Eine Nacht für Bona Dea

  • Sie drückte den Frauen Becher mit Wein gefüllt in die Hand. Manchen zwinkerte sie dabei geheimnisvoll zu oder flüsterte zu "Dann alles folgende leichter fällt."


    Die vielen Frauen im Raum und das Feuer hatten die Temperatur mittlerweile angenehm steigen lassen.


    Sie ging zu Tiberia Claudia, nahm sie bei Arm und flüsterte ihr zu: "Du übernimmst das Tieropfer? Und wie war das nochmals? Jetzt ausziehen oder später?"

  • Claudia lächelte und beantwortete dann Adrias Frage: "Ja, ich werde mich der Sau annehmen. Ich hoffe du hast alles notwendige Veranlasst um das Blut korrekt aufzufangen? Das Ausziehen kommt, sobald der Wein getrunken ist."

  • Neugierig betrachtet Lucilla, was als nächses folgen würde. Ein Opfer, darüber war sie sich im Klaren, doch was folgt beim anschließenden Fest? Sie kennt natürlich die Mutmaßungen, welche sich Mädchen und junge Frauen, die noch nicht am nächtlichen Ritual teilgenommen haben, untereinander erzählen. Doch mehr weiß sie nicht, halten sich doch alle andere Frauen streng an die Geheimniskrämerei.
    Sie freut sich schon, wenn sie demnächst den jugen Frauen erzählen würde, dass sie ja nichts sagen darf, aber wenn sie wüssten... und dann in ein geheimnisvolles Kichern ausbrechen.


    Als sich Lucilla bewusst wird, dass ihre Gedanken abschweifen, konzentriert sie sich wieder auf Tiberia Claudia, welche sich zum Opfer anschickt.

  • "Achja, so ist das.", flüsterte sie zu Claudia zurück.
    Und merkte die neugierigen Blicke der anderen Frauen, die sich sicherlich gerde fragten, wie es weitergeht.


    Nachdem das Weinopfer erbracht war, erhob sie wieder die Stimme.


    "Dies Opfer soll das erste gewesen sein für unsere gute Göttin am heutigen Abend. Lasst uns nun gemeinsam diesen göttlichen Saft ehren. Nachdem wir einen Teil unserer Göttin geschenkt haben, soll der Rest uns Frauen bestimmt sein."


    Sie sah nochmals durch die Runde, ob jede Wein in der Hand hält, hebt ihren eigenen Becher und fordert mit einer Geste zum Trinken auf, bevor sie selbst ihren Becher zum Mund führt und beginnt ihn in einem Zug auszutrinken.

  • Auch Arria hatte einen Becher bekommen und lächelte leicht, als sie die Schale leicht erhob und es dann Aelia Adria nach und trank den Wein auf einen Zug aus, der etwas weniger verdünnt war, als sie erwartet hatte und ihr nun deutlich zusetzte - und sie etwas gesprächiger machte.


    Interessiert sah sie sich um. An wen sollte sie sich nun wenden? Sie wartete erst einmal ab, bis alle getrunken hatten und war gespannt, was als nächstes passieren würden.

  • Das Opfertier wurde inzwischen hereingeführt und in der Mitte platziert. Alles stand für die Opferung der trächtigen Sau bereit und Tiberia Claudia wird die professionelle Opferung vornehmen.


    In den Gesichtern einiger Frauen war abzulesen, dass ihnen der Wein wirklich gut getan hat, sie gelöst machte sie auch wärmte. Nachdem die Becher leer waren, ließ sie diese einsammeln und wegbringen und sprach wieder zu den Frauen.


    "Wir wollen das althergebrachte Ritual zu Ehren Bona Deas weiterführen, wie es schon unsere Mütter und Großmütter getan haben. Es soll ein fröhliches ausgelassenes Fest sein, bei dem wir uns auf unsere Weiblichkeit besinnen und uns daran erfreuen.
    Und so legen für diese Nacht unsere Kleider ab."


    Sie begann als erste, sich ihre Tunika auszuziehen und zur Seite zu legen. Dann nahm sie wieder Stellung ein. Die Frauen sollten einen Kreis um die Sau bilden.

  • Puha, na jetzt fing wohl der lustige Teil des Abends an :D
    Auch ich schlüpfte, nachdem mein Becher leer war, aus meinen Kleidern, jedoch nicht ohne mich vorher nochmal unauffällig zu vergewissern, dass niemand von außen in den Raum schauen konnte. 8)

  • Arria sah sich um und da endlich entdeckte sie ein bekanntes Gesicht! Germanica Aelia! Die Frau, die sie in den Thermen getroffen hatte. Erleichtert seufzte sie auf und ging zu der anderne, die gerade ihre Tunika weglegte. Auch sie schlüpfte aus ihrer Kleidung und legte sie daneben.


    "Salve", begrüßte sie die Frau mit einem strahlenden Lächeln.

  • Langsam und genußvoll trinkt Medeia einen tiefen Schluck von dem mitgebrachten Wein und leer den Rest ihrer Schale, die sie danach abstellt.


    Sie streicht ihre Haare zur Seite und löst die goldenen Schlangenspangen an ihrer Schulter, so dass ihr griechisches Gewand heruntergleitet. Mit einer Hand fängt sie das Gewand auf und legt es zur Seite. Danach tritt sie an den Kreis heran, der sich um die trächtige Sau gebildet hat.

  • Sim-Off:

    Adria ist bis morgen abwesend. Sie hat gesagt, wir sollen ruhig schon mal ein bisschen weitermachen.


    Claudia beobachtete, wie sich alle entkleideten und sich um die Sau versammelten.

  • Auch Lucilla leert den Becher Wein, der ihr schnell zu Kopf steigt. Mit geröteten Wangen legt sie ihr Kleid ab, legt es sorfältig zusammen und blickt zu den anderen. Es würde sicher sehr witzig aussehen, wenn die nackten Frauen beim Opfer die Palla über dem Kopf aufbehielten, doch andererseits ein Opfer ohne bedeckten Kopf scheint ihr auch seltsam.


    Schlussendlich schließt sie sich einfach der Mehrheit an und tritt in den Kreis der Frauen.

  • Still und heimlich schlich sich Verina davon. Sie wusste nicht, was es für Konsequenzen haben würde, aber eine trächtige Sau als Opfertier und das Entkleiden war einfach zu viel für sie.

  • Nachdem sich alle nackt um die Sau versammelt hatten. Begannen einige Sklavinnen zu musizieren. Claudia konnte sehen, wie die Frauen nach und nach von der Musik mitgerissen wurden und so begannen sie langsam um die Sau herum zu tanzen.

  • Der Wein tat seine Wirkung. Unter normalen Umständen wäre Arria wohl knallrot angelaufen und hätte sich ins nächste Mauseloch verzogen, doch so ließ sie sich von Musik und den anderen Frauen hinreißen und tanzte mit.




    Sim-Off:

    Das arme Schwein... ;( :D

  • Auch bei mir tat der Wein seine Wirkung, ich entkleidete mich und tanzte mit den anderen Frauen. Meine anfängliche aufregung war verschwunden und ich sah auch wie die andern Frauen mit glückseligen Gesichtern tanzten und feierten.

  • Von der ausgelassenen Stimmung mitgerissen begann auch ich im Rhytmus der Musik um die Sau herumzutanzen.
    Von außen gesehen musste das wohl recht lächerlich wirken, aber es war doch irgendwie recht lustig :D

  • Dann war es soweit. Während die anderen weitertanzten, näherte Claudia sich der Sau. Sie winkte eine Sklavin zu sich, die ihr das Opfermesser und die große Schale für das Blut brachte.


    Sie nahm das Messer und kniete sich neben die Sau, während die Sklavin die Schale abstellte und sich dann entfernte.


    Sie streichelte der Sau einmal über den Bauch und fühlte dabei wieder, wie sich etwas darin bewegte. Dann fuhr sie mit dem Messer über den Rücken des Tieres, welches völlig ruhig (alkoholisiert;)) und mit leerem Blick da stand.


    Sie schaute noch einmal in die Runde und wanderte mit dem Blick von einer Tanzenden zur Nächsten. Dann ging alles recht schnell. Sie packte die Sau und schnitt ihr, direkt über der Blutschale, die Kehle durch. Das Blut spritze zwar etwas, aber der Grossteil landete doch wie beabsichtigt in der Schale.

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