Eine Nacht für Bona Dea


  • Bedächtig trat auch ich noch hinzu, mit dem Wein in der Hand. Hier war ja ganz schön was los! Ich sah mich um, lächelte freundlich und freute mich schon auf die vielen neuen Bekanntschaften und den Spaß!


    Freundlich lächelnd mischte ich mich unter die Anwesenden und erkannte bald meine Mitdiscipula. Ich grüßte sie.

  • Arria seufzte leicht. Irgendwie schienen sich hier alle zu kennen, nur sie wusste nicht, wo sie einen Anschluss finden sollte. Sie hoffte sehr, dass sich irgendjemand um sie kümmern würde, sonst würde sie wohl die ganze Nacht irgendwo am Rand stehen und warten. Fast blickte sie schon ein wenig traurig drein.

  • Zitat

    Original von Aelia Adria
    Und ein gänzlich unbekanntes Gesicht.
    "Salve! Ich bin Aelia Adria.
    Du bist auch unserer Einladung gefolgt? Schön soviele begrüßen zu dürfen. Nimm dir ruhig wenn du etwas zu trinken möchtest."


    Die junge Frau schien mit den Gedanken wo anders zu sein, bemerkte sie doch gar nicht, dass Adria sie angesprochen hatte. ;)

  • Arria blickte sich um und sah plötzlich in das Gesicht einer anderen Frau. Verlegen wurde sie rot und lächelte schüchtern.


    "Ich bitte um Entschuldigung, ich war wohl zu sehr damit beschäftigt, mich selbst zu bemitleiden, dass ich niemanden kenne", erklärte sie mit einem Grinsen auf den Lippen. "Ich bin Petronia Arria. Ich freue mich, dass ich eingeladen wurde."



    Sim-Off:

    Ups... Sorry :rotwerd:

  • "Ich freue mich, dass du gekommen bist!", antwortete Adria ihr.
    "Wir werden jetzt denke ich langsam mit der Zeremonie beginnen."



    Auf den Tischen und um die Frauen herum waren Kerzen aufgestellt, deren flackernde Flammen bewegte Schatten in den Raum warfen.
    Adria gab ein Zeichen woraufhin im Hintergrund leise Musik zu spielen begann.
    Sie stellte sich vor den anderen Frauen auf und erhob ihre Stimme.


    “Wir haben uns in dieser Nacht hier eingefunden, um gemeinsam unserer guten Göttin zu huldigen. Gemeinsam mit den Vestalinnen ist es unsere Aufgabe als Frauen, heute pro popula dieses Fest zu feiern. "


    Sie nahm Weihrauch zur Hand und ließ ihn langsam verbrennen. Der Duft erfüllte den ganzen Raum und sie sprach weiter.


    "So lasset uns nun beginnen.„


    Sie forderte die Frauen mti einer Handbewegung auf, zum Tisch zu kommen, auf dem die Weinspenden standen. Eine jede sollte nun einen Teil des Weines der Göttin opfern.


    Eine große irdene Schale stand dazu in der Mitte bereit. Adria begann als erste damit und vergoss langsam einen Teil des Rebensaftes.


    "Gute Göttin, wir wollen dir danken, dich ehren, dir opfern.
    Wir danken dir für dein wunderbares Geschenk der Fruchtbarkeit, das uns Frauen die Macht in unseren Schoß legt, den Bestand des römisches Volkes zu sichern.
    Wir bitten dich um deinen weiteren Beistand für uns Frauen und die Zukunft unseres Volkes. "

  • Der Raum den Tertia betritt ist ziemlich dunkel und wird hauptsächlich von Kerzen erhält. In ihrem spärlichen, flackernden Licht wirken die Gesichter der anwesenden Frauen anders als sonst, weshalb sie kein ihr bekanntes Gesicht ausmachen kann. Der Geruch von Weihrauch liegt in der Luft und da die Frauen sich gerade zum Tisch mit den Weinspenden begeben, muss die Zermonie wohl gerade begonnen haben. Die anderen Vestalinnen werden wohl auch jeden Moment nachkommen zumindest hofft Tertia das und schließt sich den anderen Frauen an.

  • Claudia, die es sich nicht hatte nehmen lassen in Adrias Nähe am Tisch zu stehen, schaute wohlwollend zur Dienerin der Vesta. Sie lächelte leicht. Während Adria ihren Teil des Weinopfers brachte, schaute sie der Reihe nach in die Gesichter der Anwesenden Damen.

  • Da sich nach Adrias Weinspende keine der Anderen rührte, machte sich Claudia daran als Zweite ihren Teil zum Opfer beizutragen. Sie goss etwas vom besten Falerner, den die Gens Tiberia zu bieten hatte, in die Schale.


    "Gute Göttin, wir wollen dir danken, dich ehren, dir opfern.


    Wir danken dir für die Fähigkeiten, die du den Frauen gegeben hast.
    Wir ehren dich für den Beistand, den du jeder Frau gewährst.
    Und wir opfern dir um dich zu bitten uns auch weiterhin zu schützen, zu stärken und zu führen."

  • Danach trat Tertia zum Tisch und füllte Wein in die Schale und vergoß ihn mit folgenden Worten.


    "Gute Göttin wir wollen dir danken, dich ehren, dir opfern.


    Wir danken dir für die Fruchtbarkeit die du den Frauen geschenkt hast und die Hilfe, die du Kranken gewährst.
    Wir ehren dich für die Keuschheit die du gewahrt hast.
    Wir bitten, dich um deinen Schutz und Segen für uns Frauen."

  • Nachdem einige bereits ihre Trankspende geopfert hatten, schickte ich mich an, es ihnen gleich zu tun, als sich sonst niemand rührte.
    Ich vergoss den Wein und murmelte ruhig einige Worte, ehe ich wieder zurücktrat und ihn die Runde blickte.

  • Auch Verina hatte eine Einladung erhalten und lange nicht gewusst, ob sie ihr nachkommen dürfe. Dann hatte sie aber bemerkt, dass Tertia sich für das Fest rüstete und sich ihr angeschlossen. Verina hatte genau aufgepasst und machte jetzt Tertia alles bis ins kleinste Detail nach. Sie füllte Wein in die Schale und vergoss ihn mit den Worten:


    "Gute Göttin wir wollen dir danken, dich ehren, dir opfern.


    Wir danken dir für die Fruchtbarkeit die du den Frauen geschenkt hast und die Hilfe, die du Kranken gewährst.
    Wir ehren dich für die Keuschheit die du gewahrt hast.
    Wir bitten, dich um deinen Schutz und Segen für uns Frauen."

  • Auch Lucilla tritt nun, die Palla über dem Kopf, nach vorne, murmelt ein paar leise Worte mit denen sie der Göttin dankt, und gießt dann den Wein in die Schale.


    Anschließend tritt sie zurück und macht den Platz an der Opferschale damit für die Nächste frei.

  • Inzwischen kümmerte sich Adria darum, dass Sklavinnen Becher brachten und halfen, den Wein, der nicht geopfert wurde, einzuschenken und den Frauen zu reichen. Denn dieser war nun für den Genuss der Frauen bestimmt, vielleicht sogar auch ein wenig zur Berauschung.

  • Medeia holte tief Luft und füllte eine kleine, goldene Schale mit dem Wein, den sie mitgebracht hat. Als Caesonia zurücktritt, geht sie langsamen Schrittes auf die Opferstelle zu. Ihre Schritte sind dabei sorgsam bedacht und sie wiegt sich dabei leicht in der Hüfte.


    Mit ruhigem Gesichtsausdruck bleibt sie vor der Schale stehen. Ihr Gesicht ist dabei in Schatten gehüllt.


    "Bona Dea, oh Du Göttin der Frauen! Wie viele andere Frauen treten wir Römerinnen heute Nacht vor Dich, um Deinen Segen zu erbitten und Deiner zu huldigen!"


    "Hygieia, oh Du Beschützerin unserer Leiber vor der Krankheit. Schicke Deinen Segen über all jene Frauen, die Deiner Gunst würdig sind. Beschütze die Frauen Roms vor dem Übel der krankmachenden Dämpfe!"


    Medeia hebt langsam ihre Arme und gießt mit den weiteren Worten immer etwas Wein in die Schale. Sie hat ihre Augen geschlossen dabei und das Feuer strahlt sie von unten an, so dass ihre Augen in düsterem Schatten liegen.


    "Fauna, oh Du Gute Göttin, senke Deinen Segen über all jene Frauen, die den Zorn der Männer zu fürchten haben. Schütze sie vor ihrer Gewalt und ihrer Grausamkeit."


    Langsam leert sich ihre kleine Schale und der Wein vereint sich mit dem schon geopferten Wein.

    "Oh Ops, schütze alle Frauen, die in ihrem Leib die Frucht der Menschen tragen. Und sende den Frauen Roms nicht nur weitere Fruchtbarkeit, sondern schütze auch die von ihnen ausgetragenen Kinder. Und gewähre den Frauen, dass ihnen immer mit Recht und Anstand begegnet wird."


    Sie pausiert kurz, schüttet wieder etwas Wein in die große Schale.



    "Oh Dreigesichtige, Greisin, Mutter und Tochter, begleite uns auf allen Wegen, führe uns an den Gabelungen des Schicksals auf den rechten Pfad!"


    Sie holt tief Luft und mit den letzten Tropfen spricht sie noch die letzten Worte aus.

    "Um diesen Segen bitte ich Dich, oh Du Göttin!"


    Der letze Tropfen erreicht den Wein und Medeia senkt die Schale. Mit langsamen Schritten geht sie zurück und öffnet langsam ihre Augen wieder.

  • Schüchtern trat schließlich auch Arria vor und opferte den Wein. Sie sprach die Worte, die auch schon einige andere Frauen zuvor gesprochen hatten, bat aber insgeheim um eine glückliche Liebe, die in einer ebenso glücklichen Familie enden würde.


    Dann trat sie zurück und wartete ab. Hoffentlich hatte sie keinen Fehler gemacht.

  • Auch ich trat vor und nahm die Kann mit dem Wein, die ich mit gebracht hatte:


    Oh, heilige Bona Dea! Göttin der Frauen, ich erbitte wie auch alle Römerinen in dieser Nacht deinen Segen!
    Ich füllte eine Schale mit dem Wein.


    Behüte uns alle und bewahre unsere Leiber vor Krankheit!


    Ich trat zurück.

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