Das große Fest von Rom (Cohortes Vigilae)

  • Zitat

    Original von Gaius Pompeius Niger


    "Verzeih, Fausta, dass ich hier von meinem gefundenen Glück spreche, nachdem ich euch die Nachricht von großem Unglück bringen mußte."


    "Es muss dir nicht leid tun. Als Priesterin der Venus kenne ich die Trauer um die Toten. Aber ich kenne auch die Freuden der Liebe und billige Sie zu jeder Zeit. Ich bin im Grunde genommen eine Frohnaturund werde mich schnell erholen. Unsere Trauer muss den Göttern kindisch vorkommen, beklagen wir doch nur unseren Velust, während unsere Verstorbenen nun an einem besseren Ort verweilen."
    Ich bemerkte plötzlich dass Toxis gesiegt hatte.

    "Toxis! Toxis für Hispania!"
    Jubelte ich lautstark.


    Zu Niger sagte ich entschuldigend:
    "Gladiatorenkämpfe sind meine grosse Schwäche. Ich liebe Sie."

  • Vielleicht hätte ich meinen hübschen flavischen Prinzen doch anfeuern sollen. Nun war er ziemlich lädiert ins Lazaret gebracht worden. Aber er hatte gut gekämpft, auch wenn er jetzt aufr Tage für alles ausfiel was Spaß machte. Schade eigentlich!


    "Ich gratuliere Dir, dein Gladiator hat gewonnen.", sagte ich zur der schönen Frau, neben Niger, die lauthals Toxis angefeuert hatte.

    Einmal editiert, zuletzt von Pompeia Drusilla ()

  • Ich lächelte in Richtung Fausta, die mich heute so stark verbal unterstützt hatte.
    Zuerst trugen mich meine Füsse aber Richtung Lazarett.
    Nach dem verarzten des Medicus musste ich mir eingestehen, dass ich eigentlich für heute genug hatte. Ein paar Glieder schmerzten, ein paar Wunden, kleinere und grössere bluteten mehr und weniger.
    Ich trank wieder ordentlich viel Wasser und duschte mich noch beinahe damit. Ich hatte mir die Rüstung ausgezogen und den Helm danebengelegt. Jetzt brauchte ich erst eine kleine Pause.
    Doch bald darauf spürte ich Hunger.
    "Medicus, wo ist das Buffet?" Der Arzt wies auf eine Reihe von Tischen.
    "Danke." Ich stand auf, und ging durch die Menschenmassen vom Buffet, während einige mir noch applaudierten lächelte ich zurück und begann zu essen.

  • Zitat

    Original von Didia Fausta
    "Es muss dir nicht leid tun. Als Priesterin der Venus kenne ich die Trauer um die Toten. Aber ich kenne auch die Freuden der Liebe und billige Sie zu jeder Zeit. Ich bin im Grunde genommen eine Frohnaturund werde mich schnell erholen. Unsere Trauer muss den Göttern kindisch vorkommen, beklagen wir doch nur unseren Velust, während unsere Verstorbenen nun an einem besseren Ort verweilen."


    "Hoffen wir für die Toten, dass es so ist.", antwortete ich, und dachte dabei auch an die mir nahestehenden Menschen, deren Verlust ich schon zu beklagen hatte.


    "Aber du hast recht, in jeder Trauer um einen verstorbenen Menschen steckt auch ein Stück Selbstmitleid über den erlittenen Verlust."



    Zitat

    Original von Didia Fausta

    "Toxis! Toxis für Hispania!"
    Jubelte ich lautstark.


    Zu Niger sagte ich entschuldigend:
    "Gladiatorenkämpfe sind meine grosse Schwäche. Ich liebe Sie."


    "Ich sehe es.", sagte ich lächelnd. Dieser Toxis ist wohl dein besonderer Favorit?"

  • Zitat

    Original von Pompeia Drusilla
    "Ich gratuliere Dir, dein Gladiator hat gewonnen.", sagte ich zur der schönen Frau, neben Niger, die lauthals Toxis angefeuert hatte.


    Auf meinem Rundgang durch die Menge, um neu hinzugekommene Ehrengäste zu begrüßen, traf ich auch wieder auf die Frau meines Neffen Sevycius. Fausta war im Gespräch mit einem mir unbekannten Mann und einer Frau, die ich ebenfalls noch nie gesehen hatte.


    Die Unbekannte sah verdammt gut aus, dachte ich, und so trat ich zu den Dreien hin.


    "Salvete." grüßte ich freundlich lächelnd in die Runde, wobei meine Augen einen kleinen Moment länger bei der Unbekannten verweilten.


    "Wie gefällt euch unser Fest?", fragte ich und fügte mit einem Grinsen hinzu, "Wenn es etwas zu bemängeln gibt, nur raus damit. Ich bin der richtige Adressat dafür. Als Praefectus muß ich sowieso den Kopf für alles hinhalten."

  • Zitat

    Original von Marcus Annaeus Metellus
    Du bist doch nur aus der entfernung mutig! :D
    Ehrllich gesagt hatte wohl nur der Optio Angst, aber so richtig nahm er alles nicht mehr war. Er hatte nur noch Schmerzen und alles drehte sich um ihn. Ihm war bewusst, der kampf wäre in wenigen sekunden für ihn vorbei. Noch einmal raffte er all seine Energie zusammen und rannte, nein, es war ein schnelles humpeln, auf den Fleischberg zu. Sein Gladius zielte auf dessen Bauch und Metellus versuchte, möglichst kraftvoll in ihn hineinzurennen. Bei dem Zusammenprall brach er ohnmächtig, und leicht am Kopf blutend, zusammen.


    Strabo, jetzt!! Es war aber nur ein Hauchen und kaum hörbar.


    Ich sah, wie der Optio zusammenbrach und war nun vollends im Kampfesrausch. Mit beiden Klingen hämmerte ich immer wieder auf ihn ein. Überall auf dem Oberkörper des Hünen zeigten sich tiefe Schnitte. Ich würde nicht aufhören, ehe er sich geschlagen gab. Immer wieder führte ich Drehungen aus, um seiner Klinge auszuweichen.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Das freut mich zu hören, daß es dir hier in Rom gefällt. Heimweh ist normal, das habe ich auch manchmal. Aber Rom hat so viele Annehmlichkeiten zu bieten, daß das Heimweh ganz schnell vergessen ist. ;)


    Er grinste leicht schelmisch, bevor er seinen Becher austrank und einen Sklaven damit beauftragte, für sich und Reverus wieder je einen Becher Wein zu holen.


    Wie kommst du mit der Arbeit als Quästor Urbanus zurecht?


    Bisher hatte ich noch keine Probleme mit der Arbeit die dieses Amt mit sich bringt. In den nächsten Tagen werde ich nach Germania reisen um mich dort um die Provinzchronik zu kümmern. Ich freue mich schon darauf endlich wieder meine Heimat zu sehen.


  • Attraktivität! Callidus konnte dem nur beipflichten. Oh ja, wie Recht Quarto hatte. Er hörte ein leises "salve" aus Iustinas Mund und auf die Frage des Consuls ergriff Callidus sofort das Wort.


    > Darf ich dir... <


    und genau hier ergab sich das erste Problem, wie sollte er nun Iustina...oder doch Dierna... vorstellen? Zu diesen Überlegungen blieben ihm nur Bruchteile einer Sekunde und so entschied er sich schnell bei Iustinas Aussage zu bleiben. Und da Quarto sicher auf den Namen einer gens gewartet hätte, übernahm Callidus diesen auch gleich.


    >...dir vorstellen, das ist Artoria Iustina, meine Begleiterin am heutigen Tage. <


    Callidus wusste um die besseren und vor allem gepolsterten Sitzplätze für die geladenen Gäste des höheren Standes. Für sie hatten die vigiles eine Art kleine Extra-Tribüne errichtet, wie es sich gehörte. Gern hatte er auch in der Masse mit Metellus gestanden, war hier doch der Ausschank schneller zu erreichen; doch wollte er Iustina die Vorzüge zukommen lassen und sie von der rämpelnden Masse der Menschen befreien.


    Sim-Off:

    Gut, es war nur ein bisschen spät und er war nur kurz weg! :)

  • Zitat

    Original von Sebastianus Germanicus Reverus
    Bisher hatte ich noch keine Probleme mit der Arbeit die dieses Amt mit sich bringt. In den nächsten Tagen werde ich nach Germania reisen um mich dort um die Provinzchronik zu kümmern. Ich freue mich schon darauf endlich wieder meine Heimat zu sehen.


    Hungi verschluckte sich fast.


    Du willst jetzt über die Alpen? fragte er ungläubig. Im Winter? Mutig, mutig. Ich hoffe doch, daß du dir genug passende Begleitung aussuchst oder dich einer bewaffneten Händlergruppe anschließt? Du bist immerhin Quästor Urbanus und net nur irgendwer.


  • “Es ist mir eine Freude dich kennen zu lernen, Artoria Iustina. Ich fürchte, ein Mitglied deiner Gens habe ich bislang noch nicht kennen lernen dürfen. Du lebst in Rom?“

  • Centurio Corus schritt auch während der Gladiatorenkämpfe fortwährend durch die Besucherreihen. Er beantwortete Fragen nach dem Dienst, zeigte Rekruten den Weg in das Büro, erklärte Möglichkeiten der Brandbekämpfung und betrachtete ganz nebenbei die holde Weiblichkeit. Die Schönheit mit Namen Aurelia hatte er leider aus den Augen verloren.


    Er hielt weiters Ausschau nach Optio Metellus. Bald würden die Löschübungen beginnen.

  • Conctor hatte kaum die Zeit sich zu erholen, da griff der Optio erneut an, diesmal sollte es aber auch der letzte Angriff sein, Metellus prallte gegen den Secutor fiel zu Boden und wurde ohnmächtig, einige Kameraden waren sofort zur Stelle und trugen den verletzten Optio ins Lazarett. Conctor hingegen schien den Aufprall gut überstanden zu haben, nun konnte er sich ganz dem zweiten und weniger erfahrenen Vigiles widmen. Der junge Mann schien im Kampfrausch zu sein, doch dies konnte bestimmt nicht von Dauer sein, Conctor verteidigte sich und schwächte immer mehr seinen Gegner.

  • Zitat

    Original von Pompeia Drusilla
    Vielleicht hätte ich meinen hübschen flavischen Prinzen doch anfeuern sollen. Nun war er ziemlich lädiert ins Lazaret gebracht worden. Aber er hatte gut gekämpft, auch wenn er jetzt aufr Tage für alles ausfiel was Spaß machte. Schade eigentlich!


    "Ich gratuliere Dir, dein Gladiator hat gewonnen.", sagte ich zur der schönen Frau, neben Niger, die lauthals Toxis angefeuert hatte.


    "Danke." sagte ich zu der Unbekannten.
    "Ich bin Didia Fausta."

  • Zitat

    Original von Gaius Pompeius Niger
    "Ich sehe es.", sagte ich lächelnd. Dieser Toxis ist wohl dein besonderer Favorit?"


    "Ja. Ich kenne Toxis schon eine ganze Weile und bin seine grösste Bewunderin. Bei der Eröffnung des Hafens in Carthago Nova hat er mich sogar befreit, als ich von bösen Sklaven verschleppt worden war." sagte ich mit leuchtenden Augen.


    Ich war erfreut als Falco zu uns trat und umarmte Ihn.
    "Salve Falco." sagte ich mit warmer Stimme.
    "Darf ich dir Gaius Pompeius Niger vorstellen? Ich erzählte dir von Ihm. Er hat mich wegen Sinonas Tod benachrichtigt."

  • Ich schwieg unsicher, während Calllidus mich vorstellte und musterte den Consul beinahe missstrauisch, bis er mich ansah. Da lächelte ich ihn dann wieder freundlich an und neigte leicht den Kopf.


    "Es ist mir eine Ehre, Consul Aelius Quarto...."


    Beinahe wäre mir wieder 'Quartus' hinausgerutscht, doch den Drang hatte ich erfolgreich unterdrücken können. Als er mir die Frage nach meiner Herkunft stellte, hatte ich direkt eine Antwort parat. Ich hoffte sehr, er würde nicht viel mehr Fragen stellen, ehe ich mich in Widersprüchlichkeiten verwickelte.


    "Ja, ich lebe hier in Rom bei Artorius Falco. Allerdings noch nicht besonders lange, komme ich doch eher aus nördlichen Regionen. Rom ist sehr groß und ich habe mich nicht erst einmal verlaufen!"


    versuchte ich beinahe kläglich mehr als nur knappe Antworten zu geben.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Hungi verschluckte sich fast.


    Du willst jetzt über die Alpen? fragte er ungläubig. Im Winter? Mutig, mutig. Ich hoffe doch, daß du dir genug passende Begleitung aussuchst oder dich einer bewaffneten Händlergruppe anschließt? Du bist immerhin Quästor Urbanus und net nur irgendwer.



    Du kannst dir sicher sein, dass ich alle nur erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen treffen werde und falls dies alles nichts hilft, ist dir sicherlich bekannt, dass ich bis vor kurzem noch das Kommando über die Ala II Numidia inne hatte, ich weis also wie ich mich zu verteidigen habe.


    Sebastianus nahm einen weiteren Schluck Wein.

  • Zitat

    Original von Didia Fausta


    "Ja. Ich kenne Toxis schon eine ganze Weile und bin seine grösste Bewunderin. Bei der Eröffnung des Hafens in Carthago Nova hat er mich sogar befreit, als ich von bösen Sklaven verschleppt worden war." sagte ich mit leuchtenden Augen.


    Ich war erfreut als Falco zu uns trat und umarmte Ihn.
    "Salve Falco." sagte ich mit warmer Stimme.
    "Darf ich dir Gaius Pompeius Niger vorstellen? Ich erzählte dir von Ihm. Er hat mich wegen Sinonas Tod benachrichtigt."


    Ich erwiderte Faustas begrüßende Umarmung. Sie war mir in letzter Zeit sehr ans Herz gewachsen, und ich konnte meinen Neffen Sevycius nur zu ihr beglückwünschen.


    Als Fausta dann weitersprach war ich überrascht plötzlich dem Manne gegenüber zustehen, welcher die Nachricht von Sinonas Tod an Fausta überbracht hatte.


    Die Schatten der Trauer verdunkelten mein Gemüt.


    "Du bist also...", ...der Unglücksbote, konnte ich mir gerade noch verkneifen zu sagen. Es wäre ungerecht gewesen. Der Mann konnte nichts dafür. Er hatte nur die Pflicht eines jeden echten Römers auf sich genommen, der vom Tode eines Menschen erfuhr, und mußte die Nachricht den Angehörigen überbringen.


    "Es ist eine Ehre für mich einen aufrechten Mann wie dich kennenzulernen, Pompeius Niger. Es erfordert Mut, solch schlimme Kunde den Angehörigen zu überbringen. Meinen herzlichen Dank dafür. Auch wenn ich sehr wünschte, dass es niemals den Anlaß für diese Nachricht gegeben hätte und Sinona lebend zurückgekehrt wäre.", sagte ich daher sagte ich freundlich zu ihm.


    "Mein Name ist übrigens Marcus Didius Falco und ich bin Sinonas Bruder. Gern würde ich mit dir ausführlich sprechen sprechen, über das was du weißt über ihren Tod. Dieses Fest ist aber nicht der geeignete Ort dafür. Darf ich dich zu einem Gespräch in meine Casa einladen? Am besten nach der Trauerfeier für Sinona."


    Kurz wendete ich mich an Fausta, "Hast du Niger schon erzählt, wann die Trauerfeier ist?"


    Bevor ich mich dann wieder Niger für dessen Antwort zuwendete, warf ich der schönen Unbekannten, die mir bisher noch nicht vorgestellt worden war, ein nicht uninteressiertes Lächeln zu und signalisierte ihr damit, dass ich auch mit ihr gern ein paar Worte wechseln mochte. Gespräche mit schönen Frauen hatten immer ihren Reiz.


  • “In der Tat ist Rom sehr groß und als ich vor einiger Zeit nach einem langen Aufenthalt in der Provinz hierher zurückgekehrt bin, fand ich mich zunächst auch nur sehr schwer zurecht.“, antwortete Quarto.
    “Nun denn, ich hoffe, ihr zwei genießt das Fest.“

  • Zitat

    Original von Sebastianus Germanicus Reverus
    Du kannst dir sicher sein, dass ich alle nur erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen treffen werde und falls dies alles nichts hilft, ist dir sicherlich bekannt, dass ich bis vor kurzem noch das Kommando über die Ala II Numidia inne hatte, ich weis also wie ich mich zu verteidigen habe.


    Sicher weiß ich das, aber ich weiß auch, daß es nicht nur Gefahren von Räubern und Strauchdieben gibt. Auch die Natur birgt eine Gefahr in sich.


    Oh ihr Götter, Hungi merkte gerade, daß er sich anhörte, wie seine eigene Mutter. Grad daß er Reverus nicht sein Essenspaket einpackte.


    Aber es wird sicher nichts passieren und ich rede wie ein furchtsamer alter Mann.


    Er schaute auf.


    Ach ist der Kampf schon vorbei?

  • Zitat

    Original von Didia Fausta


    "Ja. Ich kenne Toxis schon eine ganze Weile und bin seine grösste Bewunderin. Bei der Eröffnung des Hafens in Carthago Nova hat er mich sogar befreit, als ich von bösen Sklaven verschleppt worden war." sagte ich mit leuchtenden Augen.


    "Eine Sklavenrevolte?", fragte ich Fausta interessiert und fügte charmant lächelnd hinzu, "Ich hoffe, dir geschah kein Leid und ich bin froh darüber, dass du errettet wurdest."



    Zitat

    Original von Marcus Didius Falco
    "Du bist also...", ...der Unglücksbote, konnte ich mir gerade noch verkneifen zu sagen. Es wäre ungerecht gewesen. Der Mann konnte nichts dafür. Er hatte nur die Pflicht eines jeden echten Römers auf sich genommen, der vom Tode eines Menschen erfuhr, und mußte die Nachricht den Angehörigen überbringen.


    "Es ist eine Ehre für mich einen aufrechten Mann wie dich kennenzulernen, Pompeius Niger. Es erfordert Mut, solch schlimme Kunde den Angehörigen zu überbringen. Meinen herzlichen Dank dafür. Auch wenn ich sehr wünschte, dass es niemals den Anlaß für diese Nachricht gegeben hätte und Sinona lebend zurückgekehrt wäre.", sagte ich daher sagte ich freundlich zu ihm.


    "Mein Name ist übrigens Marcus Didius Falco und ich bin Sinonas Bruder. Gern würde ich mit dir ausführlich sprechen sprechen, über das was du weißt über ihren Tod. Dieses Fest ist aber nicht der geeignete Ort dafür. Darf ich dich zu einem Gespräch in meine Casa einladen? Am besten nach der Trauerfeier für Sinona.".


    "Salve, Senator Falco." begrüßte ich den Bruder der verstorbenen Sinona und reichte ihm meine Hand. "Mein tiefempfundenes Beileid über den Tod deiner Schwester. Du brauchst mir nicht zu danken. Es war meine Pflicht, die Nachricht vom Tode der Flaminca Veneris den Angehörigen zu überbringen, als ich davon erfuhr. Glaub mir, auch ich wünschte, dass ich es euch hätte ersparen können und dass sie noch leben würde."


    Lebhaft erinnerte ich mich an das Gespräch mit Fausta, die es als erste von mir erfuhr.


    "Der Seemann, der mir von dem tragischen Ereignis berichtete, wäre selbst wohl erst Tage später in der Lage gewesen dies zu tun. Falls er sich nicht sogar etwas angetan hat, denn er stand bei meinem Treffen mit ihm immer noch unter Schock. Vielleicht ist er auch längst schon wieder an Bord eines Schiffes und sucht dort Vergessen. Selbstverständlich nehme ich deine Einladung in die Casa Didia an, um dir alles zu berichten, was ich selbst erfuhr."



    Zitat

    Original von Marcus Didius Falco
    Bevor ich mich dann wieder Niger für dessen Antwort zuwendete, warf ich der schönen Unbekannten, die mir bisher noch nicht vorgestellt worden war, ein nicht uninteressiertes Lächeln zu und signalisierte ihr damit, dass ich auch mit ihr gern ein paar Worte wechseln mochte. Gespräche mit schönen Frauen hatten immer ihren Reiz.


    "Das ist übrigens meine Cousine 6. Grades Pompeia Drusilla.", stellte ich mit einem leichten Lächeln die Frau vor, welche der Senator gerade mit einem interessierten Blick gemustert hatte. Vor ein paar Tagen hätte es mich vielleicht noch gestört. Inzwischen wußte ich jedoch sicher, für welche Frau mein Herz tatsächlich schlug.

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