• "Nun, diesem Vorschlag, Essen und Baden zu verbinden, komme ich gerne nach, hat man als Soldat doch nicht einmal im Ansatz solche Möglichkeiten. Da nützt es auch wenig, wenn man aus gutem Hause stammt."


    Vesuvianus lachte kurz auf.


    "Hoffentlich gewöhne ich mich nicht allzu sehr an dieses Leben. Es könnte mir bei der Wiedereingliederung in die Legion Probleme bescheren."

  • "Dann folge mir doch bitte zu den Thermen, ein Sklave wird uns dann gleich Wein und etwas zu Essen bringen. Ich bin nicht für das Soldatenleben geschaffen, dafür liebe ich den Wein, das bequeme Bett und das luxeriöse Leben im Allgemeinen zu sehr, aber du sollstest während deinem Aufenthalt gut hier haben.


    Er grinste.


    "Gewöhne dich ruhig daran, besser nur kurz geniessen, als niemals genossen zu haben ...

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Der Spruch gefiel Vesuvianus und so folgte er dem Hausherrn mit einem Grinsen im Gesicht. Dennoch war ihm klar, dass die Umstellung zurück hart werden würde, aber wer wusste schon im Voraus zu sagen, wann es den Göttern beliebte, ihn zu sich zu holen und am Ende würde er vielleicht wirklich niemals das luxeriöse Leben genossen haben.

  • Minervina kam im Laufschritt bei der casa Matinia an. Seit gestern war sie wieder in Hispania. Sicher würde ihre Mutter heute auch noch herkommen, aber ihr Fuß schmerzte noch ein wenig und so wartete sie erst auf die Untersuchung von einem medicus. Sie klopfte an und man erkannte sie und ließ sie lächelnd ein. Zielstrebig steuerte sie in Richtung von Pentesileas Zimmer.

  • Auch helena kam an, wenn auch einige Stunden später. Sie war ein wenig genervt da ihr Medicus sie erst nicht gehen lassen wollte, nicht so. Ihr Fuß hatte sich wohl verschlechtert, aber das war doch für sie kein Hindernis, nicht zu Metellus zu gehen. Sie klopfte an.

  • Sie blickte ihn etwas verdutzt an, offensichtlich war heute einer seiner Tage, an denen er noch weniger und noch unfreundlicher sprach als sonst. Kopfschüttelnd folgte sie ihm in die Villa Matinia. Wenn er wüsste, dass sie eine Zwillingsschwester hatte. Sie machte sich nun aber auf dem direkten Wege zu Metellus Zimmer hoffend dass er sich nicht zum absoluten Arbeitstier entwickelt hatte und noch immer in der Curia hing.

  • Er war nach einer anstrengenden Reise endlich daheim angekommen. Auch wenn es nicht mehr wirklich daheim war. Aber es war seine Jugendstube. Er pochte an die Tür und wartete darauf, dass man ihm auftat. Er freute sich darauf seinen Bruder wieder zu sehen.

  • Aine kam zur Tür und öffnete sie.


    "Salve!" sagte sie mit einem Lächeln und neigte den Kopf.
    "Wer seid ihr?" fragte sie höflich und musterte den Fremden neugierig.

  • "Salve," lächelte er das hübsche Mädchen an. "Mein Name ist Manius Matinius Fuscus. Ich bin der Bruder von Agrippa und zu Besuch," schmunzelte er. Das Haus hatte sich nicht großartig verändert, aber eindeutig wohl die Sklaven.

  • Aine überlegte eine Augenblick. "Ich glaube Agrippa ist in seinem Arbeitszimmer!" sagte sie vorsichtig. "Warte kurz hier, dann sehe ich nach!"

  • Ich wandte mich zum Pferd und holte etwas aus der Satteltasche.
    Ich faltete die blaue, geränderte Frauentunika auseinander und hielt sie vor Aines Rücken.
    Mit laimännischem Blick schätzte ich die Grösse ab. Ich war angenehm überrascht, offenbar hatte ich in Rom doch die richtige Wahl getroffen.
    "Ah, wusste ich doch dass auf mein Auge verlass ist."

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