Der neue SKLAVENHÄNDLER ist in der Stadt

  • Und noch ein neuer Bieter. So, 400 Sesterzen. Mehr war sie also nicht wert?, fragte sie sich irrationalerweise. Dann dachte sie bitter, dass sie nicht in die Hände irgendeines Römers gelangen wollte, ohne dass er ordentlich blutet. Sie sah zum potentiellen Gegenbieter hin, den Bärtigen, und lächelte ihm kurz hin. Der würde sie doch nicht in ein Lupanar schicken... oder? ODER?

  • Er hörte das erste Gebot und nickte. Die Frau hatte er schon öfter gesehen und wusste daher ungefähr, zu wem sie gehörte. Glaubte es zumindest zu wissen.


    Sie war bereits viele Jahre eine treue Sklavin in Gallien. Ihr Herr Ahala hat sie aus diversen nicht näher zu bestimmenden Gründen, die jedoch eindeutig nichts mit der Sklavin als solches zu tun haben, verkaufen müssen und so steht sie nun vor Euch, werte Kunden. Sie kann Latein, wie ihr hören werdet, beherrscht auch Griechisch. Selbstverständlich ist sie mit den Aufgaben einer Sklavin im Hause vertraut.

  • Na diesmal ging es wirklich schleppend und er fragte sich schon, was die Männer, besonders die Lupanarbesitzer an solchem Frischfleisch auszusetzen hatten.


    Hier haben wir nun als Gebot 500 Sesterzen! Bietet jemand mehr als 500 Sesterzen?


    Er blickte in die Runde und beobachtete die Menschen, sah einzelne etwas mehr, andere etwas weniger intensiv an.


    Dann sage ich 500 Sesterzen zum Ersten.....

  • Eher aus nach etwas brauchbaren fürs Arbeitszimmer verhielt ich mich ruhig. Die Sklaven der letzten Versteigerung waren wirklich nicht das, was ich mir vorstellte. War es der ausbleibende Kriegszustand, der kein frisches Fleisch nach Rom spühlte?

  • Auch wenn er nicht mehr die Aufsicht über die Märkte hatte, so hatte er immer noch nicht die Angewohntheit abgelegt, fast täglich diese zu besuchen und heute fand er sich, begleitet von Titus, auf dem Sklavenmarkt wieder. Eher uninteressiert betrachtete der hochgewachsene Patrizier die angebote Sklavin, schon mehr interessierte ihn die potentielle Käuferschaft.

  • Sim-Off:

    agrippa: Nichts gegen dich...aber nach Spanien würde ich eigentlich weniger gern verkauft werden, auch wenn es nicht wirklich so schlimm wäre.


    500 Sesterzen. Sie wunderte sich, wieso so wenige gekommen waren... war sie denen nicht gut genug? Bei den Göttern, sie konnte Griechisch, Latein, Schreiben und Lesen, und sie war eine gute Weberin und Korbflechterin... offenbar suchten diese Römer eher nach stupiden Gänsen, um sie in ihr Lupanar zu stecken.

  • Und auch er war wieder da um die neue Ware zu betrachten. Eine baskische Sklavin also? Was sollte er denn mit so einer? Aber egal, der Volkstribun bot mal wieder mit und er hatte sich vorgenommen dem Politiker wenigstens einmal ein sklavisches Fleisch abzujagen. So bot er: "800 Sesterzen!"

  • Ah, der Patron seines Patrons, wenn er ihn auf die Entfernung richtig erkannte. Nun denn, sollte er da noch weiter mitbieten? Hatte er da eine Möglichkeit? Nun gut, ein Versuch war es wert. "1100!" Schliesslich wollte er Sabina noch eine kleine Freude bereiten.

  • Endlich auch mal wieder auf den Sklavenmarkt zu gehen, war eine große Abwechslung für ihn. Hier irgendwo hatte er auch Seia erstanden gehabt und sie war schon ein kleiner Schatz und süß dazu. Er konnte sich ja mal die ganzen Angebote ansehen und das tat er dann auch und blieb bei einer Menschentraube stehen. Das Angbot war eine hübsche junge Sklavin, die angeblich so viele Dinge tun konnte. Eine Augenweide war sie ganz sicher, wenn sie denn das hielt was sie versprach, denn solche Schätze waren nur ganz selten hier anzutreffen, die meisten waren bockig und störrisch und es bedurfte eine strenge Hand bei der Erziehung.

  • Quarto hatte nicht gesehen, wer ihn da überboten hatte. Aber er hatte das höhere Gebot deutlich vernommen.


    Also hob er die Rechte und rief: “1.500!“


    Ein Kindermädchen sollte einem schließlich schon etwas wert sein.

  • Samira hatte sie im Gedränge nicht gesehen. Aber schließlich hatten sie beide die Worte der Herrin vernommen. Eine Sklavin, die gebildet und geschickt war. Also rief Camryn:


    "1701 Sesterzen!"

  • Zitat

    Original von Camryn
    Samira hatte sie im Gedränge nicht gesehen. Aber schließlich hatten sie beide die Worte der Herrin vernommen. Eine Sklavin, die gebildet und geschickt war. Also rief Camryn:


    "1701 Sesterzen!"


    Fragend sah er die Frau an, die gerade den Betrag geboten hatte. Sie sah eher aus wie eine Sklavin von der Aufmachung her. Sein geübtes Auge meinte dies zumindest zu erkennen.


    Für wen bietest Du?


    fragte er sie deshalb vorsichtshalber. Man konnte ja nie wissen.

  • "Oh, äh, verzeiht, Herr, es ist das erste Mal, dass ich hier biete.. Ich biete für Claudia Aureliana Deandra, Herr."
    Da errötete sie doch tatsächlich und sah sich verschämt um. Hoffentlich hatte sie die Herrschaften damit nicht bloßgestellt...

  • Die Sklavin einer Patrizierin, nun das war dann in Ordnung, so nickte er.


    Nun, Herrschaften, wir haben hier ein Gebot von 1701 Sesterzen! Bietet wer mehr? 1701 Sesterze zum Ersten!


    Wieder sein Spiel mit den Blicken und Versuchen den Menschen dadurch noch mehr aus den Taschen zu ziehen.


    1701 zum Zweiten!


    Hah, war da nicht ein Zucken? Ja! Ja! Nein, doch nicht, der Kerl kratzte sich nur ausgiebig. Innerlich seufzend sah er noch einmal zu dem Senator, aber es schien, als würde er sich nicht entscheiden können. Jedenfalls kam auch von ihm nichts mehr.


    1701 Sesterze zum Dritten. Verkauft an Claudia Aureliana Deandra!


    Sim-Off:

    1701 Sesterzen an Staatskasse 2

  • Claudi Aureliana Deandra... so hieß ihre neue Herrin also. 1701 Seserzen hatte sie für sie gezahlt. Na schön, sagte sie sich selber zum wiederholten Male. Dann sei es so. Ein Sklaventreiber packte sie und führte sie vom Stand herunter, herunter zu der Frau, die sie erstanden hatte. Aintzane, noch immer vom Sklaventreiber gepackt, stellte sich vor ihr auf und schaute auf sie herunter. "Kaixo...", murmelte sie dann. Wenn schon eine Begrüßung, dann bloß kein "Salve"! "Mein Name ist Aintzane..." Sie hatte keine Ahnung, was sie sagen sollte. Alles war irgendwie so verworren und konfus... jetzt lag Gallia, ihr Herr Ahala und ihr Pflegevater Oligos entgültig hinter ihr. Jetzt war sie wohl oder übel ein Teil des nervenaufreibenden, schrecklichen und trotzdem faszinierenden Chaos, das eine Stadt war und sich Rom nannte.

  • Camryn seufzte erleichtert auf, als niemand ihren Patzer bemerkt zu haben schien. Sie wartete geduldig, bis man ihre neue Mitsklsavin vom Podest herunter geschafft und befreit hatte, dann lächelte sie der Frau freundlich zu. Der Sklavenhändler wusste bereits, dass er von den Aureliern stets entschädigt wurde, wie es auch bei Cymry der Fall gewesen war. Allerdings konnte sie ihm die Summe nicht sofort geben. Und einen Siegelring hatte sie auch nicht zur Hand, also sah sie etwas zerknirscht umher und fand Samira im Gedrängel. Noch ehe Aintzane heran war, machte sie mit ihr aus, dass sie sich um die Bezahlung und Camryn selbst um die Sklavin kümmern würde, die just in diesem Moment schon vor den beiden Sklavinnen stand.


    "Kai...? Naja, hier sagt man salve", sagte sie freundlich und deutete erst auf Samira, dann auch sich selbst.
    "Das ist Samira, ich bin Camryn. Samira kümmert sich um diesen Kerl und wir gehen schon mal vor, in die Villa. Freut mich, dass du nun eine von uns bist. Komm mit."

  • Die Sklaven der Aurelia arbeiteten Hand in Hand: Während Camryn den Kauf perfekt gemacht hatte, zählte Samira die Sesterzen genau nach und übergab den Beutel an den Händler.


    "Bekomme ich noch ein Zertifikat? Ich erinnere mich an meinen Kauf, da gab es ein solches Schriftstück."


    Sim-Off:

    Geld ist ab.

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