Casa Germanica - Triclinium

  • Die Finanzierung sollte eure geringste Sorge sein. erhob Hungi zur Abwechslung auch mal seine Stimme. Sollte euch wirklich mal das Geld ausgehen wird schon der Senat ein bisserl was zuschießen. Irgendeinen Nutzen sollte es ja auch haben, daß Hungi zumindest manchmal der Cheffe vom Senatsverein war.

  • Zitat

    Original von Aelia Adria
    "Ich stimme mit euch überein, die Kurse sollten für die Schola schon angemessenen Wert haben, besondern da es so wenig Lektoren zu finden gibt, und das Konto ist so gut gefüllt wie schon damals.
    Nur sind die Kursgebühren quasi die einzige Einnahmenquelle, die nicht gestrichen werden kann."


    Dann blickte sie zu Avarus und sprach in nicht allzulautem Ton. "Es ist geplant, das Consilium mit fix vier Personen zu besetzen?"


    Ohja da war wieder dieser tiefgründige Blick, der Männern den Boden unter den Füßen raubte, der ihnen ein sanftes Stottern auferlegte oder ihnen zumindest das Gesicht in ein samtiges Rot färbte. Nun Avarus hatte die ganze Zeit darauf gehofft, das einer der Anwesenden seinen Zaunspfahl sah, so blieb sein Gesicht neutral in einem blassen Ton. Und auch die Kälte, jener Schauer der über den Rücken jagte, konnte mit einem Griff in die Olivenschaale überspielt werden.


    "Genau das hatte ich mir so gedacht... hüstel... wenn man dem zustimmt, würde ich gern diesen Platz einnehmen.... *schweig-und-dann-anfügt* .... mir ist bewußt, das es nicht sinnvoll ist das Gremium zu stärken und gleichzeitig Vollpraeceptor der Schule zu bleiben. Meine Jahre für die Bildung und für eine sinnvolle Erweiterung dieser Einrichtung sind auch schon recht lang. Als Preceptor Externicus kann ich weiterhin stehtige Dienste zum Wohle einer kontinuierlichen Bildung leisten, würde im Nebeneffekt aber auch etwas loslassen können. Das schafft Raum und Zeit gewisse Projekte zu vertiefen und im Sinne der Schola Atheniensis zu verbessern."


    Hatte Hungi mit den Augen gerollt? Avarus unterbrach sich nicht, sondern beendete seine Worte. 8)




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    MAGISTER ARCHITECTURAE - SCHOLA ATHENIENSIS
    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

  • Wie der Rat sich konstituierte, blieb wohl eher den Ratsmitgliedern vorbehalten, doch äußerte sich dann auch der designierte Rector dazu.


    > Nach deiner langjährigen Tätigkeit für diese Stätte der höchsten Bildung wäre es sicher zu begrüßen, wenn du mit deiner Erfahrung dem Rat ebenfalls beisitzen würdest, Senator Avarus. <


    Mehr war dazu auch gar nicht zu sagen. So machte man sich Freunde 8) und Callidus nahm eine Olive.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Durchaus zufrieden mit dem Ergebnis der Resonanz lehnte sich Medeia zurück. Nun trank sie den einen oder anderen Schluck von dem sehr stark verdünnten Wein, um ihren Kopf klar zu behalten, und ließ wieder andere nach vorne preschen, um die Versammlungsinhalte auf den Punkt zu bringen. Um ihre Mundwinkel spielte ein sanftes Lächeln, es war schwer zu erkennen, was sie damit ausdrücken wollte, als Avarus sich bereits zum zweiten Mal für den Weisenrat vorschlug. Sie betrachtete Avarus länger und schien zu zögern. Doch nicht wirklich Bedenken waren es, die sie zögern liess, mehr die Intention den Senator ein wenig ins "Schwitzen" zu bringen. Einen Moment nach Calllidus Worten nickte Medeia bedächtig. „Aber natürlich. Das sehe ich genauso und kann Deine Mitgliedschaft unterstützen. Aber ich denke, die Wünsche des bereits bestehenden Rates sollten diesbezüglich ausschlaggebend sein!“ So sah Medeia mit demselben leichten Lächeln zu Felix, Adria und Hungaricus. Auch in diesen Belangen war Medeia froh, nicht in die Bresche springen zu müssen. Der Posten des Praeceptor reichte ihr vollends.




    [SIZE=7]Edit--> nur ein wenig die schlimme Orthographie korregiert.[/SIZE]

  • Die Rede von Avarus überraschte Adria doch einigermaßen, und sie hatte die Ahnung, das auch nicht verbergen zu können. Nach einem Schluck Wein, während die anderen darauf reagierte, stellte sie langsam den Becher ab und gab dazu ihre Meinung kund.
    "Avarus, ich hoffe du weißt, ein jeder Tag, den du der Schola zur Seite standes, betrachtete ich als einen kostbaren."
    Oft genug hatte sie selbst das Gefühl, er wäre mit seinen Energien und Ideen besser als Rektor geeignet als sie selbst.
    "Ich kann auch durchaus nachvollziehen, wenn du dich aus der regulären Arbeit an der Schola zurückziehen möchtest und umso mehr freut mich, dass du trotzdem weiter für sie da sein möchtest. Ich denke ..." dabei schweifte ihr Blick über Hungaricus und Felix bevor er wieder bei Avarus landete "... im Consilium sollte auf jeden Fall ein Platz für dich sein."

  • "Das freut mich zu hören. Die Schule hat sich stehts in meinen Breiten bewegt und ich werde ihr mit Freude auch weiterhin zur Seite stehen. Doch wissen wir alle, das es eine imense Zeitspanne bedarf, ihr so zu dienen, wie es sich für einen Volldozenten gehört. Ich möchte einfach nicht blockieren, was gelöst sein sollte."


    Er nahm sich Trauben aus der Schale und genoss diese feinen Früchte.

  • Medeia atmete leise einige Male ein und aus, sah sich in der Runde von, hauptsächlich, Senatoren oder ehemaligen Senatoren, wie im Fall von Adria, um. Scheinbar waren die wichtigsten Punkte abgearbeitet, denn keiner schien begierig darauf zu sein, noch etwas anzubringen. So lächelte Medeia andeutungsweise, die, von der Reise müde, nicht ganz unfroh wäre, sollte sich die Versammlung auflösen und sie somit ihren Heimweg antreten könnte. Deswegen erhob sie nach einem Moment des Schweigens wieder das Wort: „Wie mir scheint, sind die Dringlichkeiten damit besprochen und beschlossen. Oder gibt es noch einen Punkt, den wir noch nicht klären konnten?“

  • Mit der flachen Hand über den Kopf wollte Avarus sich auf Grund eines aufkeimenden Juckreizes streichen, ließ es dann aber. Kleine Häärchen in der Obstschüssel waren nun wirklich nicht fein. So überlegte er nur und kam zu dem Schluss, das man den arbeitsreichen und redsamen Abend durchaus gesellig ausklingen lassen konnte. Um Medeia nicht gänzlich ungewiss dasitzen zu lassen. Nickte er mit dem Kopf und zeigte mit der Miene an, das sie da -nach seiner Meinung- nichtmal so falsch lag. :D


    Auch von den anderen Teilnehmern kamen keine weiteren Wünsche. 8)


    So wartete Avarus ab und schänkte sich noch einen Becher stark verdünnten Campaniones ein. :]






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  • Von Callidus´Seite gab es auch keine Fragen. Sicher würdensich einige aufwerfen, sobald er im Amte wäre, doch dann könnte er sich an ein Ratsmitglied wenden, das ja praktischerweise im Haushalt wohnte.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • "Ich denke auch, es ist alles Wichtige beredet."
    Sie wunderte sich dabei, dass alle anderen so schweigsam waren. So sonderlich anstrengend war dieser Abend bisher nun auch nicht gewesen.

  • Einigermaßen zufrieden nickte Medeia auf die folgenden Reaktionen. Da ihr Becher mit sehr verdünnten Wein auch schon den rauen Tongrund offenbarte, stellte sie ihn zur Seite. „Nun, dann möchte ich mich doch für den Abend verabschieden. Verehrter Germanicus, ich danke sehr für die angenehme Gastfreundschaft. Werter Aelius, viel Erfolg in der Zukunft mit Deinem neuen Amte und Dir, Aelia Adria, wünsche ich alles Gute für Dein privates Leben und mögen die Götter über Dich und Deine Familie wachen.“ Sicherlich würde man sich auf der ein oder anderen Festivität wieder sehen oder im Kreise der Schola, Adria war durch den Rat schließlich immer noch darin involviert, aber es schadete trotzdem nicht an diesem Scheideweg die Wünsche auszusprechen. „Und den Herren ansonsten noch einen angenehmen Abend. Valete!“ Mit den Worten verabschiedete sich Medeia freundlich von den zwei Senatoren, stand auf und verließ kurze Zeit später das Triclinum und die Casa.

  • > Ich danke dir, Artoria Medeia, für deine Wünsche. <


    Er verabschiedete sich von der an der schola Mitwirkenden und nahm eine Traube; die waren wirklich ganz besonders süß. Er selbst würde sich mit der Verwandten auf zum Palatin machen.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Als eine gewisse Bewegung aufkam schreckte ich aus meinen Gedanken hoch. Irgendwie hatte ich das Gefühl die letzten Minuten verpasst zu haben. Doch man würde mir schon rechtzeitig sagen, was man von mir erwartete.

    QUAESTOR CONSULUM
    DIRECTIVUS SCHOLAE ATHENIENSIS PHOEBI APOLLONIS DIVINIS

  • Nachdem der Abend etwas schleppend begonnen hatte, erfolgte eine doch angeregte Diskussion, die mit frischem Mahl und feinen Speisen untermalt war. Avarus hatte dafür gesorgt, das die Gäste weder betrunken noch hunrig das Haus verlassen mußten. Mit gut geölten Stimmbändern verließ spät in der Nacht auch der letzte Gast die Casa Germanica.


    Er selbst erhob sich leicht ächztend vom harten Schragen und besann darauf gleich am nächsten Morgen den Schreinern der Stadt den Auftrag zu erteilen Möbel zu bauen, die bequemer waren, als jene die nun noch das Esszimmer bevölkerten.


    Später als sonst üblich begab Germanicus Avarus sich zu Bett.


    Sim-Off:

    Ich erlaube mir mal zu beenden, was schon lange währt. Ansich waren wir sowieso fertig. Wenn nicht: Die Casa steht jederzeit offen für ein anschließendes Gespräch. *rauswerf* :D

  • Mit großen Augen sah sich in der alten vertrauten Umgebung um. Es war fast alles noch so wie in ihren Kindheitserinnerungen, alles war so vertraut.
    Während sie noch in Erinnerungen schwelgte, nickte die alte Maia hinter ihrem Rücken dem Sklaven zu.


    "Du hast ja meine Herrin gehört, Wein, Käse und Obst!" sagte sie und übernahm wie immer die Rolle des treu sorgenden Kindermädchens, wobei sie nur zu gern die Anderen herum scheuchte und sie sich auf ihre alten Tage noch erholte und Ruhe gönnte, auf ein lebhaftes Kind wie Caia zu achten, hatte sie doch oft an ihre Grenzen gebracht, vorallem an die Grenzen ihrer Geduld.


    Caia wanderte mit verträumten Blick durch den Raum, betrachtete alles eingehend und Maia stellte sie, wie es sich für eine gute Dienerin gehörte in einen Schatten und wartete darauf, das man sie brauchte, wobei sie auf jede Bewegung der jungen Frau achtete.


    "Hier hat sich wenig verändert!" sagte Caia zu sich selbst und strich vorsichtig mit den Fingerspitzen über eine Vase. Es sollte ja nichts kaputt gehen.

  • Genaustens notierte der Sklave die Wünsche in seinem Gedächtnis. Derzeit kamen und gingen eine Menge Diener in der Casa und so würde man auf die Dame und ihre Dienerin immerzu ein Auge haben. Ganz wohl dabei sie allein zu lassen, war sich nämlich der Germane nicht. Eine Bestätigung stand immerhin noch aus.


    "Gut werde ich an die Culina weitergeben." sagte er dann noch und blickt auf die Alte. "Du kannst dich in den Sklavenkammern einquartieren. Sie zu finden wird nicht schwer sein. Welches Lager noch frei ist, siehst du an der Deckenfaltung."


    So dann war ersteinmal alles gesagt und Gundhraban machte sich auf den Herren zu suchen, der Küche die Wünsche aufzutragen und sich danach wieder dorthin zu begeben, wo er es bis vor kurzem besonders ruhig hatte.








    SKLAVE - GENS GERMANICA

  • Die Alte warf dem gehenden Sklaven einen giftigen Blick zu. Sklavenquartiere, dass sie nciht lachte. Sie zog es vor bei ihrer Herrin zu nächtigen und selbst über deren Schlaf zu wachen. Es gab zu viele junge Männer die nur auf ein Abenteuer mit einem hübschen Ding, wie es Caia war, abgesehen hatten. Doch bevor sie einen Mann in dem Bett ihres Schützlinges zuließ musste dieser das Mädchen erst einmal geheiratet haben und vorallem ihre strenge Prüfung überstanden haben.


    "Sei etwas freundlicher, Maia!" obwohl als bitte ausgesprochen war dies ein Befehl, den Caia gab. "Wir sind Gäste udn dies ist meine Familie, ich möchte keinen Streit, nur weil du deine Zunge nicht im Zaum halten kannst und dich aufspielst!" sagte die junge Frau bestimmt.


    "Ja, Herrin!" murmelte die alte Frau demütig, doch innerlich war sie sehr stolz auf das Mädchen. Es war klug und benehmen besaß es auch. Sie hatte gute Arbeit gemacht bei der Erziehung.


    Caia trat an eines der Fenster heran und blickte nachdenklich hinaus. Ein wenig aufgeregt war sie schon, ob man sich an sie erinnern würde, oder was sie allen völlig unbekannt und wie war die Familia im allgemeinen? All diese Fragen schwirrten in ihrem Kopf herum. Die Antworten darauf würde sie ja sicher bald erhalten.

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