Der neue SKLAVENHÄNDLER ist in der Stadt

  • Zitat

    Original von Ioshua Hraluch


    "Nö Momentchen ich kann mich nicht allzusehr entfernen, ich muss den Sklaven kaufen. Ich sagte doch bereits mein Leben ist vielleicht in Gefahr und deshalb brauch ich diesen Burschen da. Hilfst du mir dabei ihn zu kaufen?"

  • Zitat

    Original von Ancius Duccius Munatianus
    "1050 Sesterzen!"


    Langsam kamen sie in Sphären, die ihm gefielen. Noch nicht gut, aber angemessen.


    Herrschaften, das aktuelle Gebot liegt bei 1050 Sesterzen! Da hat jemand einen guten Blick für einen Leibwächter, wie man ihn nicht alle Tage findet. Einen Blick für einen Mann, der seinem Herren absolute Treue und Loyalität garantiert und dabei dennoch sein Haupt stolz erhoben zu Tage trägt. Der perfekte Diener eines hohen Herren, eines Patriziers vielleicht, den man auch schon an seinen wohl ausgesuchten Sklaven erkennen kann!

  • Zitat

    Original von Iulia Helena


    Vergessen war das Verhalten des ausländers und auch die Gebote der anderen kamen nur nebenbei an sein Ohr. Das das Gebot bei 1050 Sesterzen lag, nahm er noch war, doch nicht wirklich, wer der Bieter war. Das da ein Eques bereit war, seinen Ring für diesen Sklaven zu verscherbeln, damit würde er sich später auseinandersetzen.


    "Ich hoffe, ich habe dich nicht erschreckt, Helena," antwortete er ihr leise, " ich bin froh, das zumindest Wonga mich nicht als gefahr eingestuft hat." Er lächte leicht, blickte erst zu ihr und dann zu dem Sklaven, den der Händler feilbot. Es erstaunte ihn nicht wirklich, das ihre Einschätzung der Ware, sie mit einer deckte. "Er ist stolz, ja, ungebrochen, so einer ist mir lieber als jeder dämliche Jasager. Er kann ein guter Sklave sein, wenn es schafft, ihn loayal zu machen. Wenn nicht, dann wird er schnell viel arbeit machen. Doch einen Mann wie ihn zu brechen, um ihn zu beherrschen, das fände ich äusserst schade."

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    Langsam wurde es lächerlich. Er warf Blicke die einen Menschen hätten töten können, zu den Mitbietern, bevor er ein weiteres Gebot abgab: "1500 Sesterzen!"


    Unbeeindruckt von dem Blick lächelte er schmallippig und sagte genauso unbeeindruckt: "1800!"
    Römer nimm Dich in Acht, ein Germane ist nicht einfach zu händeln. Und der da gehört zurück in die Freiheit. Und wenn ich dazu noch 3 Zuchttiere hier auf der Stelle verkaufen muss, dachte er bei sich.

  • Zitat

    Original von Ancius Duccius Munatianus
    "1800!"


    Steigende Summen waren befriedigender als die schönsten Nächte mit den besten Lupas. Oh jaa! Zufrieden wurde er dem Gebot gewahr und sah wieder in die Menge.


    1800 Sesterzen, werte Bürger! Welch schnäppchen immer noch im Vergleich zu manch Summe, die hier schon den Besitzer gewechselt hat! Erinnert Euch an jene Sklaven im vergangenen Jahr, die seltene germanische Ware, welche aus den Schlachten hier her gebracht wurden. Eine seltene Ausnahme, dass einmal mehr als ein oder zwei Germanen in einer großen Versteigerung dabei waren. Doch heute sind wir wieder soweit, dass sie Mangelware sind. Nicht nur die kleinen blondhaarigen Geschöpfe, die schon manch Männerblut in Wallung gebracht und manch Frau allein wegen der natürlichen Haarpracht in Verzückung brachte, nein, auch die germanischen Männer, die ihren Kampfesmut, ihre Aufrichtigkeit, Loyalität und Ehre beweisen können bei den neuen Herren.

  • "Tausendachthundert," hauchte die Iulierin leise vor sich hin und schüttelte dann unmerklich den Kopf. Soviel konnte sie keineswegs ausgeben und von nun an würde sie wohl nur zusehen müssen, wie sich die reicheren Bürger gegenseitig versuchten, den Sklaven streitig zu machen. Nicht zum ersten Mal wünschte sie sich insgeheim, einer etwas vermögenderen Familie zu entstammen, aber es war eben, wie es war, und nicht so leicht zu ändern. Vielleicht war es stets das Schicksal der Iulier, sich von unten nach oben kämpfen zu müssen.


    "Er scheint wirklich sehr begehrt zu sein," sagte sie leise in Quintus' Richtung und runzelte die Stirn. "Kennst Du den Mann, der ihn für 1800 Sesterzen ersteigern will? Sein Gesicht sagt mir nichts, aber er scheint dann doch zu den vermögenderen hier zu gehören, wenn er ohne mit der Wimper zu zucken gegen einen Prätorianeroffizier bieten kann. Vor allem frage ich mich, wofür ein Prätorianer einen Leibwächter braucht." Langsam verschränkte sie die Finger ineinander, aber nun war ihr doch eine gewisse Verstimmung anzusehen. Schade, dachte sie und betrachtete den Sklaven ein wenig weiter, wie er wohl auf die in die Höhe schnellenden Summen reagierte.

  • Die Beträge, die genannt wurden, waren vielleicht nich das höchste, das hier jermals genannt wurde, doch trotzdem waren die Sklavenpreise deutlich zu hoch. "Vielleicht wird es Zeit für einen Feldzug," meinte er leise, "die bringen immer neue Skalven und verhindern so, das die Preise ins unermessliche steigern." Er liess offen, ob er mitbieten würde oder nicht. Es gab für ihn einfach gewisse Grenzen der Vernunft, über die er nicht hinausgehen würde bei seinen Geboten. Doch wo diese Grenze lag, das würde er so schnell verraten.


    "Den Prätorinaer kenne ich, er war mein erster Centurio bei der IX., der andere ist mir aber nicht bekannt. Ich vermute, das er aus den Provinzen stammt, denn, wenn er nicht ein blindes Gebot abgibt, muss er in der Tat ein gewisses Vermögen besitzen. Doch das haben wir gleich...." Kurz wandte er sich ab, gab Titus einen Wink. Sein riessieger Schatten würde in Erfahrung bringen, was sie nicht wussten.


    "Ich bin gespannt, in welche Höhen die Gebote heute gehen," flüsterte er ihr leise zu, während er den Wunsch verspürte, seine Arme leicht um sie sie zu legen.

  • "Uns nennen sie Barbaren, Wilde. Und selbst gebärden sie sich wie die Tiere." Erneut bewegten sich des Cheruskers Lippen, murmelte er beinah stumm seine Verachtung der immer größer werdende Menschenmenge entgegen. Feiglinge, allesamt waren sie nichts als Feiglinge. Sich ihm im Kamof zu stellen vermochten sie nicht, aber ihn verschachern wie ein Rind, dazu waren sie immerhin noch im Stande.


    Was hatte er verbrochen um Wodan so zu erzürnen? Warum hatte ihm Donar, dessen Abkömmling sich Gerwin und die anderen seines Gaues nannten, nicht einen Tod im Kampf geschenkt? Langsam wanderten seine Augen von einem zum anderen, egal ob Mann oder Frau, bewaffnet oder nicht, kalt, fast schon herausfordernd waren seine Blicke auf jeden einzelnen geheftet, so als wolle er sich ihre Gesichter einprägen. Er verstand nicht ein Wort von dem was um sich geschah. Er konnte nur in den Gesichtern der einzelnen Lesen um vielleicht Erkenntnis zu finden. Und die spiegelten allerlei wider, von Enttäuschung bis Freude war da alles zu finden, auch wenn Gerwin die Gründe an sich nicht verstand.


    Leise begann er zu singen, ohne sich weiter zu regen oder zu bewegen. Und trotzdem waren seine Worte gut zu hören....das leise Schlachtenlied, dass einem Ängstlichen Mut, einem Verzagendem Kraft schenken konnte.

  • Langsam reichte es ihm. Da wollte er einmal in seinem Leben einen Sklaven kaufen um seinem Vater ein Geschenk zu dessen Geburtstag machen zu können und keiner wollte ihm dies gönnen. Er ging in Gedanken seine Geldreserven durch und bot erneut: "2500 Sesterzen."


    Sein Zorn war weithin sichtbar und seine Hand umspielte den Knauf des verborgen getragenen Gladius.

  • "Schau mal, wie böse der Prätorianer dreinschaut," gluckste die Iulierin leise in Richtung des Tiberius Vitamalacus. "Ich warte noch darauf, dass er sein Schwert zieht und den Sklaven entführt wie einst die Römer die Sabinerinnen." Doch über die Höhe der Gebote konnte sie inzwischen nur noch den Kopf schütteln. Wenn man bedachte, dass dieser Sklave gerade für ein halbes, durchschnittliches Grundstück gehandelt wurde, dann mochte doch klar auf der Hand liegen, dass so mancher Herr hier eindeutig zu viel Geld besaß.

  • Sein Blick wanderte kurz zu dem Prätorianer, der Zorn des Mannes war kaum zu übersehen und wenn er sein geschultes Auge ihn nicht täuschte, lag dessen Hand tatsächlich auf dem Griff eines Gladius. Die Vorstellung, das der Prätorianer kurz davor sein könnte, einen Sklaven auf dem Marktplatz zu rauben, lies ihn leise lachen. "Er scheint in der Tat recht aufgebracht zu sein. Glaubt er wirklich, er kann mit einem bösen Gesicht andere Bieter davon abhalten mit zu bieten ? Das kann er höchstens durch diese langsam aberwitzig werdenden Preis...."
    Er schüttelt leicht den Kopf. "Wie kann man nur so öffentlich seine Erregung zur Schau tragen ?" fragte er sich flüsternd, so das nur Helena ihn hören konnte.

  • Titus stupste den Sklaven leicht an, als dieser zu singen begann. Der sollte gefälligst seine Klappe halten. Dann sah er in die Menge und nahm ein weiteres Gebot entgegen.


    Nun Herrschaften, das Gebot steht bei 2550 Sesterzen! Höre ich mehr?


    Er sah sich in der Runde um, taxierte hier und da einen und auch dort noch jemanden. Wartete einen Augenblick und sagte dann laut vernehmlich:


    Dann gilt 2550 Sesterzen zum Ersten.....

  • Zitat

    Original von Titus Tranquillus
    Dann gilt 2550 Sesterzen zum Ersten.....


    Keiner meldete sich mehr, also musste er wohl weiter machen.


    2550 zum Zweiten!


    Wieder der Blick um sich rum und die ein oder andere Taxierung.


    Und zum Dritten! Der Sklave geht für 2550 Sesterzen an den Architectus Urbi!


    Sim-Off:

    Staatskasse 2, 2550 Sesterzen ;)

  • "Fass mich noch einmal an, Bastard, und ich reiß dir dein Herz raus." Böse funkelnd schienen sich seine Augen in den Rücken des Mannes zu bohren, der anscheinend sein momentaner Besitzer war und welcher dabei war ihn zu verkaufen. Gerwin wusste nicht was dieser ihm gesagt hatte, und eigentlich war es ihm auch gleich. Seine Lippen formten wieder die Silben und Worte des Liedes, dessen Klang und Rhythmus ungewohnt für die Römer klingen musste.


    Auf den Schlachtfeldern seid ihr gelaufen wie die Hasen, als ihr es gehört habt, getragen von tausenden Kehlen. Gerwin glaubte es selbst nicht, zu jung erschienen ihm die Gesichter in der näheren Umgebung, oder mit zu feisten Wangen, als dass ein Veteran aus früheren Tagen hier sein und die Klänge erkennen würde. Da war erkennen zu wesen, welch Feiglinge die Römer wirklich waren. Und abgesehen von zwei, vielleicht drei der hier Versammelten spürte er nichts als Verachtung für die anwesenden Menschen. Sie waren Feinde, was nicht bedeutete dass Gerwin für diese keinen Respekt empfinden könnte. Im Gegenteil, Tapferkeit und Aufrichtigkeit respektierte der Cherusker selbst bei seinen schlimmsten Gegnern. Aber als er nun in den Augen der Anwesenden las, fand er dieses eben nur bei wenigen Männern. Einer davon, dessen Stimme auch immer wieder etwas zu dem Sklavenhändler hoch gerufen hatte, wandte sich in diesem Moment ab um zu verschwinden,d er andere schien sich eher auf seine Begleitung zu konzentrieren.


    "Hey, wann macht ihr dem Trauerspiel hier endlich ein Ende?" Es verstand ihn niemand, das wusste Gerwin. Aber bei den Göttern, er hatte genug davon wie ein Tier hier präsentiert zu werden.

  • Oh Detritus hatte tatsächlich den Sklaven ersteigert, fassungslos zählte er nun seine Münzen und bezahlte anschliessend den Sklavenhändler. Darf ich ihn auch gleich mitnehmen?" fragte Detritus den Händler und sah gleichzeitig seinen neuen Sklaven an, der wirklich fürchterlich aussah, als Erstes würde er ihn wohl baden lassen und ihm eine ordentliche Kleidung besorgen.


    Sim-Off:

    Wird erledigt :dafuer:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!