Sein Erscheinen hatte den Hausherren wohl ein wenig erschreckt, doch nun war es an Firas verdattert drei zu schauen und er ließ sich schwer und geräuschvoll auf dem angebotenen Sitz nieder, während er dem Herrn Archias fragend entgegen blinzelte.
Schon wieder ein wichtiger Auftrag? Dabei wollten doch seine Musen genährt werden! Widerstand jedoch wäre völlig sinnlos gewesen und im Grunde hatte er bereits Glück, dass der Hausherr die horrenden Kosten für den letzten Auftrag bereits vergessen zu haben schien. Aber Moment! Hörte er da richtig?
Da war eine Wachstafen verloren gegangen und zwar an einem Ort, von dem es für die wenigsten Dinge eine Wiederkehr gab! Sollte er etwa?
Firas riss die Augen auf und erhob bereits einen Zeigefinger, um den Herrn Archias auf diesen Umstand hin zu weisen. Bei den Göttern, war das typisch!
Der Syrer schenkte sich ein Augenrollen, denn er wurde sogleich besänftigt. Gut. Er sollte nicht in tiefen, stinkenden Gewässern gründeln, doch entfuhr ihm ein "Ähhh...", als das Wort auf den Senator kam, von dem er erneut ein gleichwertiges Schreiben holen sollte. Sofort ermahnte er sich seiner eigenen Unersätzbarkeit, so wie er es in den letzten Monaten in Alexandira bereits getan hatte - zugegeben ein schwacher Versuch, das Selbstbewusstsein aufrecht zu erhalten -, doch was sollte er dem Senator oder dessen Stellvertreter oder Stell-Stellvertreter, usw. denn erzählen?
Herr Archias machte breits einige Vorschläge und Firas nickte eifrig. Arbeitsaufkommen enorm, Tafel verlegt, nicht lesbar! Das war leicht!
"Natürlich habe ich das verstanden!", entgegenete er grinsend. "Alles klar! Die Tafel war enormerweise nicht mehr lesbar und vor lauter Arbeitsaufkommen, hatte man sie im Abort verlegt. Nein, ohne Abort! Ganz ohne Abort! Foras grinste scheel.
"Jawohl, ich werde eilen!", gab er noch schnell von sich. Den Weg würde er schon finden. Er war eben kein Volldepp! Immerhin hatte er es von Ägypten nach ROm geschafft ohne fremde Hilfe. Und von Ostia nach diesem schönen Ort. Und von diesem Ort zu einem anderen wäre sich kein Problem.
"Arbeitsaufkommen, Tafel weg, wir können nicht lesen!", wiederholte er auf dem Weg zu dem Senatoren und war versucht, sich dabei die Stirn zu reiben.