Officium| Eheregistratur

  • Nach dem die Verlobung nun doch schon eine Weile her war hatten sie es endlich Geschafft sich auf ein Datum zu eineigen. Es war der Tag nach der Hochzeit als sie sich wieder ins Officium der Eheregistratur begegben hatte.


    „Salve.“


    Begrüste er den Beamten.

  • Der Beamte nickte und klappte das schwere Buch auf. Es war ja nicht unbedingt nötig, seine Verlobung hier eintragen zu lassen. Und eine Verlobung an sich musste auch nicht unbedingt sein. Trotzdem suchte er jetzte nach den genannten Namen und dem Datum. Als er es gefunden hatte und darauf tippte, sah er den Mann wieder an. "Da hätten wir es ja. Wann fand die Hochzeit statt?" fragte er ihn.

  • "Salve!" grüßte der Mann den Besucher und stellte seinen Weinbecher zur Seite. Eigentlich sollte er hier nicht trinken, zumindest nicht unverdünnt. Aber es sah ja keiner zu, und da genehmigte er sich schon hin und wieder mal ein Schlückchen. "Wie kann ich helfen?"

  • Was der Mann da im Becher hatte konnte ja keiner sehn und wahrscheinlich hätte es auch keinen gestört wenn man wüsste was im Becher war. Centho´s Blick ging zwischen seiner Frau und dem Beamten ein zwei Mal hin und her und blieb dann bei dem Beamten.


    „Wir wollen unsere Ehe eintragen lassen. Die Hochzeit fand gestern am ANTE DIEM X KAL MAI DCCCLX A.U.C. (22.4.2010/107 n.Chr.) statt.“


    Dass das Gestern war brauchte er eigentlich nicht sagen aber er schwelgte noch in der Erinnerung von gestern. Außerdem hatte er noch ein bisschen kopf weh. Der verflugste Wein dabei hatten sie doch extra den Guten Rhodischen gekauft.


    Sim-Off:

    Endlich wieder Word :)

  • Es hat gedauert bis sie sich dazu aufrappeln konnten ihr Trautes Heim ( 8) ) zu verlassen, aber Behördengänge mussten ja sein, je früher desto besser, so hatten sie danach auch mehr Zeit für sich.


    Schon standen sie auch vor dem Beamten und wollten ihre Ehe eintragen lassen.


    "Salve! Wir ... "


    Sie hatte schon den Mund geöffnet dass sie was sagt, aber dann ergriff ihr Mann das Wort und erörterte den Grund ihres Besuches.


    "Ja, genau..." - war dann das einzige was sie dazu noch sagen konnte.

  • Zitat

    Original von Marcus Valerius Mercurinus
    Der Beamte nickte und klappte das schwere Buch auf. Es war ja nicht unbedingt nötig, seine Verlobung hier eintragen zu lassen. Und eine Verlobung an sich musste auch nicht unbedingt sein. Trotzdem suchte er jetzte nach den genannten Namen und dem Datum. Als er es gefunden hatte und darauf tippte, sah er den Mann wieder an. "Da hätten wir es ja. Wann fand die Hochzeit statt?" fragte er ihn.


    "Die Hochzeit fand am ANTE DIEM III ID FEB DCCCLX A.U.C. (11.2.2010/107 n.Chr.) statt", erklärte Ursus und beobachtete genau, was der Beamte tat. Es sollte ja alles seine Richtigkeit haben. Immerhin konnte auch einem noch so gewissenhaften Mann ein Fehler passieren. Und nicht immer saßen gewissenhafte Männer auf solchen Ämtern.

  • Dies war einer der Momente im Leben einer Senatorenfrau, wo sie einzig schmückendes Beiwerk war, ihren Mann sprechen ließ und einfach nur hübsch anzusehen neben ihm Stand und den Beamten freundlich anlächelte. Wenn das hier noch lange dauern würde, wäre Septima Lächeln sehr bald nicht mehr so freundlich, sondern nur noch erzwungen, so wie die Hochzeit, welche sie jetzt eintragen ließen.

  • Der Beamte nippte noch schnell einmal an seinem Becher und stellte ihn dann fort. Er zog sich das große Eheregister heran und tauchte die Gänsefeder in gute kretische Tinte, bevor er das Datum der Hochzeit und alle weiteren relevanten Informationen eintrug. Anschließend zeigte er den beiden Eheleuten die Eintragung. "Stimmt das so, sine manu?" hakte er freundlich nach und blickte von der Frischgebackenen zu ihrem Mann und zurück.

  • Kaum hatte sie ihren Gedanken zu ende gedacht, da schaute der Beamte zu ihnen beiden auf und deutete auf den ordentlich geschriebenen Eintrag. Nun war es unumstößlich... Ursus und sie würden als Mann und Frau in die Registratur der Behörden für immer verewigt sein.


    "Sehr schön." merkte sie freundlich-reserviert an und nahm den Arm ihres Manns, um mit ihm das Officium zu verlassen. Sie verabschiedete sich noch mit einem kurzen "Vale." und schon waren sie verschwunden.

  • Es dauerte nicht lange und Serrana und Sedulus waren erneut hier um Eintragungen vornehmen zu lassen. Dieses mal jedoch nicht als Verlobte, sondern als Mann und Frau.


    So standen sie vor der Türe des guten Mannes. Sedulus trat einen Schritt auf die Türe zu und klopfte an. Hoffentlich störten sie ihn dieses mal nicht auch wieder bei seiner Mahlzeit... 8)

  • Deutlich entspannter als bei ihrem ersten Besuch in der Eheregistratur stand Serrana neben Sedulus vor der geschlossenen Tür des zuständigen Officiums und wartete auf eine Reaktion aus dem Inneren des Raums.
    Natürlich war es spannend, ihre Ehe jetzt offiziell eintragen zu lassen, aber in ihren Augen waren die Hochzeit selbst und vor allem Iunos Segen viel wichtiger gewesen.


    "Ob er wohl gerade wieder Mittagspause macht?" fragte sie leise und kicherte vor sich hin.

  • Sedulus kratzte sich am Kopf und sah Serrana an. Konnte sie denn Gedanken lesen? Bei diesem Gedanken mußte er grinsen.


    Du, dass gleiche habe ich mich eben auch gefragt. Aber ich hoffe doch nicht. Und wenn doch ist es auch nicht schlimm. Du weißt ja, ich kann damit recht umgehen.


    Lächelte Sedulus breit.

  • "Herein!" rief der Beamte von innen. Er machte gerade keine Pause, aber er hatte keine gute Laune. Der Bruder seiner Frau war gestorben, und deswegen war sein Weib gereade unleidlich. Sie war ständig am Heulen und Jammern, da war kein normales Familienleben mehr denkbar. Vom Eheleben einmal abgesehen.


    Er sah den beiden entgegen und erinnerte sich schwach. "Ach, salve. Dann darf man jetzt gratulieren, was? Alles Gute."

  • Der zuständige Beamte schien sich zwar an sie zu erinnern, wirkte aber ein wenig muffelig. Ob seine Stulle wohl diesmal nicht geschmeckt hatte? Serrana sah ihn ein wenig mitleidig an, war jedoch viel zu gut gelaunt, um sich davon lange beeindrucken zu lassen.


    "Salve. Ja, das darf man, vielen Dank." antwortete sie und lächelte erst den Beamten und dann Sedulus an. "Jetzt sind wir hier, um unsere Ehe eintragen zu lassen."

  • Auch Sedi kam der Beamte ein wenig komisch vor. Aber gut, nicht jeder Tag konnte der Beste sein. Ihm ging es ja mit unter nicht viel anderst.


    Salve und hab Dank! Wie meine Frau schon erwähnt hat, sind wir nun hier um die Ehe eintragen zu lassen.


    Bestätigte Sedulus die Worte seiner Frau.

  • Valerian betrat zusammen mit seiner Frau die Eheregistratur. Natürlich hatte er abgewartet, bis der letzte Besucher das Officium verlassen hatte. Und betrat es, nachdem auf sein Anklopfen hin die Aufforderung zum Eintreten erfolgt war. "Salve", grüßte er nun freundlich und trat auf den Beamten zu. "Mein Name ist Lucius Quintilius Valerian und dies ist meine Frau Germanica Calvena. Wir würden gerne unsere Ehe eintragen lassen. Das Vermählungsdatum war der ANTE DIEM IV ID APR DCCCLX A.U.C. (10.4.2010/107 n.Chr.). Da ich Soldat bin, sollte ich für eure Akten eine weitere Ausfertigung meiner Eheerlaubnis mitbringen. Hier ist sie." Er hatte sie noch einmal ausstellen lassen, dieses mal mit dem richtigen Rang, nicht daß es darauf ankäme. Und überreichte nun die gesiegelte Urkunde dem Beamten.




    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    VERLEIHE ICH
    CENTURIO
    LUCIUS QUINTILIUS VALERIAN


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM XI KAL IAN DCCCLX A.U.C. (22.12.2009/106 n.Chr.)


    DAS
    CONNUBIUM - EHERECHT


  • Nur wenige Tage nach ihrer Hochzeit, stand der gang zu den Behörden an. Schließlich wollten sie ihre Ehe eintragen lassen und damit diese dann auch endgültig offiziell sein würde. Ein wenig mussten sie warten, bis auch sie dann endlich eintreten konnten. In den letzten Tagen hatte es wohl jede Menge Hochzeiten gegeben. Kurz grinste sie ihm zu, als sie dann auch nach kurzem klopfen eintreten durften. Ob es derselbe Beamte war, dem sie begegnet waren bei der Eintragung ihrer Verlobung. Sonderlich freundlich war er nicht gewesen. Ein typischer Beamter eben. „Salve“, grüßte sie freundlich und mit einem strahlendem Lächeln.

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