• Wie ich schon eben sagte, es ist absolut irrelevant, was du denkst oder glaubst. Somit ist es nicht von Belang, wenn du meinst, sie hätte es nicht getan, denn de facto hat sie es getan.
    Desweiteren werde ich dir sicherlich nicht den genauen Ablauf des Vorfalls erzählen, es ist schlimm genug, dass er überhaupt stattfand und noch schlimmer, dass eine Senatorin darin maßgeblich beteiligt war.


    Doch sag, warum bist du so auf der Seite von Messalina? Warum verteidigst du sie fast sogar? Wegen diesem einen Gespräch mit ihr über ihre Betriebe?

  • "Warum verteidigen? Ich urteile nicht ohne den genaueren Vorgang zu wissen, also wenn ich richtige schlussfolgere. Wäre sie beim Attentat ein Täter oder wäre beteiligt gewesen, würde sie nicht mehr im Imperium verweilen. Mir klingt es eher, als wäre sie nur dabei gewesen, aber nicht verantwortlich oder dergleichen. Man kann keinen Menschen bestrafen, der keine Tat begannen hat. Nur weil er zufällig anwesend war."

  • Du urteilst doch, wenn du sagst, dass man keinen Menschen bestrafen kann, der keine Tat begannen hat. Dann meinst du nämlich, dass man sie zu unrecht bestraft hat, ist es nicht so?
    Natürlich ist es so. Und sei dir gewiss, unser Imperator Caesar Augustus hat sicherlich niemanden bestraft, nur weil er zufällig anwesend war. Der Fall wurde genaustens geprüft und dann wurde entschieden, nicht andersherum. Möchtest du ihm das Gegenteil unterstellen?
    Und dass sie sich noch in dem Imperium befinden darf, ist nur der grenzenlosen Güte unseres Kaisers zuzuschreiben und dem Umstand, dass sie wohl einmal Senatorin war, Patrizierin war und sie auch nur Mittäterin ist und nicht das Attentat selber ausgeführt hat, bzw. in absolut direktem Zusammenhang mit der Tat steht. Auch wenn ohne sie die Tat wohl nicht möglich gewesen wäre.

  • "Ich urteilte doch nicht, ich sagte, dass ich erst die Umstände kennen muss um mit ein Urteil bilden zu können. Es freut mich dass das römische Gericht diesen Vorfall überprüft hat, dann wird es auch so sein. Aber wie gesagt ein Mittäter ohne zu wissen, ist kein Täter."

  • "Sie ist unschuldig!"


    Sie kann es einfach nicht getan haben, dafür ist sie viel zu sehr... Was sucht er eigentlich in meinen Haus, hier ist nichts zu finden, außer ein paar Raten.


    "Ihr meint meine Cousine und als meine Cousine, ist doch das Verhältnis klar."


    Immerhin haben wir den gleichen Familiennamen, hätte ihm auffallen müssen. :D

  • Crassus sah überrascht zu Frugi:


    Ach, aber du urteilst nicht ohne alle Fakten zu kennen? Wie kommt es zu diesem plötzlichen Sinneswandel? Und erzähl mir diesmal keinen Mist!


    Das Verwandschaftsverhältnis hat mit dem Zwischenmenschlichenverhältnis mal rein gar nichts zu tun. Also bleibt meine Frage weiterhin stehen, wie ist dein Verhältnis zu ihr? Intakt, sehr eng, im Grunde ist sie nur eine ferne Bekannte, noch nie gesehen?

  • "Unsere Familie ist sehr eng verbunden, Frage beantwortet?"


    Irgendwie scheint er alles wissen zu wollen, ich hoffe doch nicht er benutzt die Verhöre für private Zwecke. Und möchte eigentlich nur meine liebe Cousine,... nee.

  • Nein, Frage nicht beantwortet, da ich auch fragte, warum du auf einmal Flavia Messalina Oryxa so vehement verteidigst. Du hast nämlicht jetzt auch nicht mehr Informationen und Fakten wie zu vor, als du noch sagtest, du würdest nicht urteilen.

  • "Nun, spielt das noch alles eine Rolle. Ihr sagtet doch selbst das Urteil wurde gesprochen. Solltet Ihr doch noch den Hintergrund erfragen wollen, dann frage ich mich wie man dann ein Urteil aussprechen konnte."

  • Crassus schloß die Distanz zwischen ihm und Frugi:


    Nun hör mir mal zu, Kleiner. Entweder du beantwortest hier und jetzt meine Fragen wahrheitsgetreu oder aber du wirst den Carcer der Castra Praetoriae besuchen. Wir haben noch andere Methoden an wahre und vorallem direkte Antworten zugelangen.


    Also, warum verteidigst du sie auf einmal? Auch jetzt wo du nicht mehr Hintergrundinformationen hast.

  • Wie war dass, wer bellt wie ein Hund...


    "Ich sage nur die Wahrheit. Ich habe sie bisher nur einmal in meinen Leben getroffen und ich habe sie anderes wahrgenonnen. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Sind nun Eure Fragen beantwortet?"

  • Wenn du auf meine Fragen antworten würdest, dann wäre ich schon eine ganze Weile nicht mehr hier.
    Also noch einmal: Du sagtest vorher du würdest dir nur mit sämtlichen Fakten ein Urteil bilden bzw äußern. Nun gab ich dir aber keine weiteren Fakten aber du hast trotzdem auf einmal vehement behauptet sie wäre unschuldig. Und das, mein Lieber, ist ein Urteil.
    Und wage es jetzt mir zu erzählen, dass du dies aus diesem einem Gespräch mit ihr über ihre Betriebe, also etwas geschäftliches, hast und du wirst dir wünschen, dass du nie aufgehört hättest an den Titten deiner Mutter zu nuckeln.

  • Wie unverschämt doch dieser Kerl war, Götter beschützt seine Frau und Kinder.


    "Ich urteile? Also bestimmt nicht. Jeder Mensch ist von naturaus nicht böse. Jeder ist von natur aus unschuldig, das gibt sogar das Gesetz vor. Also wo bitte schön urteile ich? Ich sage doch nur sie sei unschuldig, ja weil ich die fakten nicht kenne, also kann ich nicht urteilen."

  • "Ihr versteht falsch, Ihr vermischt Justiz mit der Natur des Menschen. Wenn jemand vom Gericht als unschuldig erklärt wird, ist es natürlich ein Urteil. Aber ich sagte doch, von Natur aus ist niemand böse. Das Gesetz sagt doch aus, jeder ist solange unschuldig bis seine Schuld bewiesen wurde.


    Bei Messalina ist es doch so, ich weiß nicht was sie getan hat, egal ob Ihr es mir erzählt. Ich war nicht dabei, also ist sie für mich unschuldig, weil ich den Vorfall nicht kenne. Sollte jedoch ein Gericht ein Urteil fällen, wäre sie schuldig. Weil man davon ausgeht, dass das Urteil nach Prüfung gefällt wurde. Würde jemand ohne Gericht jemanden urteilen wäre es willkür."

  • Schön für dich. Also gut, das wars dann. Ich bin fertig.


    Crassus drehte sich um und machte Anstalten den Raum zu verlassen, als er in der Tür angelangt war drehte er sich allerdings noch einmal um:


    Quintus Pompeius Frugi, hiermit wirst du verhaftet und bis auf weiteres in den Carcer der Castra Praetoriae gebracht.
    Decurio, du hast es gehört.

  • Der Decurio, der sich die ganze Zeit über im Hintergrund gehalten hatte, nickte "Jawohl, Tribun."


    Er rief laut nach einem seiner, vor der Tür wartenden, Männer und ging einen Schritt auf Frugi zu.


    "Klappe zu und Hände vorstrecken!" sagte er zu Frugi.


    Einer der Eques kam herein. Er lockerte sein Schwert und war bereit es, wenn nötig sofort zu ziehen. Er beobachtete, wie der Decurio auf Frugi zu ging.

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