Der neue SKLAVENHÄNDLER ist in der Stadt

  • Schon wieder einen Trinken gehen. Innerlich seufzte er und dachte bei sich, dass seinem Bruder die richtige Frau fehlte, die ihn ein wenig leitete was das betraf, aber so nickte er nur und wartete auf die beiden Sklaven. "Dann tu das, mein Guter, aber pass auf Dich auf!"

  • Schweigend folgte er dem Sklaven, nachdem dieser für ihn bezahlt hatte und er die Ketten in Fesseln getauscht bekommen hatte. Schweigen herrschte auch, als er seinem Käufer vorgestellt wurde. Schweigend folgte er diesem und den Sklaven, entwürdigt nur durch die Fesseln, die er aber ignorierte. In seinem Kopf ging er schon diverse Fluchtmöglichkeiten durch.

  • Und schon wieder war er da, war es nicht verwunderlich, hatte er momentan so viele Waren, aus dem ganzen Imperium und darüber hinaus, dass er mehrere Tage am Stück vor Ort war. Auch heute wurde wieder alles aufgebaut und die Ware auf das Podest getrieben und angebunden. Als erstes war der Kerl dran, den er schon seit Gallien mit sich rumgeschleppt hatte, wie auch diesen Bjarne, den er vor Kurzem für gutes Geld losgeworden war.


    Römer! Ehrenwerte Bürger, Peregrini, verehrte Kundschaft! Seht her, wieder stehe ich vor Euch, der letzte Tag, ehe mich meine Wege wieder in die Gestaden des Imperiums führen werden, um für Euch die besten Waren im Imperium zu bekommen. Allen Ansprüchen gerecht werdend.


    Er sah in die Runde und musterte vereinzelt Kunden.


    Beginnen möchte ich mit einer Seltenheit aus Britannia. Ein Mann, der über gute Ausdauer und Kraft verfügt. Er stammte aus der Nähe von Isca Silurum und hat sich als Krieger der Kelten verdingt, ehe man ihn gefangen nahm.


    Cymry wurde nach vorne gebracht und er musste sich einmal drehen, damit die Menschen sehen konnten wie er gebaut war.


    Er ist stark und kräftig, kann etwas lesen. Dazu gehört er zur schweigsamen Sorte Mensch, denen man auch ein Geheimnis anvertrauen kann ohne Angst haben zu müssen, das es ausgeplaudert wird.


    Das Anfangsgebot liegt bei 200 Sesterzen! Wer bietet 200 Sesterzen?




    Sim-Off:

    Die Auktion geht bis Montag 20.11. um 20:00:59 Uhr


    /edit: Korrektur einer Angabe

  • Während der Händler seinen bereits lange einstudierten Text herunter rasselte, wurde Crmry nach vorne gebracht und dem Publikum vorgeführt. Sein Haupt hing schlaff zwischen seinen Schultern und sein Blick war fixiert auf seine Füße. Aufsehen wollte er nicht, dafür war er zu müde und desinteressiert. Wenn ihn seine Götter gnädig wären, würden sie dafür sorgen, dass er in keiner Mine landen würde. Dies war bekanntlich der schnelle Weg in die Unterwelt für jeden Sklaven. Ein tiefer Seufzer ging über seine Lippen bei diesen Gedanken und kurz schielte Crmry hinüber zum anderen Sklaven. Wie war noch gleich sein Name? Björn? Unsinn! Bjarne hieß er. Zumindest glaubte Crmry dies zu wissen. Seit seiner Gefangennahme sprach er kaum noch ein Wort.

  • Interessiert trat er auch heute noch mal auf den Markt. Eigentlich brauchte er niemanden mehr, aber andererseits konnte man auch nicht genug Sklaven haben. Schweigsame Sklaven hatten was für sich und starke und kräftige auch. Obwohl der Mann da vorne aussah wie ein Häufchen Elend, denn er wirkte unglücklich und niedergeschlagen, beschloß er sein Glück zu versuchen. "200!"

  • Selbe Stelle, selbe Welle und selbe Kundschaft. Sehr schön! Ob er für diesen auch so einen guten Preis herausschlagen konnte wie für den Nordmann? Wahrscheinlich nicht, aber er würde natürlich sein Bestes geben.


    Verehrte Kundschaft, da haben wir es bereits, die ersten Gebote! 300 Sesterzen sind das Angebot, wer bietet mehr als 300 Sesterzen für einen Mann wie diesen Krieger aus Britannia?


    Er sah den Käufer, den er wieder erkannt hatte, von Bjarne einen Moment länger an um hn herauszufordern.


    Seid Euch gewiss: Einen Kauf würdet Ihr nie bereuen. Man kann ihn auch sehr gut als Boten, sogar als reitenden Boten einsetzen, denn seine Reitkünste sind unbestritten. Doch was würde sich besser eignen für einen Krieger als die Aufgaben eines Leibwächters?

  • Zusammen mit Lynn im Schlepptau überquerte sie wieder einmal den Markt und blieb wie viele andere am Sklavenstand hängen. Zwei männliche Sklaven hatte sie noch zusätzlich im Schlepptau als sie stehen blieb und sich den Sklaven anschaute. Sie hatte noch nie selber einen Sklaven gekauft oder daran gedacht, aber es war ja immer einmal das erste mal. Ihren Onkel Manius sah sie gar nicht als sie zu dem Sklaven schaute und sich dann überlegte ob sie auch bieten sollte oder nicht. "550" rief sie mit einem Lächeln.

  • Gerade wollte er ansetzen einen weiteren Preis zu nennen, als er hinter sich eine Frauenstimme vernahm, die er nur zu gut kannte. Ein Schmunzeln war die Folge und das er sich umdrehte. Langsam ging er auf sie zu und meinte dann: "So früh am Morgen schon auf Einkaufstour, meine Liebe?"

  • Damit hatte sie ja gar nicht gerechnet, dass ihr Onkel auch hier anwesend sein sollte. Mit einem Lächeln drehte sie sich zu ihm um. "Salve Manius. Naja ich hatte nicht vorgehabt hier her zu kommen, es war mehr ein Zufall und da dachte ich mir ich könnte auch einfach mal mitbieten und sehen was bei rauskommt. Abre hast du nicht erst einen Sklaven mit nach Hause gebracht?" Ihre Sklaven standen eher etwas gelangweilt rum als, dass sie sich für etwas interessierten was sie redete oder wo sie waren, denn sie konnten sich glücklich schätzen nicht auch dort zu stehen.

  • Ausdruckslos, ja fast benommen, blickt er auf und schaut in die Masse von Reichen, Mächtigen und einfachen Bürgern welche kauften, verkauften oder einfach nur gafften. Was ihn erwarten würde, wusste er nicht genau. Er konnte es lediglich erahnen. Ob das Leben hier einfacher wäre als zu Hause? Einige Personen schienen bereits geboten zu haben. Er kam sich vor wie ein Stück Vieh welches verscherbelt werden sollte. Einige der Person, welche für ihn boten, schaute er genau an. Darunter waren zwei Männer welche wohl höher gestellt Häuptlinge seinen mussten da sich durch ihre Kleidung aus dem Pöbel hervorstachen. Auch eine junge Frau zeigte ihr Interesse. Welcher Römer wohl sein neuer Herr oder Herrin wird?

  • Zitat

    Original von Matinia Sabina
    Zusammen mit Lynn im Schlepptau überquerte sie wieder einmal den Markt und blieb wie viele andere am Sklavenstand hängen. Zwei männliche Sklaven hatte sie noch zusätzlich im Schlepptau als sie stehen blieb und sich den Sklaven anschaute. Sie hatte noch nie selber einen Sklaven gekauft oder daran gedacht, aber es war ja immer einmal das erste mal. Ihren Onkel Manius sah sie gar nicht als sie zu dem Sklaven schaute und sich dann überlegte ob sie auch bieten sollte oder nicht. "550" rief sie mit einem Lächeln.


    Noch eine von der Sippe irgendwo mußte es anscheinend ein Nest aus Matinern geben die alle zuviel Geld hatten:"Versteht wenigstens dieser Sklave Latein oder lernt er es oder glotzt er nur und versteht kein Wort!"

  • Hah, vielleicht trieben die Beide sich noch gegenseitig nach oben. Das wäre natürlich mal was. Und da bot sogar mal wieder eine Frau. In den letzten Tagen waren es vergleichsweise wenige gewesen. Und dann stellte er nun wieder solche Fragen. Seufzend wandte er sich an den Mann.


    Er lernt, ehrenwerter Tribunus Plebis,


    antwortete er. Zumindest hoffte er, dass er es tat, denn wie erwähnt, war er nicht besonders gesprächig. Aber er tat fast immer was man ihm sagte und das war viel wert.

  • Zitat

    Original von Titus Tranquillus
    Hah, vielleicht trieben die Beide sich noch gegenseitig nach oben. Das wäre natürlich mal was. Und da bot sogar mal wieder eine Frau. In den letzten Tagen waren es vergleichsweise wenige gewesen. Und dann stellte er nun wieder solche Fragen. Seufzend wandte er sich an den Mann.


    Er lernt, ehrenwerter Tribunus Plebis,


    antwortete er. Zumindest hoffte er, dass er es tat, denn wie erwähnt, war er nicht besonders gesprächig. Aber er tat fast immer was man ihm sagte und das war viel wert.


    "Er lernt soso. Wie wäre es mit einem einfachen Satz so zu Test?! Er soll sich vorstellen!"


    Wenn dieser Babar schon einen einfachen Satz nicht konnte war es eh sinnlos. Er gab keine Unsummen für Fleischhaufen aus

  • Jetzt kam er etwas in Bedrouille. Schliesslich hatte er den Kerl noch nie oft reden hören.


    Sehr wohl, Tribunus,


    meinte er und trat auf den Sklaven zu. Neben ihm blieb er stehen und flüsterte ihm eindringlich ins Ohr:


    Du sagst ihm jetzt "Mein Name ist Cymry". Tust Du es nicht, werde ich eigenhändig dafür sorgen, dass Du zwei Wochen lang auf dem Zahnfleisch durch die Welt kriechst.


    Er trat wieder einen Schritt zurück.


    Nun los, Cymry, sag dem Mann deinen Namen!


    Er konnte nur hoffen, dass er sein schlechtes germanisch, das dem keltischen ähnelte, verstanden hatte.


  • Ein Hauch von Arroganz legte sich auf seine Augen vermischt mit mörderischer Wut. Freiheit, Leben, Familie... all das konnten sie ihn nehmen. Aber niemals seine stolze Herkunft. Er verstand den Sklavenhändler nicht besonders gut, konnte sich aber vorstellen, dass er seinen Namen nennen sollte. Er trat einige schritte vor, erhob seinen Kopf und schaute zum Römer hinüber. "Fy enw i ydy Cymry..."

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