Casa Germanica - Porta

  • Gelassen kratzt sich Paulus über den Schädel und verzieht dabei ein wenig das Gesicht.


    "Ich bin sein Diener nicht er Meiner." Und hoffte, das der Junge das schon verstehen würde.


    "Soll ich dem Herren etwas ausrichten?"

  • Der Sklave bekam Angst, sicherlich würde man ihn dafür strafen den Auftrag nicht ausgeführt zu haben. So blickte er sich um und holte eine Schriftrolle heraus.


    "Gib das unverzüglich deinem Herrn, es ist wichtig."


    Und dann verschwand er auch sofort...


    Sim-Off:

    PN an Avarus...

  • Er nahm die Rolle unverzüglich in die Hand und verabscheidete den davon eilenden Jungen mit einem:" Vale..." Dann schloss er die Pforte und man sah ihn mit einem schüttelnden Kopf den Flur verlassen. Am Officium seines Herren angekommen, legte er die Rolle zu den anderen Eingangsschreiben und begab sich zurück an seine Arbeit.

  • Auf einem ihrer zahlreichen Kontrollrundgänge, die sie seit der Abreise der Herren unternahm, kam Saldir auch an der Porta vorbei.
    Es klopfte. Sie wartete kurz, sah sich um...und da der Ianitor offenbar anderes zu tun hatte, schlurfte die Germanin zur Tür.
    "Salve. Was wünschen?", fragte sie in gebrochenem Latein den Mann, den sie entdeckte als sie die Tür öffnete.

  • Syrus hatte alles andere erwartet nur nicht von einer solchen Schönheit auch wenn sie eine Sklavin war empfangen zu werden.


    Salve. Mein Name ist Quintus Germanicus Syrus, ältester Sohn des verstorbenen Senators Traianus Germanicus Sedulus, Neffe des Senators Medicus Germanicus Avarus.
    Ich traf ihn auf seiner Reise und habe die Erlaubnis mich hier einquartieren zu dürfen.

    Syrus hielt der Sklavin auch sogleich den Siegelring vor die Augen, so würde es diese Geschichte hier wohl ein wenig beschleunigen.

  • Sie besah sich prüfend den Siegelring, tat, als ob sie irgendetwas damit anfangen könnte und nickte.
    "Dann kommen rein.", verkündete sie gnädig und machte den Weg frei.

  • Syrus betrat die Casa.


    Wo kann ich mich in der Zeit meines Aufenthalts hier mein Lager aufschlagen? Und wenn Du Zeit hast, würde ich gerne etwas Trinken.


    Syrus sah sich die Sklavin an. Mit ihr würde es sicher auch noch etwas anfangen lassen ging es ihm durch den Kopf dabei grinste er.

  • Wenn sie Zeit hatte? Jössas, das hatte bisher auch noch niemand zu ihr gesagt.
    "Lager aufschlagen?", wiederholte sie ein wenig verwirrt. Wollte er denn nun zelten? Es gab doch genug Schlafzimmer hier. 8)

  • Syrus zog die Augenbrauen hoch... Immer diese Ausländer...
    Ich meinte mit Lager aufschlagen ob es hier im Hause ein Zimmer gibt das ich in der Zeit meiner Anwesendheit beziehen könnte. Wenn ja wäre ich Dir sehr verbunden wenn Du es mir nun zeigen könntest!


    Syrus gab der Sklavin zu verstehen das sie sich nun in Bewegung setzen sollte um ihm sein Zimmer zu zeigen.


    Vielleicht sollten wir dann auch mal einen Rundgang machen, das ich Dich nicht immer rufen muß wenn ich in ein gewisses Zimmer möchte das ich noch nicht kenne. Wobei, das könnte eigentlich recht spaßig werden... 8)

  • Rundgang...pfft, ja wer war sie denn? Immerhin hatte man ihr - stillschweigend - die Verantwortung über die Casa übertragen. 8) Das sollte einer der niederen Dienstboten machen, beschloss sie. :]
    "Ich schicken jemanden.", sagte sie nickend und setzte sich in Bewegung.
    "Kommen mit. Ich zeigen Zimmer."

  • Da es dunkel war konnte man alles ein bischen schwer erkennen. Aber ich sah trotzdem alles deutlich. "Männer, sichert die Casa, niemand geht, jeder der kommen will haltet fest, keine Schaulustigen. Ihr 4 da, sucht die nähere Umgebung ab. Ihr 2: Zurück in die Castra! Einen Centurio oder höheres informieren." Ich wandte mich wieder zu dem Mann. "Hast du die Diebe... aber moment mal: Ich bin Caius Octavius Sura, Princeps Prior und du bist?"

  • Die Soldaten hatten hier alles recht schnell im Griff wenn sie auch noch so schnell im Diebe kassieren waren...


    Mein Name ist Quintus Germanicus Syrus, Sohn des Legatus Augusti Pro Praetore Traianus Germanicus Sedulus, Neffe des Senators Avarus. Ich wohne zur Zeit in der Casa meines Onkels.

  • "Salve Syrus!", sagte ich, fuhr dann aber unbeirrt weiter fort: "Ich brauche kurze Informationen über die Villa, wer ist im Moment alles hier drin anwesend, was wurde gestohlen, wo wurde eingebrochen, nur in einem oder auch in anderen Räumen, ich hoffe, dass nichts angefasst wurde inzwischen.", sagte ich während ich ein kleines Wachstäfelchen hervor kramte und mir alles notierte.

  • Ja Salve Sura. Außer einigen Sklaven die nicht mal ich alle kenne da ich erst vor kurzem eingezogen bin ist Niemand sonst im Hause. Syrus überlegte kurz. Es dürfte nur in dem einen Zimmer eingeborchen worden sein denke ich. Ich hörte ein Geräusch, als ich dann zum Tatort aufbrach waren der oder die Täter schon wieder im Aufbruch begriffen. Was sie nun haben alles mitgehen lassen kann ich nicht sagen, das weiß nur der Senator Avarus alleine und nein, es wurde nichts angefasst da ja wohl noch alles im Hause schläft.

  • "Danke!", sagte ich. "Gabinianus, Carbo, kommt her." Ich holte meine beiden nettesten Miles her. Passt auf, das die Sklaven nicht aufwachen und Panik schieben. Ich will hier wie gesagt keine Schaulustigen." Wieder zu Syrus gewandt sagte ich: "Wo ist im Moment Senator Avarus? Und kannst du mir den Raum des Verbrechens zeigen?"

  • Syrus hoffte das die beiden Miles nicht an Saldir geraten würden denn wäre das Chaos was sie eigentlich vermeiden sollten schon vorprogrammiert. Syrus lächelte innerlich bei dem Gedanken. Mein Onkel ist auf Reisen. Zuletzt hatte ich ihn und seine Begleitung in Hadrumentum in Mauretania angetroffen. Wo er sich aber zur Zeit aufhält - keine Ahnung. Syrus zuckte mit den Schultern. Sicherlich kann ich Dir das Zimmer zeigen - folge mir bitte.


    Syrus ging voraus ins Arbeitszimmer seines Onkels.

  • Die Müdigkeit stand Constantius in dieser Nacht deutlich ins Gesicht geschrieben. Obwohl die Dunkelheit der Nacht gegen die Miles der Cohortes Urbanae arbeitete und Täter und Spuren unter ihrem schwarzen Mantel verbarg, verbarg sie auch die dunklen Ringe unter den Augen der Miles.


    Das Scutum in der linken Hand, das Pilum in der rechten Hand, postierte sich Constantius vor der Porta der Casa, während weitere Miles die Umgebung absuchten und absicherten. Zumindest durch die Tür würde wohl so schnell niemand mehr rein oder raus kommen.

  • Nach seiner Besprechung mit dem Kaiser und seiner Ernennung zum Präfecten der Vigiles hatte Sebastianus sich durch die Straßen Roms auf den Weg zur Casa Germanica gemacht, wo er mit seinem Vater über den weiteren Lauf der Dinge reden wollte.
    An der Casa angekommen klopfte er an die Tür und wartete darauf, dass er eingelassen wurde.

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