Sponsalia Claudia Antonia et Manius Flavius Graccus

  • Zitat

    Original von Aelia Adria
    "Eine Verbindung zwischen den Gentes Claudia und Flavia war es uns mehr als wert, uns für die Feier Zeit zu nehmen. Ehrlich gesagt, war ich sogar überrascht, als ich davon hörte. Wir freuen uns für euch."
    Vielleicht war der letzte Satz unpassend, wusste sie doch nichts über die Hintergründe der Heirat und ob sich die beiden überhaupt riechen konnte.
    "Deinen Verlobten haben wir übrigens auch nicht kennenlernen können."


    Mit dem mittlerweile obligatorischen Lächeln erwidert sie: Danke.. es war.. es ist in der Tat eine.. besondere Verbindung.
    Sie zieht die Augenbrauen nach oben und sieht zu Gracchus, der sich gerade mit Livias Bruder unterhält.
    Ihr kennt ihn noch nicht? Soll ich euch schnell vorstellen? :D

  • Nachdem Vitulus erneut überraschenderweise alleine im Raum stand wandte er sich erst einmal erneut dem Wein zu, denn er gehörte immer seinem Trinker voll und ganz. Genüsslich nippte er daran und schaute sich um, wie die weiteren Gäste sich mittlerweile zu kleineren Grüppchen zusammengefunden hatten und sich zwanglos unterhielten. Eine Stelle, die jede Feier zu einem gewissen Zeitpunkt erreichte, besonders kurz vor ihrem Ende. Vitulus dachte bereits an die noch vor ihm liegenden Stunden, die er darauf wieder alleine in seinem Zimmer verbringen würde. Zum Glück keine allzu große Umstellung zu jetzt... :D

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Zitat

    Original von Aelia Adria
    "Wenn er denn Zeit hätte? Ich möchte mich ungern von einer Verlobungsfeier verabschieden ohne die Hauptpersonen kennengelernt zu haben."


    'Er hat Zeit zu haben', denkt sich die Patrizierin, verzieht jedoch keine Miene.
    Aber sicher hat er Zeit. :]
    Sie bedeutet Adria, ihr zu folgen und schlendert zu Gracchus und Flaccus hinüber.
    Ach, Manius, Schatz, darf ich die die Senatorin Aelia Adria vorstellen? Adria, das hier sind mein Verlobter Flavius Gracchus und der Bruder von Tiberia Livia, Tiberius Flaccus.
    Zumindest hoffte sie, dass sie den Namen richtig im Gedächtnis behalten hatte.

  • Gracchus pflichtete gerade noch Tiberius bei, dass sie sich sicherlich nahe der Tempel des öfteren über den Weg laufen würden, als seine Verlobte mit einem weiteren Gast kam. Als sie ihm mit 'Manius, Schatz' titulierte, musste er achtgeben, nicht aus den Sandalen zu kippen. Je später der Abend wurde, und je öfter er von seinem Becher nippte, desto mehr bekam er den Eindruck, dass Antonia ein leichtes Mädchen war. Er strich diesen Gedanken jedoch tapfer beiseite und verbeugte sich leicht vor der Senatorin.
    "Es ist mir wahrhaft eine Freude, Senatorin. Wer hätte gedacht, dass unsere Verlobung derart viel Anmut in dieses Haus bringt?"

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  • Die Anrede ihres Verlobten mit einem Kosenamen machte fast wirklicih den Eindruck eines frisch verliebten Paares.
    "Wer hätte überhaupt gedacht, eine Verlobung zwischen diesen Häusern erleben zu dürfen?"
    Die Verbeugung und das Kompliment waren charmant, dennoch fast etwas peinlich.
    "Es ist uns eine Freude, mit euch gemeinsam feiern zu dürfen. "
    Sie nickte auch dem Bruder von Livia freundlich zu.

  • Gracchus winkte leicht ab.
    "Zwei der ältesten Gentes Roms, weshalb sollten sie nicht vereint werden? Und ich muss ehrlich gestehen, dass mich ein Gefühl von Stolz erfüllt, da ich meinen Teil zum Wohl unserer Familien beitragen kann."
    Immerhin hätte es wahrlich schlimmer kommen können. Sobald Gracchus den ersten Erben vom Boden aufheben und damit anerkennen würde, würde er der Iuno Pronuba ein Opfer für ihre Großzügigkeit darbringen.

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  • "Verzeih bitte, falls ich etwas Unpassendes sagte. Unbestritten bleibt natürlich, dass sie beide angesehende alte Familien sind. Und dass du damit auch deiner Familie Wohl bringen möchtest, ehrt dich.
    Doch dachte ich kann ich mich an Zeiten erinnern, in denen die Flavier und Claudier nicht die beste Beziehung zueinander hatten. "

  • Ein wenig erstaunt hob Gracchus eine Augenbraue.
    "Tatsächlich? Nun, ich schätze, dieser Teil der Familiengeschichte ist glücklicherweise an mir vorübergegangen. Ich war lange Zeit in Achaia und dort nicht immer aufs Beste informiert. Ich weiß von einigen leichten Spannungen zwischen unseren Familien, doch ich denke nicht, dass es ernsthafte Zwistigkeiten gab."
    Auf der anderen Seite konnte sich Gracchus sehr wohl gut vorstellen, dass es diese Zwistigkeiten gegeben hatte und noch immer zu einem Teil gab und er und Antonia Teil einer Versöhnungspolitik der Patres Gentis waren. Ungeachtet dessen änderte es nichts daran, dass er dabei ausgesprochen gut wegkam.

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  • "Dann verzeih mir bitte, ich will nichts gesagt haben."
    Wie schön wäre es, wenn ihr Liebster sie aus diesem peinlichen Gespräch erretten würde, aber dazu machte er leider keine Anstalten.
    "Was machtest du in Achaia, wenn ich fragen darf?"

  • Zu dem Gespräch der beiden kamen nun auch Gracchus Verlobte und eine andere edle Dame. Flaccus öffnete das Gespräch, indem er sich etwas seitlich stellte, um den Kreis zu erweitern.
    Er nickte mit langsamer Geste der Dame zu.
    Senatorin, es ist mir eine Ehre und Freude.
    Dann lauschte er interesiert den Ausführungen der beiden. Sich so auf den neuesten Stand zu bringen, konnte ja nicht verkehrt sein.

  • Der Konsum des Weines führte dazu, dass Gracchus nun die letzten Ereignisse in Achaia allzu deutlich ins Bewusstein stiegen. Es schien ihm, als hätte er an diesem Abend kein allzu großes Glück mit den Gesprächsthemen, da sie immer und immer wieder in Gefilde abdrifteten, in welchen er sich nur ungern bewegen wollte. So versuchte er, die guten Erinnerungen aus den Tiefen seines Bewusstseins hervorzukramen.
    "Ich widmete mich der Ausbildung meiner kognitiven und physisch Fähigkeiten. Anschließend hielt mich das Land durch seinen Reichtum an Vergangenheit und... anderen Reizen gefangen."
    Um keine weiteren Fragen aufkommen zu lassen, blickte er die Senatorin an und setze direkt nach.
    "Doch es ist gut, wieder hier in Rom zu sein. Keine noch so große, noch so schöne und noch so aufregende Stadt kann mit dem Zentrum der Welt in Konkurrenz treten."

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  • Sie kommentierte seine kurze Erzählung nur mit einem "Aha", denn es war offensichtlich kein Thema, über das er noch gerne stundenlange reden möchte. Obwohl seine Formulierung doch ihr Interesse geweckt hätte.


    Sie versuchte angestrengt sich die Verwandtsschaftsverhältnisse der Personen um sie herum in Erinnerung zu rufen, es gelang ihr aber beim besten Willen nicht und sie schwenkte wieder zu einem Thema, bei dem sie hoffentlich nicht wieder ins Fettnäpfchen treten konnte.
    "Habt ihr es bereits einen Termin für die Hochzeit? Bei den meisten Paaren mit einer großen Verlobungsfeier folgt meist eine längere Verlobungszeit."

  • Wäre sich Gracchus nicht absolut sicher gewesen, dass die Fragen der Aelia vollkommen unabsichtlich und ohne jeglichen Hingergedanken gewählt waren, so hätte er vielleicht eine leicht boshafte Intention hinter ihnen vermutet. Doch die Gesprächsthemen einer Verlobungsfeier zwischen Personen, welche sich weder kannten, noch viele Gemeinsamkeiten zu haben schienen, waren indes wohl begrenzt, daher konnte er sich ihrer Unbedarftheit völlig sicher sein.
    "Ein Termin für die Hochzeit steht tatsächlich noch nicht fest. Dies hat jedoch weniger mit der Größe dieser Feier zu tun, als mehr damit, dass..."
    In diesem Augenblick wurde sich Gracchus bewusst, dass er keinen Grund nennen konnte. Dass weder Verlobte noch Verlobter die Hochzeit sehnlichst herbeisehnten und die wenige Zeit sicherlich genießen würden, die ihnen zuvor blieb, das konnte er schlecht sagen. Auch nicht, dass sich daher noch niemand um einen Termin bemüht hatte. Er räusperte sich.
    "Es hat wohl damit zu tun, dass wir über das freudige Ereignis der Verlobung bisher ganz auf die Eheschließung vergessen haben."

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  • Der Mann wurde ihr nun doch ein wenig suspekt. Entweder er war heute nicht mehr ganz in Form - vielleicht wegen dieser Feier, wer weiß - oder er hatte einiges zu verbergen und absolut keine Begabung, dies unauffällig zu tun.
    Sie wollte schon fast seine letzte Aussage aufgreifen und nochmals darauf hinweisen, die glücklich die beiden wohl miteinander sein mussten, doch ließ sie es dann besser sein und antwortete nur ganz unverbindlich.
    "Sie wird dir nicht davonlaufen."
    Obwohl, hätte sie etwas länger nachgedacht, hätte sie sicherlich noch etwas unverbindlicheres gefunden.

  • <-- sie waren gerade wieder zurück auf der Feier.


    Hungi grinste über das ganze Gesicht. Schon fast unverschämt gut gelaunt führte er die zukünftige Herrin der Casa Vinicia in den Raum hinein.


    Möchtest du etwas trinken? Du mußt sicher Durst haben nach unserem intensiven Gespräch... Extrem schelmisch zwinkerte er ihr zu.

  • Verschwörerisch erwidert Livia das Lächeln ihres Verlobten und drückt seinen Arm leicht an sich.


    "Gerne, Liebster. Der Wein, den die Flavier uns heute servieren, ist köstlich wie immer..."


    Verträumt sieht Livia Hungaricus von unten herauf an, während sie mit den Fingerspitzen sanft über seinen Handrücken streichelt.

  • Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    "Es hat wohl damit zu tun, dass wir über das freudige Ereignis der Verlobung bisher ganz auf die Eheschließung vergessen haben."


    Auf diesen Satz hin verschluckt sich Antonia erst einmal ordentlich an ihrem Wein. Bei allen Göttern des Olymp, das glaubte ihm doch kein Mensch.
    Wenige Huster später hatte sie sich jedoch wieder gefangen und wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als sie "Sie wird dir nicht davonlaufen." hört. Die Hochzeit oder die Braut? :hmm:
    Die Patrizierin beschließt jedenfalls, dass es wohl klüger ist, das unkommentiert zu lassen. Ihr Blick wird ohnehin kurz darauf vom zurückkehrenden Hungarcius und seiner Verlobten auf sich gezogen.
    :rolleyes: Verliebte waren ja so nervtötend :D
    Noch ein letztes Räuspern folgt, bis Antonia schließlich doch noch das Wort ergreift.
    Nunja, unsere Verlobung wurde auch relativ kurzfristig bekannt gegeben. Um die Hochzeit zu planen werden wir wohl mehr Zeit benötigen.

  • Neue Kunde kommt vom Forum Romanum. Die Stimmenauszählung der Curusus-Honorum-Wahlen waren beendet. Für meine Neffen, Claudius Vesuvianus hatte es für den Moment leider nicht gereicht. Eine Stichwahl wird die Entscheidung bringen. Aber Furianus kann man gratulieren. Ich suche ihn in der Menge und trete zu ihm hin.


    "Furianus, ich gratuliere Dir zu Deinem glänzenden Sieg. Es ist ein wichtiges und großes Zeichen, dass gerade Du", und dabei senke ich die Stimme, "als Patrizier", wonach die Lautstärke wieder einen normalen Status einnimmt, "ein derart gutes Resultat einfahren konntest."

  • Zitat

    Original von Claudia Antonia
    Noch ein letztes Räuspern folgt, bis Antonia schließlich doch noch das Wort ergreift.
    Nunja, unsere Verlobung wurde auch relativ kurzfristig bekannt gegeben. Um die Hochzeit zu planen werden wir wohl mehr Zeit benötigen.


    Adria versuchte sich in einem freundlichen Lächeln.
    "Ihr habt Recht, nur keine unnötige Eile bei so einem großen Ereignis."
    Sie schaute zu Quarto, der unbeteiligt daneben stand und sie davon überzeugte, dass es Zeit war. Sie wandte sich wieder den anderen zu um sich zu verabschieden.
    "Mein Gatte und ich werden nun wohl aufbrechen. Es war ein langer Tag für uns.
    Antonia, Gracchus, es hat uns sehr gefreut und wir wünschen auch beiden das Beste.
    Flacchus, es war uns ebenfalls eine Ehre."

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