Der neue SKLAVENHÄNDLER ist in der Stadt

  • Abermals neigte Hannibal seinen Kopf auf die Dankesworte von Epicharis hin. „Aber natürlich, werte Herrin, werde ich ihm das ausrichten.“ Hannibal hatte jetzt schon fest vor, alles auf die Anweisungen von Aristides’ Mutter zu schieben, das war ein Argument, was immer bei seinem Herrn wirkte. „Mein Name ist Hannibal, werte Dame.“, fügte er mit einer geflissentlich demütigen Betonung aus, seine ganze Haltung zeigte Unterwürfigkeit und die Art eines Servus, die nur ein unfrei Geborener so derart beherrschen konnte, oder viel mehr ein Sklave, der bereits von seinem Vater diesen Status geerbt hatte, es war ihm gewissermaßen schon in die Wiege gelegt worden. Wenn auch Hannibal es immer mehr zu Hassen begann, aber so war die Welt nun mal. „Ich werde mich, wenn Du es erlaubst, hochgeschätzte Dame, um die kleinlichen Formalitäten kümmern, Du kannst die Sklavin sicherlich schon sofortig mitnehmen. Viel Vergnügen mit dem Geschenk, werte Dame und Vale.“ Er verbeugte sich noch mal tief und drängte sich dann zum Sklavenhändler.


    Vage nickte er dem Sklavenhändler zu und griff nach dem nötigen „Kleingeld“, bezahlte damit für Dhara. „Die Sklavin wird der werten Claudia Epicharis gehören. Wenn Du bitte die Urkunden auf die edle Patrizierin übertragen würdest?“





    Sim-Off:

    Ich denke mal, ihr könnt sicherlich schon eure Sklaveneinführung beginnen, nach all dem langen Warten, ich kümmere mich um alles, was sonst noch anfällt.

  • "Hannibal", wiederholte Epicharis und nickte.
    "Das werde ich mir merken."


    Der Sklave schien sehr wohlerzogen zu sein und machte auf Epicharis einen mehr denn guten Eindruck. Aristides schien sich nicht vergriffen zu haben, was Hannibal anbelangte. Frohen Mutes nickte sie nun und entließ den tüchtigen Mann wohlwollend. Jetzt musste man nur noch auf die Besitzurkunde warten, aber das würde Epicharis nicht selbst tun, sondern einem Begleitsklaven überlassen. Zu Dhara sagte sie schließlich einfach nur "Komm, Dhara" und setzte sich in Bewegung.



    Sim-Off:

    Für diesen Einsatz hat sich nicht nur Hannibal SimOn Respekt verdient, sondern auch der Spieler hinter dieser ID. Ich danke dir für deine Hilfe!

  • Münze um Münze zählte ihm Hannibal den Betrag in die Hand, doch mit großen und glänzenden Aurei, die in die Hand des Händlers wandern sollte. Dreißig Stück an der Zahl, funkelnd und mit dem Bildnis des Kaisers, wurden an dem Mann weitergereicht. Als Gegenleistung wartete Hannibal auf die Urkunde, die er einem der Begleiter von Epicharis weiterreichte. „Das dürfte dann wohl stimmen.“ Er neigte den Kopf ein klein Wenig und wandte sich dann ab, besah sich den Inhalt des Beutels. Mit vier Aurei würde er wohl schwerlich noch die nubische Sklavin erwerben können, doch man konnte nie wissen. Manchmal war einem das Glück auf dem Sklavenmarkt hold. So ließ Hannibal seine Schritte weiterlenken und verschwand zwischen den vielen Menschen auf dem Markt, die kamen, um die Unfreien zu begaffen oder zu erwerben.

  • Am Morgen schon hatte er zwei seiner Begleiter los geschickt, dass sie in der Stadt die Neuigkeit verkündeten. Neue Ware war eingetroffen. Nicht etwa jene grobschlächtige, zwar manchmal auch wilde SChönheit aus den Nordlanden oder die kräftigen schwarzhäutigen Burschen aus dem Süden, nein, Ware aus den seltenen östlichen Gegenden. Aus den Gegenden, die zum Feinde zählten.
    Schon früh waren die meisten Sklaven auch wie warmes Brot verkauft worden, doch jetzt, wo die Sonne in ihrem Zenit stand und der Frühling sich bereits in seiner schönsten Pracht zeigte und hier die Luft mal frisch erschien, jetzt hatte er seinen Trumph aus dem Ärmel gezogen.


    Bürger Roms! Freunde! Seht her, was ich heute noch an Schätzen für Euch zu bieten habe. Oft schon hat man von den orientalen Schönheiten gehört, die in den Palästen unserer Nachbarn und Feinde die HErrschaften auf die angenehmsten Arten und Weisen zu dienen wissen. Heute, oh ihr edlen und braven Bürger dieser wunderbaren Stadt, habe ich Euch eine dieser Schönheiten mitgebracht. Sie versteht es die Herrschaften auf die angenehmsten Arten und Weisen zu verwöhnen. Wer sich ihren Händen hingibt, wird die größte Entspannung überhaupt erleben dürfen, geniessen und sich danach wie neugeboren fühlen. Seht her, werte Herrschaften. Ihr Name ist Nanami und sie kommt aus den weiten östlichen Gebieten. Sie ist ausschliesslich hier um Euch, Bürger Roms zu dienen. Kommt, seht und kauft! Das Einstiegsgebot liegt bei 600 Sesterzen!


    Sim-Off:

    Auktion bis Freitag Abend 19:00:59 Uhr.

  • Noch bevor ich wieder in die Casa von mir ging schrammte ich am Markt vorbei und schaute, ob ich nicht noch das ein oder andere kleine Schätzlein mit nehmen konnte. Da fiel mein Blick auf den Sklavenstand und ich erinnerte mich an meinem letzten Besuch hier. Ein nettes Gespräch hatte ich geführt. Vielleicht käme ja soetwas noch mal vor. Bisher murmelte nur die Masse, also rief ich einfach aus guter Lust und Laune in die Menge: "600!" Ich hatte sogar eine relativ große Summe angespart, darauf war ich stolz. Mal sehen, ob sie mir etwas nützen würde.

  • Verus ging gerade über den Markt ,um etwas frsiches Obst zu kaufen als er die Rufe des Sklavenhändlers hörte.Nachdem er sie wahrgenommen hatte begab er sich zum Ursprung des Lärmes und stellte sich dazu.Mal sehen was sich ergeben würde.Geld hatte er im Moment keines dabei,dafür viel Zeit und Langeweilie,so hörte er gebannt zu.

  • Regungslos und mit gesenktem Kopf blieb Nanami an der Stelle stehen, an die sie der Sklavenhändler geführt hatte, bevor er die Stimme erhob um sie anzupreisen.
    Sie mied den Blick auf die Menge vor sich so gut es ging. Obwohl sie es gewohnt war zu dienen, war es für sie neu und erschreckend zugleich auf einem Markt wie diesem einfach an den Höchstbietenden verkauft zu werden.


    Das war also das mächtige Rom, von dem sie schon so viel gehört hatte. Doch das wenige, was sie seit ihrer Ankunft hier zu sehen bekam, war nichts im Vergleich zu den prachtvollen Palästen der Satrapen in denen sie bereits gedient hatte.


    Dass sie hier war verdankte sie allein diesem römischen Statthalter und bei dem Gedanken an ihn stieg Wut in ihr hoch.
    Ein Gefühl, dass sie normalerweise nicht kannte, denn seit sie denken kann hatte man ihr Demut und Gehorsam gegenüber der Herrschaft beigebracht.


    Insgeheim lag nun ihre einzige Hoffnung darin, dass nicht alle Römer so sein würden, wie jener Statthalter.

  • Verus betrachtete die Sklavin und bekam ein leichtes Gefühl von Mitleid ,das er aber nicht zeigte. Er wartete darauf das endlich etwas interessantes bei der Versteigerung passieren würde,er hatte ja sonst nichts zu tun.Sein Blick wanderte nun über den Stand ,nochmals über die wunderschöne Sklavin zur Menschenmasse und dann wieder zum Sklavenhändler.

  • Syrus war für seinen Herren nach Rom gereist. Er hatte den Auftrag erhalten sich auch ein wenig auf dem Sklavenmarkt umzusehen, auch wenn er eigentlich nur eine Recht bescheidene Summe mitbekommen hatte. Doch villeicht konnte es ja ausreichen. Auf jeden Fall würde dem Herren dieses hübsche Gesicht gut gefallen. Syrus huschte ein verschmitztes Lächeln über sein altes Gesicht, bevor er ebenfalls in die Auktion einstieg:


    "610 Sesterzen!"

  • Ich hatte mir eine Bahn durch die Masse gebahnt. Auch wenn das Interesse wohl noch nicht so groß war, versammelten sich doch manche Menschen nur um zu schauen. Soeben hörte ich ein anderes Gebot aus der Ecke. Ich konnte nun die Sklavin sehr deutlich erkennen. "650", überbot ich das eben aufgekommende Gebot. "Wie heißt du?", fragte ich direkt die Sklavin, nachdem ich mich nach vorne gedrängelt hatte. Dabei betrachtete ich die ein wenig kritisch.

  • So begann das Spiel also, welches er so liebte. Welches er gerne spielte und genoß.


    650 Sesterzen sind geboten! Schaut sie Euch genau an! Sie ist jede Sesterze, die geboten wird wert! 650 ist das derzeitige Gebot.

  • Zitat

    Original von Caius Octavius Sura
    "Wie heißt du?", fragte ich direkt die Sklavin, nachdem ich mich nach vorne gedrängelt hatte. Dabei betrachtete ich die ein wenig kritisch.


    "Nanami ist mein Name" entgegnete knapp und wahrheitsgemäß dem Bieter in der ersten Reihe und schaute ihm dabei kurz in die Augen.
    Dann wanderte ihr Blick sogleich zu dem Händler hinüber, der gerade die Gebote entgegen nahm. Wusste sie doch nicht, ob es ihr erlaubt war ohne seine Erlaubnis zu sprechen.

  • Ich hob eine Augenbraue. ^.- "Nanami....", murmelte ich. "Woher kommst du genau?", fragte ich sie weiter aus. Ich wollte nicht mit dem Händler reden, sondern lieber mit der Sklavin. Sie müsste es ja schließlich besser wissen als jeder Händler. Der Name hörte sich zumindest irgendwie Aegyptisch an. Jetzt viel mir auf, dass ich vielleicht ein wenig voreilig war mit dem Bieten, aber ich würde wetten, es kämen noch genug Gebote, so dass ich mich immer verziehen konnte. Schon praktisch in einer Großstatt zu sein.

  • Zitat

    Original von Caius Octavius Sura
    Ich hob eine Augenbraue. ^.- "Nanami....", murmelte ich. "Woher kommst du genau?", fragte ich sie weiter aus. Ich wollte nicht mit dem Händler reden, sondern lieber mit der Sklavin. Sie müsste es ja schließlich besser wissen als jeder Händler. Der Name hörte sich zumindest irgendwie Aegyptisch an. Jetzt viel mir auf, dass ich vielleicht ein wenig voreilig war mit dem Bieten, aber ich würde wetten, es kämen noch genug Gebote, so dass ich mich immer verziehen konnte. Schon praktisch in einer Großstatt zu sein.


    ich komme von jenseits der Grenzen Parthiens zu Euren Kolonien flüsterte sie wieder dem Mann zu, der sie etwas skeptisch zu beäugen schien. Was schaute er sie so skeptisch an, dachte sie sich.

  • Ich nickte zufrieden. Von weit her kam sie also... dafür sprach sie aber nicht schlecht Latein. Kurz lächelte ich ihr zu. Dann blickte ich zum Händler. Scheinbar war noch kein neueres Gebot eingetroffen. Aber ich wusste, dass ich nur am Anfang dieser Versteigerun war. Es würde bestimmt noch viel passieren. "Was kannst du denn alles?", fragte ich sie knapp. Spätestens jetzt würde sich entscheiden, ob sie überhaupt zu gebrauchen war.

  • Einmal mehr kam Tiberius an dem Stand eines Sklavenhändlers vorbei, dort wurde anscheinend wieder fleißig versteigert. Er warf einen kurzen, wenn auch genauen Blick auf die dargebotene Ware und lauschte den Geboten udn Ausfürhungen des Händlers einen Augenblick, dann überlegte er kurz und rief dem Sklavenhändler zu:


    "Welche Fähigkeiten hat sie denn so? Kann sie lesen und schreiben?"

  • Zitat

    Original von Caius Octavius Sura
    "Was kannst du denn alles?", fragte ich sie knapp. Spätestens jetzt würde sich entscheiden, ob sie überhaupt zu gebrauchen war.


    Nanami blickte kurz zu dem Sklavenhändler, dem ein weiterer Bieter gerade die gleiche Frage gestellt hatte um dann darauf zu antworten.


    Ich war Sklavin an den Fürstenhöfen der östlichen Welt wie Ihr sie nennt. Dort brachte man mir alles bei, um für das Wohl und die Entspannung meiner Herrschaft zu sorgen.
    wieder huschten ihre Augen zu dem Händler, ob es ihm recht war, dass sie weiter sprach.


    Ich kann weder kochen, noch habe ich vergleichbare Arbeiten je getan. Vielmehr beherrsche ich die Kunst der Massage und den Umgang mit edlen Düften und feinen Ölen. Auch Tanz und Gesang, um die Augen und Ohren der edlen Herren und Herrinnen zu erfreuen. Und ich kann lesen und schreiben, denn oft sollte ich Gedichte und Geschichten zur Zerstreuung vor tragen.

  • Zitat

    Original von Nanami
    Ich kann weder kochen, noch habe ich vergleichbare Arbeiten je getan. Vielmehr beherrsche ich die Kunst der Massage und den Umgang mit edlen Düften und feinen Ölen. Auch Tanz und Gesang, um die Augen und Ohren der edlen Herren und Herrinnen zu erfreuen. Und ich kann lesen und schreiben, denn oft sollte ich Gedichte und Geschichten zur Zerstreuung vor tragen.


    Interessiert lauschte ich der Geschichte. Es war mehr als spannend Geschichten andere zu hören, als ständig sein eigenenes Leben zu erzählen. Ein von weit gereister Luxussklave also. Ich wusste nicht genau, ob ich sie gebrauchen konnte, aber ich dachte mir, dass es unnötige Dinge eh nicht gäbe - sonst gäbe es sie ja auch nicht. Also entschloss ich weiter zu bieten, wobei es eigentlich unnütz war, denn bisher kam noch kein neues Gebot. Aber scheinbar ein anderer Interessierter.

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