Arbeitszimmer | Men in Black

  • Crassus nickte dem Praefectus bestätigend zu und wartete bis er mit seiner Verlobten den Raum verlassen hatte.


    Gut, gut. Gibt es noch etwas, was ihr für berichtenswert haltet, mir zu sagen?

    Sein Blick wanderte über die Flavier.

  • Gracchus ließ einen lang gedehnten Laut von Nachdenklichkeit vernehmen.
    "Hmmmm."
    Wenn er Wert darauf legte, dass sich die wunderbaren Aussichten nicht allzuschnell verflüchtigten, musste er sich etwas einfallen lassen. Auf Furianus konnte er nicht zählen, war dieser doch erst kurz vor Gracchus aus Britannia zurückgekommen. Mit einer Hand begann er seine Unterlippe zu kneten, nicht ohne den Tribun aus den Augen zu lassen.
    "Eventuell."
    Er ließ die Nachdenklichkeit im Raum stehen und konnte die Spannung förmlich spüren.

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  • Nachdem er scharf die Luft eingesogen hatte, atmete Gracchus nachdenklich wieder aus. Dann schüttelte er den Kopf.
    "Nein, ich fürchte nicht."
    Er ließ seine Hand wieder sinken und blickte den Tribunen bedauernd an. Welch eine Verschwendung.
    "Für einen Augenblick dachte ich wohl, ich wäre ihr einmal begegnet. Doch es war ein Trug, kenne ich doch selbst ihren Namen nur aus Briefen."
    Kurz dachte Gracchus darüber nach, ob er mit einem Hinweis auf die Vermeidung von Gerüchten noch nähere Informationen aus dem Praetorianer kitzeln konnte. Doch wenn besagte Informationen wichtig waren, so würde sie Felix am Anschluss informieren. Wenn nicht, dann war es ohnehin nicht der Mühe wert sich weiter darüber Gedanken zu machen.

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  • Hmpf, also doch nichts.


    Nun gut, ich gehe jetzt davon aus, dass mir niemand noch etwas berichtenswertes zu sagen hat. Sollte einem von euch noch etwas einfallen, was ihr jetzt ganz "vergessen" habt, dann kommt in die Castra der Prätorianer. Dort ist immer jemand anzutreffen, der eure Informationen gerne aufnimmt, sofern sie der Sache dienlich sind.
    Schönen Tag noch.


    Crassus nickte seinen Begleitern zu und verließ mit ihnen zusammen das Gebäude.

  • Die Lippen zu einer dünnen Linie zusammengezogen folgte Gracchus dem Tribunen mit seinem Blick aus dem Raum hinaus. Ein weiterer Blick über Furianus hinweg zeigte ihm, dass dieser ebensowenig wusste, wie er selbst. Daher blieb er schlussendlich an seinem Vetter Felix hängen.
    "In welchem Zusammenhang genau ist diese Flavia in das Attentat verwickelt? Müssen wir uns ernsthafte Sorgen machen? Und wie bei allen Göttern konnten die Attentäter überhaupt nahe genug an den Kaiser gelangen?"
    Es behagte Gracchus ganz und gar nicht, dass am Ende ein Mitglied der Gens einen Kaisermord in Auftrag gegeben haben könnte.

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  • Furianus drehte seinen Kopf ein wenig zu Gracchus.


    Ein kurzes Nicken zu seinem Vater und Gracchus.


    "Ich bin loyal, ich würde für den Kaiser sterben, so wie ich auch für Euch sterben würde. Deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass hier gar Verräter sein könnten. Nein, das darf nicht sein und das ist es auch nicht. Gracchus, Vater, entschuldigt mich, doch die Müdigkeit verschlingt mich stetig."


    und Furianus ging hinaus in sein Cubiculum, um sich endlich richtig erholen zu können.
    Er wollte es nicht wahr haben, dass seine Familie den Kaiser, nein, das konnte nicht sein.
    Sicher war er sich. Seine Familie war loyal und würde es auch bleiben.

  • Nachdenklich lächelnd blickte Gracchus dem Sohn seines Vetters nach. Felix würde gut daran tun, den jungen Mann aus der Politik herauszuhalten, bis er etwas gefestigter war. Gracchus selbst hatte früh gelernt, dass Verräter in allen Schichten vorkamen, dies zeigte bereits ein kurzer Blick auf die Geschichte des Imperiums. Und so bedauerlich es auch sein mochte, selbst die besten Familien waren davor nicht sicher. Über die Verhältnisse in der Flavia war Gracchus nur aus Briefen informiert. Adoptionen, Ehen, Gebrurten, was war nicht alles geschehen, seit er seine Familie zuletzt vereint gesehen hatte. Selbst Felix, seinen Pater Familias, kannte er erst kurze Zeit. Zwar konnte sich Gracchus ebenfalls nicht vorstellen, wie jemand den Namen der Flavia in den Dreck ziehen konnte, doch gerade bei nicht blutsverwandten Flaviern mochte dies schneller geschehen, als einem lieb war. Doch auch diese Überlegungen machten Gracchus nicht glauben, dass das Attentat überhaupt direkt mit seiner Familie zu tun hatte.
    Er blickte daher wieder zu seinem Vetter. Eine Antwort würde besser als alle Spekulationen sein.

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