Mit kritischem Blick musterte ich Cicero. Während er sprach, hellten sich meine ernsten Züge auf und schließlich lächelte ich hoch erfreut. Das war es, was ich hören wollte, das war der Aurelier, den ich kannte, mein Onkel Cicero, der schon Mantua nach bestem Wissen und Gewissen geleitet hatte und der nun das Amt des quaestor so gut ausfüllte, wie es ihm nur möglich war. Nun war ich es, das meinem Onkel die Hand auf die Schulter legte und ein paarmal klopfte.
"Auch wenn es dir vielleicht unangemessen scheint, ich hegte für einen kurzen Moment Zweifel an deinen Absichten, Onkel. Dennoch kann ich zurecht sagen, dass ich stolz darauf bin, dein Neffe zu sein. Du bist ein stattlicher, aufrechter Mann, auf den ich Stolz bin und zu dem ich aufsehen kann."
Seine Worte über mich ließen mich schmunzeln, ich verschränkte die Arme hinter meinem Rücken und ging wieder neben Cicero entlang. Er wählte seine Worte weise und drückte sich geflegt aus. Stetst hatte ich, wenn ich mit ihm zusammen war, das Gefühl, dass ich noch sehr viel zu lernen hatte.
"Dann werde ich der Curie vorschlagen, dich vorzuladen, damit du deine Kandidatur bekannt geben kannst", sprach ich.
"Ah, erzähle mir doch bitte auch von den Rennen, die du planst."