Das große Fest von Rom (Cohortes Vigilae)

  • "So? warst du auch bei der Armee?


    Gehts mit dem Arm?"


    Patrizier... die, die sich anscheinend für etwas besseres hielten. Hm, sowas gefiel mir eigentlich nicht... aber das waren schliesslich Römer.

  • Zitat

    Original von Decimus Strabo


    Ich kam unsanft auf dem Boden an. Langsam reichte es mir. In Rage geraten, rannte ich zum Gladiator und hämmerte förmlich mit meinem Gladius auf ihn ein. Ein paar Schnittwunden konnte ich erreichen, doch langsam wurde das Gladius sehr schwer. Immer wieder preschte ich nach vorn, tat einen Stich und ging dann wieder in Deckung. So deckte ich seinen Oberkörper gut ab. Hoffentlich würde Metellus das nutzen und ihn unschädlich machen. Weiter hämmerten meine Schwerthiebe auf den Numidier ein.


    Auch Metellus attackierte beherzt den Secutior. Von hinten kommend schien der Plan aufzugehen. Mit voller Wucht setzte er einen Hieb auf dessen Rücken, doch leider traf er nur mit der breiten Seite. Doch die Wucht müsste hoffentlich Wirkung zeigen. Dann sprang er schnell zur Seite, um einem eventuellen Gegenangriff von vornherein ausgewichen zu sein.

  • "Ja, ich war bei der Legio."


    Der Arm schmerzte und die Binde lief wieder ein wenig rot an.
    Ein wenig gequält sah Furianus auf Diese und zog seinen Mundwinkel ein wenig nach oben.


    "Es ist fast nichts passiert. Und wie geht es eurer Seite?"


    Furianus war verwirrt, da er nicht gerade wusste, was der Gladiator vor hatte. Er schien sich wohl anfreunden zu wollen, wie es Furianus vorkam.

  • "Die Seite geht so... Ich halts aus. Aber die Stelle, an der euer Schild aufgetroffen ist stört schon etwas."
    Genauer gesagt ging von der Stelle ein dumpfer, pulsierender Schmerz aus, der den Unterarm ein bisschen lähmte. Es juckte, aber das war der Heilungsprozess.
    "Verstehst du dich auch auf den Faustkampf?"

  • "Ich hoffe, ihr werdet keine großen Schäden davon tragen. Ihr seid ein sehr guter Kämpfer, es wäre schade um euch."


    Furianus schien wohl ein wenig auf ihn einzugehen. Vielleicht war der Mann hinter dem Helm ja ein ehrenvoller, doch bis dahin hielt er sich doch lieber auf Distanz. Gladiatoren kannte er noch nie und wusste nicht was das für Männer waren.


    "Ich werde mich schon darin verstehen, wenn es sein muss."

  • "Ich denke wir warten noch, bis die drei sich abreagiert haben", dabei deutete ich auf die kämpfenden Männer.
    "Im Faustkampf bin ich kein Meister, aber ich warne euch, an unserer Schule haben wir einen Asiaten, der ein Meister in solchen Sachen ist. Bald sollte man mich nicht mehr solche Sachen herausfordern." Ich lachte. Den Asiaten konnte bestimmt keiner unbewaffnet schlagen.

  • "Gedenkt ihr nicht eurem Kameraden zu helfen?"


    Fragte er verwundert und war noch verwunderter, als er den Kampf verschieben wollte.
    Asiaten, soso, er kannte sie nicht.


    "Ich habe bisher noch keinen Asiaten kennengelernt, man sagt sie hätten wundersame Sachen und Bräuche, stimmt das?"


    Nun sollte es doch noch eine Konversation werden.

  • Aus den Augenwinkeln beobachtete Callidus seine Begleiterin Iustina. Sie schien den Kampf zu verfolgen und ein wenig mitzufiebern.
    Er machte sich weiter seine Gedanken, denn wer sie wirklich war, wusste er noch immer nicht, nichts von ihrer Geschichte, von ihrem Leben; was und welche Gefahr sie denn nach Rom getrieben hatte. Ansprechen wollte er sie darauf jetzt erstmal nicht mehr, schien sie doch nur ungern darüber zu reden.


    Zitat

    Verzeih dass ich erst jetzt antworte


    Sim-Off:

    Macht doch nichts :)

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • "Mal sehn wie er zurande kommt. Ich wart noch fünf Minuten, dann schau ich ob ich eingreifen muss oder nicht."
    Durst hatte ich auch und trank nochmal einen grossen Schluck Water.


    "Ja, das kann man sagen. soviel ich bisher gehört habe haben sie eine sehr hohe Technologie. Auf jeden Fall... sind sie Meister der Kampfkunst."

  • "Wenn ihr angreift, dann seid euch sicher, dass ich euch angreifen werde um meine Kameraden zu verteidigen."


    Sagte er in einem kalten Ton und drehte sich zu den Kämpfenden um.


    "Wenn es stimmt, dass sie Meister der Kampfkunst sind, so können wir nur von ihnen profitieren."


    Der Gedanke solch einen Lehrer bei den Vigiles zu haben verlockte ihn in einer gewissen Weise. Ein Vorteil auf den Nachtpatroullien wäre es mit sicherheit.

  • "Dann hätten wir ja schon unseren Zweikampf."


    ich nahm den Helm ab, langsam wurde es mir etwas zu warm.


    "Ja. Wir profitieren gerade von einem, der sich bei uns an der Schule eingenistet hat. Tja, vielleicht wird er auch weiter herumreisen und sein Können publik machen...
    Ich behaupte, gegen ein Heer von ihnen würden die Römer eine Niederlage erleiden..."


    Ob es ketzerisch war, was ich eben gesagt hatte?

  • "Da habt ihr Recht."


    Nun konnte Furianus sein wahres Gesicht sehen. Er schien Römer zu sein, nicht wie viele seiner Kollegen. Langsam fragte er sich warum dieser Mann Gladiator war. Vielleicht aus Ruhm, vielleicht um Frauen zu gewinnen oder einfach um des Geldes willen.


    Langsam hob er eine Augenbraue.


    "Wohl kaum, unsere Legionen sind die Besten, die es gibt. Und gegen einen guten alten Gladius könnten sie auch nicht viel anrichten. Wohl kaum etwas unseren Turmae."


    Was sagte er da bloß, schien er doch Römer zu sein.

  • "Eure Legionen sind sehr diszipliniert, darin liegt euer grosser Vorteil.
    Doch gewisse asiatische Einheiten verfügen über rasiermesserscharfe lange Schwerter, die sie wahnsinnig schnell bewegen können und sie seit Kindesalter beherrschen. Andere über grosse mit Klingen bestückte Lanzen, mit denen sie es mit mehreren Gegnern aufnehmen können. Manche ihrer Rüstungen sind so konstruiert, dass sie sehr gut geschütz sind, aber dennoch sehr beweglich.
    Sie sind die besten, die ich jemals sah."

  • Furianus hörte interessiert zu.


    "Und dennoch, unsere Legionen schrecken vor keinem Feinde zurück. Und zahlenmäßig sind wir ihnen überlegen, Gladiator."


    Er schien kein Römer zu sein, so wie er die Asiaten pries.

  • "Das glaube ich. Ich weiss auch nicht alles darüber... Na ja, ich denke es ist unnötig, eine solche Spekulation weiterzuführen, da das Imperium und das Reich Han sehr weit entfernt sind.
    Aber was solls..." Ich kippte mir wieder etwas Wasser über den Kopf, so, jetzt war ich vermutlich schon abgekühlt.

  • Auch Furianus wischte sich noch schnell den Schweiß vom Gesicht und machte sich auf zum Gladiator.
    Einige Meter vor ihm blieb er stehen und lächelte ein wenig.


    Dieses Lächeln, die Vorfreude auf den Kampf, aber auch ein taktischer Zug, so hoffte er doch sein Gegenüber damit zu reizen.

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