"Zum Proconsul nicht, er verweilt zur Zeit in Rom, allerdings könntest du, wenn du willst mit seinem Sohn sprechen?"
Vestibulum
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"A' guat, sicher, gern, der Herr...", meinte Longinus mit einem freundlichen Lächeln.
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"Ich werde euch dem jungen Dominus ankündigen, wenn du mir sagst, wie dein Name lautet und was der Sohn des Proconsuls für dich tun könnte? Du sagtest vorher es sei wichtig ... "
Der Janitor drehte sich nochmals um.
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"Mei' Name? Jo, i' bin der... Raeticus. Und es geht um finanzielle Ong'legenheiten, wo mei Dorf ongeh'n.", meinte Longinus mit einem offenen Lächeln.
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*KLOPF,KLOPF*
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Der Janitor öffnete die Türe, er kannte der Freund des Dominus bereits.
"Guten Tag Gaius Didius, der Dominus hat mir bereits erzählt, dass du heute zu Besuch kommen wirst ..."
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"gut, dann führe mich bitte zu ihm."
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"Der Dominus ist im Garten, bitte folge mir ..."
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Die Reise war erstaunlich angenehm, trotz der drohenden Winterstürme, von denen man immer spricht, scheint das Mare Nostrum recht ruhig gelegen.
Die Ankunft in Tarraco stellte sich leichter heraus als erwartet. Ein Sklave des Agrippa, der von unserer Ankunft unterrichtet war, empfing sie am Hafen und führte Vater und Tochter zur Casa des Patrons.
Dort angekommen, klopften sie.
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Der Janitor öffnete die Tür.
"Salve ... "
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Der Sklave des Agrippa, der die beiden hergeführt hatte, ergriff das Wort.
"Bitte melde dem Herrn, daß Caius Helvetius Tacitus und seine Tochter Helvetia Severina aus Ostia angekommen sind."
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Der Sklave tat wie ihm befhohlen und kehrte nach einer Weile wieder zurück.
"Bitte folge mir, der Dominus erwartet dich in seinem Arbeitszimmer ..."
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In der Tat, die Reise war angenehm wenn man die Jahreszeit beachtete. Severina hingegen konnte sie nicht wirklich geniessen, zu sehr beschäftigte sie der Gedanke ihrer möglicherweise bald bevorstehenden Heirat. Oft, sehr oft, hatte sie sich in den letzten Tagen gefragt, wie es wohl sein würde, wie er wohl sein würde, denn dass sie verheiratet werden, auch wenn ihr Vater in ihrer Gegenwart nicht in dieser Absolutheit davon sprach, daran zweifelte Severina nicht. Drusilla, ihre Amme, hatte sie natürlich darauf vorbereitet und ihr immer wieder die Tugenden einer braven und sittsamen Ehefrau eingeschärft: vor allem soll sie das Haus gut führen, ihrem Mann eine gute Ehefrau sein und ihren Kindern eine gute Mutter. Und immer mehr drängte sich ihr die Vorstellung ihres Zukünftigen auf: Wie wird er wohl sein? Stark? Schön? Imposant? Oder das absolute Gegenteil davon? Wird er zärtlich sein oder sich brutal nehmen, was ihm gefällt? Und sie wusste nicht, ob sie das eine erhoffen oder das andere befürchten sollte...
Still wartete sie auf den Einlass.
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Sophus kam mit einem Pferd vor dem Eingang der Casa Matinia an. Neben ihm ritt ein Sacerdos des Mars, Manius Lucceius Cincianus, den er für seinen Plan brauchte. Bei sich trug er den erschreckenden Brief aus Corduba. Sophus war erschüttert. Die Dinge hatten sich überschlagen. Also kam er nun zum mächtigsten Mann den er hier kannte: Der Proconsul.
Er saß ab und ächzte dabei. Sophus war für sein Alter ungesund schnell geritten. Ein Wink wies den Sacerdos an, die Tür zu öffnen."Aufmachen!" rief der. "In Mars' Namen, macht auf. Der Cultus Deorum ist hier."
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Zitat
Original von Tiberius Annaeus Sophus
Sophus kam mit einem Pferd vor dem Eingang der Casa Matinia an. Neben ihm ritt ein Sacerdos des Mars, Manius Lucceius Cincianus, den er für seinen Plan brauchte. Bei sich trug er den erschreckenden Brief aus Corduba. Sophus war erschüttert. Die Dinge hatten sich überschlagen. Also kam er nun zum mächtigsten Mann den er hier kannte: Der Proconsul.
Er saß ab und ächzte dabei. Sophus war für sein Alter ungesund schnell geritten. Ein Wink wies den Sacerdos an, die Tür zu öffnen."Aufmachen!" rief der. "In Mars' Namen, macht auf. Der Cultus Deorum ist hier."
Der Janitor öffnete die Tür.
"Beim Jupiter, was ist passiert? Sind die Titanen aus dem Tartaros geflohen?"
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"Nein." erwiderte nun Sophus. "Nein, das nicht. Aber sie versuchen es, mag man sagen. Ich bin Tiberius Annaeus Sophus, Vertreter der Pontifex Hispania bis auf weiteres. Ein Brief informierte mich präzise über die Zustände in Corduba. Ich muss zum Proconsul. Wenn die Lage so ist, wie man mir schildert, so wird er jetzt jede Hilfe brauchen."
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Zitat
Original von Publius Matinius Agrippa
Der Sklave tat wie ihm befhohlen und kehrte nach einer Weile wieder zurück."Bitte folge mir, der Dominus erwartet dich in seinem Arbeitszimmer ..."
Tacitus gewährte seiner Tochter den Vortritt in das Anwesen des Proconsuls. Viel hatte sich nicht verändert seit seinem letzten Besuch an dieser Stätte.Interessiert sah er sich beim Betreten des Hauses um und folgte dem Sklaven in das Tablinium des Agrippa.
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Zitat
Original von Tiberius Annaeus Sophus
"Nein." erwiderte nun Sophus. "Nein, das nicht. Aber sie versuchen es, mag man sagen. Ich bin Tiberius Annaeus Sophus, Vertreter der Pontifex Hispania bis auf weiteres. Ein Brief informierte mich präzise über die Zustände in Corduba. Ich muss zum Proconsul. Wenn die Lage so ist, wie man mir schildert, so wird er jetzt jede Hilfe brauchen."Apollodores erschien, er kannte den Auguren. Er war sich sicher, der Proconsul wollte sofort davon unterrichtet werden.
"Bitte folge mir in den Garten, der Statthalter erwartet dich ..."
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"Natürlich." sagte Sophus und winkte seinem Begleiter zu, dass er vor dem Eingang warten möge. Dann trat er ein.
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