Triclinium | Eine Braut für den Sohn

  • Furianus begab sich später am Abend ins Triclinium...
    Der Hunger überkam ihn so plötzlich, wie seine Gefühle zu Tiberia Claudia...
    Nun, mitunter der Grund weshalb er sich hier aufhielt...sein Vater, er sollte mit ihm reden.


    So begab er sich auf die rechte Cline und betrachtete die Mensa...
    Er wunderte sich, irgendwie schienen alle Sklaven abwesend zu sein...
    Vielleicht war es auch Vater...vielleicht kamen neue Peitschenmodelle raus, die er sofort durchtesten musste.
    Nun denn, spekulieren wollte er nicht, dazu war er schon zu müde...


    So rief er nach einem Sklaven und nach einer Weile schien sich auch einer dafür zuständig zu fühlen.
    Er warf dem Sklaven natürlich die schlechte Erziehung vor und auch die Konsequenzen...doch so langsam hatte er keine Lust mehr, schickte ihn in die Küche, damit dieser Essen serviere...


    Langsam die Augen beinahe schließend wartete er auf seinen Vater, der bald kommen müsste...

  • Statt dem Sklaven oder Furianus' Vater, kam jetzt Slyria mit dem Essen. Sie hatte in der Schnelle sogut es ging ein schönes Essen zubereitet. Mit einer großen Platte auf den Armen ging sie zum Tisch zwischen den Clienen und stellte das Essen ab. Dann wandte sie sich an Furianus:
    "Fisch aus dem Mittelmeer, etwas gewürzt und mit ein wenig Garum garniert, daneben noch Trauben, Eier, Datteln, Feigen und ein herrlicher Falerner. Ich hoffe ihr seid zufrieden." Abwartend trat Slyria etwas zurück und betrachtete Furianus.

  • Desinteressiert betrachtete er die Speisen...
    Gähnte und stützte sich mit dem Ellenbogen ab und nahm sich ein paar Trauben...


    "Fürs Erste wird das wohl reichen. Stell dich in die Ecke, falls ich dich noch brauchen sollte."


    Ganz gewiss würde er sie noch brauchen, dachte er sich im Hinterstübchen...
    Und aß noch mehr...

  • Ich betrat mit knurrendem Magen das Triclinium. Sehr gut, mein Sohn war bereits am Speisen, also würde ich nicht auf das Essen warten müssen. Ich warf mich auf eine Liege.


    "Sei gegrüßt, mein Sohn. Na, was gibt es Neues?"


    Noch bevor er antworten konnte schnappte ich mir einen Happen und verschlang ihn.

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  • Er wurde wieder wach und richtete sich ein wenig auf, als sein Vater ins Zimmer hineinplatzte und sich würdevoll auf eine Cline schmiss. :D



    "Salve, Vater. Neues gibt es viel. Nun ja, ich bin ja jetzt seit geraumer Zeit bei der Legio I, leider. Aber es gibt etwas, worüber ich mit dir schon seit längerer Zeit sprechen wollte."


    er machte eine kleine Pause, in der er wieder zu den Trauben griff.


    "Und zwar verspüre ich den Wunsch zu heiraten."


    fragend sah er zum Vater hinüber.

  • Ich verschluckte mich fast an einem Stückchen Käse.


    "Et tu, Brute?"


    Als ich den Zwischenfall mit einem großen Schluck Wein behoben hatte, konnte ich wieder in längeren Sätzen sprechen.


    "Ich meine, das ist doch schön. Wer ist denn die Dame deines Herzens? Eine Frau aus gutem Hause, hoffe ich?"


    Hoffentlich war ihre Familie anständig genug nicht eine Mitgift vom Bräutigam zu verlangen, wie dies in anderen Gentes anscheinend Usus war.

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  • Ein wenig war Furianus doch überrascht.
    Irgendwo hatte er diesen Satz schonmal gehört, der wahrscheinlich nichts Gutes an sich hatte.
    So langsam dämmerte es ihm, dieser Satz fiel im Zusammenhang mit Gaius Iulius Cäsar, doch er fand es merkwürdig.
    Sein Vater schien nicht gerade wahnsinnig erfreut darüber, aber dann, dann schien er sich doch noch zu freuen.


    " Die Dame meines Herzens ist Tiberia Claudia, eine wirklich sehr gute Partie. Sie ist Flaminca."


    ...er nahm einen Schluck des Weines.


    " Eine bezaubernde Frau musst du wissen. Kennst du sie? Wenn nicht, dann muss ich sie dir unbedingt vorstellen."

  • "Tiberia Claudia? Oh ja, ich glaube mal ein paar Worte mit ihr gewechselt zu haben. Ich kann dich schon verstehen... :)"


    Schnell nahm ich mir noch ein Häppchen vom Tisch, und verzehrte es vorsicht, um nicht nochmal halb zu ersticken.


    "Ich bin gerade damit beschäftigt, unsere halbe Familie an Töchter aus gutem Hause zu verheiraten. Mühe mich ab, akzeptable Bräute zu finden. Und dann kommst du daher und willst auch verheiratet werden..."


    Ich lächelte.


    "Und dann kommst du von alleine mit einer besseren Partie als ich für möglich gehalten hätte. Respekt, und Glückwunsch! :)


    Was sagt Ihr Pater Familias dazu? Ein Gespräch zwischen ihm und mir ist noch vonnöten, bevor weiteres arrangiert werden kann."

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  • Er nahm sich ein Paar Datteln...
    Und lächelte zufrieden.


    "Ja, ich habe Tiberia Claudia beim Opfern getroffen. Eine wirklich merkwürdige Fügung. Ihr Pater Familias? Nun, ich habe ihm heute einen Brief geschickt, indem ich ihn gebeten hatte mir das Werben um sie zu gestatten. Du erinnerst dich bestimmt, deshalb war ich auch bei dem Postdienst und habe eben diesen Brief abgegeben. Ich bin froh dir Arbeit ersparrt zu haben, doch sage mir, wer will noch heiraten?"


    noch ein Schluck des guten Falerners feuchtete seine Kehle an...

  • Licinia betrat den Raum und schaute sich um...


    Schon erblickte sie einige Leute bei denen es sich um Verwandte handeln musste... sie wusste nur noch nicht wen sie ansprechen sollte...


    Da sie etwas schüchtern war beschloss sie zu warten bis jemand sie ansprach.

  • Slyria bemerkte die Frau und da sie etwas schüchtern wirkte trat Slyria zu ihr und fragte leise, um die Unterhaltung von Furianus und Felix nicht zu stören:
    "Salve, Herrin. Wünscht ihr etwas?"

  • Slyria lächelt leicht zurück und sagt dann: "Natürlich, das Wasser kommt sofort."
    Mit diesen Worten nahm sie von einem kleinen Tisch einen Becher und einen Krug Wasser und schenkt einen Becher voll. Dann reicht die ihn Licinia.
    "Ich denke sobald die beiden Herrn mit ihrem Gespräch fertig sind. Aber ihr könnt euch wahrscheinlich schon zu ihnen gesellen, Herrin."

  • Licinia nimmt den Becher und nickt.


    Danke. Wie heißt ihr denn?


    Ich möchte die Herren nicht bei ihrem Gespräch stören, sie sollen ja keinen schlechten Eindruck von mir haben. Ich sehe sie schließlich das erste mal.

  • Da sein Vater wohl nicht genug vom guten Essen zu haben schien und somit den Mund schlecht aufmachen konnte, blickte Furianus im Raum umher, um Zeit zu schinden.
    Und er erblickte eine Frau, eine Frau von Stand, wie es zu sein schien. Doch merkwürdigerweise unterhielt sie sich mit seiner Sklavin.
    Merkwürdig fand er es schon, vielleicht war es ja eine Lustsklavin von Vater, der sie nur schick anziehen lassen hat...
    Furianus war verwirrt, blickte jedoch zu ihr.


    "Wehrte Dame, wer seid ihr?"


    ..fragend stach ihr sein Blick in die Augen.


  • Flavia Licinia ist mein Name, ich bin eine Verwandte aus Hispania und möchte um Unterkunft bitten solange ich in Roma bin.

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