- Officium XXVI

  • Sein Erscheinen hatte den Hausherren wohl ein wenig erschreckt, doch nun war es an Firas verdattert drei zu schauen und er ließ sich schwer und geräuschvoll auf dem angebotenen Sitz nieder, während er dem Herrn Archias fragend entgegen blinzelte.
    Schon wieder ein wichtiger Auftrag? Dabei wollten doch seine Musen genährt werden! Widerstand jedoch wäre völlig sinnlos gewesen und im Grunde hatte er bereits Glück, dass der Hausherr die horrenden Kosten für den letzten Auftrag bereits vergessen zu haben schien. Aber Moment! Hörte er da richtig?
    Da war eine Wachstafen verloren gegangen und zwar an einem Ort, von dem es für die wenigsten Dinge eine Wiederkehr gab! Sollte er etwa?
    Firas riss die Augen auf und erhob bereits einen Zeigefinger, um den Herrn Archias auf diesen Umstand hin zu weisen. Bei den Göttern, war das typisch!


    Der Syrer schenkte sich ein Augenrollen, denn er wurde sogleich besänftigt. Gut. Er sollte nicht in tiefen, stinkenden Gewässern gründeln, doch entfuhr ihm ein "Ähhh...", als das Wort auf den Senator kam, von dem er erneut ein gleichwertiges Schreiben holen sollte. Sofort ermahnte er sich seiner eigenen Unersätzbarkeit, so wie er es in den letzten Monaten in Alexandira bereits getan hatte - zugegeben ein schwacher Versuch, das Selbstbewusstsein aufrecht zu erhalten -, doch was sollte er dem Senator oder dessen Stellvertreter oder Stell-Stellvertreter, usw. denn erzählen?


    Herr Archias machte breits einige Vorschläge und Firas nickte eifrig. Arbeitsaufkommen enorm, Tafel verlegt, nicht lesbar! Das war leicht!
    "Natürlich habe ich das verstanden!", entgegenete er grinsend. "Alles klar! Die Tafel war enormerweise nicht mehr lesbar und vor lauter Arbeitsaufkommen, hatte man sie im Abort verlegt. Nein, ohne Abort! Ganz ohne Abort! Foras grinste scheel.
    "Jawohl, ich werde eilen!", gab er noch schnell von sich. Den Weg würde er schon finden. Er war eben kein Volldepp! Immerhin hatte er es von Ägypten nach ROm geschafft ohne fremde Hilfe. Und von Ostia nach diesem schönen Ort. Und von diesem Ort zu einem anderen wäre sich kein Problem.
    "Arbeitsaufkommen, Tafel weg, wir können nicht lesen!", wiederholte er auf dem Weg zu dem Senatoren und war versucht, sich dabei die Stirn zu reiben.

  • O.T. Sorry an dieser Stelle für den Doppelpost^^



    Firas war ein wenig schneller gelaufen als sonst, was heißt, dass er sich nicht so oft umgeschaut hatte und seinen Musen keinen Spielraum zur Entfaltung gegönnt hatte. Noch immer hielt er den Teller des Senators unter dem Arm und war außer Atem, als er schließlich das Offizium erreichte.
    Tatsächlich hatte er bereits Wort gehalten und das Schreiben hatte die kurze Reise überlebt, was ein guter Beginn war für die nächsten 3000 Jahre war. Oder nicht?


    "Ich hab's!", ließ er schon beim Eintreten lautstark im "Heureka"-Tonfall verlauten und schaute sich sogleich nach dem Herrn Archias um. Nichts machte so glücklich, wie eine erfolgreiche Mission. Das ließ sogar gewisse Peinlichkeiten vergessen.

  • Nachdem Firas abgerauscht war, hatte Caius versucht, sich der Archivierung der neuen Ernennungsurkunden zu widmen. Allerdings konnte er sich nicht wirklich konzentrieren, und deswegen ließ er das sein und stapelte die nur fein säuberlich auf seinem Schreibtisch. Dann ging er auf und ab und betete mit einem verdammt mulmigen Gefühl im Bauch, dass Firas nicht alles durcheinander bringen würde.


    Eine ganze Weile später platzte der Syrer herein und Caius hielt an. Erst warf er noch einen prüfenden Blick auf die Bodendielen, ob von seinem Hin-und-her-Gelaufe eine Bahn entstanden war, aber da war nichts, also sah er Firas fragend an.
    »Und?« blökte er gespannt. Immerhin lebte der Sklave noch, und der Senator hatte ihm den Kopf nicht abgerissen. Allerdings trug Firas auch keine Nachricht, nur einen Teller, was ein bisschen seltsam war.


    »Bona Dea sei Dank!« kommentierte Caius nun und strahlte zurück. Dann wurde er allerdings wieder ernst.
    »Äh. Wo denn? Ich hab das Schreiben schon mal vorbereitet, wir müssen nur noch den Namen einsetzen und den Lebenslauf raussuchen und eine Abschrift davon machen. Also, um wen geht's überhaupt? Und was hat der Senator gesagt?« Der war bestimmt nicht besonders erfreut gewesen, vermutete Caius.

  • Auf den Laut, den Herr Archias in unruhiger Anspannung von sich stieß, hielt Firas triumphierend den Teller in die Höhe, als wäre er ein Held, der einen Titel gewonnen hatte. Auf den Kommentar des Gegenübers grinste er zusätzlich breit, ehe er die Arme wieder sinken ließ und seine gezeigte Fröhlichkeit an den Mundwinkeln ein wenig an Breite verlor.


    Herr Archias hatte also schon alles vorbereitet, hörte Firas mit Erstaunen. Vielleicht war es gar nicht schlecht, wenn es ab und an gewisse Widrigkeiten in ihrem Leben gab. Ein kurzer, gelinster Blick durch das Büro ließ auch vermuten, dass der Amtsinhaber sich ein wenig auf dem Feld der Ordnung betätigt hatte, wie immer, wenn er nervös war.


    "Keine Ahnung!", entgegnete der Syrer dann, als der Herr Archias fragte, um wen es überhaupt ginge. Dann warf er einen Blick auf den Teller. Derartig geistig abwesend kann er trotz der empfundenen Peinlichkeit vor dem Senator doch gar nicht gewesen sein. "Oh doch!", stieß er dann aus. "Tiberius Aurelius Avianus". Kannte Firas nicht, also zuckte er mit den Schultern und hielt dem Herrn Archias den Teller entgegen.
    "Und der Herr Senator wollte das zerstörte Schreiben sehen und meinte, er hätte sich über deine Reaktionslosigkeit in Bezug auf das Schreiben schon länger gewundert. Und nun hätten wir was, was wohl Jahrtausende überdauern wird." Er wackelte mit dem Teller. Dann überlegte der Syrer noch einmal, doch er kam zu dem Schluss, dass es wohl wirklich nicht mehr zu sagen gab. Außer einer Sache:"Das war so peinlich!", flüsterte er leise, jedoch recht eindringlich und rollte mit den Augen.

  • Wie einen UEFA-Pokal (einen Unverschämt-Ereignisreichen-Firas-Angeber-Pokal) riss Firas seinen Teller hoch und Caius strahlte. Zumindest, bis der Name fiel, denn da fiel auch Caius' Grinsen aus dem Gesicht und er seufzte.
    »Nen Aurelius. Klar.« Wie konnte das auch anders sein? Diese Typen würden ihn noch in seinen kühnsten Träumen verfolgen. Schon wieder ein Name, den er noch nie gehört hatte. Avianus. Wer war das nun wieder? Naja, egal. Er sollte also Senator werden, gut. Caius schnappte sich die Feder und trug den Namen in das vorgefertigte Schreiben ein. Der war etwas lang, deswegen musste er ihn quetschen, aber lesen konnte man ihn schon noch.


    »So!« kommentierte er.
    »Und wie, er wollte es sehen. Du hast ihm aber doch nicht gesagt, das...« fragte Caius und machte große Augen.
    »Jaah, das kann ich mir vorstellen. Wär's mir auch gewesen.« Deswegen hatte er ja Firas geschickt!


    8)


    »Ähm, gut. Dann stell den Teller doch mal da hin. Auf das Regal drauf. Ist eine nette Deko, was? Das erinnert bestimmt meine Schreiber dran, in Zukunft nur noch Schmuddeltäfelchen mit auf den locus zu nehmen.« Caius grinste seinen Sklaven an.
    »Tja und jetzt? Danke jedenfalls, Firas. Ohne dich wär ich echt aufgeschmissen gewesen. Und der Senator war stinkig? Erzähl mal, was hat er denn noch so gesagt?«

  • »Cheffe?«
    »Hmmmm?«
    »Da issn Brief für dich.«
    »Wiewas? Wo denn?«
    »Na hier!« Der Schreiberling wedelte mit einem Papyrus herum und Caius machte ein böses Gesicht, als er ihm den Brief aus den Fingern schnappte.
    »Eben hast du noch da gesagt und nicht hier motzte er, und Rusticus verdrehte die Augen. Dann drehte er sich um und setzte sich wie die beleidigte lukanische Wurst auf seinen Schreiberschemel.


    »...um über gemeinsame Pflichten und Aufgaben zu sprechen...« las Caius laut vor. Dann sah er Rusticus an.
    »Wer issn das überhaupt?« fragte er, erntete aber nur ein Schulterzucken, bis er unten selbst den Namen und das Amt las.
    »Ach guck an. Interessant. Das mit der Liste verstehe ich allerdings nicht. Mögliche Kandidaten für Ernennungen. Welche Ernennungen meint der denn? Militärische, zivile, Standeserhebungen... Ja denkt denn der, ich durchforste das gesamte Archiv? Ich glaub wohl...«
    »Ähm Aelius? Lad ihn einfach hierher ein und frag nach.«
    »Na aber hier steht, ich soll das bis dahin fertig haben.«
    »Macht doch nix.«
    »Hm... Na gut! Dann schreib mal eine Einladung und bring die gleich weg. Der kann gleich morgen hierher kommen.«
    »Geht klar...«

  • Macer lief dem Soldaten hinterher, bis dieser ihn zum Officium des Procurator gebracht hatte.


    Dann trat Macer schließlich ein und stellte sich knapp vor. Salve, ich bin Faustus Octavius Macer, Qaestor Principis. Wir haben einen Termin vereinbart...

  • Caius hatte gerade einen Schluck Wasser im Mund. Er sah zur Tür, die sich einfach so öffnete, spülte noch mal kurz die Reste seiner Brotmahlzeit runter und sah den Mann dann fragend an. Caius stellte seinen Becher ab.
    »Haben wir«, bestätigte er und nickte. Wobei das eigentlich nicht hieß, dass man unaufgefordert reinplatzen konnte! Aber das verkniff er sich.
    »Setz dich ruhig«, bot er seinem Besucher generös an. Und dann wartete er auf das, was der Quästor eigentlich wollte.

  • Von der etwas unfreundlichen Art seines Gegenüber war Macer weniger angetan, weshalb er sich auch nicht weiter bemühte nett zu wirken.


    So blieb er rein sachlich und setzte sich diplomatisch ihm gegenüber. Ich begleite zur Zeit das Amt des Quaestor Principis und bin im Auftrag des Stellvetreters des Kaisers in Rom hier. Ich soll zum einen deine Arbeit überprüfen und zum anderen von dir mögliche Kanidaten für die Erhebung in einer der höheren Ordo hören. Mehr sagte Macer nicht, dies war das nötigste und er war froh, wenn er wieder gehen konnte.

  • Eigentlich war Caius gar nicht unfreundlich, aber manche Menschen konnten offensichtlich Gedanken lesen. Was natürlich nicht hieß, dass Caius sich darin zurück nahm, zu denken. Im Gegenteil, er fand es ganz witzig, dass der Octavius ein Amt begleitete, und hätte fast gefragt, wohin denn. Aber er riss sich am Riemen und nickte nur kurz. Wirklich neu war die Information schließlich auch nicht.


    Bei den Worten des Quästors allerdings rutschten seine Augenbrauen hoch. Seine Arbeit überprüfen? Und mögliche Kandidaten hören? Einen Moment lang sah Caius den Octavier mal ganz perplex an. Dann runzelte er die Stirn und wartete. Aber da kam nix mehr.
    »Und?« half er also ein bisschen nach und zuckte mit den Schultern. Was genau wollte denn der Octavier nun von ihm, außer ihn überprüfen?

  • Die etwas schroffe Art des Gegenüber lies Macer noch kalt. Er war solch unfreundlichen Beamten durchaus gewohnt. Zum Glück hatte er die Befugnis Archias auf alles zu überprüfen und ihn damit durchaus etwas zu nerven.


    Der Praefectus Urbi scheint von deiner Arbeit noch nicht vollständig überzeugt zu sein. Entgegensatz zu den anderen Procuratoren hat er von dir noch nicht viel gehört. Deshalb bin ich jetzt hier, am besten du erzählst mir zunächst einmal was du in deiner bisherigen Zeit hier grob erreicht hast.

  • »Aha«, machte Caius und sah ein wenig missmutig drein. Und verständnislos. Ob das mit der Sache mit der Wachstafel zu tun hatte? Aber nee, das glaubte er nicht.
    »Tja, was soll ich sagen? Ich hab bisher auch nicht viel gehört von diesem Vescularier«, erwiderte er dann und zuckte mit den Schultern. Und das was er gehört hatte, war nicht unbedingt das Beste gewesen. Natürlich würde er Quarto von dieser ominösen Inspektion berichten. Der wäre ganz bestimmt nicht erfreut, dass man einem Aelier auf die Finger schaute. Und Caius war sich keiner Schuld bewusst (von der Sache mit der Tafel mal ganz abgesehen).


    »Was ich bisher erreicht habe?« wiederholte Caius dann und blinzelte verständnislos.
    »Also, ich weiß ja nicht, was ihr für Vorstellungen habt, du und der Präfekt, aber ich verwalte hier das Archiv. Anfragen kommen verdammt selten bis gar nicht hier an. Irgendwer schnappt sich die Briefe aus dem Posteingang und ich bekomme nur die Abschriften zum Einsortieren, das ist alles. Was also sollte ich schon groß erreicht haben?« Genau genommen war beim CP mehr los gewesen, und Caius hatte schon überlegt, ob es nicht vielleicht besser war, neu gegen alt zu tauschen, aber das behielt er für sich. Ging den Octavius auch gar nichts an.


    »Und zu deinem Vorschlag, dass ich schon mal nach eventuellen Erhebungen schauen soll, kann ich dir folgendes sagen: Wenn hier überhaupt was für mich ankommt, dann sind es keine Erhebungsempfehlungen. Davon hatte ich grad mal eine, seitdem ich hier bin. Und du hast das ganz bestimmt nicht ernst gemeint, dass ich im tabularium vorbeischneie und mir tausende Akten anschaue, nur um einen Vorschlag zu machen.«

  • Anscheinend schien der Aelier dem PU nicht sonderlich viel Respekt zusprechen. Was sollte da Macer noch tolles berichten, wenn er PU ihn frägt.


    Du beschreibst deine Arbeit als etwas langweilig und nicht sonderlich anspruchsvoll. Könnte es daran liegen, dass du deine Arbeit nicht richtig oder nicht mit vollem Einsatz bewältigst? Hast du denn überhaupt Kontakt mit dem Kaiser?
    Immerhin sollte er auch dem Kaiser zur Seite stehen, als Procurator a memoria.


    Natürlich sollst du nicht die Archive nach Ernennungswünsche durchforsten. Doch war es wirklich nur eine in letzter Zeit? Man hört doch von eigentlich vielen Ernennungen...

  • »Achja? Interessant«, entgegnete Caius auf die Bemerkung, er würde seine Arbeit als öde beschreiben. Das hatte er schließlich nicht gesagt. Es war Arbeit, die gemacht werden musste, und im Vergleich zu dem beim CP war sie nicht so anspruchsvoll. Aber der kleine Octavier schien einem gern das Wort im Mund zu verdrehen, wie sich kurz darauf herausstellen sollte.


    »Der Kaiser ist mein Vetter«, bemerkte Caius trocken. Was für eine idiotische Frage, ob er da Kontakt mit ihm hatte! Auf den Seitenhieb mit der Arbeit ging er gar nicht weiter ein, im Gegenteil. Er erhob sich.
    »Du solltest das nächste Mal deine Hausaufgaben machen und dir die Ohren waschen, bevor du mich besuchen kommst und seltsame Fragen stellst, Quästor. Ich habe nicht von Ernenneungswünschen gesprochen, sondern von den Vorschlägen, die du haben wolltest. Dummerweise hast du vergessen zu erwähnen, welcher Art die Ernennungsvorschläge denn sein sollen. Militärisch, zivil, Stand oder ordo betreffend... Und ich habe ein klein wenig zu viel zu tun, um das tabularium auf gut Glück zu durchstöbern. Zumal die Sache mit den Ernennungen eh anders läuft, wie du dann vielleicht auch nicht weißt.« Caius legte den Kopf schräg.
    »Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest? Ich habe da noch einen Termin, der nicht warten kann.« Sprach's und ließ den Octavier kurzerhand mit dem Schreiber allein, bevor der noch einen weiteren Piep sagen konnte. Das Geschäft, dass Caius meinte, fand anschließend auf der Latrine statt.

  • Macer versuchte den Aelier nicht anzubrüllen, doch war kurz davor. So atmete er einmal tief durch und sprach ruhig aber mit bestimmter lauter Stimme. Wenn du frech wirst, bringt dir das auch nichts. Du bist auch als Vetter des Kaisers verpflichtet, dem Quaestoren sein Amt durchführen zu lassen und zu dem gehört es auch, die Procuratoren zu überprüfen...
    Gerade wollte Macer weitersprechen, als Archias ihn verabschieden wollte, beziehungsweise einfach dies tat. So lies er Macer mit rotem Kopf zurück, dieser war am schwanken, ob er den Procurator verfolgen sollte oder doch davon ablassen sollte. Er entschied sich für zweiteres und verlies vorerst den Raum, ein Nachspiel würde dies aber trotzdem haben...

  • Da ich persöhnlich eher selten mit den Belangen der Vigile zu tun hatte und es in diesem Fall auch noch um einen einfachn Soldat ging, entzog sich mir jegliche Kenntniss, allerdings gab es ja da den PaM und den kannte ich ja zu meinem Glück recht gut. Als ich also Archias Officium erreichte klopfte ich leicht und trat sogleich ein ...


    "Salve Procurator Aelius, ich komme weil ich einige Informationen aus den Archiven benötige!"


    Ich war mir nicht ganz sicher in wie weit Archi und ich auch in der Kanzlei Kumpel waren oder ob er hier von mir ein professionelles Auftreten erwartete ...


    "Es geht dabei um folgenden Brief."




    Ad
    Admistratio Imperatoris
    kaiserliche Kanzlei
    Rom - Provincia Italia

    Hiermit beantrage ich die Versetzung des Probati der Vigil, Gaius Iulius Libo zur Cohortis Urbanae. Ich hoffe auf eine zügige Versetzung.


    Lucius Iulius Centho Tribunus Cohortis Urbanae

    Sim-Off:

    Bei den Vigil ist sonst keiner mit dem der Spieler spielen kann.


  • Caius war gerade dabei, ein paar Stapel umzuschichten, als es klopte und kurz darauf Imperiosus in der Tür stand, der ihn hochoffiziell ansprach.
    »Öhm, hallo Imperiosus«, grüßte Caius ganz normal zurück, war ja sonst keiner da außer den paar Archivarsklaven.
    »Na dann zeig mal her«, sagte er und nahm den Brief entgegen, um ihn zu lesen. Aha, eine Versetzung. Caius ließ das Dokument sinken und sah Imperiosus an.
    »Du brauchst die Akte von diesem Iulius Libo?« fragte er.

  • "Ja .. wenn man denn überhaupt von einer Akte sprechen kann, dürfte ja noch nicht viel mehr als ein Name drin stehen!"


    Ich war schon etwas erleichtert das Archias das ganze locker sah, immerhin war es schon etwas komisch einen Freund immer mit seinem Rang anzusprechen statt mit seinem Namen ...

  • »Denk ich auch. Allerdings lagern die Akten nicht hier, sondern bei seiner Einheit. Würde ganz schön Platz verschlingen, wenn wir das alles hier hätten. Im tabularium ist sicher auch noch was zu finden. Wart mal.... Gaius Iulius Libo...« Caius notierte sich diesen Namen auf einer Tafel und gab Imperiosus dann seine zurück.
    »Da. Ich schick gleich jemanden los, der dir die Unterlagen organisiert und bringt, in Ordnung?« Hier im Archiv hatten sie schließlich nur die Korrespondenzen und die Akten der hier Angestellten in Verwaltung und so weiter.

  • Ich nickte zufrieden, das war wesentlich unkomplizierter abgelaufen als erwartet nit Ausnahme der Tatsache das die Akte nicht hier lagerte ... aber das hätte ich mir ja eigentlich auch selbst denken können ...


    "Sehr gut! Danke Archi! Wie gehts eigentlich Axilla, hat sie ihr Vorhaben hier Anstellung zu finden schon aufgegeben?"

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