"Das tönt gut, Tacitus. Wollen wir nun also mal Honoria befragen!"
Ich drehte mich leicht um und lächelte ihr zu.
"Wie sehen deine Pläne aus?"
"Das tönt gut, Tacitus. Wollen wir nun also mal Honoria befragen!"
Ich drehte mich leicht um und lächelte ihr zu.
"Wie sehen deine Pläne aus?"
"Nun, ich werde, wie es mein Amt vorschreibt, schnellstmöglich nach Hispania reisen und bei dem Proconsul Matinius Agrippa vorstellig werden. Von dort aus werde ich ausser den mich erwartenden Pflichten, dem Quästor Urbanus sehr gerne bei seinem Vorhaben mit der besseren Seeverbindung unterstützen. In meiner leider nur kurzen Zeit als Scriba hatte ich das Glück, dass mir der Duumvir von Ostia die Hafenanlagen gezeigt hat, die mich sehr beeindruckt haben. Ich bin schon begierig, die Hafenanlage von Tarraco zu sehen, wobei ich allerdings gehört habe, dass der Hafen von Carthago Nova beeser ausgebaut und neuer sein soll."
Ich hörte genau zu und nickte wissend. Ja, sie hatte große Pläne, sollte aber vielleicht eine wichtige Information haben.
"Das hört sich sehr gut an. Gern würde ich mich auch über eine Kooperation mit dir freuen.
Aber du solltest zuvor wissen, dass schon der damalige Quaestor Provincialis darüber geklagt hat, dass Agrippa schlichtweg keine Arbeit für ihn hatte. Ich hoffe, dass es bei dir anders sein wird."
Zufrieden lächelnd kam ich ins Atrium und wies die Sklaven an, das Frühstück vorzubereiten. Ich ließ mich auf der Kline nieder und blickte zum Brunnen. Ruhig sah ich zu, wie das Wasser plätscherte. Darüber stand die große Akazie, in der die Vögel ihren melodischen Gesang anstimmten. Hoffentlich würde sich meine Geliebte nicht zuviel Zeit mit ihrem Bad lassen.
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Ismene hatte sich viel Zeit gelassen und kam frisch gebadet und nach Blumen duftend ins Atrium.
"Hab ich dich lange warten lassen?" fragte sie und küsste ihn, bevor sie sich setzte.
Ich kaute auf einem Olivenkern herum, als Ismene mich plötzlich von hinten überraschte. Grinsend hauchte ich ihr einen Kuss auf.
"Nein, nicht doch...aber nun wollen wir essen..."
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Ismene nahm Brot und Käse und lehnte sie entspannt zurück.
"Hast du für heute etwas geplannt?" fragte sie.
Ich schenkte uns beiden etwas verdünnten Wein ein und lehnte mich dann meinerseits auf der Kline zurück.
"Nichts spezielles. Ein paar alte Amtskollegen und Kameraden wollen besucht werden, das Übliche eben. Aber sonst bin ich jederzeit für Vorschläge offen..."
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"Ich weiß nicht! Wollen wir über den Markt spazieren?"
"Ja, gern. Deine Garderobe hat einen neuen Wechsel verdient. Du kannst dir also aussuchen, was du möchtest."
Ich rutschte zu ihr herüber und küsste sie zärtlich. All das Geld wäre nichts wert, ohne dass ich es für diese wundervolle Frau ausgeben konnte.
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Ismene strahlte und erwiederte seinen Kuss voller Liebe.
"Wie soll ich dir jemals danken!" fragte sie leise und verliebt.
"Das tust du allein dadurch, dass es dich gibt. Bleib für immer bei mir und das wird mich mehr beschenken als alle Reichtümer des Imperiums."
Ich küsste sie leidenschaftlich und konnte nicht genug davon bekommen.
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'Für immer' war eine reichlich lange Zeit, aber das schreckte sie nicht ab. Sie war glücklcih und niemand würde ihr dieses Glück wieder wegnehmen.
"Für immer!" wiederholte Ismene leise.
Ich nickte. Ich hatte viel, worauf ich mich freuen konnte.
"Sag, hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie es als Mutter wäre?"
Ich wusste nicht, ob ich schon dafür bereit oder willens war, aber ich konnte mir nicht vorstellen, warum es nicht so sein sollte.
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Ismene schüttelte den Kopf, darüber hatte sie sich bisher keine Gedanken gemacht. Aber Kinder wollte sie schon eines Tages haben.
"Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht!"
"In Ordnung. Solche Themen haben Zeit..."
Ich wischte mir mit dem Handrücken den Mund ab und ließ einen Olivenkern zurück auf den Teller fallen.
"Also ich bin satt, wie sieht es mit dir aus?"
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"Ich auch! Lass uns einkaufen gehen!" sagte Ismene voller enthusiasmus.
Lucia kam im Schlepptau von Strabo angehumpelt. Noch immer rannen tränen über ihre Wangen, sie konnte einfach nicht aufhören zu weinen. Zusammen mit Strabo ging sie zu einer Cline und ließ sich darauf niederfallen. Mit leerem Blick sah sie hinauf zu Strabo.
Ich legte auch ihre Beine auf die Kline und setzte mich leicht neben sie. Liebevoll legte ich ihren Kopf auf meinen Schoss und strich ihr über die Stirn.
"Ruhig...was ist denn passiert?"
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