Das große Fest von Rom (Cohortes Vigilae)

  • Conctor spürte ein schmerzhaftes Stechen, ließ es sich aber nicht anmerken, er kämpfte weiter und versuchte mit einigen Vortäuschungen den jüngeren Vigiles zu verunsichtern und schlug auf einmal mit einer gewaltigen Wucht zu. Wie es schien hatte Conctor das Schild des Vigiles in zwei Teile zerschmettert. Conctor drehte sich um und kümmerte sich nun um den Unteroffizier, der anscheinend lieber von hinten angriff als von vorne. Conctors Rücken schmerzte, um so mehr es aber schmerzte umso mehr wurde der Magister Gladii wütend. So langsam war es an der Zeit den Kampf für sich zu entscheiden.

  • "Ja, ich lebe dort und eigentlich beschämt es mich ein wenig, dass ich mich ohne Wiedergutmachung durchfüttern lasse. Aber anderes bleibt mir leider nicht übrig, ehe ich nicht Fuß gefasst habe. Darum habe ich auch den Dienst der Götter in Erwägung gezogen, doch ich glaube bis dahin ist es noch ein sehr langer Weg!"


    Zuerst war ich nicht auf seine Vermutung eingegangen. Stattdessen hatte ich den Blick etwas beschämt gen Boden gerichtet und antwortete eher kleinlaut:


    "So ist es. Ich habe eigentlich immer etwas stehlen müssen. Und von diesem Ruf kommt man nur schwer weg, gleich ob man es will oder nicht. Nur wenige waren so gut und haben mir etwas zu essen gegeben. Doch war es mir möglich, habe ich nur das gestohlen was ich brauchte. Der letzte Diebstahl war an jenem Tag wo ich von dem Artoria erwischt wurde. Nun und seitdem kann man meinen Werdegang als rechtschaffen bezeichnen.. Darum sage ich auch jetzt die Wahrheit. Ich habe mich oft versucht herauszulügen, aber das hat mir auch nichts gebracht."


    Auch dieses Mal hatte ich nichts von dem Kontakt zwischen ihm und dem Griechen mitbekommen. Ich sah etwas betrübt in meinen Wein.

  • Zitat

    Original von Marcus Didius Falco


    "Mir ist bewußt, dass die Vexillatio Ostienis momentan eng am Limit besetzt ist. Als Zwischenlösung habe ich den dort amtierenden Kommandeur Anweisung erteilt, bei jedem größeren Brand sofort um Verstärkung aus Rom zu bitte. Die knape Besetzung Ostias rührt daher, dass wir im letzten Jahr auch in Rom bei verschiedenen Ereignissen hohe Verluste hatten.", erklärte ich Detritus die Situation.


    "Verlaß dich aber darauf, ich arbeite bereits hart an der Lösung dieses Problems. Auch im Ergebnis des heutigen Festes erhoffe ich zukünftig einigen Andrang in unserem Officium Conducendi."


    "Nun gut, ich will dich nicht weiter damit belästigen, es freut mich zu hören, dass du dich darum kümmern wirst. Ich versichere dir die Stadtverwaltung Ostia wird die Vexillatio Ostiensis unterstützen, wo sie nur kann."

  • Zitat

    Original von Conctor
    Conctor spürte ein schmerzhaftes Stechen, ließ es sich aber nicht anmerken, er kämpfte weiter und versuchte mit einigen Vortäuschungen den jüngeren Vigiles zu verunsichtern und schlug auf einmal mit einer gewaltigen Wucht zu. Wie es schien hatte Conctor das Schild des Vigiles in zwei Teile zerschmettert. Conctor drehte sich um und kümmerte sich nun um den Unteroffizier, der anscheinend lieber von hinten angriff als von vorne. Conctors Rücken schmerzte, um so mehr es aber schmerzte umso mehr wurde der Magister Gladii wütend. So langsam war es an der Zeit den Kampf für sich zu entscheiden.


    Sim-Off:


    Wenigstens wirft der Vigilus nicht mit Sand :]


    Metellus war es lleid, eine Entscheidung musste her. Da er am Ende seiner Kräfte war und seinen Schildarm eh nicht mehr benutzen konnte, setzte er alles auf eine Karte. Der Secutor wandte sich ihm zu. In diesem Augenblick schleuderte er unter großen Schmerzen seinen Schild an dessen Kopf und stach mit seinem Gladius mehrmals auf ihn ein. Ein stechender Schmerz stach durch seinen Körper, eine Sehne seines Beines schien gezerrt zu, doch das störte ihn auch nicht mehr. Er attackierte ihn Schlag um Schlag und würde nicht mehr weichen. Entweder er oder ich.........

  • Die Worte schienen Callidus ehrlich.


    > Ich glaube dir! Und wenn du Unterstützung bei deinem neuen Leben brauchst, so werde ich dir helfen, wenn du es wünschst. Was den cultus deorum angeht, kenne ich mich weniger aus als mein Bruder, den ich lange nicht gesehen habe, aber auch er soll den Göttern dienen, wie ich hörte. <


    Mit einem warmen Lächeln schaute Callidus Iustina an, die sehr traurig und verlegen schien, dann streichelte er mit seiner Hand tröstend über ihren Arm.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Nikais, der noch immer mit den Pompeianern am Tor stand, bemerkte beim Mustern seiner Umgebung die Blicke des jungen Herrn. Als die Augen des Alten auf Callidus ruhten, sah er sein Nicken in Richtung des jungen Mädchens, das neben diesem saß. Nikias schaute sich das Kind an.
    Was Callidus von ihm wollte, würde Nikias sicher später noch erfahren...

  • Zitat

    Original von Sebastianus Germanicus Reverus
    Ich muss sagen, ich hätte nicht erwartet, dass ich mich hier einmal so wohl fühlen würde, wie es im Moment der Fall ist.
    Doch ein bisschen vermisse ich Germanien schon, dort ist halt meine Heimat.


    Das freut mich zu hören, daß es dir hier in Rom gefällt. Heimweh ist normal, das habe ich auch manchmal. Aber Rom hat so viele Annehmlichkeiten zu bieten, daß das Heimweh ganz schnell vergessen ist. ;)


    Er grinste leicht schelmisch, bevor er seinen Becher austrank und einen Sklaven damit beauftragte, für sich und Reverus wieder je einen Becher Wein zu holen.


    Wie kommst du mit der Arbeit als Quästor Urbanus zurecht?

  • Zitat

    Original von Conctor
    Conctor spürte ein schmerzhaftes Stechen, ließ es sich aber nicht anmerken, er kämpfte weiter und versuchte mit einigen Vortäuschungen den jüngeren Vigiles zu verunsichtern und schlug auf einmal mit einer gewaltigen Wucht zu. Wie es schien hatte Conctor das Schild des Vigiles in zwei Teile zerschmettert. Conctor drehte sich um und kümmerte sich nun um den Unteroffizier, der anscheinend lieber von hinten angriff als von vorne. Conctors Rücken schmerzte, um so mehr es aber schmerzte umso mehr wurde der Magister Gladii wütend. So langsam war es an der Zeit den Kampf für sich zu entscheiden.


    Ich spürte mit Schmerzen, wie mein Schild zerbrochen wurde. Nun stand ich ohne Schutz da. Ich dachte schon, nun sei mein vorzeitiges Ende gekommen. Doch der Fleischberg widmete sich nun liebevoll meinem Optio, sodass ich kurz meine Lage einschätzen konnte. Es sah nicht gut für mich aus. Suchend blickten meine Augen auf dem Boden umher, als sie etwas leuchtendes erblickten. Furianus hatte wohl sein Gladius in den Staub geworfen und schien es nicht mehr zu brauchen. Mit einem beherzten Satz brachte ich mich in die Nähe des Schwertes und ergriff es schnell. Nun war ich mit zwei Gladii bewaffnet, aber ohne nennenswerten Schutz. Doch der Vorteil der Geschwindigkeit würde dies hoffentlich wettmachen. Ich drehte die Schwerter in den Händen, um ein Gefühl für die Handhabung zu bekommen. Dann richtete ich meine ganze Konzentration auf den nackten Rücken, der sich mir nun feilbot. Ich nahm Anlauf und rannte auf den Koloss zu. Beide Schwertspitzen richtete ich auf die Nieren aus und stach zu.

  • Zitat

    Original von Gaius Pompeius Niger
    "Du hast recht, Fausta. Verzeih mir meine ungeschickte Frage. Den Tod eines nahestehenden Menschen zu verarbeiten dauert lange Zeit. ", sagte ich und beantwortete dann ihre Frage.


    "Als Überbringer der unglückseligen Botschaft vom Tode der Flaminca Veneris ist es mir eine Ehre und geradezu eine Pflicht an den Trauerfeierlichkeiten für Sinona teilzunehmen."


    "Das ist freundlich von dir. Dann finde dich entweder morgen im Trauerhaus oder auf dem Forum ein." antwortete ich Ihm.
    "Aber ich bin unhöflich. Erzähl mir von deinem Befinden und wie es dir in rma gefällt?"

  • Conctor wurde von hinten und vorne angegriffen, und noch dazu leicht im Nierenbereich verletzt. Er musste schnell einen der beiden entwaffnen und ihn zwingen sich zu ergeben. Da gab es nur ein kleines Problem einer der Vigiles besaß jetzt zwei Schwerter. Conctor überlegte kurz, riss ein Stück seiner Tunika ab und verband schnell seine Wunden. Vor ihm stand Metellus hinter ihm Strabo. Der Erste hatte nur ein Schwert, den musste man zuerst entwaffnen, sofort und mit einer unvorstellbaren Wucht versuchte Conctor Metellus' Schwertarm zu treffen.

  • Zitat

    Original von Conctor
    Conctor wurde von hinten und vorne angegriffen, und noch dazu leicht im Nierenbereich verletzt. Er musste schnell einen der beiden entwaffnen und ihn zwingen sich zu ergeben. Da gab es nur ein kleines Problem einer der Vigiles besaß jetzt zwei Schwerter. Conctor überlegte kurz, riss ein Stück seiner Tunika ab und verband schnell seine Wunden. Vor ihm stand Metellus hinter ihm Strabo. Der Erste hatte nur ein Schwert, den musste man zuerst entwaffnen, sofort und mit einer unvorstellbaren Wucht versuchte Conctor Metellus' Schwertarm zu treffen.


    Meine Stiche hatten wohl ihre Wirkung nicht verfehlt. Der Numidier setzte zum Schlag gegen meinen Optio an. Dieser sah reichlich geschwächt aus und würde aller Voraussicht nach solch einen Schlag nicht überstehen. Ich nahm Anlauf, ging in die Knie, um dann hochzuspringen. Oben am Kopf des Gladiatoren angekommen, rammte ich ihm meinen Schwertknauf mit voller Wucht gegen die Schläfe. Unten fiel ich zu Boden und musste zu Kräften kommen. Langsam und kräftezehrend richtete ich mich allmählich auf.

  • Zitat

    Original von Conctor
    Conctor wurde von hinten und vorne angegriffen, und noch dazu leicht im Nierenbereich verletzt. Er musste schnell einen der beiden entwaffnen und ihn zwingen sich zu ergeben. Da gab es nur ein kleines Problem einer der Vigiles besaß jetzt zwei Schwerter. Conctor überlegte kurz, riss ein Stück seiner Tunika ab und verband schnell seine Wunden. Vor ihm stand Metellus hinter ihm Strabo. Der Erste hatte nur ein Schwert, den musste man zuerst entwaffnen, sofort und mit einer unvorstellbaren Wucht versuchte Conctor Metellus' Schwertarm zu treffen.


    Metellus, durch die zerrung nahezu kampfunfähig, humpelte langsam rückwärts. dabei beschimpfte er den Secutor mit den schlimmsten Worten. Komm nur hinter mir her, Strabo gibt Dir den Rest.

  • Conctor brach zusammen, schüttelte mehrmals den Kopf. War es jetzt vorbei, ließ er sich so einfach von einem Neuling schlagen, er der berühmte Magister Gladii. Conctor sah nur verschwommene Bilder und stand langsam wieder auf.


    "Du Optio" schrie er "Gibst du nun endlich auf oder soll ich dich noch ein wenig verhauen?"

  • Ich stand nun in gekauerter Position und wartete die Reaktion Metellus' ab. Es wäre in meinen Augen keine Schande gewesen, jetzt aufzuhören. Er hatte ehrenvoll gekämpft. Und lieber hatte ich einen verletzten Optio, als einen toten Optio. Ich sah ihn an, als wollte ich sagen: "Gib auf, es hat keinen Sinn! Ich werde für dich weitermachen!"

  • Zitat

    Original von Conctor
    Conctor brach zusammen, schüttelte mehrmals den Kopf. War es jetzt vorbei, ließ er sich so einfach von einem Neuling schlagen, er der berühmte Magister Gladii. Conctor sah nur verschwommene Bilder und stand langsam wieder auf.


    "Du Optio" schrie er "Gibst du nun endlich auf oder soll ich dich noch ein wenig verhauen?"


    Du bist doch nur aus der entfernung mutig! :D
    Ehrllich gesagt hatte wohl nur der Optio Angst, aber so richtig nahm er alles nicht mehr war. Er hatte nur noch Schmerzen und alles drehte sich um ihn. Ihm war bewusst, der kampf wäre in wenigen sekunden für ihn vorbei. Noch einmal raffte er all seine Energie zusammen und rannte, nein, es war ein schnelles humpeln, auf den Fleischberg zu. Sein Gladius zielte auf dessen Bauch und Metellus versuchte, möglichst kraftvoll in ihn hineinzurennen. Bei dem Zusammenprall brach er ohnmächtig, und leicht am Kopf blutend, zusammen.


    Strabo, jetzt!! Es war aber nur ein Hauchen und kaum hörbar.

  • Für einen Augenblick wandte er sich von Iustina ab, während seine Hand weiterhin auf der ihren lag. Callidus sah, wie Metellus zu Boden ging. Sein Gesicht wurde etwas ernster, machte er sich doch Sorgen um den Zustand des Optio. Allmählich hielt er den Kampf für keine gute Idee mehr. Metellus sollte sich lieber zurückziehen und nicht noch Opfer eines falschen Stolzes werden...


    Sim-Off:

    aber lustig isses scho :D

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Zitat

    Original von Didia Fausta
    "Das ist freundlich von dir. Dann finde dich entweder morgen im Trauerhaus oder auf dem Forum ein."


    "Sei sicher, ich werde morgen an einem der beiden von dir genannten Orte erscheinen."



    Zitat

    Original von Didia Fausta
    "Aber ich bin unhöflich. Erzähl mir von deinem Befinden und wie es dir in Roma gefällt?"


    "Roma ist eine einzigartige Stadt, obwohl Antiochia im Osten des Imperiums, wo ich zuletzt lange lebte an Vielfalt des Völkergemischs durchaus mithalten kann. Ich jedenfalls bin sehr glücklich, über meinen Entschluß zur Rückkehr nach Rom, denn ich fand hier eine Person wieder, die ich viele Jahre schmerzlich vermißt habe."


    Auch wenn ich durch mein eigenes Verhalten möglicherweise gerade einige Irrungen ausgelöst haben mochte, die den Weg zum Glück verlängern konnten, dachte ich, und war dennoch zuversichtlich im Grunde meines Herzens.


    Ich unterbrach mich.


    "Verzeih, Fausta, dass ich hier von meinem gefundenen Glück spreche, nachdem ich euch die Nachricht von großem Unglück bringen mußte."

  • Zitat

    Original von Marcus Aelius Callidus
    Die Worte schienen Callidus ehrlich.


    > Ich glaube dir! Und wenn du Unterstützung bei deinem neuen Leben brauchst, so werde ich dir helfen, wenn du es wünschst. Was den cultus deorum angeht, kenne ich mich weniger aus als mein Bruder, den ich lange nicht gesehen habe, aber auch er soll den Göttern dienen, wie ich hörte. <


    Mit einem warmen Lächeln schaute Callidus Iustina an, die sehr traurig und verlegen schien, dann streichelte er mit seiner Hand tröstend über ihren Arm.


    "Vielen Dank, Callidus. Unterstützung hast du mir schon vorhin gute gegeben. Ich brauche vor Allem ein wenig Lehre was den für dich gewöhnlichen Umgang betrifft, denn ich wuchs mit anderen Sitten auf und ich möchte nicht jedes Mal erklären müssen, warum ich so wenig weiß!"


    lachte ich mit klarer Stimme. Ich mochte ihn immer mehr, auch wenn er aus einem völlig anderen Stand kam, schien er doch sehr verständnisvoll.

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