[Ausbildung] Waffentraining

  • "Schließt die Reihen! Schließt die Reihen" Verzweifelt versucht er sich ins Zeug zu legen. Kaum konnte er einen Blick zur Seite riskieren und seine Kollegen antreiben, da musste er sich wieder auf die heranstürmenden Eques konzentrieren. Die Formation stand zwar noch, aber die Lücke musste geschlossen werden.


    In der zweiten Reihe, waren einige der bereits älteren Probati, denn, die neueren Probati, zu denen sich auch Casilius zählte, sollten in diesem Übungskampf Erfahrungen sammeln und standen desshalb vorne.
    Die Situation wurde immer unübersichtlicher. Schon hatten einige der Angreifer die klaffende Lücke erreicht, und kämpften sich vor. Doch schoben sich einige besonders starke Probati von besagter zweiten Reihe nach vorne. Einer von ihnen, war auf Grund seiner vernarbten Gesichtzüge und seiner gedrungenen muskulösen Erscheinung zum Fürchten. Er hatte heute eine besonders grimmige, beinahe gehässig wirkende Grimasse aufgesetzt. Durch das fletschen der Zähne, wie man es ansonsten nur von wilden Hunden gewöhnt war mochte einer glauben man stünde Thanatos (dem Tod) gegenüber und man würde am liebsten die Flucht ergreifen.


    Doch Casilius blieb. Zum einen war er froh nicht gegen ihn Kämpfen zu müssen, stand er doch neben ihm in der Reihe, zum anderen wusste er, dass er seinen Mann besser als jeder andere Probati stehen wird und Casilius musste es ihm gleicht tun. Schon hatte er einen Hieb gegen einen herannahenden Eques ausgeführt und die Reihe begann sich wieder zu schließen.


    Casilius hatte kaum Zeit sich darum zu kümmern, denn einer der Angreifer versuchte mit seinem Speer ihm aus dem Gleichgewicht zu bringen. Die Angreifer erkannten ihre Chance und versuchten gerade die Probati in Kämpfe zu verwickeln die am Rande der Lücke verletzlich waren. Außerdem gab es ihnen die Chance die Formation vollends aufzulösen, sollten sich die Probati aus der Linie lösen und sich dem Tumult von der Seite nähern. Eine zweite Reihe von Angreifern hätte dann leichtes Spiel.
    Casilius glaubte den Mann erkannt zu haben. Ohne Zweifel ein geübter Mann, erfahren und ein Fuchs, erkannte er doch als einer der Ersten die Lücke und versuchte andere Soldaten auf diese Schwäche aufmerksam zu machen. Doch mittlerweile hatten die Probati aus der zweiten Reihe aufgeschlossen. Schützend standen die Probati zusammen, ein Schild neben dem anderen. Keine Mücke hätte sich zwischen den Schilden hindurchdrücken können.


    Heftig stieß der Speer gegen seinen Schild, doch Casilius gelang es den Speer abzulenken und er glitt an seiner linken Seite vorbei. Nur kurz geriet er ins Wanken. Den Schild leicht nach links geneigt gab er nun Casilius die Möglichkeit zum Gegenstoß auf die ungeschützte Flanke seines Angreifers. Um sich nicht überraschen zu lassen versuchte Casilius noch seinen Scutum höher zu schieben und nun ließ er von unten seinen Gladius vorschnellen, genau gegen das Bein seines auf dem Pferd sitzenden Gegners gewandt …

  • Cupidus sah die entstandene Lücke, die sich fast in der Mitte der Formation aufgetan hatte und die die erfahrenen Equites nun natürlich ausnutzten und die Männer bedrängten.
    "Männer, haltet die Linie, jetzt gilts!!!"brüllte Cupidus über den Lärm der Schlacht. Ein Probatus nach dem anderen fiel den geübteren Männern zum Opfer und zog sich nach hinten zurück. Einige wenige, die es noch nicht erwischt hatte, standen verzweifelt um das Feldzeichen der Übungsturma und wehrten sich verzweifelt. Schon nahm der Kampf an Härte zu, während Cupidus sich die Schlachtreihe anschaute, die keine mehr war.
    Er selber kämpfte nicht mit, er musste die Männer beobachten und Schwachstellen ausmerzen. Bevor es ernsthafte Verletzungen gab, würde er den Kampf abbrechen. Er winkte dem Tubicen zu, der sogleich das Signal zum einstellen des Kampfes gab.
    "TUUUUTUUUUUUUUUUUUT"


    Langsam trennten sich die Männer voneinander und die Equites der Ersten nahmen wieder ihre Ausgangsstellungen am anderen Ende des Platzes ein. Cupidus winkte den "Gefallenen" zu.
    "Probati, in duos ordines!!!" donnerte er über ihre Köpfe und auch die langsamsten rannten zurück an ihren Platz.
    "Nun will ich Kampfgeist sehen, haltet sie auf jeden Fall zurück, wenn sie das Feldzeichen stehlen, dürfen heute alle Latrinendienst schieben."


    Wieder winkte er dem Tubicen, der darauf wieder ein Signal bließ, diesmal das Angriffssignal für die Equites. Diese setzten sich auch schon in Bewegung und die zweite Runde begann.

  • Beim zweiten Angriff wartete Romanus garnicht bis die Probaten die Schilde heben konnten den im wahren Gefächt wird auch nicht gewartet bis alle in Deckung gehen und so warf er gleich einen seiner Wurfspeere die zu Übungszwecken mit Sandsäcken gepolstet waren, denoch hinterließen diese auf nackter Haut leichte Blutergüsse oder zumindest blaue Flecken... das würde der Probat erfahren der diesen Speer an den Oberarm bekamm und überrascht zurückwich!


    Nachdem die Probaten sich über diese unerwartete Überraschung den Überblick verschafft hatten gingn sie mit bereits einen simulierten Verletzten wieder in Formation und die Equites versuchten mit ihren Wurfspeeren vorweg einige Probaten simuliert zu töten oder zu verletzen!



    Durch einen getroffenen Probaten entstand wieder eine Lücke die Romanus in Augenschein nahm, und schleuderte einen Wurfspeer in die Richtung von Casilius Proculus .....

  • Latrinendienst kam nicht in Frage. Darüber waren sich die Probati einig. Man nickte sich zu, beteuerte alles zu unternehmen um das Feldzeichen zu beschützen, und als der Tubicen erneut das Horn zum Signal für die Angreifer erklingen ließ brüllten die Probati laut auf um sich Mut zu machen.


    Doch schon hatten sei ihre ersten Verluste zu beklagen. Keiner von ihnen hatte mit den Wurfspeeren gerechnet. Auch Casilius ging davon aus, dass die Angreifer auf die gleiche Weise versuchen werden gegen die Probati anzukämpfen wie sie es zuvor getan hatten. Vielleicht konzentrierter auf das Feldzeichen gerichtet, aber doch mit demselben Rezept.


    Nachdem die ersten Probati als Gefallene vom Feld stapften kehrte langsam wieder ruhe ein.
    Nun drängten sich die Probati besonders dicht zusammen. Casilius wie auch die anderen Probati nahmen nun die Schilde höher, drückten sie an die Nase, so dass nur ein Sehschlitz frei blieb, jedoch Schulter und Brust gut geschützt war. Einige der stärkeren Probati scharten sich zusätzlich um des Feldzeichen um es auch von den Flanken her besser verteidigen zu können und um nicht einer List zum Opfer zu fallen. Casilius stand wieder in der ersten Reihe, gerade dort wo sich einige Schritte hinter ihm das Feldzeichen befindet. Um sich weiter Mut zu machen klopften die Probati mit dem Gladius laut hörbar gegen ihre Schilde.


    Als die Angreifer erneut versuchten mit den Wurfspeeren eine Presche in die Formation zu schlagen waren die Probati deutlich besser gerüstet. Sie waren wieder aufmerksamer und konzentrierter.
    Auch auf Casilius war nun ein Speer gerichtet. Er konnte nicht ausmachen aus welcher Richtung er geschleudert wurde, dazu war die Situation viel zu unübersichtlich. Diesmal schleuderten die Angreifer die Speere höher, scheinbar über die Köpfe der Probati hinweg.
    Für Casilius schien der Speer zuvor noch wie ein Pfeil, gerade wie eine Linie über ihre Köpfe hinweg. Dieser hätte keine Gefahr dargestellt. Doch je näher der Speer kam, desto schwerer schien er zu werden, und als er die Linie der Probati erreicht hatte fiel er wie ein nasser Sack von oben kommend zu Boden. Casilius kauerte sich unter seinem Schild zusammen, riss den Schild in die Höhe und doch glitt der Wurfspeer knapp hinter dem Schild hinweg. Nur knapp verfehlte er seine Schulter, und als der Speer hinter ihm mit einem dumpfen Geräusch auf dem Boden aufschlug konnte er den Schaft noch im Rücken spüren.


    Noch während Casilius seinen Schild wieder herunter nahm, erleichtert durchatmete und sich nach vorne wandte, musste er erkennen wie die Angreifer die kurze Verunsicherung in den Reihen genutzt hatten um nun im Galopp auf die Formation zuzureiten…

  • Romanus galoppierte auf die Probaten zu und diese reagierten prommt und hoben die Speere an doch Romanus machte etwas was niemand erwartete ...
    "Argento" stopte und Romanus stieg ab er lief vor den Probaten auf und ab und keiner traute sich die Formation zu verlassen und ihn anzugreifen .. es machte den Anschein das es keiner der Probaten wirklich glauben konnte was Romanus da tat und keiner wusste es, inzwischen grinste Romanus bis über beide Ohren den er konnte sich frei vor den Probaten bewegen und selbst die Equites staunten denn jeder von ihnen wusste das das in einem echten Gefecht gegen germanische Bastarde Romanus sein Tod wäre .....


    .... plötzlich blieb Romanus stehen, er hatte einen für seinen Anschein schwachen Probaten entdeckt und trat mit voller Wucht gegen seinen Schild währenddessen riss Romanus dem Probaten die Hasta die nach vorne weg ragte aus der Hand!


    Völlig überrascht und von der Wucht des Trittes fiel der Probat nach hinten gegen seinen Kameraden und eine Lücke entstand mit der keiner rechnete ... Romanus hatte schon den Nebenman auser Gefecht gesetzt und nahm einen dritten in die Mangel....



    Die Equites taten es ihm gleich und drängten hinter Romanus her und schoben regelrecht einen Keil durch die Formation in Richtung Standarte ....



    Romanus konnte jetzt nur noch hoffen das Cupidus keinen Befehl zum Rückzug und Neuformatierung brüllte den nur noch das würde die Probaten jetzt retten können den wenn die Formation so bleibt ist sie verloren den die Standarte ist nur noch wenige Schwerthiebe von Romanus und den Equites entfernt ......



    Sim-Off:

    Mensch bin ich fies ^^ *Typisch Soldat halt*

  • Was war das? Zunächst glaubte Casilius noch, der Vexilarius Romanus würde den Probati eine Vorstellung geben. Vielleicht eine Pantomime? Sie hätte sicher gut gepasst. Achill oder Odysseus vor den Toren Troas, wie sie sich überlegen die Mauern der Stadt einzunehmen und es letztendlich nur mit einer List schaffen würden.


    Doch dann, als er plötzlich die Schwachstelle in ihren Reihen erkannt hatte und loslegte verstand Casilius diese pantomimische List. Vor Ärger hätte er sich auf die Zunge beißen können. So einfach währe es gewesen ihn, Romanus auszuschalten. Die Speere, jeder hatte einen in der Hand. Es währe ein leichtes gewesen mit einem Speer auf ihn zu werfen. Vor allem aus der zweiten Reihe. Doch nichts war passiert. Noch jetzt standen einige Probati wie angewurzelt da. Er musste handeln.



    "Ahhhhhhhhhhhhhh!!"


    Mit lautem Gebrüll warf er sich in die Schlacht. Schon war Romanus nur noch einen Wimpernschlag vom Feldzeichen seiner Ausbildungsturmae entfernt. Er konnte ihn nicht mehr erreichen. Jetzt musste er alles auf eine Karte setzten.


    Mit einem kräftigen Hieb schleuderte er seine Hasta ins Getümmel. Doch wo würde sie landen? Auf der Schulter des Angreifers?
    Schon senkte sie sich. Vorbei an einem Probati. Aber viel zu tief.
    Die Schulter war außer Reichweite. Viel zu tief flog die Hasta.
    Casilius konnte es einfach nicht mit ansehen. Seine Bemühung, vergebens? Er schloss die Augen und wollte sie erst wieder öffnen wenn es entschieden sein wird.
    Doch dann zwang er sich doch hinzusehen.
    Der Speer flog …
    Sein Gesichtzug erhellte sich plötzlich, und die Anspannung schien wie ein Stein von ihm abzufallen. Die Hasta traf sein Ziel. Zwar nicht so wie er es sich vorgestellt hatte, aber, irgendwie traf er sein Ziel.


    Die Hasta landete zwischen den Beinen des Angreifers. Noch während er versuchte seine Hand nach der Standarte auszustrecken musste er stolpern, und auf ihm ein weiterer Angreifer. Ein schöner Tumult. Denn schon stürzten sich die Probati auf die ineinander verkeilten Soldten.
    Casilius ran zur Standarte und beförderte sie aus der Gefahrenzone. Ein gutes Dutzend Probati halfen ihm dabei und sie formierten sich neu.


    Sim-Off:

    Keine Angst, so schnell geben wir nicht auf!

  • Romanus griff gerade nach der Standarte als er aus dem Augenwinkel ein sich schnell näherndes Objekt vernahm ....



    Zitat


    .....Der Speer flog …
    Sein Gesichtzug erhellte sich plötzlich, und die Anspannung schien wie ein Stein von ihm abzufallen. Die Hasta traf sein Ziel. Zwar nicht so wie er es sich vorgestellt hatte, aber, irgendwie traf er sein Ziel.


    Die Hasta landete zwischen den Beinen des Angreifers. Noch während er versuchte ......


    Romanus zog seine Hand zurück und sprang nach hinten .... Der Speer landete zwischen seinen Beinen und bevor Romanus wieder nach der Standarte greifen konnte war sie weg einige Probaten wichen zurück und formatierten sich mit der Standarte neu!


    Diejenigen (10 oder 11 Probaten) die nicht in die Formation zurückwichen wurden ohne jegliche Probleme von den Erfahrenen Equites dahingestreckt ...
    Diesen starken verlust würden die Probaten in ihren Formation schon spüren und die Equites taten es gleich und formatierten sich um Romanus....


    Bevor die Barbarenhorde ihren Angriff fortsetzte prüfte Romanus Cupidus´s Blick der alles überblickte und suchte seine Aufmerksamkeit ....
    Als Romanus diese hatte machte Romanus dem Decurio die Frage deutlich:


    Sollen wir ihnen eine Chance lassen? ...


    Romanus wartete ab ob der Decurio die Frage verstanden hatte und ob dieser Antwortete ...


    Sim-Off:

    Ich geh mal davon aus das dieser Blickfi.. nur sekunden dauert ^^

  • Sim-Off:

    Sorry, dass ich nicht eher gepostet hab. Werde jetzt aber alles in einem Post aufholen.


    Mit einem einheitlichen Gebrüll rückten die Probati unabdinglich vor und sahen sich den anstürmenden Equites gegenüber. Zum ersten Mal während seiner bisherigen Ausbildung fühlte Seleukos sich in einer Einheit. Zum ersten Mal bewies jeder einzelne Mut und schützte sowohl seinen rechten, als auch seinen linken. Natürlich gab es auch heute wieder ein paar schwarze Schafe, die allerdings schnell erkennen mussten wie eisern der Wille der Auszubildenden an diesem Tag war, sodass diese ihnen keine Chance ließen sich aus der Formation zu entfernen. Seleukos befand sich weiter rechts in der ‚menschlichen Mauer‘ und hatte seine Parma erhoben. Oben am Schild war eine Auskerbung eingearbeitet worden, wo man als Krieger seine Waffe, in dem Fall die Spatha, hindurchstecken konnte, was wiederum eine perfekte Kombination von Angriff und Verteidigung bildete. Während die Probati nur wenige Meter vorankamen, bis sie auf die Reiter stießen, hatten die Equites bereits etwa dreißig Meter zurückgelegt. Natürlich genossen die Equites den Probati gegenüber einen klaren Vorteil, dadurch dass sie beritten waren, doch konnte man ihnen sehr wohl anmerken, dass sie wussten, dass es nicht wieder eine so leichte Partie wie beim letzten Mal werden würde. Nun, da die Probati eine Reihe bildeten und gleichzeitig Parma und Spatha erhoben hatten, war ein direkter Ansturm mit den Pferden zwar möglich, allerdings nicht sinnvoll. Die einzige Folge wäre wohl die Niederlage der Reiterei. Selbstverständlich nur unter der Bedingung, dass kein einziger Probati kurz vorher Angst bekommen würde und ein Loch in der Formation hinterlassen würde.


    Mit lautem Gebrüll prasselten die Reiter auf die Probati. Nun wurde der Nahkampf eröffnet. Während die Equites versuchten aus ihrer Position einen Vorteil zu ziehen, versuchten die Auszubildenden die Formation zu halten und sich nicht wieder zerstreuen zu lassen. Diesmal hatte der Grieche sogar das Gefühl, dass jeder Rekrut wusste was er tat und dies nicht nur für seinen Hintern, sondern für die Einheit. Auch Seleukos wurde in einen Nahkampf mit einem Eques verwickelt. Er versuchte sich von den Schlägen des Reiters mit seiner erhobenen Parma zu schützen, was ihm zunächst auch gelang. Er grub sich beinahe hinter seinem Schild ein und wartete wie eine Raubkatze auf den richtigen Moment, um einen schnellen, präzisen Gegenschlag durchzuführen. Weiterhin versuchte der Grieche seinen Gegner mit schnellen Positionswechseln zu verwirren, beziehungsweise dessen Pferd, dem man anmerkte, dass es sich allmählich schwer Tat den Bewegungen des Griechen zu folgen. Dies wirkte sich natürlich auf die Präzision der Hiebe des Reiters aus, woraufhin es beinahe unmöglich war Seleukos den Garaus zu machen, wo er sich doch sowieso schon hinter seinem Schild verkrochen hatte. Schlag für Schlag prasselte auf die Verteidigung des griechischen Probatus nieder. Seleukos merkte, dass der Eques mit der Zeit müde wurde. Er wartete noch etwa zwanzig weitere Sekunden, ehe er das Pferd seines Gegners mit einem schnellen Schwertschlag aus der Deckung hervor erschrak, woraufhin dieses wie wild geworden für den Reiter unkontrollierbar wurde. Für den Reiter war der Kampf zu Ende. Der Eques fiel von seinem hohen Ross und lag nun gekrümmt am Boden. Verletzt hatte er sich nicht, doch weiterkämpfen konnte er auch nicht mehr.


    Kurz wurde der Übungskampf durch die Worte des neuen Decurio Cupidus unterbrochen, der den Kampf allerdings nach wenigen Minuten wieder freigab. Es war abzusehen, was der Ausbilder kritisieren würde. Wie Seleukos bereits ahnte, forderte er erneut alle Kampfkraft der Probati. Keiner der Probati dachte zwar im Entferntesten daran schon aufzugeben, doch sollten die Worte des Decurios wahrscheinlich mehr Adrenalinschub als Moralpredigt sein. Als das Signalhorn ertönte, stürzten sich Probati und Equites erneut ins Getümmel. Wenn es auch den Probati mehr Kraftaufwand abverlangte, wurde deutlich, dass auch die Reiterei bereits angeschlagen war. Anscheinend waren die Reiter doch sehr überrascht über den eisernen Willen der Auzubildenden. Wie sie weiterkämpften und weiterkämpften und kein Ende sahen. Erneut hatte der Grieche seine Parma erhoben und seine Spatha für den nächsten Angriff bereit gemacht.

  • Cupidus hatte das Getümmel überblickt und sich ein paar Kandidaten ausgesucht, die später den Latrinendienst schieben durften. Sie hatten die Formation verlassen und waren zwangsläufig von den Eqites niedergemacht worden.
    Als er Romanus sah, der um die Zustimmung zum neuerlichen Angriff bat, nickte Cupidus und zeigte auf die Reihen der Probati. Dann winkte er dem Tubicen zu, der erneut zum Angriff blies.
    Schnell griff Cupidus Parma und die Übungshasta. Er stellte sich zur Ausbildungsturma, mitten in die Formation. Dann brüllte er: "Ausbildungsturma, alle Mann wieder in Formation, wir halten dem Angriff stand." Die "Gefallenen stellten sich wieder zu ihren Kameraden und auch die ausgefallenen Equites traten wieder in die Formation ein.
    Dann begann der Angriff.
    "Probati, tollite hastas" Die Männer warfen ihre verbliebenen Übungsspeere auf die abgessenen Equites. Cupidus machte sich bereit, dieses Mal würde er mitkämpfen.

  • Romanus grinste das hatte er noch nie erlebt das der Decurio mit der Ausbildungsturmae mitkämpfte ....


    Der Kampf begann und die Probaten schleuderten ihre Übungsspeere auf die Equites ... diese nahmen reflexartig hinter der Pharma deckung ...
    Romanus grübelte nun kann er keine Spielchen mehr mit den Rekruten treiben den er hatte mit dem Decurio gekämpft und wusste das dieser den Probaten aushelfen würde ...


    Am liebsten würde Romanus auch eine Formation bilden aber da er noch nie Germanen in formation sah ließ er es und startete einen Frontalangriff ...
    Die Equites stürmten auf die Probaten zu und schlugen auf ihre Schilder um zusätzlichen Lärm zu erzeugen als sie mit den Probaten zusammenprasselten sprangen einige gegen die Parma der Probaten wodurch diese zurückweichen mussten doch der Decurio verwies sie wieder auf ihren Platz ... einige Equites rissen den Probaten die Hasta aus der Hand oder schlugen wild auf die Parma ein ... einen Equites gelang es sogar ohne ernsthafte Verletzungen über die Probaten zu springen wie auch immer er erledigte 2 Probaten von hinten wurde aber dann selbst Opfer des Decurio´s ...


    Romanus wich mit den Equites zurück ... so kommen wir nicht weiter diesmal halten sie Stand ... das beweist mal wieder das eine Truppe auch die Richtige Führung zum Kämpfen braucht ...


    Wir lassen sie Angreifen weicht zurück und wartet bis sie kommen ...


    Während die Equites zurückwichen und sich vorerst auf Abstand hielten machten sich ein paar Equites davon zur Horrea und besorgten sich Übungspfeile und Bögen dann ritten sie wieder auf den Exerzierplatz nun standen diese wieder hinter den anderen Equites und hielten die Bögen noch verdeckt ...


    Auf Romanus befehl hin ritten die "Berittenen Equites" über die linke Flanke hinter die Probaten und zwangen diese die Schildkröten-Formation aufzugeben und einen Kreis zu bilden den die Equites ritten nun um die Probaten herum und beschossen diese mit Pfeilen ... das würde Romanus etwas Zeit zum denken verschaffen....

  • Cupidus schlug sich mit den Probati zusammen, mit schnellen Hieben schaltete er zwei der Equites aus. Die Probati schienen neuen Mut bekommen zu haben, auch wenn langsam die Kraft nachließ.


    Mit dem auftauchen der Reiter würden die Männer Gelegenheit bekommen, eine andere Formation einzunehmen.
    "Männer, Kreis bilden, Schilde nach außen und eng zusammen. Achtet darauf, dass das Feldzeichen in der Mitte bleibt und duckt euch hinter die Schilde. Wer noch Wurfspeere hat Feuer frei auf die Reiter."

  • Jawohl! Tönte es über den Platz. Die Probati und auch Casilius bekamen durch den Einsatz ihres Decurio eine gesonderte Portion Motivation und Mut ab. Schon versuchten sie ungestüm gegen die Eques vorzurücken, als plötzlich ein Signal über ihre Köpfe hinweg schallte.


    Zunächst herrschte Verwirrung, doch dann war klar was passiert war. Die Reiter hatten sich über die Flanke an die Gruppe herangemacht und versuchten die Probati so in die Enge zu treiben. Die Verwirrung verstärkte sich noch, als sich die Probati neu zu orientierten versuchten. Sie sollten einen Kreis bilden. Noch wussten sie nicht wie. Die einen versuchten sich in Zweierreihen aufzustellen, während die anderen sich um das Feldzeichen sammelten.
    Doch irgendwie bildeten sie dann doch einen Kreis, obwohl er eher einem Ei glich. In der Mitte stand das Feldzeichen, gehalten von einem Probati. Darum herum blieb noch genug Platz für einige Probati um mit Wurfspeeren gezielt auf die Angreifer zu werfen. Danach waren die Probati nach außen in zwei Reihen aufgestellt. Die erste Reihe stand dicht gedrängt, mit der Sparta zum Nahkampf gezogen. Dahinter, die zweiten Reihe, mit gerade soviel Abstand, dass diese ebenfalls ihre Wurfspeere werfen konnten.


    Casilius stand nun in der zweiten Reihe. Griffbereit hatte er seine Hasta und die Wurfspeere, von denen jeder Probati mehrere Stück zur Verfügung hatte.
    Casilius sah zu den Reitern auf, versuchte sich ein lohnendes Ziel zu suchen.
    Gleich viel ihm wieder Romanus ins Auge.
    Er wartete auf eine günstige Gelegenheit.
    Dann, Romanus wandte sich gerade ab um einem anderen Eques ein Zeichen zu geben, da holte Casilius aus und zog durch.
    Diesmal wird der Wurfspeer sein Ziel treffen. davon war er überzeugt.
    Schon sah er wie sich der Speer in Richtung des Vexilarius senkte. Der Speer würde auf dessen Schulter landen. Die Richtung passte, und Romanus immer noch abgelenkt…

  • Während die Probaten versuchten einen Kreis zu bilden erwischten die Equites 1 oder 2 von ihnen mit ihren Pfeilen Romanus achtete nicht darauf den er überlegte mit einem erfahrenen Equites wie man die Probaten auf "Barbarische" Art und Weise erledigen könne ...




    Romanus wusste immernoch nicht was ihm drohte ...
    unachtsam wie er in diesem Moment war zischte der Speer in seine Richtung ... er würde treffen und Romanus erkannte die Gefahr als er sich wieder dem Spektakel zuwendete doch für eine Reaktion ist es zu spät ...


    "Knirsch" Der Speer war so hart geworfen das er baarst ... Casilius Proculus war schon sicher das er Speer zein Ziel getroffen hatte und auch Romanus machte sich auf den Aufprall gefasst ... doch was war das ??? ein aufmerksamer Equites bemerkte den Speer und ging mit seiner Parma dazwischen ...


    Romanus klopfte dem Equites dankend auf die Schulter und liess daraufhin zum Angriff blasen ...


    Die "Berittenen" ritten immernoch im Kreis und die "Infantrie" stürmte los und zusätzlich postierten sich jetzt noch auf den Unterkünften "Bogenschützen" die genau auf eine Seite des Kreises von innen beschießen konnte und taten dies auch!


    Romanus stand noch mit dem einen Eques hinten und überblickte alles er wollte die Probaten aus dem Konzept bringen und sie total Überfordern und war gespannt ob er das mit 3 Gruppen schaffen würde!

  • Merowech verließ kurz seine Männer und begab sich zu Romanus, denn nun waren sie in eine interessante Situation geraten. "Wie würden Germanen in einer solchen situation handeln?", sagte er zu Romanus. Dann überlegte er kurz un d fuhr fort: "Romanus, die Barbaren sind viel unberechenbarer als wir. Sie handeln nach keinem Muster und das ist ihr Vorteil. Ich schlage vor, wir sochen das schwächste Glied, denn jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Während die übrigen Equites die anderen Probaten beschäftigen, lenken wir dorthin unseren Hauptangriff. Diese Stelle sollte, wenn möglich, weit weg von cupidus sein, denn wo er kämpft, sind die Probaten besser organisiert."
    Merowech war gespannt, was Romanus von seinem Plan hielt.

  • Romanus grinste ... da die Probaten einen Kreis bildeten und deshalb alle den selben Abstand zu Cupidus hatten der sich meistens an der Standarte aufhielt und Befehle brüllte ...

    Merowech aber sie sind alle am Decurio drann er überblickt sie alle und wenn wir wahllos angreifen wird er die Probaten darauf einstellen! Und die Richtung besser schützen

  • "Dann starten wir einen Ablenkungsangriff mit der Hälfte der Reiter auf der Vorderseite der Formation und greifen mit der Infanterie und dem Rest der Reiterei im Rücken an, während die Bogenschützen die Probaten unter Beschuss nehmen. Cupidus kann sich schließlich nicht teilen, oder?", dies war die einzige Antwort, die Merowech darauf fand.

  • Gute Idee... so machen wir es ... dachte sich Romanus

    Ok Merowech führe dir die Reiterei ich übernehme die Infanterie ...

    Dann befahl Romanus einem Equites dee Bogenschützen zu befehligen...


    Also Gut Merowech du greiftst mit der Reiterei an und sobald sich die Truppen zu dir und den Reitern wenden greife ich ohne Lärm und Gebrüll mit der Infanterie von hinten an wenn wir Glück haben hören sie uns nicht ... da kannst du mir auch helfen indem du mit der Reiterrei so viel Lärm wie möglich machst gegen die Schilde hämmern, brüllen oder ähnliches dir fällt da schon irgendwas ein!


    Irgendwelche Einwände oder Verbesserungsvorschläge? fragte Romanus Merowech und den Eques der Bogenschützen!

  • "Nein, habe alles verstanden. Ich mache mich gleich auf den Weg.", sagte Merowech. Dann salutierte er knapp und ging zu den Equites.
    Er sammelte die Männer um sich und sagte: "Also Männer. Wir reißen jetzt den Neulingen den Arsch auf. Unsere Aufgabe ist es, die Probaten an der Vorderseite abzulenken, damit Romanus mit der Infanterie von hinten angreifen kann. Wir starten also einen Abenkungsangriff. Macht dabei so viel Lärm wie möglich. Auf mein Signal gehts los."


    Dann setzte er sich auf sein Pferd. Er warf noch einmal einen Blick auf die Männer und gab das Signal zum Angriff. Die erfahrenen Equites brüllten mit ganzer Kraft und begannen, die Probaten von vorne anzugreifen. Sie schlugen dabei auf die Schilde und einige brüllten germanische Wörter, so wie sie es selbst bereits im Feld erlebt hatten. Das Ablenkungsmanöver hatte begonnen...

  • Auch Seleukos hatte beim zweiten Angriff seinen Platz in der Formation gefunden. Seine Wurfspeere hatte er bereits aufgebraucht und so standen ihm für die Verteidigung nur noch seine Spatha und seine Parma, das wohl wichtigste Verteidigungsmittel zur Verfügung. Wie beinahe jeder andere Probatus auch versteckte sich der Grieche hinter seinem Schild und versuchte irgendwo eine Lücke im Ansturm der Equites zu finden. Leider ohne Erfolg. Erneut brach ein erbitterter Nahkampf aus und die Probati versuchten mit eisernen Willen die Reiter vom Feldzeichen fernzuhalten. Auch Seleukos selbst verteidigte das Feldzeichen und versuchte sich gleichzeitig in der schützenden Formation zu halten. Alleine den Equites gegenüberzustehen konnte er nicht riskieren, dabei hätte er wohl keinerlei 'Überlebenschancen'.


    Innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde wurde der Grieche, vermutlich versehentlich, von seinen eigenen Kollegen aus der Formation getrieben. Ein vermutlich verherrendes Versehen in einem richtigen Kampf. Als Verlierer wollte er jedoch in keinem Fall dastehen und so versuchte er einerseits mit erhobener Parma den Reiter vor sich fernzuhalten und andererseits irgendwie wieder in die Formation zu gelangen. Mit seiner Spatha einen Angriff auszuführen wagte er nicht, er wollte zumindest diesmal auf Nummer sicher gehen und heil wieder in der Kette der Auszubildenden ankommen. Anscheinend wagten nun auch seine Kollegen einen vorsichtigen Vorstoß, was den Griechen nun die Möglichkeit gab in die Formation zurückzukehren. Diese Möglichkeit nutzte er auch, woraufhin er mit erhobenem Schild die entstandene Lücke in der Formation wieder ergänzte. Zwar war erste Erschöpfung auf beiden Seiten zu erkennen, doch aufgeben wollten sicherlich weder die Probati, noch die Equites, zumal eine Niederlage für die Reiter doppelt peinlich wäre.

  • Der Moment war gekommen die Probaten waren auf die Reiter fixiert und machten sogar fehler einer wurde sogar aus der Formation gedrängt fand aber wieder seinen Platz ...


    Romanus befahl vor dem Angriff seinen Equites alles was klirren und klimpern konnte abzulegen im Moment als die Reiter mit den Probaten zusammentraffen rannten die Equites mit Romanus los so lautlos wie möglich und überraschten die Probaten dann auch von Hinten ....


    Die Probaten in der letzten Reihe hatten gar keine Chance und waren schnell simuliert erschlagen nur mir dem Decurio hatten die Eques Probleme er verteidigte als einziger die Standarte die Probaten hatten keine Chance mehr ihm zur Hilfe zur Eilen den die Eques stürmten an ihm vorbei und griffen die Probaten an ...


    ...nun steckten die Probaten in einer verzwickten Lage von Hinten und Vorne angegriffen und die Probaten standen Rücken an Rücken im Kampf den sie nicht gewinnen konnten den die Eques hatten nach dieser Verwirrung leichtes Spiel und forderten die wenigen "Überlebenden" zur Kapitulation auf ...



    Nun wendeten sich Merowech und Romanus dem Decurio zu .... die Equites kümmerten sich um die Probaten ...


    Tja Cupidus die List überführt auch den "BESTEN" Befehlshaber
    möchtest du Aufgeben oder dich in einen unfairen Kampf mit zwei "irren" Barbaren stürzen?



    Sim-Off:

    Ob die Probaten aufgeben oder weiterkämpfen bis die erfahrenen Equites sie dahinmätzeln überlass ich ihnen^^

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!