Balneum | Flavius Furianus

  • Wie ihr befohlen hörte sie auf und holte sofort neue Kleidung für Furianus. Sie legte ihm ein Handtuch, damit er sich abtrocknen konnte, und eine Tunika und eine Toga hin.

  • Als sie ihr Auferlegtes erledigte... :D


    Stieg Furianus aus dem Becken und beobachtete die Sklavin nicht weiter, ging an ihr vorbei zum Handtuch und trocknete sich ab.
    Dann nahm er die Sachen und kleidete sich schließlich.


    "Mach sauber."


    ...wies er ihr zu und ging...

  • Slyria schaute Furianus noch kurz hinterher, dann ließ sie das Wasser ab und beseitigte auch die letzten Spuren des Bades. Die Öle wurden wieder an ihren Platz gestellt und dann ging auch Slyria aus dem Bad.

  • Nadia war durch die Villa gellaufen und war froh, das sie keinem begegnet war. Ihr Gesicht war tränennass, als sie in das Balneum kam und hinter sich die Türe zu schlug. Sie lehnte sich an die Türe und schlug ihren Kopf dagegen. Sie konnte nicht fassen was nun alles passiert war. Sie hatte Furianus beleidigt und seine ganze Familie mit dazu. Das schlimme daran war, dass ihr die Worte nicht einmal leid taten. Sie hatte alles ernst gemeint was sie gesagt hatte.
    So stand sie eine lange Zeit einach nur da und rührte sich nicht weiter weg. Ihr Herz schlug und sie atmete auch, aber irgendwie schien sie nicht hier zu sein.


    Irgendwann sah sie sich um und dann ging sie auf die Ablage mit den verschiedenen Ölen zu. Sie waren alle in verschiedenen Amphoren und Tontöpfchen und Schälchen. Ihre Finger strichen uber jedes einzelne dieser Stücke, bis sie gegen eines stieß und es auf den Boden fiel. Es zerbrach in viele kleine Teile und sie sah hinab. Das Öl verteilte sich auf dem gefließten Boden und ein durchdringender Duft stieg ihr in die Nase.


    Nadia ging in die Hocke und ihre Finger strichen durch die Flüssigkeit bis sie an einige der kantigen Scherben stieß. Wie von selbst schlossen sich ihre Finger um das Stück und drückten es fest in ihre Hand, bis sie spürte wie die Kanten sich in ihre Haut gruben. Sie wusste nicht was sie tun sollte und auch nicht was sie fühlen sollte. Es war alles seltsam.........

  • In diesem Moment kam eine Sklavin hereingestürzt.


    "Herr Furianus sagt du sollst auf den Markt und ihm neue Gewänder kaufen...ähm..was machst du da?"


    Die Sklavin stand verblüfft da und besah sich die Hand Nadias.

  • ...Nadia zuckte zusammen, als plötzlich die Türe aufgestossen wurde und ließ vor schreck die Scherbe fallen und mit einem Ruck stand sie auf. Ihr Atem ging plötzlich viel schneller und in ihrer Hand sammelten sich einige Blutstropfen, aber diese beachtete sie nicht weiter.
    Sie musste blinzeln um zu erkennen, dass es eine andere Sklavin war die da stan und nicht einer der Herrschafften.


    "Ich? Nichts...gar nichts. Es ist nichts." stotterte sie vor sich hin. "Was soll ich? Er schickt mich weg?"

  • Die Sklavin schüttelte den Kopf.


    "Aber als erstes wirst du tollpatschiges Ding die Scherben hier beseitigen. Bete zu den Göttern, dass die Herrschaften das Öl nicht vermissen werden."


    Dann blickte sie sich um, ob auch alles sauber war. Schmunzelte dann und fuhr fort.


    "Du sollst auf die Mercati. Eine oder mehrere Togen für den Herrn Furianus kaufen. Er hat gesagt du hättest Geschmack."


    Leicht eifersüchtig mummelte sie dann.


    "Pah, der hat doch keine Ahnung was Geschmack ist."


    Drehte sich beleidigt weg und ging hinaus.

  • Nadia war noch zu verdutzt, als dass sie viele Widerworte geben konnte und nickte stumm. Was diese Sklavin da sagte war nicht in Ordnung, aber warum sollte sie etwas dazu sagen? Sie war ja nicht besser. "Ich mache das gleich alles wieder weg." Nadia seufzte.
    Sie sollte also nach draussen gehen und fragte sich warum er ausgerechnet sie schickte. Wenn sie es wollte könnte sie so einfach abhauen und damit hätte sich die Strafe gegessen. Warum sollte sie es nicht wagen? Weil sie dann ihre Schuld eingestehen würde und das wollte sie nicht. Leise murmelte sie dann vor sich hin "Wird sofort erledigt." Dann sah sie der Sklavin hinterher und machte sich dann daran, dass Öl und ide Scherben zu beseitigen. Zuerst dachte sie daran eine der Scherben aufzuheben, aber ließ es dann doch sein.
    Nachdem sie damit fertig war suchte sie sich einen kleinen Verband, den sie sich um die Hand band, da die Schnitte bluteten. Sie wusste gar nicht mehr was sie getan hatte, zumindest nicht wirklichm auch nicht was sie hatte tun wollen. MIt beiden Händen fuhr sie sich über das Gesicht um nicht mehr ganz so verweint auszusehen und verließ dann das Balneum um auf den Mercati zu gehen.

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