Calvena winkte ab, als Romana meinte es wäre eine schöne Bibliothek. „Naja das ist nicht mein verdienst, Avaraus und Sedulus bringen immer neue Bücher mit. Ich finde hier drin nur ein paar nette kleine Schätze! Du glaubst ja nicht was es hier teilweise für Geschichten schlummern!“ erklärte sie. Ein Sklave brachte eine Kanne mit gekühltem Saft und zwei Bechern. Sie goss ihrem Gast direkt ein und setzte sich Romana dann Gegenüber.
„Du bist meine älteste Freundin hier in Rom, es wäre eine Schande gewesen, wenn ich dich nicht eingeladen hätte. Ich bin ja schon so aufgeregt, dass ist das erste Fest das ich ausrichte!“ erklärte sie ihr. Sie hatte bereits so einige Zusagen erhalten. Vermutlich würden noch mehr kommen und auch einige die nicht zugesagt hatten. Sie plante großzügig. Sollte am Ende etwas übrig bleiben würden als erstes die Künstler und Tänzer, danach die Sklaven und dann auch noch einige Bettler versorgt werden.
Sie wurde etwas nachdenklich, als dann Romana ihr eine prächtige Zukunft prophezeite. Als sich der Ausdruck ihrer Freundin dann etwas in Besorgnis wandelte, sah sie diese selbst etwas besorgt an. Worauf wollte ihre Freundin heraus. Ihr stockte etwas der Atem, als Romana dann Valerian, ihren Valerian, als einen dunklen Punkt bezeichnete. „Wie kommst du denn darauf?“ fragte sie leicht fassungslos. Sie hatte Valerian wirklich gern, sie liebte ihn und es tat ihr weh, dass Romana anscheinend so wenig von ihm hielt. Warum nur, sie verstand es nicht. Natürlich verspürte sie sofort das Bedürfnis Valerian zu verteidigen. „Was hast du denn gegen ihn?“ hackte sie nach. „Er war doch sehr höflich zu dir….“, fügte sie hinzu.