Ich habe ein wenig nachgedacht und irgendwie bin ich bei alten Zeiten angekommen. Das amüsiert mich so.
Die guten alten Zeiten wo sie mit ihrer Cousine alles mögliche angestellt hatte und sie nicht immer wirklich so lieb war, wie sie gern wirkte...
[Triclinum] Speisezimmer
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Fragend, lächelnd sah ich sie an... "und du möchtest mich nicht vielleicht daran teilhaben lassen?"
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Wenn du mich so lieb darum bittest. Aber nicht, dass du einen Schreck bekommst, wie ich als kleines Kind war.
Ein kleines wissend wirkendes Grinsen spielte in ihrem Gesicht umher. Sie wusste ja, was sie angestellt hatte, aber alles würde sie nicht erzählen und ganz sicher nicht die Retourkutschen, die sie bekamen.
Wir haben mal Heuschrecken eingesammelt am Tage und sie in Vals Bett getan. Als dieser sich Abends hineinlegte, fand er das nicht wirklich lustig. Wir aber um so mehr. Ode einmal haben wir Frösche in der Hütte ausgesetzt und sie sind überall durch die Gegend gesprungen. Meine Tante fand das nicht lustig. Im Winter haben wir uns einen großen Vorrat an Schneebällen angelegt, sind auf Bäume geklettert und haben damit die anderen bewprfen, die unter uns durchmussten. Im Sommer haben wir uns gern in Büschen versteckt und Leute erschreckt oder sie nass gespritzt. Uns machte es großen Spaß....
IHr Grinsen wurde noch breiter als sie sich nun daran erinnerte an eine gute alte Zeit, die lange vergangen war... -
Ich schüttelte den Kopf "Keine Angst, wir waren alle einmal jung...." und lauschte dann den Erzählungen, die teilweise sehr amüsant waren, jedoch nur von der Seite des Ausführenden betrachtet.... ich lachte...
"Naja, ich kann mir vorstellen, dass es für euch sehr lustig war, doch die Betroffenden haben dies sicher anders gesehen...."
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Doch manchmal taten sie dies. Für uns natürlich völlig unverständlich, weil wir das ja lustig fanden. Aber ich glaube, heute würde ich das auch nicht mehr alles ganz so witzig finden. Damals war es egal und ganz natürlich waren wir das nie außer man erwischte uns. Ansonsten waren wir doch so liebe und nette Mädchen, dass wir das nie antsellen würden. Wobei man allerdings die kleinen Streiche gegen unsere Cousins da herausnehmen musste. Denn das war schon eine halbe Schlacht. Sogar eine richtig erbitterte. Sie ärgerten uns und wir sie. Da nahmen nicht wirklich etwas...
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Ich lächelte, denn ich konnte da Paralellen zu meiner Kindheit feststellen...... wobei mir gleich mein Bruder einfiel, der ja auch noch kommen wollte....
"Achja, hatte ich ganz vergessen..... mein Bruder, Mattiacus, ist auch hier und ich habe ihn eingeladen mit uns zu essen..... ich hoffe er taucht bald auf..."
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Noch ein Gast, der hier gut bewacht etwas Ruhe finden darf? Dann bin ich gespannt wann er hier sein wird und auf welch interessante Gespräche ich mich freuen darf.
Hoffentlich wurde nicht die ganze Zeit über militärische Sachen gesprochen, denn da hatte sie eigentlich keine ahnung von, was ja auch für eine Frau nicht wirklich verwunderlich war... -
"So ist es..." lächelte ich "... sehr gut bewacht!"
Ich nahm noch einen Schluck Wein
"Ich weiss nicht, welche Gespräche du erwarten darfst, denn wir hatten schon im Officium ein ausführliches Gespräch geführt. Er, als Quaestor, soll die Einheiten besuchen und dem Legaten Bericht erstatten. Morgen geht es für ihn nach Colonia zur Classis!"
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Das ist ja auch eine Aufgabe. Einmal durch die ganze Provinz zu reisen und alle Einheiten zu besuchen. Von denen gibt es ja gerade hier nicht wirklich wenige.
Sie konnte nicht genau sagen wieviele es waren, wusste aber von vielen in jeder Regio. -
Ich nickte "Ja, da hat er Einiges zu tun..... und verbringt viel Zeit am Pferd....nur gut, dass wir mit einer Pferdezucht und dem Reiten gross geworden sind....." ein leichtes Grinsen war zu sehen, bei dem Gedanken an einen Römer, der das Reiten nicht gewohnt war und dessen Hinterteil entsprechend reagieren würde....
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Stimmt. Da kann man von Glück reden.
Dann sah sie sein kleines Grinsen und musste unwillkürlich mitgrinsen.
Was findest du so lustig? Du hast doch irgendwelche gemeinen Gedanken. Das sehe ich ganz genau.
Ein gespannter Gesichtsausdruck machte sich in ihrem Gesicht breit und sie wartete nun auf die Erklärung. -
"Naja...." sprach ich "..... ich stell mir gerade einen ungeübten Reiter vor, der so eine Reise ablegen muss...." und musste unwillkürlich weitergrinsen.
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Das ist ja schon fast hässlich. Ungeübt und solch eine Reise. Der steigt nie wieder auf ein Pferd. Dem reicht es dann bis ans Ende seines Lebens, wenn er überhaupt so lange durchhält und nicht vorher aufgibt.
Venusia musste nun auch mitgrinsen, da sie sich das jetzt auch vorstellte und dankbar war, dass sie auch von klein auf reiten durfte und sie das nun gar nicht stören würde. -
Ich nickte..... "Tja, meinereiner kann sich das gar nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die, teilweise, noch nie auf einem Pferd gesessen sind..... die wissen ja gar nicht, was ihnen entgeht!"
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Doch nicht immer können sie etwas dafür. Nicht jeder kann sich ein Pferd halten. Aber du hast recht. Sie werden eine der schönsten Sachen auf dieser Welt nicht kennenlernen. Auf dem Rücken eines Pferdes zu sitzen und durch das Land zu reiten, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen...
Da war sie schon wieder bei einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen angekommen. Dem Träumen... -
Mattiacus wurde in das Triclinum des Praetoriums geführt, wo er Britannia und Magnus vorfand.
"Salvete ihr beiden, was dagegen, wenn ich mir mal einen Happen genehmige?"
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Als Mattaicus kam, stand ich auf "Salve, im Gegenteil...." sagte ich und bot ihm einen Platz an ".... wir warten schon auf Dich. Venusia kennst du ja schon!" vom Fest in Confluentes, wenn ich mich Recht erinnerte...
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Auch Venusia stand auf und begrüßte Matticus.
Wir kennen uns bereits von einigen dienstlichen Unterhaltungen und ein oder zwei Festen hier.
Danach setzte sie sich wieder und nahm ihren Becher mit dem Saft um einen Schluck zu trinken. -
"Natürlich kennen wir uns." sagte Mattiacus als er sich niederließ.
"Mhm, was habt ihr denn alles, um meinen Hunger und meinen Durst zu stillen."
Er sah sich das Angebot an Speisen an, dass wahrlich sehr schmackhaft aussah.
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Ich deutete auf das Angerichtete... "Greif zu und bedien Dich!" ..... sowie auf die Kannen mit Wasser und Wein "Es ist reichlich da!"
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