Ein unscheinbares Haus in Rom

  • Von: Auf der Flucht ...


    Immer weiter leise an die Tür klopfend, wisperte sie dann, ihren Blick panisch immer hinunter zur Straße gerichtet: »Bitte, machen schnell auf ... ich flehe euch an!!«


    Ihr Herz raste genauso, wie ihr Atem, welchen sie versuchte, zu unterdrücken. Das sie Vigiles die Jagd aufgegeben hatten, wußte sie nicht.


    Sie glaubte, daß die Männer ihr dicht auf den Fersen waren und betete zu den Göttern, daß sie hier den ersehnten Schutz finden würde. Das sie geradezu in die Höhle des Löwen gerannt war, ahnte sie nocht nicht ...

  • Der Schrank setzte sich in Bewegung und fragte durch die Türe:
    "Wer da?" Als ihm die Stimme und so seltsam vorkam, beschloss er, die Türe einen winzigen Spalt zu öffnen, stellte jedoch seinen Fuss dahinter.
    "Wer bist du denn?" fragte er grobschlächtig.

  • Als eine Stimme hinter der Türe erklang, wollte Sarah gerade etwas erwidern, als die Tür einen Spalt aufgemacht wurde. Sie blickte in die Augen eines nicht gerade freundlich dreinblickenen Mannes, aber das war ihr jetzt erst einmal egal. Nervös schaute sie kurz hinter sich. Hörte sie da die Schritter der Männer?
    »Bitte, ich werden verfolgt. Lassen mich nur kurz rein!« flehte sie keuchend und verzweifelt.

  • Zitat

    Original von Omar
    Omar holte einladend seine Hand aus, "Setz dich mein Freund.", nach dem sich der Gast gesetzt hatte, stellte der Große Wein und Wasser für Omar auf den Tisch, "Sag Fremder, was kann ich für dich tun?"


    "Oh, es ist alles bestens. Es tut mir leid, daß ich eure Zeit gestohlen habe. Ich werde dann jetzt besser gehen."

  • Zitat

    Original von Sarah
    Als eine Stimme hinter der Türe erklang, wollte Sarah gerade etwas erwidern, als die Tür einen Spalt aufgemacht wurde. Sie blickte in die Augen eines nicht gerade freundlich dreinblickenen Mannes, aber das war ihr jetzt erst einmal egal. Nervös schaute sie kurz hinter sich. Hörte sie da die Schritter der Männer?
    »Bitte, ich werden verfolgt. Lassen mich nur kurz rein!« flehte sie keuchend und verzweifelt.


    Der Schrank ließ die Dame eintreten und brachte sie zu Omar, dieser erhob sich, „Edle Frau was führt dich zu mir?“

  • Zitat

    Original von Ioshua Hraluch


    "Oh, es ist alles bestens. Es tut mir leid, daß ich eure Zeit gestohlen habe. Ich werde dann jetzt besser gehen."


    Verwundert schaute Omat den Fremden an, "Wie du wünschst Fremder, solltest du uns dennoch einst brauchen so scheude dich nicht mich erneut aufzusuchen."

  • Sarah wurde endlich ins Haus eingelassen. Allerdings sah sie sich kurz um und fragte sich, wo sie hier gelandet war. Wirklich einladend sah das hier nicht gerade aus und der Mann auch nicht. Dem, welchen sie dann vorgeführt wurde, hatte einen etwas stechenen Blick und innerlich schluckte sie. Immerhin sprach er sie höflich an.
    Sie blickte von einem Mann zumanderen und an Omar gewandt sagte sie dann so fest wie möglich: »Ich wurden verfolgt und suchte Schutz. Ich dir danken!«

  • „Nun setz dich mein Kind.“ Omar stand auf, „So bringt ihr doch Wasser und Brot.“ der Schrank trotte in eine Kammer und kam mit Brot und Wasser zurück, "Nun sag mir mein Kind, wer verfolgt dich?"

  • So recht wohl war ihr noch nicht in ihrer Haut, aber sie war auch stolz genug und so reckte sie kurz ihr Kinn nach oben und log: »Es sein gewesen zwei Männer, die ...«
    Sie wollte nicht gleich sagen, daß sie eine Sklavin war und von den Vigiles verfolgt wurde.
    »Ich sie nicht kannten ...«
    Das man ihr aber Wasser und Brot brachte, fand sie wirklich freundlich. Aber sie stürzte sich nicht darauf, sondern nahm es sehr sittsam entgegen.
    »Ich danken! Auch für Hilfe. Ich werden auch bald wieder gehen!«

  • Das der Fremde sie mein Kind nannte, gefiel ihr nicht gerade, aber sie sagte nichts, schließlich war sie einfach froh, vor den Soldaten entkommen zu sein.
    Und so lächelte sie den Mann einfach nur kurz an, nicht zu sehr und vorallem nicht unterwürfig. Und während sie aß und trank riskierte sie immer wieder einen Blick zu ihm, um ihn zu mustern, etwas in ihm zu lesen ...

  • Wir kamen in dem gedrängten System aus Gassen an. Vor einer Wand blieb ich stehen und gab der Hälfte der Männer letzte Anweisungen. Die andere Hälfte hatte sich an strategisch wichtigen


    "In Ordnung, das Gelände ist abgeschirmt von einigen Vigiles, sodass niemand unbeobachtet hier rauskommen kann. Wir werden jetzt die Türen abklappern und herumfragen, wer sie gesehen hat... Wenn euch auch nur irgendjemand komisch vorkommt, sagt es mir."


    Sie nickten ruhig. Nun musste alles ziemlich schnell gehen, sonst war es umsonst gewesen.


    "Gut, dann mal los..."


    Wir gingen geordnet auseinander und klopften nun systematisch an jede Tür in der kleinen Gasse. Eine kurze Frage und meist war der Fall dann schon erledigt. Ich selbst ging zusammen mit 2 Vigiles durch die Gasse und klopfte an eine abseits gelegene Tür. Vielleicht war hier etwas zu finden.


    *KLOPF*

  • es klopfte, nur diesmal erwartete Omar niemanden, leise deutete er der anwesenden, sich in einem Verschlag zu verstecken.


    Nach dem dies geschehen war, ging er zur Tür und öffnete ...

  • Die Tür wurde geöffnet und sofort kam ein breites Lächeln auf mein Gesicht. Ich wollte ja die friedliche Bevölkerung nicht verschrecken. Auch die Männer hinter mir lächelten leicht dämlich.


    "Salve, einen schönen Abend wünsche ich. Es tut mir leid, wenn ich stören muss, doch bei den Vigiles ist eine Sklavin entflohen, die es nun wieder einzufangen gilt. Habt ihr sie vielleicht gesehen?"


    Ich sah ihn neugierig an.

  • Omar verzog keine Miene als die Feuerwehr vor ihm stand, "Salve edler Römer,eine Sklavin würde sich wohl nur schwer in unser unscheinbares Haus verirren. Doch tretet ein, ihr seit sicher durstig und die Götter würden es mir sicher nicht vergeben wenn ich einem durstigen römischen Soldaten nicht helfe."

  • Ich sah ihn ausdruckslos an. Scheinbar war der Mann vor mir ein recht höflicher und umgänglicher Mensch.


    "Ich bin zwar nicht durstig, doch trotzdem würde ich deinem "unscheinbaren" Häuschen auch von innen gern einen Besuch abstatten..."


    Ich lächelte kalt und winkte dann noch zwei Männer heran. Nun standen hinter mir vier Vigiles, die Hände versteckt unter den Tuniken an den Dolchen.


    "Wenn du mich also einlassen würdest, sodass ich mich selbst überzeugen kann..."


    Zu lange würde ich nicht darauf warten, dass er mich einließ.

  • "So tretet doch bitte ein ... Omar hat nichts zu verbergen" an dem Tisch im Nebenraum saß der Große, "Dies edler Römer ist mein Bruder."

  • Ich trat einen Schritt vor und gab den Männern hinter mir ein Zeichen, nachzukommen. Wir traten ein und die Tür wurde geschlossen. Zwei Vigiles gingen in den Raum hinein und sahen sich genau um, fassten aber nichts an...noch nicht. Ich selbst ging auf Omar zu, die beiden verbliebenen Vigiles an der Tür zurücklassend. Nun war der Raum abgeriegelt. Mit einem kalten Lächeln sprach ich weiter.


    "Gut, das finde ich sehr gut von dir, mit uns zu kooperieren. Heute abend komme ich nicht zu dir als Vigil, sondern als guter Bekannter. Sehen wir es mal so..."


    Ich nahm einen Becher vom Tisch und ließ ihn krachend zu Boden fallen. Die Scherben verteilten sich splitternd auf dem Holzboden und ließen eine Staubschicht zurück.


    "...ich bin ein Mensch, der dir nichts böses will. Und ich denke du bist klug genug, das zu verstehen und mir dafür zu danken. Also, ich frage dich noch einmal: hast du sie gesehen?"


    Ich sah ihn mit stechendem Blick an.

  • noch immer verzieht Omar keine Miene, "Entschuldigt Herr, aber ich kam heute nicht aus diesem bescheidenen Heim, wie soll ich die flüchtende Sklavin gesehen haben?" wortlos wandern seine Blicke kurz auf den Boden, dann treffen seine leeren und kalten Augen wieder den Feuerwehrmann.

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