Triclinium (CCAA)

  • Eigentlich hatte er gerade was Trinken wollen, aber so sah er sie jetzt erst einmal an, als wäre sie eine monströse Erscheinung. Dann, nach ein paar Augenblicken, vielleicht zwei Herzschlägen, wurde sein Gesichtsausdruck wieder normal.


    "Das ist ein Scherz, oder? Wie kommt diese Frau, ist sie nicht Senatorin? Ich meine mich zu erinnern, dass mein Sohn mir diesbezüglich was erzählt hatte, denn auf die Idee den Kaiser töten zu wollen. Ich nehme mal an, dem Kaiser ist nichts zugestoßen? Ja, das ist wohl wahrscheinlich, sonst wären schon Nachrichten hier angekommen, die mehr als Gerüchte wären. Meine Güte,"


    er schüttelte den Kopf.


    "Wo kommen wir da nur wieder hin. Weiss man, warum sie es tat? Und hat man sie wenigstens samt Sohn eingesperrt?"


    Nun endlich nippte er am Wein, war aber noch zu aufgeregt ob der Nachricht.

  • Interessiert sah ich meiner Herrin zu, ich selber hatte von diesem Vorfall gehört, in Italia wird er wohl mittlerweile überall besprochen worden sein und auch hier verbreitete sich die Kunde rasant. Aus den Augenwinkeln hatte ich noch den suchenden Blick meiner Herrin gesehen und zurückgeschaut.


    Gut, dass ich zuvor schon gegessen hatte, sonst würde ich ob der Köstlichkeiten auf dem Tisch nun einen schlechten Stand haben.

  • "Sie soll ihren Sohn mit einem versteckten Messer an den Wachen vorbeigeschleußt haben. Das Attentat misslang und ihr Sohn starb dabei, von ihrer eigenen Hand. Eine tragische Geschichte... Nun soll sie sogar von ihrem Pater Gentis verstoßen worden zu sein.Das weis ich leider auch nicht,es ist ja auch nur ein gerücht was mir zu ohren gekommen ist."


    Wieder nipte sie am wein,dan nam sie sich ein kleines stück des brotes was die dienerin serviert hatte.Mit ihren grossen braunen augen schaute sie den alten man an,sie fragte sich ob das gerücht auf wahrheit beruhte.

  • "Bei den Göttern. Diese Jugend... die wird auch nimmer schlau."


    Oh was für wunderschöne Augen. Da konnten selbst Thusnelda ihre fast schon göttergleichen Augen nicht mithalten. Der alte Mann musste stark an sich halten nicht in den Augen dieses Rehs zu versinken. So hob er stattdessen nur den Becher und trank einen Schluck.


    "Aber die Gens tat in dem Fall gut daran sie zu verstoßen. NOch besser wäre gewesen, hätte der Kaiser sie töten lassen oder sie verbannt."

  • Interessiert hörte ich der Geschichte meiner Herrin zu. Mir war leider nicht jede Wendung bekannt, denn auch ich war auf das Angewiesen was ich hörte wenn die Herrschaften sich unterhielten.


    Derweil schienen die beiden es sich gerade gemütlich zu machen, auch ich hätte nur zu gerne Platz genommen, doch ich stand wie es sich gehörte bereit jedem Befehl zu folgen. Es war trotzdem gut dass wir hier waren, ansonsten kannten die Herrin und ich niemanden hier in CCAA und hätten nicht weiter gewusst wohin mit uns. Diese Gens schien sehr gastfreundlich zu sein, wenngleich wir bisher nur diesen einen und diese Sklavin kannten. Diese musterte ich vorsichtig, darauf bedacht nicht bemerkt zu werden.

  • Sim-Off:

    *Aufklärungsmodus an* Thusnelda und der andere sind Angestellte, keine Sklaven ;) *aufklärungsmodus aus* :D


    "Zu wünschen wäre es. Aber ich denke, der Kaiser ist zu gutmütig was das betrifft."


    Er wandte sich an Thusnelda.


    "Sie mal nach, wo das Essen bleibt, wir verhungern!"


    Die Hübsche nickte und verschwand eilends, während er sich wieder an Claudia wandte.


    "Nun, Du stammst eigentlich aus Rom? Was tribt eine Patrizierin in die kaklten germanischen Gefilde?"

  • Während sie verschwand blickte ich der netten SKLAVIN

    Sim-Off:

    :D

    noch ein wenig hinterher. Ich wunderte mich über die Freizügigkeit die diese Gens ihnen zugestand. Aber die Sitten in Germanien waren eventuell andere als auf italischem Boden. Wenn schon das Wetter kalt und verregnet war, so waren vielleicht die Herzen der Menschen zumindest voller Wärme.

  • "Eigentlich stamme ich aus ägyptus,dort wurde ich geboren und gross gebracht.Meine mutter ist aber vor einiger zeit verstorben,somit habe ich mich auf der suche gemacht nach meinen verwandten.Daraufhin bin ich dan als erstes in Rom angekommen,dort habe ich meine familie wieder gefunden.Dan bin ich nach germanien gereist um mich auch hier auf der suche zu machen nach meiner familie"


    Nachdem sie fertig war mit der antwort,nahm sie sich noch ein stück von dem brot.Dabei schaute sie den alten mann immer wieder an mit ihren grossen braunen augen.

  • "Ah, Ägypten, eine schöne Gegend. Etwas heiss, aber sehr schön. In jungen Jahren war auch ich des öfteren dort, als der Handel mich noch durch die ganze Welt getrieben hat. Aber das ist schon lange her,"


    schmunzelte er und Thusnelda mit einem großen Tablett eintreten, auf dem diverses Fleisch, unter Anderem Wachteln und Tauben zu finden war und eineUnmenge an leckeren und teilweise kostspieligen Dingen. Sie verteilte das Essen und schenkte noch einmal nach, ehe sie sich zurückzog. Er hingegen schenkte ihr ein verschwärerisches und dankbares Lächeln.


    "Hach, es geht doch nichts über gute Angestellte. Viel besser als so mancher Sklave."

  • Pikiert sah ich in die Richtung des alten Mannes, dann wieder zurück auf die "Angestellte". Eigentlich, nun auf dem zweiten Blick, sah sie gar nicht so hübsch aus, ihr Hintern ragte zu weit nach hinten und ihre Brüste sahen aus als würden sie mich jeden Moment anspringen. Und ihre Schenkel hätten ebenso gut sicher auch einen Elefanten getragen. Ich konzentrierte mich nun lieber darauf all das Essen zu erkennen welches auf die Tafel gebracht wurde. Insgesamt ähnelte es sehr dem, was man auch in Rom bekam, nur sicherlich weit teurer und weniger frisch. Von letzterem lies ich mich bereits durch einen kurzen Blick darauf überzeugen.

  • Arachnia schmunzelte als der alte man sagte das er Ägypten zu warm fand,sie fand das wetter immer sehr angenehm.



    "Ich kan nicht klagen,dieser sklave *auf Secundus zeig* ist sehr fleissig.Ein blick genügt schon"
    Wieder schmunzelte sie,ihre grossen braunen augen blieben den alten man ansehen.

  • "Ja ja, es kommt immer auf die Erziehung der Sklaven an. Doch ich hab da auch schon viele andere Erfahrungen gemacht, musst Du wissen. Aber lass uns nicht weiter über Sklaven und Angestellte reden. Erzähl mir mehr über Ägypten. Wie viele Jahre ist es doch her, dass ich die sonnigen Gestaden des Nils besuchen konnte."


    Hach diese Augen.... Wenn sie im Bett genauso heiss und sanft war wie diese Augen, dann konnte sich der Mann, der sie geniessen durfte glücklich schätzen. Ob er es wagen sollte, obwohl sie Patrizierin war? Ach nein, er hatte mit Thusnelda momentan genug zu tun und schliesllich war er ja nicht mehr der Jüngste, wenn er auch Neldi, wie er sie nannte, immer wieder darüber belehren konnte, dass die Erfahrung des Alters manchmal sehr viel erfüllender war als die Ungestümtheit der Jugend.

  • Commodus trat in´s Triclinium der Casa ein und verneigte sich leicht vor den Gästen. Kurz sondierte er den Raum: Alter Knacker, Attraktive Frau, Sklave den er von irgendwoher kannte... -.^


    "Salve, ich bin der Centurio Statorum Aurelius Commodus. Ich bitte vielmals um Entschuldigung das ich hier einfach hinein platze, aber es gibt beunruhigende Ereignisse die mich veranlassten, dem Hause Prudentia einen Besuch abzustatten."

  • Der alte Knacker wandte sich dem Neuankömmling zu und richtete sich etwas auf.


    "Centurio, Willkommen! Beunruhigende Neuigkeiten? Hat diese Oryxa ihren Anschlag auf den Kaiser letztlich doch noch erfolgreich durchführen können?"


    Neugierde und ein Anflug aus Ungläubigkeit drang aus der alten Stimme heraus.

  • Sie wolte gerade anfangen zu erzählen als jemand den raum betrat,ein junger man der sofort anfing zu erzählen.Etwas neugierig horchte sie seinen worten,ihr blick schweifte immer wieder zu den alten man.

  • Zitat

    Original von Marcus Prudentius Balbus
    "Centurio, Willkommen! Beunruhigende Neuigkeiten? Hat diese Oryxa ihren Anschlag auf den Kaiser letztlich doch noch erfolgreich durchführen können?"


    "Äh... Senatorin Messalina? Nein, davon ist mir nichts bekannt."


    Commodus hatte sich gerade in diesen Augenblick fest vorgenommen, wieder die Acta zu lesen. Er war ja über gar nichts informiert was den Rest des Imperiums angeht.


    "Nun, Heute in den frühen Morgenstunden wurde ein junges Mädchen tot aufgefunden. Sie wurde ein paar Hundert Meter von hier an der Brücke zum Markt bestialisch ermordet. Ich bin nun aus zwei gründen hier. Erstens: Hat jemand von ihnen etwas seltsames beobachtet in den letzten 10 Stunden? Und zweitens: Passt die Beschreibung vielleicht auf eine Person die sie kennen?"


    Commodus überreichte dem Alten Mann ein Stück Pergament und ging dann weiter zur Frau und übergab ihr ebenfalls das gleiche Stück.


    "Bitte überlegen sie gut, jede noch so kleine Spur kann uns weiter führen."



    Kennen sie eine Person die diesen Angaben entspricht und als verschollen gilt? Wenn ja, melden sie sich bitte bei der Stadtwache von CCAA.


    Name: Unbekannt
    Geschlecht: Weiblich
    Alter: 16-18 Jahre
    Größe: 1, 55 cm
    Schwarze Haare, länger als schulterlang
    Schlanke Figur
    Bekleidet mit roter Tunika, hellblauer Mantel

  • Er nahm das Blatt und las es sich durch, musste es dabei ein paar Mal weiter weg und näher ran holen. Dann winkte er Thusnelda zu.


    "Komm mal her, mein Kind. Kennst Du ein solches Mädchen?"


    Die Hübsche las das Blatt langsam durch und schüttelte dann den Kopf. Er dankte ihr und wandte sich wieder dem Centurio zu.


    "Tut mir leid, aber sie ist hier nicht bekannt. Und aufgefallen ist zumindest mir nichts, aber es steht Dir frei die Bediensteten zu befragen."

  • Arachnia nam das blatt und las,"Nein ich kenne sie nicht" antwortete sie den centurio.Sie gab ihm das blatt wieder zurrück,nam dan den becher und trank einen schluck.


    "Vielleicht weis mein sklave was" dan zeigte sie auf Secundus.

  • Ich nahm das Papyrus an mich und beschaute es genau.


    http://vibi.alfahosting.org/vito/lesen.JPG


    "Nein, ich glaube einen so aussehenden Menschen kenne ich nicht."


    Den Centurio Statorum sah ich mir etwas genauer an, er schien seine besten Tage schon hinter sich zu haben. Vielleicht ein ehemaliger Legionär den man auf seine alten Tage hin noch einmal versetzt hat.


    Dann reichte ich die Rolle so zurück an den Centurio.

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