes Geld. Nicht einmal in deinem Lupanar würde sie die Anschaffungskosten reinbringen, Lucianus Huh, Wortwitz. Die Kleine tut mir jetzt schon leid.

  • "So mitfühlend heute?" sieht Livia scheinbar erstaunt zu Hungaricus auf.


    "Sonst ist es dir doch auch egal, ob deinen Sklavinnen ihre Arbeit gefällt oder nicht."


    Nicht, dass es bei Livia anders wäre. Der Ton, die Miene und das Lächeln sind freundlich, doch innerlich wartet sie nur darauf, Hungaricus endlich anständig zu reizen und lehnt sich möglichst unauffällig noch etwas behaglicher an seinen Körper, dass er es auch ja spürt.


    "Fünftausend Sesterzen... Welcher Art wird bei diesem Preis wohl ihre Arbeit sein? Falls der Käufer ein Geschäftsmann ist und keine Dummheit begehen will, dann muss er diesen stolzen Kaufpreis in irgendeiner Form wieder herausbekommen. Wenn er den Wohltätigen spielen wollte, wäre er bei dem umfangreichen Sklavenangebot der heutigen Tage ziemlich rasch ein armer Mann. Hmm... Jetzt tut sie mir auch leid..."

  • Nun, liebste Livia, mir sind wahrlich schon merkwürdige Personen untergekommen.


    Aha. Hatte sie Bedürfnis nach körperlicher Nähe? Na gut, konnte sie haben. Beiläufig legte er einen Arm um sie, leicht die Nase von ihr wegziehen, da das Parfum ihm noch immer nicht behagte.


    Entweder will er sie für sein Bett. Allerdings wäre das merkwürdig, da ja der Käufer die Ware nicht selber besichtigt hat. Oder der Klient da weiß, welcher Typ seinem Patron gefällt. Anscheinend legt er auch keinen Wert auf ihre Unschuld, da nicht danach gefragt wurde. Vielleicht will er aber auch eine Sklavenzucht aufmachen, und eine Sklavin in ihrem Alter wäre sicherlich geeignet dafür. Diese Möglichkeit ist aber auch etwas unwahrscheinlich. Oder aber er sucht für seine Latifundien noch Sklaven und will doUt eine Art Kolonie aufmachen. Wer weiß... Oder aber will der Patron nur angeben mit seinen Reichtümern.


    Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten.

  • Livia könnte sich schütteln vor Ekel, als sie seinen Arm um sich spürt. Sie bleibt jedoch standhaft, lässt sich nichts anmerken und schmiegt sich sogar noch enger in seinen Arm. Er muss es einfach hassen. Stattdessen konzentriert sie sich fieberhaft auf die Gedankengänge bezüglich der Motivation des hohen Bieters.


    "Eine Sklavenzucht? Das klingt mir hochgradig unrentabel. Oder ist es das, was die Gemüter verschrobener reicher Kaufmänner heutzutage anregt? Widerwärtig. Eine einfache Haushaltssklavin lohnt sich zu diesem Preis ebenfalls nicht. Allein höhere Aufgaben blieben noch als Möglichkeit. Doch weshalb sollte man bei derart delikaten Aufgaben einen Klienten vorschicken, ohne die Ware selbst in Augenschein genommen zu haben? Das wäre ebenso leichtsinnig wie jede der genannten anderen Möglichkeiten."


    Sie seufzt, da sie keine Lösung des Rätsels findet.


    "Du musst wohl Recht haben. Es scheint einzig und allein um die Prahlerei mit den Reichtümern zu gehen."

  • Das war selbst mir zuviel. Schade, aber es wird nicht die letzte Sklavin sein, die versteigert wird. Ich trollte mich, konnte es mir aber nicht verkneifen dieser blonden Schnepfe im vorbeigehen einen arroganten Blick zu zuwerfen.


    An den jungen Mann süffisant lächelnd:


    "Ich hoffe dein Patron hat nur halbsoviel Spaß mit ihr, wie ich mit ihr gehabt hätte und hoffen wir sie ist wirklich so gut, wie teuer."

  • Zitat

    Original von Pompeia Drusilla
    "Ich hoffe dein Patron hat nur halbsoviel Spaß mit ihr, wie ich mit ihr gehabt hätte und hoffen wir sie ist wirklich so gut, wie teuer."


    Ein Frau sprach mich frivol an und grinste dreckig. Ich ging darauf nicht wirklich ein. Sollten sie alle denken was sie wollten, darauf kam es eh nicht an.

  • Zitat

    Original von Ilaria
    Wieder fasste sie sich an den Armen und versuchte sich so eine gewisse Geborgenheit zu geben, die sie so vermisste.


    Hallams Lächeln das bis dahin Ilaria galt erfror als der Lakai des Meridius 5000 Sesterzen bot. War dieses Mädchen Vieh das sich ein reicher Senator einfach so kaufen wollte? Hallam hatte zwar nicht genug Geld, überschlug aber das er für diese Summe 1,9 Jahre bei Trimalchio umsonst arbeiten musste. Hallam hatte für die nächsten zwei Jahre eh nichts besseres vor...


    5200

  • Als sie diese Summe hörte `5000`Sesterzen wurde ihr beinahe schwindelig. Sie war doch nur ein junges Mädchen, eine Sklavin und nichts weiter. Noch nie hatte sie gehört, dass man auf einen Sklaven soviel geboten hatte.


    Und das schien auch noch nicht das Ende zu sein, denn der junge Mann der ihr schon aufgefallen war bot nun auch und zwar 5200 Sesterzen.


    Ilaria sah Hallam an und wusste nicht so recht ob sie zurücklächeln sollte oder nicht und dann schaute sie zu dem anderen, der als erster so hoch geboten hatte.


    Ein schwaches und zurückhaltendes Lächeln war auf ihren Lippen zu sehen, bevor sie wieder ihren Kopf senkte. Der Sklavenhändler rieb sich sicher schon die Hände bei diesem Geschäft.

  • Über den 6000er Barren war der Lakai des Senators ja gesprungen. Doch würde er höher gehen? Und war das Hallam die Arbeit von 2,69 Jahren wert? Hallam schaute Ilaria fragend an.? Würde ihm ihr Lächeln soviel wert sein?

  • Während Vitulus schon weiter weg war, konnte er immer noch leise den Tummult hinter sich hören. Besonders erstaunt war er, als er vermeinte Zahlen wie 5000 und 6000 zu hören. Kopfschüttelnd ging er weiter.


    Delirant isti Romani

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Nun konnte man aber auch Erstaunen in ihrem jugendlichen Gesicht erkennen. Ihre blauen Augen sahen ungläubig in die Menge als sie nun 6000 Sesterzen hörte.
    Ilaria konnte den fragenden Blick von dem jungen Mann sehen und sie wusste nicht wieso aber sie schaffte es tatsächlich ihn anzulächeln. Zwar war es ein schüchternes Lächeln, aber ein ernst gemeintes.
    Er schien anders zu sein, als die die hier standen und sie fragte sich ob er noch höher gehen würde und ob er sich das überhaupt leisten würde können.
    Etwas leuchtete in ihren Augen auf und sie strich sich ihre Haare aus dem Gesicht, die ihr wieder vor gefallen waren.
    Immer noch waren ihre Hände kühl, aber seltsamer weise hatte das leichte Zittern für den Moment aufgehört.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!