Einweihung der Schola

  • Die Augusta erhebt sich und wendet sich an Decima Valeria.


    "Ich danke dir für deine Einladung und die interessante Führung durch eure Schola. Leider sind meine Termine dicht gedrängt und ich muss mich nun wieder verabschieden. Ich wünsche dir alles Gute."

  • Missbilligend hat Sev sich mit der Beobachtung eines kleinen Liebespaares beschäftigt, als die Augusta plötzlich ihren Aufbruch andeutet. Augenblicklich sind seine Gedanken wieder bei der Arbeit und er gibt seinen Männern ein paar Zeichen. Ohne Hast und ohne Zögern formieren diese sich um und bereiten sich, die Augusta stetig schützend, auf deren Aufbruch vor.

  • Zitat

    Original von IULIA ULPIA DRUSILLA
    Die Augusta erhebt sich und wendet sich an Decima Valeria.


    "Ich danke dir für deine Einladung und die interessante Führung durch eure Schola. Leider sind meine Termine dicht gedrängt und ich muss mich nun wieder verabschieden. Ich wünsche dir alles Gute."


    Valeria ließ von Maximian ab und senkte kurz ehrfürchtig den Kopf. Dann sah sie die Augusta wieder an und lächelte.
    "Natürlich! Es war mir eine Ehre, Euch kennenzulernen, Augusta. Mögen die Götter mit Euch sein und über Eure weitere Reise wachen, bis Ihr sicher wieder zu Hause in Rom angelangt. Ich danke Euch dafür, dass Ihr uns besucht habt, und auch für die guten Wünsche. Ich kann sie nur zurückgeben", sagte Valeria und hoffte, eine angemessene Verabschiedung der Augusta auf die Reihe bekommen zu haben.

  • "Och... es war ihr eine Freude, sie ist sehr stolz auf einen so tüchtigen jungen Kerl wie mich und sie wird mich als Nachfolger für den Kaiser vorschlagen", scherzte Maximian in einer Lautstärke, die natürlich nur für Valeria ausreichte und grinste breit. Dann zwinkerte er.
    "Nein, nicht ganz. Aber sie war sehr freundlich und... nun ja, ich nehme an, sie bereut es nicht, mich getroffen zu haben."
    Maximian zwinkerte Valeria zu und trat ein Stückchen beiseite, als die Kaiserin sich ihr zuwandte, um, wie es schien, aufzubrechen. Dezent hielt er sich im Hintergrund und nippte an seinem Wein.

  • Er war wirklich besorgt. Oder war es nur ein Spiel?
    Manchmal fragte ich mich das immer noch.
    Mein Herz sagte etwas anderes, doch das konnte auch Lügen.


    "Danke sehr. Das ist lieb von Dir."

  • Es war schön, ihr so eine kleine Freude zu bereiten und so für sie da zu sein.
    Aus dem Augenwinkel bemerkte ich das die Augusta sich zurück zog und ihre Prätorianer mit ihr.


    "Für dich ist mir keine Mühe zu gross, meine Liebe."


    Wie gern hätte ich statt dem neutralen `meine Liebe` `Geliebte`, `Liebste`oder ähnliches gesagt.


    "Es scheint, die Augusta zieht sich zurück."

  • "Sie ist eine großartige Frau. Von solcher Würde und Gelassenheit. Ich verehre sie aufrichitg."


    Gerne hätte ich seine Hand gefasst oder noch näher an ihn herangetreten, doch mussten wir den Schein wahren.

  • Ich lächelte sie an...


    "Du hast recht. Sie ist wirklich eine bezaubernde und fazinierende Frau. Unser Imperator ist ein beneidenswerter Mann."


    Leicht beugte ich mich vor und flüsterte ihr leise und auffällig zu :


    "Doch gegen dich, verblasst auch die Augusta."

  • "Gerne."


    "Irgendwann werden wir das tun, egal was die Leute sagen! Ich liebe Dich!" flüsterte ich und sah dabei verstohlen auf den Boden.

  • "Dann werde ich uns beiden einen Becher holen..."


    Ich ging nicht auf ihre geflüsterten Worte ein, denn dann hätte ich sie einfach küssen müssen. Aber den Blick, das Strahlen in meinem Gesicht sagte einfach alles...


    "Möchtest du deinen wein etwas verdünnt ? Oder lieber pur,meine Liebe ?

  • Zitat

    Original von Decima Valeria
    Valeria ließ von Maximian ab und senkte kurz ehrfürchtig den Kopf. Dann sah sie die Augusta wieder an und lächelte.
    "Natürlich! Es war mir eine Ehre, Euch kennenzulernen, Augusta. Mögen die Götter mit Euch sein und über Eure weitere Reise wachen, bis Ihr sicher wieder zu Hause in Rom angelangt. Ich danke Euch dafür, dass Ihr uns besucht habt, und auch für die guten Wünsche. Ich kann sie nur zurückgeben", sagte Valeria und hoffte, eine angemessene Verabschiedung der Augusta auf die Reihe bekommen zu haben.


    Die Augusta nickt und verlässt gemeinsam mit ihrem Hofstaat die Schule.

  • Die Prätorianer flankieren die Augusta und ihr Gefolge und geleiten sie gut nach außen hin abgeschirmt aus der Schola heraus. Sev schließt sich als letzter an, wirft noch einen prüfenden Blick durch den Raum und verschwindet dann ebenfalls nach draußen.

  • Apollonius atmete erleichtert auf, als die Augusta den Raum wieder verließ. Ihn hatte ein seltsames Gefühl überkommen, etwas, was er sonst äußerst selten verspürte- Appetitlosigkeit. Die überwand er jedoch endlich, da nicht mehr jemand in der Nähe war, der ihn mit einem Wort in den Carcer schicken konnte. So ließ er sich etwas zu trinken und essen reichen und trat an Valerias Seite.


    Er lächelte ihr kurz zu, sah auf seine Hände runter und stellt erst mal den Weinbecher weg, um endlich etwas essen zu können. "Das war sehr freundlich von Dir, Valeria, mich der Kaiserin vorzustellen. Aber ich glaube kaum, dass die Kaiserin davon begeistert war!"

  • Apollonius, der gerade eine schwarze Olive betrachtet hatte, ehe er sie genüßlich verspeiste, blickte von seinem prall gefüllten Teller auf. Immerhin war das Essen immer das Beste an Einweihungen, Hochzeiten und Begräbnissen. Er nickte Callidus freundlich zu.

  • Zitat

    Original von Apollonius von Samothrake
    [...] So ließ er sich etwas zu trinken und essen reichen und trat an Valerias Seite.


    Er lächelte ihr kurz zu, sah auf seine Hände runter und stellt erst mal den Weinbecher weg, um endlich etwas essen zu können. "Das war sehr freundlich von Dir, Valeria, mich der Kaiserin vorzustellen. Aber ich glaube kaum, dass die Kaiserin davon begeistert war!"


    Valeria hatte der Augusta nachgesehen, die zusammen mit ihrem Hofstaat pompös wie immer die Schola verlassen hatte. Sie fragte sich, ob die Kaiserin glücklich war mit ihrem Leben. Doch ehe sie Maximian nach seinen Eindrücken fragen konnte, trat Apollonius zu ihr und sprach seine Zweifel aus, was die Vorstellung seiner Persönlichkeit betraf. Valeria lächelte und schüttelte den Kopf.


    "Ich glaube, die Augusta ist auf solchen Empfängen nie begeistert. Stell dir nur einmal vor wie es sein muss, wenn du ständig als Ehrengast zu irgendwelchen Festivitäten geladen wirst und nicht einmal absagen kannst, solltest du nicht geneigt sein, zu erscheinen! Nein, wenn du mich fragst, Apollonius, so fand sie es nicht schlimm, dass ich dich vorgestellt habe. Sie machte mir gar den Eindruck, dass sie es amüsant fand. Gut, du bist Grieche und das war sicher nicht dass, was sie hören wollte, als sie nach deiner Herkunft fragte, aber sie war höflich und ich fand, sie machte ganz den Eindruck, als interessiere sie sich für den besten Medicus Hispanias - und für eine kleine Provinzschule, die der großen in Rom nacheifert."


    Valeria schmunzelte und hob ihren Weinbecher. Kaum war die Augusta gegangen, lockerte sich die Stimmung und man hörte viel häufiger ein Lachen als vorher. Trotzdem fragte sie sich, ob die Kaiserin die gleiche geworden wäre, wenn sie nicht von Anfang an eine solche Verantwortung zu tragen gehabt hätte. Und sie fragte sich, ob die Augusta eine Freundin hatte, denn Freunde brauchte der Mensch - selbst ein Kaiser oder eine Kaiserin. Doch sie grübelte nicht lange darüber nach, denn es lag nicht in ihrer Möglichkeit, daran etwas zu ändern - und sie wollte es auch gar nicht, denn eine Kaiserin konnte für sich selbst entscheiden.

  • Zitat

    Original von Lucius Didius Crassus
    "Dann werde ich uns beiden einen Becher holen..."


    Ich ging nicht auf ihre geflüsterten Worte ein, denn dann hätte ich sie einfach küssen müssen. Aber den Blick, das Strahlen in meinem Gesicht sagte einfach alles...


    "Möchtest du deinen wein etwas verdünnt ? Oder lieber pur,meine Liebe ?


    "Lieber etwas verdünnt. Sonst hat er unter umständen eine fatale Wirkung der Weis aus Hispania."

  • "Dann etwas verdünnnt, " lächelte ich leicht,"Ich will dich schliesslich nicht betrunken machen."


    Wenige Augenblicke später kehrte ich mit zwei Bechern zurück. Einen davon reichte ich ihr.


    "Zum Wohl, meine Liebe. Ich selbst habe mir auch einen verdünnten Wein geholt."


    Als ich ihr den Becher reichte, berührte meine Hand die ihre etwas länger als üblich.


    "Es reicht wenn dein Anblick meine Sinne betört." fügte ich leise hinzu.

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