Casa Germanica - Atrium

  • Bei ihm ist es schon ein ganzes Weilchen länger her. Nur schwer will dem Avarus daher einfallen, wie es einst zwischen seinem Bruder, ihm und den unzähligen anderen Kindern vorgegangen ist. Sicher haben sie Traianus und er ständig gezankt, gegenseitig die Spielsachen gestohlen und im Augenblick eines scharfen elterlichen Gesichtes Unschuldsmienen aufgesetzt. Bei diesen Gedanken muß er lächeln...


    "Kinder können doch nur mit genügend Gleichgesinnten aufwachsen. Die Streiche gehören dabei genauso dazu, wie der Kampf der Geschlechter."


    Und der wurde auch durch ihre Cousine -daran erinnerte Medicus sich immer wieder mit Schrecken- gnadenlos geführt. Manchmal mußten sich da die kleinsten Bälker als Haustierchen vorkommen.


    Sein Lächeln verstirbt, als Lucilla auf den Feldzug zu sprechen kommt. Es ist doch immer das Selbe und die Gens Germanica hat -wissen auch die Götter- genügend Blut auf den Feldern des da noch fremden Imperiums gelassen.


    "Zum Glück nicht. Was nicht heißen soll, das wir trotzdem jeden Tag die Sorge tragen müssen, Gensmitgliedern am Puls des Krieges, den ersten Reihen der Schlachtaufstellung, im Gebet beizustehen. Erst Sedulus ist vor wenigen Tagen nach Mogontiacum aufgebrochen, um sein Tribunat als Vorraussetzung eines höheren Amtes im Cursus Honorum abzuleisten. -Und weiß Gott- Germanien ist auch nach Jahrzehnten der Befriedung nicht hundertprozentig sicher. Armee bleibt eben Armee."


    Derweil stellte ein bediensteter Sklave in ordentlicher Haustracht gekleidet zwei Becher verdünnten Honigweines mit etwas Eiswasser vor den Beiden auf einem kleinem Holztischchen mit Marmorplatte hin.

  • "Da hast du Recht, Germania ist längst kein sicheres Pflaster. Zum Glück ist es momentan wenigstens ruhig, aber wer weiß auf was die Germanen für Ideen kommen, wenn sie erstmal merken, dass die Aufmerksamkeit unseres Imperiums in den Osten gewandert ist. Auch mit den germanischen Legionen in der Hinterhand können wir uns einfach keine zwei Fronten leisten. Schon gar nicht, wenn es in Parthia nicht so laufen sollte, wie geplant. Das ist alles so unsicher. Ich meine, niemand weiß so genau, was unsere Truppen in Parthia erwartet. Das hasse ich am Krieg. Man weiß nie, wie er ausgeht."


    Seufzend greift Lucilla nach dem kühlen Honigwein und nippt daran. Dann ringt sie sich ein Lächeln ab. "Aber lass uns von anderen Dingen reden, das Leben geht schließlich weiter. Wie sind deine Pläne für die nächsten Monate? Wird der Cursus Publicus dich wieder aus der Stadt treiben?"

  • "Wie wahr wie wahr." Es war einer dieser Gründe, warum Avarus seine Söhne nie verstanden hatte. Sie suchten das Abenteuer und wußten nichteinmal was sie in der Fremde erwarten würde. Aber da waren wohl alle Söhne von vielen Vätern gleich.


    Er nippte am Honigwein und mußte lachen, als Lucilla so umständlich zum Thema kam.


    "Nein, nein meine Liebe ich werde Rom nicht verlassen, damit die Nervösität noch etwas in weiter Ferne bleibt. Gern nehme ich dich auf meine nächste Reise mit, aber sie wird nach unserer Hochzeit sein."


    Avarus blickt sie fest an und zeigt so, das er es ernst meint.


    "Wie sehen denn deine Pläne aus? Wartet deine Tante Drusilla bereits wieder auf die Lieblingsnichte :P oder können wir uns daran machen etwas zu planen, das im Finale mit dem Gelöbnis und einer feinen Reise durch die Welt endet?"

  • Lucilla lächelt zufrieden. "Von mir aus können die Planungen beginnen. Großtante Drusilla hat momentan gar keine Zeit, sie will im Herbst nach Hispania reisen und ist selbst schon groß am Planen. Außerdem ist Großtante Drusilla eh die letzte, die uns im Weg stehen wird."


    Sie nippt an ihrem Honigwein. "Was mich aber viel nachdenklicher stimmt und mir viel mehr Sorgen bereitet, das sind meine Betriebe. Ich wüsste sie wirklich gerne in guten Händen, denn ich habe eine Menge Stammkundschaft, die auf mich zählt. Ich habe überlegt, ob ich sie einem meiner Neffen oder Nichten vermachen soll. Da bleiben sie in Decima-Hand. Valeria ist allerdings selbst eine echte Decima, genauso geschäftstüchtig wie ich und voll versorgt. Maximian ist ein Herumtreiber, da könnte ich nicht in Ruhe schlafen. Und Faustus ... herrje, wenn er nicht zur Legion wäre, könnte er schon Marmor-Transportwege planen, aber so ... ich weiß auch nicht." Sie schaut Avarus ernst an. "Ehrlich, Medicus, das bereitet mir mehr Sorgen als die Frage, was ich anziehen soll." Die sowieso völlig unnötig ist, da Lucilla wie alle Bräute des Imperium natürlich die tunica recta tragen wird.

  • Das dem so war, das konnte sich Avarus durchaus denken. Aber selbst ihr missratener Bruder würde nichts an der Tatsache ändern, das sie und Medicus vor den Altar schritten.


    Ihre Worte lenkten schließlich auf ein Thema, das auch ihm den letzten Nerv raubte. Nicht genug, das ein verblendeter Pleiber ihm gewisse Vorwürfe öffentlich zusandte, die weder Recht waren, noch in irgendeiner Weise den alten Satzungen entsprachen, nein es gab auch durchaus Nötigungen dazu gewisse Waren zu kaufen, weil jene, die man haben wöllte schlicht und einfach nicht reichen, um den römischen Markt zu sättigen. Wie sollte er ihr da raten?


    "Hm mir geht es da ähnlich. Aber ich bin der Meinung, das es gewisse Grenzen geben sollte. Schlecht nur, das ich einen Verbündeten suchen müßte, um meine Einwände zu diesem nichtsnutzigen Gesetzeswerk vor dem Senat zu vertreten. Jede andere Regung meinerseits stünde sofortig im Verdacht des Eigennutz. Wir sollten daher wirklich sehen, das diese Betriebe, in deinem Fall würde das doch nur der Marmorbruch sein auch in deinen zuverlässigen Händen bleibt."


    Was geschah, wenn die Steine von Lucilla ausblieben, hatten die römischen Architekten bereits schon einmal erleben müssen. Solcherlei Engpässe gab es zu meiden und Avarus würde alles tun, um diesen Tylusiern den Wind aus ihren monopolistisch angesetzten Segeln zu nehmen. Marmor für zweihundert anzubieten, war nun wahrlich mehr als frech.


    "Würde dir jemand einfallen, der diese Möglichkeit der neuerlichen Änderung mit guten Gewissen und rhetorischer Finesse auch im Senat zu vertreten weiß? Ich bin der Überzeugung man sollte die Bandagen lockern und gewisse Absätze hinzufügen, die Altes wie Traditionelles deutlicher verankern."


    Sie kamen deutlich von den Hochzeitsplänen ab, aber Avarus hatte ja bereits eine Germanica beauftragt etwas für die Casa zu tun. Zwar sah er Caia lange nicht mehr, hatte sie sich selbst nichteinmal ihr Geld abgeholt, doch war er voller Zuversicht, das sie einfach nur zu beschäftigt mit diesen Dingen war.
    Vorerst ging er nicht zurück, zuviel Durcheinandergerede klang immer danach nicht viel Zeit zu haben, für Lucilla war jene aber selbstverständlich. Nein vielmehr genoss er es mit ihr zusammen zu sitzen und zu plauschen.

  • Lucilla schüttelt energisch den Kopf. "Nein, nicht nur die Anteile an den Marmörbrüchen, es wird auch die Schmiede in Tarraco betreffen. Also meine Haupteinnahmequellen. Die Hühner, das ist ja nur ein besserer Zeitvertreib. Erst nehmen sie uns die Möglichkeit in der Öffentlichkeit ein Amt anzunehmen und dann nehmen sie uns auch noch unsere Betriebe! Gleichzeitig sind Ehegattenschenkungen nicht erlaubt. Als Senator mag man das ja noch ausgleichen können, aber welche Möglichkeiten bleiben denn da einer Frau? Völlige Abhängigkeit, das ist es doch! Und jeden Morgen zwanzig Eier zum Frühstück, weil das noch das einzige ist, was Frau sich leisten kann. Hmpf."


    Sie überlegt ein paar Augenblicke. "Vielleicht könnte ich mit Meridius sprechen. Er war schon immer für die Unabhängigkeit der Decima-Damen. Auf der anderen Seite weiß ich nicht, ob ich allein für ihn Antrieb genug sein könnte. Er verteilt seine Betriebe einfach an seine Klienten. Vielleicht sollte ich mir ein paar Klienten kaufen. Ach, wenn Ambrosius für soetwas geeignet wäre, aber Steine und Werkzeug sind viel zu hart für seine zarte Seele." Sie zieht tief die Luft ein und seufzt.


    Auf einmal schaut sie Avarus erschrocken an. "Was passiert eigentlich, wenn du irgendwann einmal sterben wirst? Dann würde ich ja direkt in den völligen Ruin abstürzen. Verliere ich dann meinen Ordo und könnte wieder Betriebe aufbauen? Hach, ist das alles so kompliziert."

  • "Ich weiß auch nicht, wie dieses Etwas von einer Verordnung,..." denn als gestandenes Gesetz konnte ein windiger Rechtsverdreher nun wirklich nicht sprechen "... überhaupt damals hatte eine Mehrheit gefunden, knapp aber mehrheitlich." Es mußte doch einen Weg geben dieses Ding dahin zurückzuschicken, wo es hergekommen war. Gerade ein Kohlebecken war dafür gut genug. "Er ist ein Anfang..." kommentierte er ihren Vorschlag kurz, das er nicht ausreichte, war klar und das Meridus nicht vor Freude einen Handstand machen würde auch. "... vielmehr müßte es uns aber gelingen gerade jene vom Gegenteil zu überzeugen, die dieses Umschreibung eines Verbotes in den Normen der Alten sehen. Das dem nicht so ist und das es eine verkorkste Schreibweise offenbahrt, sobald man etwas genauer hinschaut, muß ihnen doch auch klar sein. Wenn ich mir die Edikte der letzten Monate auf dem Forum anschaue, dann sind es doch ebenfalls vorallem die, die es als Recht den Ahnen gegenüber gepriesen haben, die jetzt am Pranger stehen."


    Er schüttelt mit dem Kopf. Auf gewisse -und das betrifft nicht nur ihn selbst- Amtsanmaßungen des Praefecten Urbi geht er dabei nicht ein. Denn es ist eine Vielzahl von Patriziern die dort zu safftigen Strafen verdonnert wurden.


    Oh jetzt sollte er auch noch sterben. Avarus blickte etwas betreten drein.


    "Ich hoffe doch meine Lebenszeit wird zwischen der Hochzeit und der Vereinbarung zu deinem Unterhalt nach meinem Ableben noch etwas dauern."


    Ansich konnte er es sich gut leisten sie mit durchzufüttern, aber er wußte auch darum, wie sehr Lucilla ihre Geschäfte ihren Zeitvertreib liebte. Marmor war eben das Gold der Reichen und der Glanz der Mittelschicht.


    Es mußte etwas geschehen, denn nur mit der rechtlichen Grundlage war auch er in Germanien vor dem Gesetz sicher. Noch erkannte man die Magistrale Tätigkeit der Architektur gesetzlich nicht an und das wo es von jeher ein hoch angesehenes Gewerke war. Dazu kamen jene, die das Magma der Mater Matura ernteten. Stein um Stein, Ton um Ton und Baumstamm um Baumstamm. Ein jeder Römer, der Erz schuf und Gold brach, der Fische fing lebte von der Natur. Das alles war einmalig und nie wiederkommend. All jene Gewerke waren harte urrömische Arbeit. Jeder Mann der etwas anderes behauptete, war kein geborener Römer, sondern ein auf sein eigenes Wohl ausgehender Ausländer mit dem Hang zum eigenen Vorteil entgegen aller römischer Werte und Tugenden.


    "Trotzdem sollten wir die Möglichkeiten ausschöpfen etwas zu tun, bevor es noch Tote gibt, die mit Übereifer zuweit gegangen sind, weil sie Römer ihres Lebenstandards beraubten."

  • "Überhaupt macht dieses Gesetz doch nur für Patrizier Sinn. Die horten ihre tausende von Sesterzen, und da ist es klar, dass sie gerade bei Betrieben die viel Eigenkapital erfordern Vorteile hätten. Wenn ich ein steuerfreies Polster im Rücken hätte dann könnte ich auch vielmehr investieren. So ist jede Investition doch ein Risiko. Dieses Gesetz macht nur dann Sinn, wenn auch die Senatoren von ihren Steuern befreit werden." Lucilla schaut Avarus mit großen Augen an. "Wäre das nicht ein Ansatzpunkt?" Schon im nächsten Moment schüttelte den Kopf. "Ach nein, dafür kann man als Senator viel zu viel verdienen. Am Ende ist es ein frauenfeindliches Gesetz! Jawohl, entweder wir verdienen unser eigenes Geld oder wir heiraten ein Senator. Beides zusammen ist uns nicht vergönnt. Vielleicht sollte ich mich an die Augusta wenden." Oder doch noch eine alte, unverheiratete Vettel werden? Nur wegen des Marmors?


    Sei stumpt ihren Verlobten in die Seite. "Ich will doch auch gar nicht, dass du schnell stirbst. Aber ich muss auch an meine Zukunft denken." Großtante Drusilla hat es vorgemacht, wie es geht. Und Lucilla will im Alter nicht weniger als ihrer Tante. Da ist es besser, man denkt zu früh nach, als zu spät.


    "Ich brauche einen Klienten. Das ist es einfach. Einer, der offiziell meine Betriebe verwaltet und die Gewinne einfährt. Im Prinzip genügt sogar nur der Name. Nur woher nehmen, wenn nicht stehlen. Vielleicht ein Freigelassener?"

  • "Das wäre der Weg mit dem geringsten Widerstand. Ein Freigelassener würde sich nur nützlich zeigen, wenn er aus eurer Familie oder meiner stammt. Ansonsten denke ich nicht, das jene Burschen viel des Lobes und der Treue haben, wenn sie von einer Zelle in die nächste geschuppst werden."


    Ihre Worte machen ihm zwar noch keine Angst, aber sie beweisen, das er vorsichtig sein sollte.


    "Du wirst so oder so versorgt sein. Du bist eine bekannte Frau."


    Er lächelt sie an und fügt hinzu:


    "Ansich ist es doch eh ein Gesetz für Rom. Seit wann gelten diese Weisungen des Senats denn in den entferntesten und entlegensten Regionen? Wer maßt sich an die Rechtschaffenheit eines Legaten Augusti anzuzweifeln? Richtig keiner. Desswegen sollte uns das auch nicht tangieren. Immerhin haben wir zeitig vorgesorgt und unsere Unternehmungen außerhalb Italiens und den senatorisch verwalteten Provinzen angesiedelt.


    Wenn gewisse Personen es wünschen, das demnächst noch weniger Steuern in die Hauptstadt fließen... das Klientel mit dem nötigen Geldbeutel sich andere Märkte sucht, dann sollen sie nur so weiter machen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, das es nicht nur uns elitäre Pleibes hart getroffen hat, sondern auch jene, die gerne ihre Ahnen als Götter sehen. Daher wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis in der Curia Iulia ein neuer Wind weht, der Altes und Unnützes davon trägt."


    Avarus legt den Arm um ihre Schultern.


    "Wollen wir nicht derweil von etwas Schöneren reden? Was stellst du denn für Forderungen unserer Hochzeitsfeier wegen?"


    Seine letzte und einzigste Hochzeit lag nun schon Ewigkeiten zurück. Damals hatte man ihn regelrecht verkuppelt. Wobei Felicia zu seinem Erstaunen auch die schönste Frau in jener Gegend gewesen war und ihm so seine Plicht mehr Vergnügen bereitete.


    Er seufzte und setzte dabei ein gestelltes Lächeln auf. Er wollte nicht daran denken, an sie denken Söhne, Töchter ... naja ein Vater sollte vor seinen Kindern sterben. Diese alten Geschichten kamen immer wieder in sein Gedächtnis und sie zermürbten die Seele. Mit einem Blick in Lucillas Augen wollte er diese Gedanken vertreiben. Er lächelte, diesmal etwas ehrlicher und verscheuchte seine Hintergedanken mit den Worten:


    "Was die Casa angeht, so habe ich bereits eine kürzlich zu Besuch erschienende Verwandte, nämlich Caia..." nahm er an, das Lucilla sie kannte, oder war es nur die Höflichkeit ihren Namen zu nennen? "...damit beauftragt etwas für die Ausstattung zu tun. Leider kam sie noch nicht wieder zu mir, sodas ich über den Stand der Dinge nicht weiter informiert bin."

  • "Ich fürchte, da hast du Recht. Meine Sklavinnen taugen nicht zur Wirtschaftsverwaltung." Ihr nächster Kommentar kommt ziemlich schnippisch daher. "Ah, na wunderbar, als bekannte Frau wird man mitversorgt. Eine milde Gabe für die Dame Decima, pah! Ich habe mich nicht mehr von meinen Brüdern versorgen lassen, seit ich alt genug dafür war, und ich werde mich auch nicht als alte Vettel versorgen lassen. Darauf wirst du dich einstellen müssen, ich lege nichts und niemandem Rechenschaft ab, wofür ich mein Geld ausgebe, und der beste Weg dies zu tun ist es selbst zu erwirtschaften." Diese Einstellung kommt natürlich nicht von ungefähr, denn es gibt kaum eine gute Begründung dafür, warum sich eine junge Frau für hunderte Sesterzen einen goldenen Armreif kauft während die familiäre wirtschaftliche Lage gerade nicht zum besten steht, gerade wenn sie schon Schubladenweise Schmuck besitzt.


    Die Worte bezüglich der Provinz überzeugen Lucilla nicht ganz. "Außerhalb Italias? Na gut," stimmt sie schon milder zu. "Den Marmor aus Norditalia könnte ich schon verschmerzen. Den kauft eh fast keiner mehr seitdem ich den exklusiven Stein aus Africa im Programm habe. Ich hoffe, du behältst Recht, aber noch haben wir ja ein bisschen Zeit. Derzeit läuft dieses Gesetz eh nicht richtig an. Zumindest haben wir nicht sehr viele Edikte in der Acta zu publizieren." Was allerdings nicht unbedingt daran liegen muss, dass es keine Edikte gibt, sondern daran, dass die Aedile sich nicht darum kümmern, dass sie publiziert werden. In diesem Fall ist es Lucilla dann eh egal, denn es kann schließlich keiner erwarten, dass alle Bürger ständig die Aushänge im Auge behalten, notfalls kann man dagegen sicher klagen. Anwälte hat sie schließlich genügend in der Hinterhand.


    Sie schmiegt sich in die Umarmung ihres Verlobten und lächelt. "Oh, darf ich Forderungen stellen? Ich schätze, die werde ich eher an meine eigene Verwandtschaft stellen, der Hauptteil der Zeremonie findet schließlich in der Casa Decima statt. Dir traue ich schon zu, dass du den Rest hier ordentlich hinbekommst." Mit hintergründigem Lächeln lässt sie ihren Blick durch den Raum streifen.

  • Medicus blickte zu dem ihm gegenüber stehenden Spiegel. War er der Grund, warum seine liebste Lucilla während diesem Treffen immer wieder vom Alter sprach. Soweit vorzudenken, war doch üblicherweise nicht im sprachlichen Gebrauch der jungen Damen von Rom. Naja vielleicht irrte er sich darin aber auch nur.


    "In deiner Gens gibt es doch eine ganze Handvoll von Rechtsverdrehern. Vielleicht willst du ihnen diesen Fall antragen. Sie könnten dann auf die Unzulänglichkeit der Formulierung -zum Beispiel- klagen und es zurück an die Instanz des Senats verweisen. Das hätte zwar einen Ansehensverlust für die Curia Iulia zur Folge, so wie es jetzt verformuliert ist, wird es aber auch nie zu Ruhm für die Senatoren gereichen, die damals ihre Fürsprache gaben."


    Ein Schluck Wasser rinnt in seinem Hals hinunter, Avarus überlegt und kommt zu dem Schluss, das es wohl nicht ausreichen würde Lucilla einfach um die tausend Sesterzen pro Woche zu geben, damit sie ausreichend versorgt wäre. Scheinbar sah sie in ihrer Tätigkeit eine zu starke Berufung und letztlich war es auch ihr Marmor, der in seiner Kunst verarbeitet wurde.


    "Oh du bietest noch den preiswerten Marmor an? Nicht das ich daran intressiert wäre, doch stärkt es immerhin die Konkurrenz, wenn sie billige Stoffe einsetzen. Es ist doch immer ein Wettlauf bei den Behörden. Sie nehmen zwar nicht immer den Billigbieter, weil sie es langsam gelernt haben, das Gut nicht mit Billig zusammen passt. Aber es gibt immernoch einige Römer, auch gehobenen Klientels, die dieser Meinung nachhetzen."


    Seine Künstler waren Wochen schon ausgebucht und angeraten nur das Beste vom Besten in die Villen der höchsten Schicht Roms verbauen zu lassen. Nach einem tieferen Blick in Lucillas Augen erscheint schließlich ein Lächeln auf seinen Lippen. Avarus haucht ihr einen Kuss auf die Wange.


    "Und nenne dich nicht immerzu selbst eine alte Vettel. Was bin ich dann in deinen Augen? Ein alter Sack, der zum Weintrinken einen Sklaven braucht, wie auch zu allen anderen Tätigkeiten des normalen und gehobenen Lebens? Nein, nein Lucilla du bist die schönste Frau in Rom. Dein Alter ist das einer Grazie gleich und du wirst auch in den nächsten Jahren an meiner Seite nicht zu einer Vettel mutieren."


    Medicus nimmt ihre Hand und streicht zärtlich darüber. Ihre Haut ist schon noch einen Tick samtiger als Seine. Da nutzen auch die vielen Stutenmilchbäder nichts. Aber sie machen ihn zumindest gut zehn Jahre jünger.


    "Ich wollte damit nur angeboten haben, dir zu Helfen. Auch wenn es sicher Geschwister in deiner Familie gibt, die sich dieser Hochzeitsvorbereitung schon aus dem eigenen Ego heraus zu vollstem Maße annehmen werden." :P


    Ob sie mit ihren Worten auch auf die Nacht nach dem Feiern ansprach, konnte er nicht so ganz filtern, beließ es aber ebenfalls in den Gedanken dabei. 8)

  • "Ansehensverlust für die Curia Iulia? Also bitte, das hätten sich die Herren Senatoren eben vorher überlegen müssen. Mir scheint sowieso, dass dort hauptsächlich nur noch heiße Luft produziert wird und davon haben wir in Rom im Sommer wirklich schon genug. Was ist denn los mit dem Senat, du sitzt doch auch drin? Gibt es nichts wichtiges mehr zu debattieren? Vielleicht ist es an der Zeit, nach der Republik endlich auch den Anschein der Republik zu verabschieden. Auf dieses unproduktive Geplauder könnte der Kaiser sicherlich bestens verzichten, immerhin hat er die fähigsten Männer eh in seinem Beraterstab." Sie lässt Avarus Worte kurz nachwirken und nickt dann. "Wenn ich Mattiacus davon überzeugen könnte, gegen dieses lächerliche Gesetz vorzugehen, dann hätte das Unterfangen vielleicht tatsächlich eine Chance. Ich werde mit ihm darüber sprechen."


    Auch die Worte über den Marmor lässt sie sich durch den Kopf gehen, ehe sie antwortet. "Wenn ich meinen günstigen Marmor nicht auf den Markt bringe, dann kaufen sie eben woanders. Aber ich habe eh überlegt, ob es nicht Zeit wäre, ein paar Anteile aus einem ägyptischen Steinbruch zu erwerben. Der Stein dort ist von noch viel besserer Qualität und in prächtigen Farben. Mit diesem zusätzlichen Geschäft könnte ich den italischen Teil ganz abstoßen. Allerdings hat das nur alles einen Zweck, wenn ich weiß, was mit diesem Gesetz passiert und ob ich überhaupt noch mit Marmor handeln kann wenn wir verheiratet sind."


    Sie kichert verhalten und errötet tatsächlich ein bisschen auf Avarus Kompliment. Natürlich muss er so etwas sagen als ihr Verlobter, aber Lucilla weiß, dass er es tatsächlich ernst meint und außerdem ist es immer schön, so etwas zu hören. Nicht nur, dass sie durch diese Hochzeit ein Stück weit aufsteigen würde, nicht nur, dass diese Hochzeit sie in der Gesellschaft voranbringt, nein, Lucilla würde tatsächlich auch nach der Hochzeit noch mit ihrer Wahl und ihrem alltäglichen Leben glücklich sein, da ist sie sich sicher. Und das ist etwas, was nicht viele ihrer Freundinnen behaupten können. Gut, Jocasta beispielsweise lebt nicht schlecht, ihr Ehemann ist ein netter Kerl, aber das wars auch schon. Und die arme Petronilla kann zwar jede Äußerung ihres Mannes im Senat lenken, aber zuhause verzweifelte sie regelmäßig an seiner Trägheit. Oder noch schlimmer, Livilla, die von ihrem Ehemann regelrecht zuhause eingesperrt wird und absolut nichts vom hohen Stand ihres Mannes hat.


    Lucilla lächelt glücklich und haucht einen verhaltenen Kuss zurück auf Avarus Wange. "In meiner Familie sind alle viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Aber ich werde das schon schaffen, das einzige, was mir wirklich Sorge macht ist die tunica recta. Vermutlich werde ich sie doch weben lassen. Ich habe schon vier Versionen entsorgt und ich glaube nicht, dass ich Aelias Geduld habe und über acht Versionen hinauskomme. Ehrlich, wenn mich etwas gleichzeitig zum Verzweifeln und zu rasender Wut bringt, dann ist das das Weben. Ich fürchte, in dieser Hinsicht werde ich niemals eine echte Römerin werden."

  • Ohja Lucilla schaukelte sich in ihrem Denken immer weiter auf und Avarus mußte einfach die Curie verteidigen. Doch er tat dies nicht mit Worten sondern legte einfach seinen Finger senkrecht auf ihren Mund.


    "Wie würdest du dich Tag ein und aus fühlen politische Entscheidungen zu treffen. Die nur das Wohle Roms beinhalten dürfen, die frei von Vorurteilen sind und die immerzu unter den Augen der Öffentlichkeit entstehen? Die Curie mag in einem Sommerloch stecken, aber du mußt auch bedenken, das alle dort anwesenden Männer diesen Dienst tun, weil sie dazu berufen wurden. Sie sitzen Tage, Wochen, Monate dort, um Rom mit ihren Idealen zu dienen. Kein Mensch kann davon leben. So sind es eben oft die Sommermonate, wo es jene Politiker aufs Land zieht. Sie schöpfen neue Kraft, sammeln Früchte, um sie zu verkaufen und im kommenden Herbst bis Frühjahr wieder fit zu sein, um die Zeit in Rom auch gesellschaftlich und finanziell zu überstehen."


    Sanft nach unten ziehend nimmt er diesen Zeigefinger wieder weg von ihren Lippen und lächelt Lucilla an.


    "Du wirst über deinen -was sagtest du- Neffen? Versuche unternehmen und ich werde mich ebenso dafür einsetzen in Gesprächen die Stimmung zu ermitteln. Ich denke ein einfaches Vorberechen bringt uns in diesem Sinne wenig bis garnichts. Dazu gibt es zuviele Traditionalisten in der Stadt."


    Zu ihren Ausführungen über das Preisgefüge im Marmorgeschäft nickt er nur. Er weiß, das ihre geschliffenen und polierten Platten eine besonders gute Qualität haben. Egal ob es der aus mauretanischen Brüchen in schimmernden Gelb und Grünfärbungen ist, oder der reine Weiße aus Carrera. Viele Römer lieben einfach die Fare im Stein und keiner setzt auf das glatte Weiß. Man spielt mit Farben, setzt unterschiedliche Töne zusammen. Die beste Qualität zeigt sich in der Aderform, der Farbtiefe und den unglaublich fast künstlerisch gewachsenen Struktur. Das der Aegyptische Marmor das alles am Besten vereint, hat Avarus auch gehört ( ;) ) und wäre sicher entzückt diese Steine kaufen zu können oder zuerst einmal zu sehen.


    Das Lucilla ihre 'tunica recta' auch locker weben lassen kann, verkneift sich Avarus, denn er weiß schon um ihre besonders traditionsbewußte Großtante und jene wäre sicher begeistert Lucilla in einem eigenen Produkt auf der Hochzeit zu sehen.


    "Oh ich könnte mich darum kümmern, das du eine erfahrene Weberin zur Seite bekommst, sie würde dir das alles Zeigen und du kannst das Kleid dann trotzdem selbst erstellen?!"


    Ein hastiger Vorstoß, denn er weiß weder wo man solch eine Weberin findet, noch ob es den Traditionen entspricht Hilfe anzunehmen oder ob Lucilla überhaupt die rechten Hände für diese Arbeit besitzt.


    "Wenn du in irgendeiner Weise Hilfe benötigst, finde einen Weg es mir mitzuteilen. Diese ganzen Diener hier wollen beschäftigt sein und ehe ich sie täglich das Möbilar polieren, die Silberbestecke putzen lasse, können sie auch dir in der Casa Decima zur Hand gehen. Weitreichende Rechte über ihre Fittische würde ich dir natürlich erteilen."

  • Verwunderung spiegelt sich auf Lucillas Gesicht und sie fragt sich, ob Avarus wirklich glaubt, was er da sagt. Ein paar Senatoren mögen ja tatsächlich den Idealen dienen, aber der Rest sonnt sich nach Lucillas Meinung nur in der Sonne der Politik, sorgt für seine eigenen Vorteile und dafür, dass man als Senator finanziell wie gesellschaftlich gut dasteht. Früher einmal hat sie selbst an den Senat geglaubt, aber mit der Zeit hat das Gremium für sie seinen Glanz verloren. Je mehr Senatsberichte sie für die Acta Diurna verfasst hat, je mehr Einblick sie durch Verwandte und Bekannte bekommen hat, desto desillusionierter ist sie geworden. Sollte der Senat ein Gremium der fähigsten Köpfe des Imperium Romanum sein, die sich mit all ihrer Schaffenskraft für das Wohl des Volkes einsetzen, dann hätte es kaum je einen Grund gegeben so fähige Köpfe wie Adria oder Livia aus ihren Reihen hinaus zu ekeln. Und manch anderen Kopf hätte man erst gar nicht hineinberufen dürfen. Stattdessen werden fähige Köpfe ausgebremst und die größten Stümper bekommen ihr Plätzchen nur weil sie den richtigen Männern die Füße küssen.


    Doch Lucilla zuckt nur mit den Schultern und schweigt. Noch ist sie nicht mit Avarus verheiratet. 8)


    "Cousin, Mattiacus ist mein Cousin. Vielleicht könnte ich auch Hungi...ähm...garicus mal um seine Meinung fragen. Zumindest, ob das Vorhaben überhaupt eine reelle Chance hat. Denn wenn einer das beurteilen kann, dann der größte Rechtsgelehrte unserer Zeit, meinst du nicht?"


    Schnell winkt sie dann ab. "Oh nein, nicht noch eine erfahrene Weberin. Danke, wirklich, aber von diesen Schnepfen habe ich schon genug um mich herum." Sie untermalt die Zurechtweisungen je mit passender Grimasse und krächzender Stimme. "'Den Faden fester ziehen!' 'Den Faden lockerer lassen!' 'Das Webschiffchen gerade halten!' 'Das Webschiffchen ein bisschen schräg!' 'Die Spannung ist viel zu locker!' 'Die Spannung ist viel zu straff!' Nein, danke." Sie schüttelt sich. "Ich weiß, du meinst es nur lieb, aber du hast ja keine Ahnung wie furchtbar das ist. Ich werde das schon schaffen." Muss ja am Ende niemand wissen, dass sie das finale Kleid nicht selbst gewebt hat - nichtmal Avarus. :D

  • "Hm was würdest du davon halten, wenn ich den Senator Hungaricus einmal aufsuche und du mit deinem Cousin, der ja immerhin als Chefermittler am kaiserlichen Gericht tätig ist, redest?"


    Warf er ein, immerhin konnte er bei dieser Gelegenheit seine Konsessionserweiterung auch auf Rom (zurück) mit diesem besprechen. Seine Magisterstellung -hatte er sich schon sagen lassen müssen- sei doch etwas elitäres, das ihn befähigte gewisse Handwerke die unter das Muster Kunst fielen auch unter den Gesichtspunkten eines Senators zum Zwecke des Einkommens zu nutzen.


    "Wie du meinst... ich hoffe nur die tunica recta wird schick."


    Einem Bedenken, welchem er sich mit Sicherheit nicht hingeben mußte, war Lucilla doch eine der best angezogensten Frauen des Reiches, wenn nicht sogar die Trendigste. Bald war es ihm vorbehalten sie anders zu sehen... :]

  • "Gut, dann machen wir das so." Die Wirtschaft kann damit Wirtschaft sein und das Gesetz Gesetz. Es hat eh keinen Sinn, sich noch groß darüber aufzuregen, weil Avarus ihr ja nur in allen Belangen zustimmen würde.


    "Ach, sie wird ganz sicher schick. Und wenn nicht, dann werde ich diese angestaubte Tradition einfach ändern. Ich würde eh viel lieber ein schickes Kleid tragen als so etwas einfarbiges. Naja, immerhin gibts noch den roten Schleier dazu, aber trotzdem. Jeder weibliche Gast wird besser aussehen als ich. Naja, zwei Tage im Leben kann man das wohl aushalten. Das nennt man dann wohl die Bürde der Ehe." Lucilla kichert in sich hinein und grinst fröhlich.

  • "Du bist die Braut, niemand wird es wagen dich als nicht die best angezogenste Frau auf dem Fest zu sehen. Ähnlich geht es dem Bräutigam. Deine Klatschtanten von der Zeitung wirst du doch unter Kontrolle halten können?!"


    Einen Moment überlegt Avarus, dann entscheidet er sich doch dafür mit Lucilla lieber vorher darüber zu reden. Er weiß ja wie hektisch sie in mancherlei Sachen werden kann.


    "Wollen wir nach dem Fest eine kleine Reise machen?"


    Aus dem Hause in das Gespann. Dahinter hingen eine Reihe Seile und daran Metallgeschirr die auf den Straßen so richtigen Lärm veranstalteten. Man könnte das auch Flitterwochen nennen. Wäre mal was Neues für Rom... 8)

  • "Wir haben keine Klatschtanten bei der Acta Diurna!" verteidigt Lucilla ihre Mitarbeiter. "Außerdem geht eh alles was in die Öffentlichkeit gelangt durch meine Hände. Ich schränke die Redakteure nur selten ein, obwohl es mir manchmal schon heftig in den Fingern kribbelt alles umzuschreibern. Aber was nicht passt, das wird passend gemacht."


    Sie grinst zufrieden vor sich hin bevor sie ihn wieder skeptisch anschaut. "Eine Reise? Nach der Hochzeit? Nach der Hochzeit fängt doch schon fast der Winter an. Auf jeden Fall der Herbst, die Herbststürme auf dem Mare Internum, der Schnee in den Alpen. Wohin überhaupt?"
    Vielleicht will Avarus ja gar keine richtige Reise machen, sondern nur irgendwo nach Italia, was für Lucilla eher unter kleiner Abstecher aufs Land fällt. 8)

  • "Habt ihr nicht?... nun gut dann will ich dir mal Glauben schenken."


    Avarus streckt den Rücken. Natürlich weiß er das es Winter wird und schon in wenigen Wochen werden nurnoch Verrückte über das Meer schippern. Die Stürme lassen ihn auch nicht daran denken jene Route zu wählen, um mal für einige Wochen aus Rom zu kommen. Weiter oben nicht besser. Die Berge sind verschneit, die Pässe lebensgefährlich. Also doch nur ein kleiner Abstecher auf das Land.


    "Ich dachte ans toscische Festland. Die Krete ist im Winter zwar kahl, aber ein Weingut dort oben bietet ganz andere Reize in der kalten Jahreszeit."


    Ein Kamin, ein Bärenfell und zwei frisch Vermählte. Viel mehr brauchte es da nicht und doch konnte man sich bei den Landgütern des Avarus sicher sein, auch allen anderen Komfort vorzufinden. :]

  • Lucilla ist noch nicht ganz überzeugt, willig aber schließlich ein. "Na wenn du es sagst, dann wollen wir diese Reize natürlich nicht verpassen. Aber nicht zu lange, ja, ich kann es mir nicht leisten zu lange aus Rom fort zu sein. Und du solltest an deine Senatsaufgaben denken. Ich kann doch unmöglich in Ruhe über den Senat wettern, wenn mein eigener Ehemann einer von diesen Drückebergern ist." :D

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