Casa Germanica - Atrium

  • Auf unsere beiden Familien!


    Nach dem dies geklärt war und Sedulus einen kräftigen Schluck genommen aber zuvor noch einige Tropfen den Göttern gewidmet hatte meinte er schließlich zu seinem Gast.


    Aber ich gehe doch davon aus, dass dies nicht wirklich alles war, weswegen du hier bist.


    Dabei lächelte Sedulus ein klein wenig.

  • Naja Proximus lachte etwas spitzbübisch. Ich wollte natürlich auch mal schauen, wie es meinen Freunden aus der Germanitas Quadrivii in diesen "stürmischen" Zeiten so geht.


    Zur Zeit waren viele bekannte Gesichter aus Rom geflohen und diese die geblieben waren, so man relativ selten.

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Bei mir ist auch alles soweit gut.


    Wie Du halte ich hier in Rom das politische Leben aufrecht. Viele die das machen gibt es ja nicht mehr.


    Viele sind geflohen oder weilen auf ihren Landsitzen, da ihnen das Leben hier in Rom zu gefährllich geworden ist.

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    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Das freut mich zu hören Marcus Iulius Proximus!


    Dabei nickte Sedulus seinem Gast zu.


    Tja, wen wundert es. Ab und an spiele ich auch mit dem Gedanken mich abzusetzen, schon alleine wegen meiner Familie. Ich denke du kannst dies sicherlich nachvollziehen. Auf der anderen Seite, schaut es dann wiederum wie Flucht aus...


    Sedulus verzog sein Gesicht.

  • Sicher, aber dann bricht hier vollends das Chaos aus. Die Familie würde ich auch unter Sicherheitsaspekten "in Sicherheit" bringen. Man weiß nicht ob der Krieg bis hierher kommt.


    Aber ich denke wir hier in Rom können einiges bewirken, aber auch nur, wenn wir in Rom bleiben.


    Wie schon gesagt, wenn alle fliehen, gibt es nur noch Mord und Totschlag.


    Sollte Deine Kandidatur glücken, wo von ich ausgehe, dann denke ich kann man zur Sicherheit Roms beitragen. Proximus lächelte.


    Proximus klopfte Sedulus freundschaftlich an die rechte Schulter.


    Ich hoffe Du bleibst.

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  • Da hast du nicht so ganz unrecht Marcus Iulius Proximus!


    Antwortete Sedulus mit einem Lächeln.


    Nun ja, bleibt mir denn etwas anderes übrig wenn ich als Aedil kandidiere? Das kann ich nur hier in Roma machen nicht wahr?


    Dabei zuckte Sedulus mit den Schultern und zwinkerte dem Iulier zu.


    Für welches Quaestorenamt kandidierst du gleich noch einmal?

  • Ein ihm unbekannter Name hatte Avarus aus seinen Träumen und Schäumen gerissen, der Sklave würde für seine Frechheit paar Schläge bekommen, aber das änderte nichts an der Tatsache, das Germanicus Avarus zu dem genannten Namen kein Gesicht kannte. Dennoch machte er sich nach geschlagener Zeit -das war wohl das Mindeste- auf um das Atrium aufzusuchen.


    "Salve, Iulius Proximus wurde mir berichtet... was führt Dich zu uns?"


    Scheinbar hatte Sedi sich schon gekümmert, sehr schön. Bald brauchte er garnicht mehr persönlich erscheinen. :P

  • Stimmt antwortete Proximus auf die Ausführungen von Sedulus.


    Nun, ich kandidiere für das Amt des Quästors Classis. Meiner Meinung nach spielt die Classis aufgrund der Getreidelieferungen und der Truppenverlegungen eine mitentscheidende - wichtige- Rolle in diesem Konflikt.
    Dies ist aber nur mein Wunsch. Ich übernehme natürlich da Verantwortung, wo Rom für mich am besten Verwendung sieht. Ich hoffe natürlich, das der Senat mir das Vertrauen schenkt, bei der Wahl.


    Während seiner Ausführungen betrat ein weiterer Mann in Senatorenkleidung das Atrium. Auf die Begrüßung hin, stand Proximus auf und erwiderte Salve Senator, der Mann hatte ihm seinen Namen nicht gesagt und das Gesicht konnte Proximus nicht direkt zuordnen. Auf die Frage antwortete er, ich erklärte Senator Quintus Germanicus Sedulus gerade meine Beweggründe zur Kandidatur der Quästur und ersuchte um Unterstützung hierzu.

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    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • "Ahja..." sprach Avarus kurz. Der Gast schien schlecht informiert, denn in diesem Haus wohnten 'nur' zwei Senatoren. Er hätte also leicht drauf kommen können, wer da das Atrium betrat. Germanicus Avarus sah auch keinen Grund sich übermäßig vorzustellen und beließ es dabei, das der Iulius schon alleine dahinter kommen würde. Immerhin war dies das Anwesen der Gens Germanica und nicht das Forum Romanum, wo man täglich hunderte Togenträger traf. An Sedulus gewandt, richtete er diese Frage:


    "Ihr kennt Euch?"


    Um dann den Gast erneut ins Visier zu nehmen. Dies tat Senator Germanicus Avarus jedoch nicht im Stehen, nein es waren noch genügend Klienen frei. Er wählte eine von gegenüber. So mußte er nicht ständig den Hals verrenken, um den Kandidaten Iulius Proximus zu sehen.


    "Vielleicht bist Du so frei deine Beweggründe für mich nochmals zu wiederholen, damit auch ich mir ein Bild davon machen kann?!"


    Er wollte nicht unhöflich erscheinen. Immerhin gehörte es sich nicht anderen Gesprächen zu lauschen. Dies war zwar nicht der Fall, wenn man in seinem eigenen Haus von A nach B ging und dabei einiges aufschnappte, aber es hatte auch noch einen anderen Grund warum er dies so gern 'nochmal' hören wollte. Wiederholungen waren immer ein guter Anhaltspunkt, um politisches Geschick auszutesten.

  • Sedulus nickte.


    Sicher doch. Iulius Proximus ist bei der Germanitas Quadrivii. Du solltest öfter mal zu den Sitzungen kommen, da würdest du hin und wieder auch einmal die neuen Mitglieder kennen lernen.


    Lächelte Sedulus und gab das Wort an den Iulier weiter.

  • "Bisher hat es immer gereicht, wenn ich Dir ein Säckchen Münzen mitgegeben habe..."


    Avarus lachte. Der Candidatus hingegen schien recht still geworden zu sein.


    Sim-Off:

    PS: Nur weil eine Wahl vorbei ist, heißt das lange nicht, das man alle Stränge immer so aprupt beenden muss ohne für den Leser ersichtlich ein Gespräch auch wieder per pedes zu verlassen.

  • Sim-Off:

    Nö nö ich habe ja hier nicht aufgehört , hat halt ein bisschen gedauert (rL) mal geht es oft, mal sind ein paar Tage dazwischen. SORRY Wenn würde ich schon was schreiben

    ;)


    Nun Senator


    ich kandidiere für das Amt des Quästors. Um es genau zu sagen um das des Quästors Classis. Das legte ich Senator Quintus Germanicus Sedulus soeben dar.


    Meiner Meinung wird die Classis aufgrund der Getreidelieferungen und der Truppenverlegungen eine mitentscheidende - wichtige- Rolle in dem herrschenden Konflikt spielen.


    Natürlich ist dies nur mein Wunsch. Ich würde natürlich da Verantwortung übernehmen, wo Rom für mich am besten Verwendung sieht.


    Proximus hoffte mit seiner Aussage den zweiten Germanicer auch informiert zu haben, falls nicht würde der bestimmt direkt nachfragen.

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    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Sedulus hatte mit all dem keine Probleme, so nickte er.


    Wie gesagt, meine Stimme hast du. Aber eine Frage hätte ich noch an dich Iulius Proximus. Du bist doch mit Iulius Dives verwandt nicht wahr?


    Bei den ganzen Iuliern hier, konnte man da schon den Überblick verlieren...

  • Senator Avarus hatte das in der Vergangenheit schon nicht gemacht und vermied es auch jetzt seine Einstellung zu diesem inner römischen Konflikt preis zu geben. Dennoch machte es ihn stutzig wie wenig dieser Klient seinen Patron parteiisch wohl gesinnt war. Denn es war schon offensichtlich das Salinator und Aelius Quarto nicht unbedingt einem politisch gemeinsamen Lager zuzurechnen waren. Doch er schluckte eine Frage diesbezüglich runter, nickte nur knapp und überließ seinem Neffen Sedulus wieder das Wort.

  • Nun war es also so weit, Sedulus mußte sich von seiner Familie verabschieden. Gut, es war jetzt nicht wirklich eine große Entfernung von Rom nach Ostia aber es würde hier relativ ruhig werden.


    Meine Lieben, nun ist es also so weit. Ihr werdet für einige Zeit nach Ostia verreisen. Einer meiner Klienten dort wird euch aufnehmen. Ich hoffe es ist nur für kurze Zeit.


    Er streichelte seinen Kindern über ihre Köpfe und tätschelte sie dabei liebevoll.


    Ich werde euch Teutus mitgeben. Wenn etwas sein sollte, dann schicke ihn zu mir.


    Wandte sich dann der Ehemann und Vater an seine Frau Serrana.

  • Ja, nun war es also soweit, und Serrana hasste es schon jetzt. Natuerlich war Ostia nicht Germanien, was auch einige Zeit bedrohlich als Reiseziel ueber ihnen gehangen hatte, nein, eigentlich gab es kaum einen denkbaren Zufluchtsort ausserhalb von Rom, der naeher liegen und schneller und bequemer erreicht werden koennte. Und dennoch mochte Serrana den Gedanken nicht, auf unbestimmte Zeit das Haus zu verlassen, dass ihr in den letzten Jahren voll und ganz zum Heim geworden war. Gaebe es die Kinder nicht, dann haette sie sich wohl auch weiterhin standhaft geweigert, sich von ihrem Mann zu trennen und, wenn auch nur fuer kurze Zeit, woanders hin zu ziehen, aber der Gedanke an die Sicherheit der Zwillinge und ihres juengsten Sohnes, der immer noch ein Saeugling war, hatte sie zaehneknirschend einwilligen lassen.


    "Es ist sehr grosszuegig von deinem Klienten, uns bei sich aufzunehmen." erklaerte sie zum gefuehlten zwanzigsten Mal und drueckte den kleinen Manius unwillkuerlich ein wenig enger an ihre Brust. "Er hat doch selbst Familie, hoffentlich wird es ihm nicht zuviel mit drei zusaetzlichen kleinen Kindern und ein oder sogar zwei Hausgaesten." Oja, zwei weiblichen Gaesten, wobei bei dem zweiten nicht etwa, wie es nahe gelegen haette, Serranas Grossmutter Laevina gemeint war, denn die hatte jeglichen Ortswechsel von vornherein strikt abgelehnt und angekuendigt, wenn ueberhaupt, dann nur nach Nola reisen zu wollen. Nein, Serrana hatte ihrer Freundin Prisca einen Boten mit der Einladung, ja , sogar Bitte geschickt geschickt, mit ihr und ihren Kindern gemeinsam Rom zu verlassen, bis die Zeiten wieder sicherer geworden waren. Falls alles gut ging und Prisca zum genannten Treffpunkt ausserhalb Roms kam, wuerden die beiden Frauen gemeinsam nach Ostia weiterreisen koennen.


    "Brauchst du Teutus denn nicht selbst hier bei dir?" fragte Serrana zweifelnd, immerhin war der germanische Sklave ebenso seit Jahren ein treuer Schatten ihres Mannes wie Adula der ihre. "Du bist doch hier in Rom viel mehr in Gefahr als wir in Ostia."

  • Auch dem Onkel Avarus war die Szene natürlich nicht entgangen, lebten sie bis jetzt doch im selben Haus. Er verabschiedete sich zuerst von den Kindern. das fiel ihm am schwersten, immerhin würde es jetzt im Haus verdächtig still werden. Dann drückte er wortlos die Hände von Serrana, Sedulus Frau. Letztlich beschwichtigte er deren letzte Frage vor dem Abschied:


    "Hab keine Sorge. Viele gute und treue Diener stehen uns hier noch zur Seite. Es ist beruhigend für uns zu wissen, das ihr unter dem Schutz von Teutus und seinen Männern sicher nach Ostia kommt. Lebt wohl und lasst von euch hören."

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