[Rennstall und Zuchtbetrieb] ASILE EQUARIA CLAUDIA

  • Er spüre einen Schmerz im Rücken und fuhr zusammen.
    Keywan drehte sich um und fauchte den Sklaven hinter sich an.
    “Gib Ruhe, du kannst sie ja nach mir bekommen.” Dann wand er sich wieder Morrigan zu. Gerade als er sich nun endlich sein Recht nehme wollte, donnerte die Stimme des Verwalters hinter ihm los.
    Auf persisch fluchend lies er von Morrigan ab, jedoch nicht ohne ihr noch zuzuflüstern.”Freu dich nicht zu früh, ich werde dich schon noch zureiten.”
    Er zog seine Hose nach oben und stand auf.
    “Ich bin Keywan. Menecrates hat mich hier in die Ställe zum arbeiten geschickt und das Weib dort “ er deutete auf Morrigan. “Heißt Morrigan und soll hier ihre Kenntnisse im Reiten unter beweis stellen.”

  • Die linke Braue von Pitholaus wanderte nach oben.


    Er blickte die Frau an. "Stimmt das?"


    Langsam kam er näher. Er begutachtete den Dritten im Bund. "Und wer bist du?"

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    Einmal editiert, zuletzt von Pitholaus Plato ()

  • Tränen liefen ihr über das Gesicht, als sie plötzlich die vertraute Stimme ihres Trainingspartners
    Menochares wahr nahm. Wollte er ihr helfen oder wollte er etwa auch? Nach dem Klang seine Stimme war er wütend, aber Keywan dieser verfluchte Huresohn bot sie ihm auch noch an. Oh ja sie würde ihn töten, auf 100 verschiedene Arte würde sie ihm von dieser Welt helfen.
    Noch eine Stimme, eine Stimme die ihr gänzlich fremd war, aber diese Stimme war es, die Keywan von ihr abhielt, und ihn dazu veranlasste aufzustehen, nicht ohne ihr jedoch vorher noch anzukündigen, dass er das Ganze hier fortsetzen wollte.
    Erst jetzt spürte sie das Zittern am ganzen Körper, ihre Tunika war zerrissen, sie lag völlig entblößt da. Morrigan versuchte sie mit den Händen notdürftig zuzuhalten, aufstehen, nein das ging nun wirklich nicht. Sie fühlte sich klein, allein gelassen von allem und sie hatte verdammte Angst. Mit angezogenen Knien presse sie sich mit dem Rücken an die Stallwand.
    Sie schaute den ihr Fremden Mann auf verweinten Augen angstvoll an.
    Sie versuchte etwas zu sagen, jedoch versagte ihre Stimme. Als ein erneuter Weinkrampf sie schüttelte verbarg sie ihre Kopf zwischen ihren Schultern.

  • Die Antwort die das Böse gab erweckte in Menochares, für den Bruchteil einer Sekunde die Mordlust.
    Im Begriff erneut zuzustoßen, ertönte hinter ihm eine laute Stimme. Ohne den Blick von das Bösen abzuwenden antwortete er: "Mein Name ist Menochares und ich bin Sklave von Menecrates. Er dort, wollte der Frau böses antun. Ich sie nur beschützen wollen."

  • Antworten wollte die Frau nicht. Bis Pitholaus schließlich merkte, dass sie nicht konnte. Ihre Bekleidung lag zerfetzt herum.
    "Dort hinten in der Sattelkammer findest du nen Kittel oder eine Decke."


    Der Mann, der sich als Menochares vorgestellt hatte, bekam einen Auftrag. "Du bringst die Frau zurück in die Villa. Hier gibt es keine Sänfte. Ihr werdet laufen müssen. Außerdem erstattet ihr eurem Dominus Bericht."


    "Und nun zu dir, Bürschchen." Pitholaus baute sich vor Keywan auf und stellte sich in Positur. "Das ist kein Bordell! Das ist ein gepflegter Pferdestall! Und zwar meiner! Hier wird gemacht, was ich sage. Und was ich nicht will, wird sein gelassen. IST DAS KLAR?"

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  • Morrigan schaute den Mann an. Er schickte sie weg? NEIN!
    Sie blickte auf, ein paar Mal tief eingeatmet, den Kloß in ihrem Hals heruntergeschluckt sprach sie leise.
    “Herr, Dominus Menecrates hat mich hergeschickt. Bitte schicke mich nicht weg. Ich kenn mich etwas mit Pferden aus und würde gern hier arbeiten.” Sie stand auf ihre Tunika zusammen gerafft. Sie sah nicht ein, dass sie nun auch noch für Keywans Verhalten bestraft werden sollte.
    “Bitte Herr darf ich hier bleiben?” flehend schaute sie den Mann an.

  • Keywan lief vor Wut rot an, nicht nur das er um sein Vergnügen gebracht worden war, sondern nun wurde er wegen eines Weibes auch noch zurechtgewiesen.


    Sim-Off:

    Zustände wie im alten Rom


    Vernichten war der Blick der Morrigan traf.
    Das konnte doch nicht wahr sein. Naja die Kleine Hure würde er sich schon noch packen und ihr ....
    “Natürlich Herr, wie du es willst. Was soll ich tun, damit der Stall auch so gepflegt bleibt wie er ist?” fragte er.

  • Während die anderen redeten ging Menochares und holte eine Decke und einen Kittel. Den Kittel reichte er Morrigan, breitete die Decke aus, damit sie sich in Ruhe umkleiden konnte. Gleichzeitig wandte er sich Zu dem Verwalter. "Warum du Frau weggeschicken? Das Böse besser einsperren. Ich kann seine Arbeit machen, ich lerne schnell."

  • Pitholaus wedelte aus momentaner Ratlosigkeit mit den Armen. "Und wie willst du arbeiten? Etwa nackend?"


    Da gefiel ihm die Antwort des Bösewichts deutlich besser. Er fragte nach einer Aufgabenstellung. Na bitte, die konnte er haben. "Ausmisten auf der rechten Gassenseite. Die linke ist bereits fertig."

    Und was sollte er jetzt mit der Frau und dem anderen Kerl anfangen? Der half gerade der Frau beim Umziehen und schlug vor, den Bösewicht einzusperren. "Das hier ist auch kein Knast!" Pitholaus kratze sich am Hinterkopf. "Was kannst du überhaupt, Frau?

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  • Schnell zog sie den Kittel über, wischte sich mit dem Ärmel die Tränen weg.
    Dankbar nickte sie dem Schwarzen zu.
    “Ich kann, eigentlich alles was mit Pferden zu tun hat, ob ausmisten, sie striegeln, zureiten... und alles was ebenso da zugehört. Meinen Eltern gehört ein großer Zuchtbetrieb in Persien.” Ihre Stimme war noch etwas brüchig, aber ihr Blick war entschlossen. Sie würde sich nicht wegen dem Kerl hier wegschicken lassen.

  • "Gut, dann versuche dich im Striegeln und der Hufpflege bei den Einjährigen. Da wird sich zeigen, ob du neben Sachverstand auch ein Händchen für die Tiere hast." Die Jährlinge mussten noch lernen, auf drei Beinen und vor allem stillzustehen.


    "Du begleitest sie in den Nachbarstall." Er wies dem Schwarzen mit dem Kopf die Richtung des Stalls. Getrennt sollte zwischen dem Bösewicht und den anderen beiden nichts passieren. "Und du lässt auch die Finger von ihr!"

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  • Keywan war sichtlich angepisst, schnappte sich Wut schnaufend die Mistgabel und begann die Ställe auszumisten. Er schimpfte auf persisch vor sich hin. Nur Morrigan konnte seine Drohungen verstehen. Das wusste er ganz genau.
    “Wart es nur ab du Hure, ich bekomme mein recht schon noch.”

  • Morrigan nickte bei den Anweisungen des Verwalter und verlies schleunigst den Stall.
    Die Worte von Keywan klangen in ihr nach. Sie ging zu den einjährigen, führte das erste Tier aus dem Stall, mit zitternden Händen fing sie an das Tier zu striegeln. Zunehmend wurde sie ruhiger und sprach leise auf das Pferd ein. Das Tier fasste immer mehr Vertrauen zu ihr. Nach einer Weile legte sie die Bürsten weg.
    Sie kratze die Hufe aus, säuberte sie vom Dreck und fettet sie im Anschluss ein.
    So verfuhr sie nach und nach mit jeden der Pferde.

  • Menochares nickte nur nach den Worten des Verwalters, folgte der Kleinen, setzte sich in eine Ecke und beochtete sie bei ihrer Arbeit.
    Seine Gedanken wanderten immer wieder zu dem Bösen. Wäre so etwas in seiner Heimat geschehen, würde dieser schon lange nicht mehr unter den Lebenden weilen. Er nahm sich fest vor diesen, wenn es möglich war zu beobachten.

  • Froh darüber, dass die Störung beseitigt war, kehrte Pitholaus zu seiner eigentlichen Arbeit zurück. Er betrat das Futterlager und kontrollierte die Vorräte für den Winter. Eine Nachbestellungen sollte schnellstmöglich abgewickelt werden, falls nötig.

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  • Morrigan ging wie jeden Nachmittag zu den Ställen, doch heute war ein besonderer tag, nachdem sie sich nun schon Wochenlang um die Pferde gekümmert hatte, sollte sie heute ein relativ neues Pferd zureiten.
    Ein wunderbarer Hengst, gut er war unruhig und ließ kaum jemanden in seine Nähe, Morrigan hatte die ganzen letzten Tage versucht sein Vertrauen zu gewinnen.
    Langsam mit ruhigen Bewegungen und leise auf den Hengst einredend ging sie in seine Box.
    Unruhig wurde er, scharrte mit den Hufen. Er brauchte dringend Bewegung.
    Sie nahm sich also die Seile von der Wand und band sie ihm als Halfter um.
    „Ruhig ganz ruhig.“ Sie streichelte seine Seite und versuchte das nervöse Tier zu beruhigen. Sie musste erstmal aus der Enge dieser Box raus. Vorsichtig schob sie ihn etwas zurück und drehte ihn Richtung Ausgang immer wieder redete sie dabei auf ihn ein, er sollte sich an sie, an ihre Stimme gewöhnen.
    Immer wieder riss der Hengst seinen Kopf nach oben, Morrigan jedoch ließ ihn nur bis zu einem gewissen Punkt gewähren, bevor sie ihn weiter hinter sich herzog.
    Draußen angekommen, band sie ihn an eine lange Leine, führte ihn auf den großen Platz vor den Stallungen und ließ den Hengst um sich herum im Kreis laufen. Immer wieder scheuchte sie ihn mit der erhobenen Leine, er sollte sich ruhig erstmal auslaufen, bevor sie es wagen würde, auf ihm zu reiten.

  • Der Hengst warf den Kopf immer wieder schwungvoll nach oben, versuchte seiner Leine zu entkommen, mal mehr mal weniger gab Morrigan ihm die Möglichkeit auszubrechen.
    Nun fing sie langsam an, mit jeder seiner Runde, die Leine zu verkürzen. Während der ganzen Zeit redete sie beruhigend auf den Hengst ein. Er war nur noch ein paar Schritte von ihr entfernt, zerrte heftig an der Leine, Morrigan hatte Mühe sie festzuhalten, aber war auch nicht bereit auch nur einen Deut nachzugeben. So standen sie sich gegenüber das Pferd überragte sie um einiges. Für einen Außenstehenden musste das hier gerade ein unwirkliches Bild abgeben, das riesen Pferd, geführt und gehalten von einer zierlichen Frau.
    Morrigan sah dem Hengst direkt in die Augen, in dem Moment als dieser den Kopf nach oben warf um sich mal wieder loszureißen, waren nur zwei schnelle Schritten von nöten und sie war bei ihm, ein kurzer Griff in die Mähne und sie schwang ich auf seinen Rücken.
    Nun konnte der tanz losgehen.

  • Den Weg zu den Stallungen hatte Menochares ohne Probleme gefunden. Dort angekommen musste er aber feststellen. dass er nun doch etwas Schwierigkeit hatte sich an den richtigen Seitenweg zu erinnern. Als er Morrigan gefolgt war hatte ermehr auf andere Dinge und ins besondere auf Morrigan geachtet. Außerdem musste er damals auf einen sicheren Abstand achten, denn sie sollte doch nicht denken, er hätte etwas von ihr gewollt und würde sie deshalb verfolgen. Der Seitenweg den er einschlug schien der richtige zu sein, aber welche Abzweigung sollte er nun nehmen? Die erste die er wählte war die falsche, Zurück zum Ausgangspunkt und eine andere Abzweigung gewählt, hatte er dann mehr Glück und stand vor dem richtigen Gestüt. Nach kurzem Suchen hatte er auch schnell den Verwalter gefunden.
    „Salve Plato, ich hoffe du erinnerst dich noch an mich? Dominus Menecrates schickt mich. Er braucht ganz schnell Kutschpferde für zwei Kutschen, eine Kutsche und ein Reitpferd“
    Plato erinnerte sich an Menochares und gab die nötigen Anweisungen. Dieser hatte bei seinem schnellen Aufbruch in der Villa vergessen sich Hilfe mitzunehmen. Dies war dann aber auch kein weiteres Problem, Plato gab ihm Hilfe vom Gestüt mit und Menochares war bald auf dem Rückweg.
    Das Reitpferd für Wulfgar führte er selber. Vor dem Gestüt saß er dann aber auf. Noch einmal wollte er das herrliche Gefühl von Freiheit genießen und reiten. Bei seiner Ausbildung zum Gladiator in Alexandria, hatte er sich damals mit einem Sklaven angefreundet, der die Pferde betreute und ihn manchmal reiten ließ. Bis sie dann dabei beobachtet wurden und eine gehörige Tracht Prügel erhielten. Dies würde ihm heute nicht geschehen, denn niemand hatte ihm dies ja verboten.
    Irgendwann auf dem Rückweg trafen sie dann auf Wulfgar.

  • Die Verhandlungen bzw. die Klärungen mit dem Verwalten lagen längst hinter Meneochartes als endlich auch Macro aus der Villa Claudia im Gestüt eintraf. Sein Atem rasselte. Er wurde beim Kämpfen nie derart schlapp wie beim Laufen.


    "Wo kann ich helfen?", japste er. Schließlich wurden ihm Zügel in die Hand gedrückt.


    Es dämmerte bereits, als er die Kutschpferde durch Roms Straßen führte. Erst als sie der Innenstadt den Rücken gekehrt hatten, bestieg er mit Menochares die Kutsche, hing die Zügel der Führpferde hinten an die Kutsche, damit sie folgen konnten, ohne beaufsichtigt werden zu müssen, und lenkte das Gefährt in leichtem Trab den Hügel des Esquilinus hinauf.

  • Menochares war sichtlich erleichter als Macro erschien. Reiten konnte er ja ein wenig, aber mit Kutschen und Kutschpferden kannte er sich gar nicht aus.
    "Gut dass du kommst, ich befürchtete schon, irgendetwas könnte noch schief gehen."
    Zufrieden nahm er neben Macro Platz.

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