Cubiculum | Marcus Claudius Constantius

  • Helena kniff die Augen zusammen als sie ihn sah. Vielleicht war es eine schlechte Entscheidung vom Sklaven gewesen, sie ausgerechnet hierher zu bringen, wäre Constantius doch etwas arg überrascht. Sie sah etwas irritiert zum Bette und dann zu Niki - vielleicht sollten sie sich so still wie möglich herausschleichen. Sie räusperte sich und sagte leise, nicht genau wissend an wen sie ihre Worte richtete: "Vielleicht sollten wir später wiederkommen."

  • Sie schüttelte rasch den Kopüf. Mittlerweile stand sie auf Niki gestützt und blickte zu ihm. "Nein, eher ich wusste nicht. Man hat mich hierhergeführt. Verzeih, ich werde später wiederkommen!"

  • "Nun gut, wenn ich nicht störe!" erwiderte sie lächelnd und verharrte also auf der Stelle. Etwas geziert wandte sie den Blick ab, als er sich seine Kleidung zurechtlegte und sah erst wieder zu ihm, als er vor ihr stand. "Recht ruhig. Ich konnte die Flaminca nicht erreichen, doch dann werde ich dies morgen gewiss können. In zwei Tagen ist bereits die Verlobung und ich muss mich unbedingt noch vorher mit ihr unterhalten. Denn den Tag darauf fährt bereits das Schiff welches ich plane zu nehmen..." schmunzelte sie.

  • Soviele Fragen. Helena bließ die Wangen auf, lachte dann allerdings. "Aaalso: Meinem Fuß geht es den Umständen entsprechend, Niki ist ein vorbildlicher Krankenpfleger und essen möchte ich nichts, danke der Nachfragen!" Den Umständen entsprechend - ja, das war schon immer eine gute Antwort gewesen die zu keiner näheren Auskunft zwang.


    "So? Wieso kann ich denn nicht stören? Bin ich zu leise?" fragte sie mit einem breiten Schmunzeln. Nun da der größte Schock ob des gestrigen Abends vorbei war, war sie ungemein gut gelaunt. Ein Mysterium das nicht einmal Helena selbst ergründen konnte.

  • "Nein, das ist nicht nötig!" schmunzelte sie. "Ich hab nur die eine Bitte, dass man ihn gerne gut behandelt." lächelte sie und fixierte Constantius. Soso, bezaubernd war sie also. Das tat ihrer Heiterkeit auch keinen Abklang und sie lachte: "Das bezweifle ich. Aber gut solang's kein fauler Zauber ist sei es akzeptiert!" zwinkerte sie.

  • "Na ich hoffe dass du es recht bald tust! Sonst mache ich mir am Ende noch vorwürfe und gehe bald wahrlich nicht mehr auf die Straße!" schmunzelte sie, auch wenn ein versteckter Ernst in ihren Worten war. Ihre Wirkung auf Männer begann sie langsam zu ängstigen - wobei sie es nicht einmal auf diese Wirkung anlegte.

  • "Ist schon gut!" lachte sie und zwinkerte ihm zu "Also meinetwegen können wir gerne aufbrechen! Ehe es zu spät wird und.. Naja noch ist es ja länger hell!" meinte sie heiter. "Danke dir, Niki. Ich komme jetzt gut allein zurecht!" wandte sie sich abschließend an den Sklaven und sah denn Constantius an.

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    Hiermit möchte ich, Marcus Claudius Constantius für die ehrenwerte Quästrix Provincialis Tiberia Honoria eine Anzeige aufgeben.


    Marcus Aurelius Antoninus beging an ihr ein Delikt gegen die Ehre am ANTE DIEM XII KAL MAI DCCCLVI A.U.C. (20.4.2006/103 n.Chr.) in der Villa Aurelia indem er ihr übel nachredete. Da Tiberia Hinoria durch ihr Amt eine im politischen Leben des Volkes stehende Person ist, und die Tat in einer Versammlung eine aus Beweggründen begangen wurde, und sie dazu diente die Stellung der Beleidigten im öffentlichen Leben und ihr öffentliches Wirken erheblich zu erschweren, beantrage ich eine Anklage nach Codex Iuridicialis PARS TERTIA SUBPARS SECUNDA § 84 Üble Nachrede (1) (2).


    Zeugen für diese Tat sind Marcus Aurelius Antoninus, sein Sklave Leone, Decimus Pompeius Strabo, Caius Helvetius Tacitus und natürlich das Opfer, Tiberia Honoria, selbst.

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