• Sirius
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    Glorie! Oh holde Glorie! Er hatte überlebt.. oder vielleicht auch nicht? Er wanderte durch die Straßen der Stadt Rom, wurde hier und da angerempelt und hatte auch nach gut einer Stunde des Nachdenkens nicht die geringste Ahnung ob ihn die Kollission mit einem straßenfressenden Riesenwurm aus Glas um sein Leben gebracht hatte oder nicht. Vielleicht war er ja einfach nur einer jener Geister, die haltlos im Diesseits herumwanderten weil Pluto gerade keine Lust hatte und sich lieber die infernalischen Zehennägel schwarz anmalte.


    Aber vielleicht klärte ihn jemand in der Casa Pompeia auf, die seine nächste Station darstellte.

  • Sirius
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    "HEUREKA!!!!", brachte Sirius schreiend hervor, als sich die Tür öffnete und kein Cerberus ihm entgegenschaubte! Nein, es war ein alter Mann, offensichtlich noch nicht tot und sehr wohl in der Lage ihn wahrzunehmen. Was, nach Adamus Gigas nicht weniger bedeutete als: er lebte!
    Die Alpen fielen ihm bei dieser Erkenntnis vom Herzen, und vor Freude verzagten seine schmalen Muskeln nicht bei dem doch sehr unorthodoxen Versuch dem alten Mann vor lauter Freude auf die Arme zu springen und sein graues Haupt zu küssen!


    "WUNDERBAR!!! WUNDERBAR!!!", jauchzte der Sklave noch, bevor er sich wieder fasste, vom dem Sklaven herunterstieg und sich die Tunika glatt strich, "Ich bin Sirius, geschickt von Titus Duccius Vala, dem derzeitigen Quaestor Principis. Ich möchte gerne mit der Dame des Hauses sprechen, um eine vertrauliche Nachricht zu überbringen."



    NOMENCLATOR - TITUS DUCCIUS VALA

  • Wäre der Alte nur halb so senil gewesen, oder hätte er einfach für möglich gehalten das passieren konnte was gerade passiert war ... hätte er den seltsamen Fremden sicher sofort fallen gelassen, bzw. ihn erst garnicht aufgefangen ... doch wie das Schicksal nunmal so spielte, teilte der leicht überalterte Denkaparat des Griechen ihm erst nach Ende der Situation mit was gerade passiert war, wodurch der mistrauische Gesichtsausdruck einem verwirrten wich ...


    "Dame des Hauses? Was denn für eine Nachricht?"


    Natürlich wusste der Alte schon das er sie nicht zu höhren bekommen würde immerhin war die Nachricht ja Geheim und Sinn und Zweck von Geheimnissen schien es prinzipiell zu sein das er sie nicht erfuhr ...

  • ... die Villa wurde immer größer umso näher er ihr kam. Er schritt durch einen schön verzierten Torbogen und ging durch einen liebevoll gepflegten Vorgarten. Es roch hier nach frischer Erde, Blumen und Wasser. Vor einer großen Tür blieb er stehen, klopfte zweimal laut und wusste, dass er sein Ziel erreicht hatte. Noch einmal zupfte er sich die Kleidung zurecht, denn er wollte einen guten Eindruck zurücklassen. Er wartete, doch war er sich nicht so recht sicher ob sein Klopfen zu laut oder leise war ...

  • Wie gewöhnlich öffnete der alte griechische Ianitor die Tür einen Spalt breit und musterte den Neuankömmling, nicht wirklich gut zu sehen der Mann, aber Römer war der sicher, allein diese Körperhaltung ...


    Schwungvoll wurde die Porta nun ganz geöffnet und der alte Sklave verbeugte sich tief ...


    "Herzlich willkommen Herr in der Casa Pompeia, darf ich dich nach deinem Namen und deinem Anliegen fragen?"

  • ... vor ihm öffnete sich die Tür einen Spalt. Er sah zur Hälfte ein Gesicht, das ihn von oben bis unten zu mustern schien. Schnell nahm er Haltung an. Streckte seine Brust aus und legte einen selbstbewussten Gesichtsausdruck an den Tag ...


    Ave, ich bin Marcus Pompeius Agrippa, Mitglied der Gens Pompei. Nach meiner langen Reise bin ich nun wieder in der Heimat um mein Leben hier erneut zu beginnen. Nur, so denke ich, bin ich nicht mehr ganz auf dem aktuellen Stand was die Dinge hier betrifft. Ich war doch eine ganze Weile weg.

  • Als der Mann seinen Namen nennt nimmt der Alte sofort eine viel demütigere Haltung ein ...


    "Dann sei mir gegrüßt Herr, sicher willst du mit dem Hausherren sprechen, Pompeius Imperiosus ... ich werde ihn über dein Eintreffen unterrichten! Nimm doch derweil im Atrium Platz!"


    Der Alte bat den Jungen mit einer demütigen Geste einzutreten und schloss dann hinter ihm die Porta der Casa Pompeia ...

  • Axilla hatte sich dazu entschlossen, Imperiosus ein paar Tage zu geben, um einen eventuellen Kater abzulegen, ehe sie bei ihm aufschlug. Und so war sie erst heute hier, hübsch zurechtgemacht und mit einem sommerlichen Kleid in dunklem Grün, die Haare fein hochgesteckt mit ein paar goldenen Spangen, nett zurechtgemacht für den Verlobten, und ließ Levi anklopfen. Imperiosus hatte ja gesagt, sie konnte kommen, wann sie wollte, so dass dieser gewählte Vormittag da kein Problem darstellen sollte. Vielleicht war er ja sogar zuhause, so dass sie nochmal ein wenig miteinander reden konnten? Zumindest den Termin für die Hochzeit könnte man ja spezifizieren, wenn man schon dabei war?


    Nunja, erstmal musste dafür der Hausherr auch da sein.
    Als sich die Tür öffnete, meldete Levi sie an.


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    “Die ehrenwerte Iunia Axilla, Verlobte von Pompeius Imperiosus, möchte bitte gern den Hausherrn sprechen, oder sollte dieser nicht anwesend sein, die vorbereiteten Räume besichtigen.“ Mit einem Grinsen blickte der Junge zurück zu seiner Herrin, als warte er ein wenig auf Lob. Auch er wurde langsam erwachsener, dennoch merkte man ihm sein junges Alter noch an. Dennoch grinste Axilla kurz zurück und wartete auf die Worte des Ianitors.

  • Der alte Grieche sah den Jungen ausdruckslos an, sein Blick zeigte das er das Grinsen für äußerst unangebracht hielt. Doch dann sah er zu Axilla und seine Miene hellte sich um einiges auf ...


    "Der Hausherr hat dich bereits angekündigt Herrin, zurzeit sitzt er im Garten und liest wie ich annehme. Wenn du allerdings ohne umschweife mit der Besichtigung beginnen möchtest schicke ich einen Boten der deinen Verlobten über dein Eintreffen informiert!"


    Der Ianitor öffnete zwar nun voll und ganz die Tür, schien jedoch trotzdem eine Antwort abwarten zu wollen ...

  • Das hier war definitiv nicht die Casa Iunia. Der alte Mann sah kurz streng drein, was das Lächeln in Axillas Gesicht fast sofort auf ein nurmehr höfliches Maß beschränkte.
    Imperiosus war also zuhause, teilte der Ianitor ihr mit. Kurz überlegte Axilla, wie es wohl am korrektesten wäre. Eigentlich war sie ja gekommen, um sich die Zimmer anzusehen, aber das war ihr dann doch ZU geschäftsmäßig, wenn sie da nur zur Tat schritt, ohne Imperiosus vorher richtig guten Tag zu sagen und ihn quasi zu sich zu bestellen, während sie die Casa durchstöberte.
    “Nein, ich denke, dann werde ich ihn erst begrüßen. Die Zimmer laufen ja nicht weg.“ Sie versuchte noch einmal, den Mann mit einem etwas offeneren Lächeln etwas aufzutauen, und trat ein.

  • Der alte Grieche erwiederte das Lächeln der Herrin und deutete dann in Richtung des Gartens ...


    "Mein Herr wird sehr erfreut sein dich zu sehen Herrin, er hat schon alles gründlich für deine Ankunft vorbereiten lassen!"


    Scheinbar war es dem Alten besonders wichtig auf dem Weg in den Garten noch ein paar gute Worte über seinen Herren zu verlieren, zumindest gab er sich alle Mühe dies zu tun ...

  • Rom, die Stadt war schon zu sehen, das Schiff näherte sich ganz schnell dem Hafen, legte an und nun war es soweit.
    „Rom, ah wie lang ist es her.“ Als kleiner Junge verließ er die Stadt und nun kehrte er zurück. Ganz anders hatte er es in Erinnerung, alles schien größer und prächtiger zu sein als damals, an all dies muss er sich erst gewöhnen. Nun ohne die Zeit zu verlieren, begab er sich zu Casa Pompeia. Er konnte sich nur noch Wage an den Standort der Villa erinnern, doch trotz aller Zweifel, als er sich der Villa näherte, wusste er, er hat sein Ziel erreicht. Langsamen Schrittes ging er durch einen prächtig verzierten Torbogen und einen gepflegten Vorgarten und erreichte so eine große Tür, er zögerte ein paar Sekunden, doch dann sammelte er sich und klopfte.

  • Natürlich war auch sein Anverwandter auf seiner Wunschliste. Auserdem war er ein Bedutender Mann so das sein Zeugniss sicher gut aus sehen würde. Wieder wurde durch einen Sklaven geklopft währen der Senator aber diesmal aber schon an der Porta stand. Denn das man ihn hier Empfangen würde desen war er sich eingentlich fest sicher.

  • Als der Ianitor öffnete folgte dem obligatorischen misstrauischen Blick sofort ein "Aha-effekt" und die Porta wurde weit geöffnet ...


    "Sei willkommen Senator Iulius, mein Herr wird sehr erfreut sein dich zu sehen, ich bin sicher das er dich im Garten empfangen möchte!"


    Mit einer eleganten Verbeugung wurde der Senator hineingebeten, während sich im Hintergrund bereits die übrigen Sklaven daran machten den Garten und ein kleines Mahl vorzubereiten ...

  • Es war noch einige Zeit bis zur Hochzeit, und doch stand Axilla heute unangekündigt vor der Porta Pompeia. Und sie hatte sich hübsch gemacht. Nicht nur so ein bisschen, sondern richtig. Und sie wusste, wie es wirkte.
    Ihr Körper steckte in einem grünen Hauch von Nichts, das zwar alles verdeckte, aber auch genug zeigte, um die Phantasie anzuregen. Das Kleid war aus feiner Seide, noch aus Ägypten, und umschmeichelte ihre Haut. Leider war sie nicht besonders warm, so dass sie eine leichte Gänsehaut hatte, die nicht nur der Aufregung zuzuschreiben war. Am Morgen noch hatte sie in Stutenmilch gebadet und sich frisch enthaaren lassen. Anschließend war sie noch mit teurem Rosenöl eingerieben worden, das nur ganz dezent duftete. Sie wollte ja nicht, dass Imperiosus davon abgeschreckt wurde, weil sie roch wie ein Blumenbusch.
    Ihr Haar war nur einfach hochgesteckt, so dass viel davon halboffen in sanften Locken wieder auf ihre Schultern zurückfloss. Schmuck trug sie fast keinen, nur einen goldverzierten Gürtel, und goldene Fibeln auf den Schultern, um das lockere Kleid an Ort und Stelle zu halten, mehr nicht. Nichts, was hinderlich sein würde.


    Nachdem angeklopft worden war, meldete sie sich selbst beim Ianitor an. Wenn sie es einen Sklaven machen ließ, wankte sie am Ende noch in ihrem Entschluss, und wenn sie das tat, würde Imperiosus es merken. Nein, sie musste jetzt einfach an ihre Familie denken, und nicht zögern.
    “Salve. Ist Imperiosus da? Ich möchte gern zu ihm. Jetzt.“ Zu dem warum sagte sie nicht einmal was, und sie hoffte, es wurde nicht danach gefragt. In Anbetracht der Hochzeitsplanungen war es ja auch nichts ungewöhnliches, wenn sie hier anklopfte und zu ihrem Verlobten wollte.

  • Der Ianitor nickte wissend, in seinem Alter und in seiner Position hatte er schon viele leicht bekleidete Frauen in die Casa gelassen, obwohl er zugeben musste das nur selten eine nach dem heutigen Herren des Hauses gefragt hatte ... und wenn doch waren sie meist schon kurz darauf weinend zur Porta zurückgekehrt ... das es allerdings in diesem Fall etwas anderes war wusste sogar der alte Grieche schon, solange die Iunia anwesend war war der Herr immer wie ausgewechselt ... oder zumindest hielt sich seine hinterhältige Seite dann immer gut versteckt ...


    "Er ist oben in seinem Cubiculum, Herrin! Findet ihr den Weg oder soll euch jemand begleiten?!"


    Die Tür wurde hinter der Herrin geschlossen und der Ianitor sah die junge Schönheit fragend an, aus seinen Augen war sie ein Geschenk des Himmels, denn solange sie hier war hatte der Herr kein Auge übrig um über die Sklaven der Casa zu wachen ... was durchaus sehr entspannend sein konnte ...

  • In seinem Cubiculum. Axillas Herz schlug noch einmal etwas heftiger, und sie hoffte nur, dass sie nicht blasser wurde, als ihr vor Aufregung fast ein wenig schwindelig wurde. Imperiosus war in seinem Cubiculum. Das war ja schon beinahe ein göttliches Zeichen. Oder zumindest ein sehr günstiger Zufall.


    Axilla kaute sich ganz kurz auf der Unterlippe herum, als sich doch der Hauch eines Zweifels einschlich. Tat sie wirklich das richtige?
    Halt! Es muss sein! Denk gar nicht drüber nach, nachdenken kannst du später, ermahnte sie sich in Gedanken und merkte erst danach, dass sie dem Ianitor ja noch immer keine Antwort gegeben hatte.
    “Oh, nein, ich find selber hin. Du kannst gerne hier bleiben, das schaff ich schon.“ Sie versuchte sich an einem freundlichen Lächeln, das hoffentlich durch die Aufregung hindurch wirkte, und machte sich dann auf den Weg durch die Casa zu Imperiosus' Cubiculum.

  • ... Da war ich nun wieder. Nach langer, langer Zeit stand ich wieder vor meinem Zuhause. Wie würde man mich wohl empfangen nach meiner schnellen Abreise? Ich trat vor die Porta und klopfte nicht zu laut, aber unüberhörbar. Hoffentlich war jemand zuhause, der mich vor der Türe wahr nahm, denn die Hochzeitsvorbereitungen würden wohl in vollem Gange sein ...

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