"Natürlich möchte ich immernoch ..." meinte sie und ihr Lächeln wurde ein wenig breiter. "Denkst Du ernsthaft, nach dieser Fahrt meines Bruders würde ich auf den ganzen Spaß verzichten wollen?" Damit begann sie schon, an ihrer Palla zu nesteln, um sie abzunehmen, und nach und nach löste sie auch die Hochsteckfrisur, bis ihr Haar ungebändigt über die Schultern herab floss - leicht gelockt, denn die Sklavin, die ihr die Haare richtete, hatte ein großes Vergnügen daran, in das glatte Haar ihrer Herrin Wellen zu zaubern - und reichte sowohl Palla als auch die schlicht goldenen Haarnadeln an ihren Bruder weiter.
"Der Helm würde ohnehin nicht auf meine Frisur passen," erklärte sie den teilweise etwas verdutzt blickenden Männern, denn es kam nicht allzu oft vor, dass eine Frau aus gutem Haus vor den Augen anderer ihr Haar löste. Dann schlang sie sich kurzerhand ein dünnes Lederband um ihren Haarschopf und band ihn in einem Zopf in den Nacken zurück, vergnügt dabei lächelnd. "Geh voraus und ich folge Dir ... bis vielleicht auf den Weg in den Orcus. Eigentlich wollte ich diesen Tag heute überleben," meinte sie vergnügt und zwinkerte Constantius dabei zu, bevor sie Valerius Victor erwartungsvoll anschaute.