[Tablinum] Besprechungszimmer

  • Sim-Off:

    Tut mir Leid... das mit dem sitzen/stehen... Da stand ja nichts davon. :D


    Gespannt lauscht sie den Worten ihres neuen dominus. Welche Aufgabe wird ihr wohl zuteil? Als sie dann hörte, dass sie in die Küche abgeschoben wird, seuftzt sie innerlich. Sie will auch mal etwas neues machen. Und wäre es auch nicht eigentlich besser, wenn erstmal Salome unter die Fuchtel Athenia's kommt und dort lernt zu kochen?
    Einfach mal fragen...


    Herr... Erlaubt ihr mir eine Frage? Kurz wartet sie auf seine Antwort, ehe sie weiterspricht: Wäre es nicht besser - und damit möchte ich sicherlich nicht Euren Befehl in Frage stellen - wenn Salome Athenia hilft, damit auch sie das Kochen lernt? Denn was, wenn Nerva ganz plötzlich abhaut und nicht mehr aufzufinden ist? Kurz wandert ihr Blick zu Salome rüber, um zu sehen, was sie darüber dachte...

  • Was sagt er da, ich soll mich um seine Verlobte kümmern? Na ja, besser als in die Küche abgeschoben zu werden. Bislang hatte ich immer schlechte Erfahrungen mit den Frauen meiner Herrn gemacht. Stets waren sie es, weswegen ich das Haus verlassen mußte und verkauft wurde. Nun ja, wenn er es wünscht, dann sei es so.
    Gerade will ich antworten, da stellt Nerva die Entscheidung des Herrn in Frage und bittet ihn sogar, mich den Küchendienst machen zu lassen. Das ist ja eine Unverschämtheit. Wie lange ist sie schon Sklavin? Weiß sie nicht, was sich geziemt und wo ihr Platz ist? Irritiert sehe ich zu ihr hinüber und ungeachtet ihrer Frage antworte ich meinem Herrn.
    "Ich werde mir die allergrößte Mühe geben, deinen Wünschen zu entsprechen, dominus!"
    Ich verneige mich vor ihm und blicke unterwürfig blicke zu Boden.

  • Sim-Off:

    kann ja mal passieren :)


    Er schaute Nerva etwas irritiert an. Konnte es sein, dass die Waren des Titus Tranquillus langsam an Qualität verloren? Früher hatte er nie Probleme damit gehabt, dass Sklaven widersprachen. Vielleicht war auch einfach noch nicht lange genug in der Sklaverei, daher nahm er sich vor zumindest anfangs ein Wenig nachsichtig zu sein.


    "Eigentlich halte ich es zwar nicht für notwendig, dass ich meine Entscheidungen begründe, aber ausnahmsweise werde ich es dennoch einmal tun. Du sollst in der Küche arbeiten, weil es notwendig ist, dass du mit den Abläufen dieses Haushaltes vertraut bist. Athenia ist nur vorrübergehend hier, da sie eigentlich einen anderen Haushalt führt. Und was Salomes Eignung als Haushaltshilfe betrifft, so wird daran auch noch gearbeitet, denn meine Verlobte wird nicht sehr lange hier sein. Sobald sie wieder abgereist ist, wird Salome sich ebenfalls in den Haushalt einfügen müssen. Und dann wirst du sie einweisen müssen."

  • Na, das kann ja heiter werden. Doch das, was ich denke, lasse ich mir auf keinen Fall anmerken. Schließlich bin ich lange genug Sklavin, um zu wissen, wie man sich angemessen verhält, um schließlich doch seinen eigenen Willen zu erreichen. Ich weiß um die orientalischen Verführungskünste und wie man sie gekonnt einsetzt.
    Demütig verharre ich in Stille.

  • Es war bereits spät und ausserhalb des Praetoriums lag die Welt bereits schon ins Dunkel getaucht. Balbus hatte sich in das Tablinum zurückgezogen und sass nun, beim Schein mehrerer Öllampen, an einem Kleinen Tisch und war in den Prozess der Briefproduktion vertieft.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa kontrollierte nocheinmal den Sitz seiner Rüstung und klopfte an die Türe des Praefekten,...er war sicher mit der Ruhe in diesem Castellum würde es bald vorbei sein. Die Nachrichten die er brachte, waren der Garant dafür.


    Sim-Off:

    Klopf,Klopf...


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  • Als es an der Tür klopfte, schaute Balbus auf. Er erwartete eigentlich keinen Besuch und seine Verlobte hatte sich für diesen Abend bereits zurückgezogen, daher war er im ersten Moment versucht einfach still zu sein und zu warten bis der Klopfende es aufgeben würden. Doch dann seufzte er leise, legte seine angefangenen Briefe und seine Schreibutensilien auf die Seite und rief "JA?" in Richtung der Tür.

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    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa hörte die Aufforderung und öffnete die Türe. Er trat ein und schloß die Türe wieder. Dann nahm er Haltung an und meldete,


    Salve Praefekt, Duplicarius Aemelius Agrippa von der Legio II mit Depesche von Legatus Legionis Marcus Vinicius Lucianus


    Dabei trat er einen Schritt vor und hielt dem Praefekten die versiegelte Rolle hin.



    Ad
    Praefectus Alae
    Tiberius Prudentius Balbus
    ALA II Numidia in Confluentes
    Germania


    MARSCHBEFEHL


    Salve, Praefect!


    Hiermit erteile ich den Befehl, dass sich drei Turmae deiner Einheit sofort auf den Weg nach Borbetomagus machen sollen.


    Dort werden sie zur Unterstützung einer Abordnung der Legio II unter Centurio Petronius Crispus abgestellt, um einen Banditenaufstand Herr zu werden.





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  • Balbus nahm das Schriftstück entgegen und brach unverzüglich das Siegel. Immerhin musste es wichtig sein, wenn es persönlich übergeben wurde. Er überflog das Schreiben und seufzte unmerklich leise.


    Dann schaute er den Duplicarius an. "Richte dem Legaten aus, dass die Turmae bei Sonnenaufgang unverzüglich aufbrechen werden."

  • [Blockierte Grafik: http://img511.imageshack.us/img511/839/equesqg0uj6fy5.gif]


    Duplicarius Lucius Aemelius Agrippa


    Agrippa nahm Haltung an und entgegnete,


    Jawohl, Praefekt!


    Dann wandte er sich um und dachte an den armen Tacitus,...es würde wohl nichts geben mit einer Übernachtung im Castellum.
    Er verließ den Raum und schloß leise die Türe hinter sich.


    Draußen bog er sich den Rücken durch,...jaja,...nur noch ein paar Wochen, dann waren seine 20 Jahre vorbei...
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  • Balbus rief sofort nach einem der Sklaven und begann auf einem der sauberen Papyri einen Befehl aufzuschreiben. Als der Sklave kam, gab er ihm den Befehl, damit dieser an eine der Wachen übergeben und verbreitet werden konnte.


    Als er allein war, seufzte Balbus leise. Die Turmae aus Raetia waren noch nicht zurück und jetzt sollte er weitere Turmae wegschicken. Wenn es so weiter ging, würde er hier bald allein sein. Doch nun musste er erstmal warten.

  • Es klopfte und ein Schreiber kündigte das Herannahen der Offiziere an.
    Gemeinsam mit den Decurionen der anderen Turmae betrat Lucius den Raum, salutierte vor seinem Kommandanten und stellte sich dann gemeinsam mit den Männern in eine Reihe wenige Schritte vor dem Schreibtisch des Praefectus.

  • Balbus wartete einen Moment, bis alle sich aufgestellt hatten und nahm dann die Depesche zur Hand.


    "Meine Herren, es gibt Arbeit." begann er. "Ein Reiter der Legio II überbrachte mir vor einer viertel Stunde ein Schreiben des Legaten, in dem dieser mir mitteilt, dass ein Teil der Ala einen sofortigen Marschbefehl erhält."


    Er hält kurz das Schreiben ein Stück höher, so dass alle es sehen und das Siegel erkennen können.


    "Der Befehl bezieht sich auf drei Turmae und ich habe die euren ausgewählt. Ihr werdet mit euren Männern nach Borbetomagus reiten und dort beim Aufbringen einiger Banditen helfen. Decurio Albius Decius wird für den Ritt das Kommando übernehmen und vor Ort werdet ihr dem Kommando des Centurio Petronius Crispus von der Legio II unterstellt sein."


    Er schaute die Offiziere an. "Fragen dazu?"

  • Gespannt hörte sich Cupidus den Bericht des Praefectus an. Er sah sich im Raum um. Als Führer seiner Turma war er alleine gekommen, Stellvertreter hatte er keinen.


    Als er geendet hatte, zögerte Cupidus einen Moment, bevor er fragte:
    "Bis wann sollen wir einsatzbereit sein? Wie sieht die Versorgung unserer Männer aus, wenn wir schnell reiten müssen, können wir nicht allzu viel Nahrung mitnehmen, und was wissen wir über den Feind?"


    Er hoffte, dass die anderen Offiziere ihm seine vielen Fragen verzeihen würden, immerhin war er ja noch fast grün hinter den Ohren.

  • Lucius überschlug die Informationen im Kopf. Borbetomagus war kaum mehr als einen Tagesritt entfernt. Ergo reichte Verpflegung für zwei Tage vollkommen aus. Die übrigen Infomationen würden sie sicher vor Ort erhalten. Tertius und er tauschten vielsagende Blicke.

  • "Ihr brecht bei Tagesanbruch auf, bereitet eure Männer also darauf vor. Was die Verpflegung betrifft, wird euch der Magazinmeister entsprechend ausstatten. Vor Ort wird eure Verpflegung genau wie die der Legion laufen. Näheres werdet ihr dort erfahren." sagte er.


    "Über den Feind weiss ich lediglich, dass es sich um Banditen handelt. Ihr werdet mit voller Kampfausrüstung reiten, denn man weiss nie auf was ihr vorbereitet sein müsst."

  • Lucius trat vor. "Zu Befehl Praefectus! Mit deiner Erlaubnis werden wir sofort mit den Vorbereitungen beginnen!" Ein paar der anderen Offiziere nickten. Lucius schoss durch den Kopf, dass er Salome würde sagen müssen, dass sie sich wohl einige Zeit nicht sehen würden...

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