"Wäre es wirklich gut, wenn du einmal mit ihm sprechen würdest, aber vielleicht mach ich mir nur vergebens sorgen ..."
Er nippte an seinem Becher ...
"Valeria wird dir gefallen Sabina ..."
"Wäre es wirklich gut, wenn du einmal mit ihm sprechen würdest, aber vielleicht mach ich mir nur vergebens sorgen ..."
Er nippte an seinem Becher ...
"Valeria wird dir gefallen Sabina ..."
"Ich hoffe doch, dass mein Bruderherz mir bald über den Weg laufen wird und dann werde ich mich ganz langsam an das Thema ranwagen nicht, dass er noch denken mag, dass du mich zu ihm schickst." Sabina setzte sich auf und stellte ihren Becher zurück auf den Tisch um sich dafür ein paar der Trauben zu nehmen und eine zu kosten. "Vater die Hauptsache ist, dass sie dir gefällt und du sie liebst" meinte sie lächelnd und dachte dann selber einmal nach wann sie denn mal heiraten würde.
"Ich muss gestehen, ich habe ihn auch schon länger nicht mehr gesehen, er ist als Duumvir sehr beschäftigt."
Er schenkte sich etwas Wein nach.
"Ich liebe sie sehr, es gibt allerdings etwas, was du vielleicht noch wissen solltest ..."
"Dann werde ich ihm eben einfach einen Besuch in seinem Büro abstatten er wird ja schließlich eines haben und da er noch nicht weiß, dass ich wieder zurück bin ist es auch eine kleine Überraschung für ihn." Sie beobachtete ihren Vater und etwas Unruhe kehrte in sie. Was würde nun kommen? Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie alles heute nur Häppchenweise aufgetischt bekam. "Das wäre?" fragte sie kurz.
"Er wird sicher überrascht sein ..."
Er schob sich eine Traube in den Mund.
"Ihr Alter, sie ist nicht viel älter als du ..."
Er versuchte ihre Mimik zu deuten.
Nun war sie sichtlich überrascht und die Traube die eben noch den Weg in ihren Mund finden sollte blieb zwischen ihren Fingern und ihre Hand legte sich auf ihren Schoß zurück. Eine Frau für ihren Vater war gut, sie freute sich für ihn, eine Frau für ihren Vater in ihrem Alter war mehr als nur gewöhnungsbedürftig, schließlich würde das ihre Stiefmutter sein.
Zwar musste sie das erst einmal verdauen und sicher konnte man erkennen, dass sie sehr überrascht war, aber sie liebte ihren Vater und würde seine Entscheidung akzeptieren wie sie es schon immer getan hatte.
"Es überrascht mich das zu hören, aber wenn ihr glücklich seit, dann ist es gut so" sagte sie mit einem seltsamen Ton in ihrer Stimme den sie nicht schaffte zu verbergen.
Er sah ihr die Überraschung an und bemerkte auch diesen Ton.
"Jetzt weisst du auch, was Metellus gegen sie hat, den immerhin ist seine neue Stiefmutter jünger als sie selbst ..."
"Aber es freut mich, das du mir deinen Segen auch so gibts, es bedeutet mir sehr viel ..."
Er nahm einen kräftigen Schluck Wein.
Aber es ist durchaus nichts aussergewöhnliches, wenn Väter, ihre Töchter zwecks eines Bündnisse mit einem älteren Mann verheiraten, dir wir dies erspart bleiben, ausser du entscheidest dich selbst für einen älteren Mann, da ich möchte das du glücklich bist ..."
Nun steckte sie sich doch die Traube in den Mund und lehnte sich wieder zurück. Der erste kleine Schock darüber setzte sich so langsam wieder und sie atmete einmal tief durch. "Ich kann ihn nun ein wenig verstehen, aber er wird sich wieder einkriegen Vater. Weißt du wenn ihr euch liebt finde ich das gut und nur weil sie jünger oder gleichalt wie ich bin heißt es nicht, dass ich sie nicht mögen muss. Naja vielleicht werde ich sie nicht mit Mutter ansprechen, ich glaube das könnte ich nicht, aber vielleicht bekommen wir ja ein Verhältnis wie Geschwister zustande ich würde mich darüber sehr freuen Vater." Nun konnte sie wieder lächeln und die nächten Worte von ihm bedeuteten ihr sehr viel. "Ich weiß, es ist üblich und ich bin dir sehr dankbar und froh darüber, dass ich selber entscheiden darf wen ich heiraten möchte." Zumindest hoffte sie, dass sie ihn in dieser Hinsicht richtig verstanden hatte.
Hoffentlich wird er sich wieder einkriegen, er hat es ihr wirklich sehr schwer gemacht.
Er lehnte sich im Stuhl zurück.
Ich erwarte auch nicht von dir, dass du sie Mutter nennst, sondern hoffe das ihr euch versteht und vielleich sowas wie Stiefschwestern werdet.
"Ich hoffe doch sehr, dass du einen angemessene Ehe ein gehen wirst, ein Mann aus einer Familie unseres Standes, es würde mir das Herz brechen, wenn du dich für einen Peregrinus oder einen einfach Plebejer entscheiden würdest ..."
"Warum schwer? Was hat er denn getan? Erzähl es mir bitte, man muss dir ja heute alle Worte förmlich entlocken Vater."
Sie hätte es auch nicht von ihrem Vater erwartet, dass er sie zwingen würde wen Mutter zu nennen,wahscheinlich hätte sie es auch bei einer älteren Frau nicht getan, denn schließlich gab es nur eine Frau die sie so genannt hatte und das war nunmal ihre eigene Mutter. Sabina hoffte auch, dass ihr Bruder sich nicht in den Weg von ihrem Vater stellen würde sondern es bald einsehen würde, dass er eben noch einmal heiratete.
"Ich werde dich nicht enttäuschen Vater. Ich denke schon, dass ich einen Mann heirate der einen guten Stand haben wird." Sie hoffte wirklich, dass es so war, denn nicht umsonst hieß es wo die Liebe hin fällt.
"Er hat ihr deutlich gezeigt, dass sie hier nicht willkommen ist und er sie für eine Erbschleicherin hält ..."
"Ich habe auch nichts anderes von dir erwartet, Sabina ..."
Er gab ihr einen Kuss auf die Wange.
Hmm darüber hatte sie noch nicht nachgedacht, dass diese Frau eine Erbschleicherin sein könnte, aber jemanden so etwas vorzuwerfen ohne konkrete Beweise zu haben war dann doch ein wenig hart und sie würde ihren Bruder bei der erstbesten Gelegenheit um Aufklärung bitten. "Das ist nicht nett was er sagt, und auf der einen Seite zeigt es, dass er sich Sorgen um dich macht Vater, auch wenn man seine Sorgen anders zum Ausdruck bringen kann anstatt so wie er es tat."
Sie seufzte deswegen, denn sie hatte es sich anders vorgestellt wenn sie wieder zu Hause war und nicht so und sie hoffte, dass ihr Bruder seine Meinung noch ändern würde auch wenn sie selber die Zukünftige ihres Vaters noch nicht kannte.
Sabina lächelte ihn wegen dem Kuss an und umarmte ihn noch einmal kurz dafür. Sie hoffte, dass sie ihn niemals enttäuschen würde.
"Ich weiss und es freut mich auch, das er sich sorgen um einen alten Mann macht, aber dieser alter Mann hat sich nun mal in dieses junge Ding verliebt."
Er nahm sich eine Kirsche, tunke diese in Honig und schob sie dann in den Mund, er hielt die die Kirschen zu Sabina hin.
"Möchtest du noch ein paar Kirschen mit Honig oder noch etwas Wein?"
Sabina winkte ab wegen der Kische und lächelte. "Ich finde es schön, dass du dich verliebt hast man kann es dior förmlich ansehen, dsas du sie liebst. Ich lese es in deinen Augen. Liebe ist schon etwas schönen" schwärmte sie und seufzte leise auf. "Ja ich nehme noch etwas Wein Vater." Sabina hielt ihm ihren Becher hin.
"Die Liebe ist wirklich etwas wunderbares, was wären wir bloss ohne sie? Das wäre eine traurige Welt ...
Er nahm den Krug und schüttet ihr etwas Wein nach.
Ein wenig nachdenklich sah sie ihren Vater an, als dieser ihr den Wein einschenkte. Sie nahm den Becher wieder an sich und nippte etwas daran. "Was gibt es denn sonst noch Neues? Nicht, dass du jetzt noch etwas wichtiges zu verschweigen hast Vater" fragte sie ihn in einem scherzhaften Ton und mit einem leicht spitzbübichen Lächeln.
"Dein Onkel Valens ist wieder zurück, ich weiss nicht, vielleicht hast du ihn bereits gesehen? Ansonsten gibt es nicht viel neues ..."
"Weisst du, was wir in nächster Zeit mal wieder abhalten sollten? Einen Familienrat ..."
"Nein ich habe ihn noch nicht gesehen werde ihn aber gerne mal aufsuchen, schließlich habe ich ihn auch eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen." Erneut trank sie einen kleinen Schluck von dem köstlichen Wein. Es war einer an den man sich ziemlich schnell gewöhnen konnte. "Du hast Recht ein Familienrat ist gut, vor allem nach so langer Zeit und jetzt wo viele Familienmitglieder wieder hier zusammen sind ist es der beste Zeitpunkt über alles mögliche zu sprechen was wichtig sein könnte."
"Das war auch mein Gedanke, ausserdem möchte ich sehen, ob für die nächste Cursus Honorum Periode interesse daran besteht für ein Amt zu kandidieren, wir hatten schon lange kein Familienmitglied mehr im Cursus Honorum ..."
Die etwas schüchterne Slyria betrat das Atrium und sah, dass dort der Herr und eine andere Frau waren. Sie ging etwas unsicher auf die Beiden zu und fragte: "Wünscht ihr etwas, Herr."
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!