Die Augusta nickt.
„Dann wünsche dir weiterhin alles Gute.“
Die Augusta nickt.
„Dann wünsche dir weiterhin alles Gute.“
Auch ich eilte nun herein. Es schien als sei ich noch nicht zu spät. Ich ging in Richtung Agrippas und der Augusta, wenn auch mit einigem Herzklopfen. Mochte das Opfer ebenfalls unter ihren Augen geschehen sein, so kam ich nun doch in ihre Nähe. Als ich ankam unterbrach ich das Gespräch nicht mit meinen Worten sondern verneigte mich leicht vor der Augusta und nickte meinem Pater Familias freundlich zu. Dies tat ich ebenfalls bei Valeria, für welche dies ein wirklich besonderer Tag sein musste. Ich lächelte meine Freundin aufmunternd an.
"Helena, schön dass du da bist!" begrüßte Valeria die Pontifex. Sie wollte sie nicht auch noch vor die Augusta schleifen, zumal sich die beiden sicher kannten. Inzwischen war Valeria davon überzeugt, dass es sehr ermüdend sein musste, immer und immer wieder ein Ehrengast auf verschiedenen Veranstaltungen sein zu müssen, nur weil man das Imperium repräsentierte. Ob die Augusta dessen nicht müde war? Gedankenverloren merkte Valeria nicht, wie sie das hübsche Gesicht der Kaiserin regelrecht anstarrte.
*********
Derweil ging ein Sklave mit einer riesigen Platte herum, auf der neben Brot und Hühnchen auch Trauben lagen. Ein anderer schenkte den Gästen Honigwein aus.
WiSim
Venusia war endlich angekommen und betrat die Schola. Sie sah sich suchend um und folgte einfach ihrem Gefühl und den Leuten, die einen bestimmten Raum anstrebten. Dort angekommen, sah sie sich wieder um.
Ich batrat die Schola noch später als mein Vater. Eine Frage des Blutes... Von einer der hinteren Reihen der Gäste überblickte ich die Szenerie; das setzte mich in den bequemen Stand, nicht alle Anwesenden begrüßen zu müssen.
Vorn stand mein Vater, bei der Augusta, der strahlenden Augusta! Decima Valeria, natürlich... ah! ...selbst der griechische Meister, Apollonius war hier... Halb Tarraco, schien mir...
Mir knurrte der Magen und mich plagte der Matinische Durst, doch der Sklave... zu weit... ich würde mich durchdrängeln müssen...
Ich wartete lieber...
ZitatOriginal von IULIA ULPIA DRUSILLA
Die Augusta nickt.
„Dann wünsche dir weiterhin alles Gute.“
Apollonius verneigte sich tief. "Ich danke Euch, hochverehrte Augusta!"
Mit etwas Verspätung traf ich in der Schola ein. Doch wenn Klein-Messi einfach keine Ruhe geben will, dann ist man als Mutter immer etwas im Zwiespalt. Ich brauche dingend eine Kinderfrau. Eumens war damit überfordert und ich wollte sie in erfahrene Hände geben.
Die Augusta schien bereits im Aufbruch zu sein. Mit einem freundlichen, aber respektvollen Lächeln und einer ebenso respektvollen Verbeugung grüßte ich die erste Dame des Reiches.
Auch Maximian hatte neben all seinen Verpflichtungen natürlich nicht den Weg hierher gespart. Er wusste, dass der heutige ein ganz großer Tag für Valeria war und jetzt, wo sie vorsichtig Abstand voneinander hielten, wollte er sie wenigstens so häufig es ging sehen. Die Schola war proppenvoll an einem so wichtigen Tag. Natürlich war halb Tarraco hier.
Ehe er sich ins Getümmel schmiss, seufzte Maximian, setzte dann ein Lächeln auf und tauchte ein in die Besuchermengen, um Ausschau nach Valeria zu halten. Unterwegs wurde ihm ein Becher Wein untergejubelt und als er Valeria in der Ferne mit der Augusta sah, blieb er stehen und nippte an dem Becher, während er den beiden zusah. Dabei galt das Interesse aber vor allem seiner... Nicht-Cousine.
Dann richtete er seine Toga, verfluchte sogleich den Umstand, dass es immer noch die Kindertoga war, die er trug und schien mit einem mal zögerlich, ob er so unter die Augen der Kaiserin treten sollte.
Die Augusta wendet sich wieder an Decima Valeria.
"Sind auch andere Mitglieder deiner Gens hier?"
In der Menge sah ich Helena. Langsam schlenderte ich zu ihr hinüber.
Unauffällig wie meistens, wenn ich etwas zu spät dran war, betrat ich die die Scholae, hielt mich im Hintergrund und musterte die umstehenden Leute.
Mein erster Blick fiel natürlich auf Calpurnia, bezaubernd schön wie immer,...Doch ich wiederstand dem Drang, einfach auf sie zu zu gehen. Abgesehen davon, steuerte sie gerade auf Helena zu...
Flüchtig sah ich, wie Lucius Didius sich versuchte unauffällig zu benehmen. Vermutlich war er, wie ich mal wieder zu spät. Im Gegensatz zu mir, aber auch geschickter, dies nicht auffallen zu lassen.
Still grinste ich vor mich hin und schaute auf den erstklassig verlegten Boden.
ZitatOriginal von IULIA ULPIA DRUSILLA
Die Augusta wendet sich wieder an Decima Valeria.
"Sind auch andere Mitglieder deiner Gens hier?"
Valeria wollte gerade antworten, als sie sich noch einmal umsah und Maximian entdeckte, wie er Wein trank und herübersah.
"Ja, Augusta. Decimus Maximian, der Sohn des Legatus Legionis und mein Cousin, ist ebenfalls hier."
„Der Sohn des Meridius. Ich möchte ihn kennen lernen.“
"Natürlich, meine Kaiserin. Wartet bitte einen Moment, ich werde ihn holen", sagte Valeria höflich und ging dann rasch zu Maximian. Sie legte ihm eine hand auf den Unerarm und flüsterte:
"Maximian! Die Augusta möchte dich kennenlernen! Komm mit!"
Und damit zog sie ihren Geliebten auch schon langsam, aber beständig durch die Menschenmenge zu der Augusta. Während sie gingen, fragte Valeria ihren 'Cousin':
"Weißt du, wo Meridius steckt? Es wäre gut, wenn auch er da wäre..."
Auch ich wollte die Feier nicht verpassen, doch musste ich zuvor in der Stadt etwas dringendes erledigen... desshalb verspätete ich mich auch..
Ich betrat die Bibliothek und sah sofort meinen Onkel, neben einer elegant gekleideten Frau stehen, das musste die Augusta sein.... ich sah mich weiter um und erkannte, dass alle Frauen sich in Schale geworfen hatten...
auf dem Weg zu Agrippa sah ich Lucius, Cicero und Helena...
"Salve Onkel..."
Vor der Augusta verbeugte ich mich tief...
"Salve, wehrte Augusta... wilkommen in Hispania.."
mir fiel nicht`s besseres ein, um sie zu begrüssen.... ich wollte keinen schlechten Eindruck machen...
Venusia stand nun inzwischen im Raum und fand sich in Mitten einer großen Menge fremder Leute. Noch immer sah sie sich um und hoffte eventuell jemanden zu sehen, den sie kannte.
Hier und dort fand sie beim Umsehen doch jemanden mit dem sie kurz unterhielt und sich vorstellte. Nach einigen dieser Unterhaltungen verließ sie dann den Raum und kurze Zeit später die Schola.
ZitatOriginal von Decima Valeria
"Maximian! Die Augusta möchte dich kennenlernen! Komm mit!"
Und damit zog sie ihren Geliebten auch schon langsam, aber beständig durch die Menschenmenge zu der Augusta. Während sie gingen, fragte Valeria ihren 'Cousin':
"Weißt du, wo Meridius steckt? Es wäre gut, wenn auch er da wäre..."
Maximian war gerade meilenweit entfernt gewesen mit seinen Gedanken und als er gerade zurückkehrte, hielt Valeria auf ihn zu mit einer enorm wichtigen Miene. Kaum war sie bei ihm, ergriff sie seinen Arm und legte den Weg, den sie gekommen war, in die andere Richtung zurück. Mit ihm.
"Mich....? Ääh... Sicher? Ääääh... toll!", stotterte er hinter ihr und zupfte krampfhaft an seiner Toga. "Nein. Ich weiß nicht, wo er steckt. Er kommt sicher gleich."
Da erreichten sie die Auguste auch. Gerade rechtzeitig hatte Maximian noch Haltung annehmen können und senkte kurzerhand das Haupt vor der Kaiserin, während seine Hände sich nervös hinter dem Rücken zu Fäusten ballten.
"Es ist mir eine große Ehre, meine Kaiserin", sagte er untergeben und schenkte der wichtigen Frau ein einw enig schüchtern wirkendes Lächeln.
ZitatOriginal von Lucius Decimus Maximian
Da erreichten sie die Auguste auch.
Im Vorübergehen rempelte Valeria leicht eine Frau an, die sie nicht kannte. Ihr war so, als hafte ihr der Geruch von Tannennadeln an, was sicher eine Täuschung war, doch Valeria nahm sich vor, um Entschuldigung für den Rempler zu bitten, sobald sie Maximian abgeliefert hatte - was sie dann auch tat.
"Lucius Decimus Maximian, Sohn des Legatus Legionis und Senators Decimus Meridius, meine Kaiserin", stellte sie ihn vor, als er sich verbeugte. Dann entfernte sie sich dezent und steuerte auf die Fremde Frau zu, die sich später als ihre Kollegin Duccia Britannia herausstellen sollte.
"Verzeih das Anrempeln, ich war in Eile. Wer bist du? Mein Name ist Decima Valeria."
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!