Sponsalia Claudia Antonia et Manius Flavius Graccus

  • Zitat

    Original von Marcus Claudius Arbiter
    Neue Kunde kommt vom Forum Romanum. Die Stimmenauszählung der Curusus-Honorum-Wahlen waren beendet. Für meine Neffen, Claudius Vesuvianus hatte es für den Moment leider nicht gereicht. Eine Stichwahl wird die Entscheidung bringen. Aber Furianus kann man gratulieren. Ich suche ihn in der Menge und trete zu ihm hin.


    "Furianus, ich gratuliere Dir zu Deinem glänzenden Sieg. Es ist ein wichtiges und großes Zeichen, dass gerade Du", und dabei senke ich die Stimme, "als Patrizier", wonach die Lautstärke wieder einen normalen Status einnimmt, "ein derart gutes Resultat einfahren konntest."


    Ein Sklave unterrichtete Furianus schon früh von dieser erfreulichen Kunde und er stand nun grinsend mit dem Becher in der Hand. Besann sich dann aber wieder als ihn ein älterer Herr ansprach.


    "Ich danke euch..."


    Den Namen wusste er nicht.


    "Sicher, ich bin mir dessen bewusst. Und natürlich schmeichelt mir dies Ergebnis nicht ungemein. Ich muss zugeben, dass ich selbst ein wenig verblüfft war, als ich es erfuhr, es war so unerwartet, so unglaubwürdig."

  • Zitat

    Original von Tiberia Livia
    "Gerne, Liebster. Der Wein, den die Flavier uns heute servieren, ist köstlich wie immer..."


    Kommt sofort.


    Er winkte einen Sklaven zu sich, der einige Becher Wein auf einem Tablett trug, nahm zwei davon herunter und reichte einen Livia.


    Salute. sprach er und sah ihr dabei in die Augen.

  • "Danke. Du bist so lieb zu mir..." erwidert Livia schmachtend seinen Blick und vergisst darüber scheinbar ganz den Weinbecher in ihrer Hand.


    Erst nach einigen Sekunden des Anhimmelns scheint sie sich dessen bewusst zu werden, blinzelt kurz und ruft sich wohl innerlich zur Besinnung.


    "Salute." lächelt sie Hungaricus entschuldigend von unten herauf an.


    Ihn weiter wie verliebt anschauend setzt sie den Weinbecher an ihre Lippen und schließt erst im letzten Moment die Augen, um mit Genuss einige Schluck von dem köstlichen Wein zu trinken. Als sie wieder absetzt suchen ihre Augen sogleich wieder die seinen, in denen Livia sich sogleich zu verlieren scheint.


    "Eine wunderbare Feier, nicht wahr...?" führt sie pro forma das beiläufige Gespräch fort.

  • Nachdem er dem etwas gezwungenen Gespräch der beiden zugehört hatte - aber was sollte man auch sagen, wenn man sich nicht kannte - verabschiedete sich Flaccus mit einem Lächeln und einer ehrerbietenden Geste von Adria und ihrem Gatten.
    Vale, Senatorin!
    Weiter schaute er sich, und vernahm aus einer anderen Gesprächsrunde, dass die Ergebnisse der Wahlen feststanden. Wahlen? Die waren also auch. Schon der erste Tag in Rom entpuppte sich als äußerst ereignisreich. Dann sah er Livia in unzertrennbarer Zweisamkeit mit ihrem Verlobten Hungaricus.
    Schwierig, diese vielen unbekannten Gesichter und nach Jahren der Ruhe jetzt dieser Trubel hier. Eher aus Verlegenheit erhob Flaccus den Becher und nahm einen Schluck Wein.

  • Gracchus verabschiedete die Senatorin samt ihrem Gemahl.
    "Es hat uns ebenfalls sehr gefreut, Senatorin. Valete und einen guten Heimweg."
    Schließlich blickte er in die Runde der Gäste, welche noch immer fröhlich feierten. Im Geiste machte er sich eine Notiz, dass er mit Antonia noch einen Termin für die Eintragung der Verlobung im Eheregister absprechen musste. Gedankenverloren trank er einen Schluck Wein und sein Blick schweifte Tiberia und Vinicius. Obwohl er bisher eher davon ausgegangen war, dass auch Tiberia aus politischen Gründen heiratete, schien es ganz so, als passten sie und der Vinicier perfekt zusammen. Manchen Paaren gewährte Fortuna wohl mehr als anderen.


    Sim-Off:

    Ich melde mich hiermit für eine Weile ab. Gracchus steht natürlich noch auf der Verlobung herum, wahrscheinlich ist er sogar der Letzte, der geht (außer den Sklaven, aber die zählen nicht). Ich bitte darum, Gracchus nicht mehr anzuspielen. Danke und bis bald. :)

    cdcopo-pontifex.png flavia.png

    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Zitat

    Original von Tiberia Livia
    "Eine wunderbare Feier, nicht wahr...?"


    In der Tat, das ist es.


    Er trank von seinem Wein, sein Blick löste sich dann etwas widerwillig von ihr ab und durchstreifte ein wenig den Raum. Ein leichtes Hungergefühl machte sich in ihm breit und er hielt Ausschau nach etwas, das dem entgegenwirken sollte. 8)


    Und wie gefällts dir im Senat?

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    "Sicher, ich bin mir dessen bewusst. Und natürlich schmeichelt mir dies Ergebnis nicht ungemein. Ich muss zugeben, dass ich selbst ein wenig verblüfft war, als ich es erfuhr, es war so unerwartet, so unglaubwürdig."


    "Die Wahlen sind unberechenbar, unvorhersehbar. Manch einer hat sich schon kümmerlich verrechnet. Aber sprich in Deinem Fall: Was liegt wohl diesem ausgezeichneten Ergebnis zu Grunde?"


    Noch bevor er antworten kann, füge ich hinzu.


    "Ehe ich es vergesse: Mein Name ist Marcus Claudius Arbiter. Der Vater der Braut."

  • Furianus nickte dem Patrizier zu.


    "Salve, Claudius. Meinen Namen wisst ihr bereits, wie ich feststellte."


    Dann trank er noch ein weiters Mal.


    "Diesem Ergebnis liegt...nun, ehrlich gesagt weiß ich es nicht. Ich spekuliere zwischen meiner Rede und meinem Einsatz bei der Legio, sowie auch bei den Vigiles. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht. Auch setzte ich mich ja mit den Fragen des früheren Quaestor Consulum auseinander und beantwortete sie alle zu meinem Gunsten. Anders als andere Bewerber, aber ich verzichte nun auf ein Urteil. Was für mich zählt ist das große Vertrauen, was man mir zuteil kommen ließ."


    Seine Blicke schweiften durch die vielen Gäste und seine Stirn lag theatralisch in Falten.


    "Ich hörte von dieser Stichwahl, ein Claudier ist auch davon betroffen, liege ich richtig?"

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus


    Er trank von seinem Wein, sein Blick löste sich dann etwas widerwillig von ihr ab und durchstreifte ein wenig den Raum. Ein leichtes Hungergefühl machte sich in ihm breit und er hielt Ausschau nach etwas, das dem entgegenwirken sollte. 8)


    Und wie gefällts dir im Senat?


    Mit einem leicht verträumten Lächeln betrachtet Livia das Profil ihres Verlobten, als er sich im Raum umsieht. In letzter Zeit sieht man hinreichend verliebte Pärchen in der Öffentlichkeit, als dass sie diese Rolle nun beinahe zur Perfektion imitiert.


    "Ausgezeichnet, Liebster. Ich finde es immernoch unheimlich faszinierend und sehr interessant, den eingefleischten Politikern bei ihren Reden zu lauschen. Einzig fällt es mir leider noch etwas schwer, mich selbst so richtig einzubringen. Ich komme mir dort im Vergleich mit den anderen noch so jung und unerfahren vor. Bist du denn zufrieden mit mir, bis jetzt?"


    Sie lächelt entschuldigend. Natürlich ist ihr auch seine Unruhe und die Suche nach etwas Essbarem nicht entgangen. Just in diesem Moment taucht in ihrem Augenwinkel ein Sklave mit einem großen Tablett diverser Köstlichkeiten auf. Rasch winkt sie ihn herbei, auf dass er ihren Liebsten bewirte.

  • Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    "Es hat uns ebenfalls sehr gefreut, Senatorin. Valete und einen guten Heimweg."


    Auch Antonia nickt der Senatorin noch einmal freundlich lächelnd zu.
    Vale.. kommt gut nach Hause., stimmt sie in die Verabschiedung ihres Verlobten ein.


    'Nicht mehr lange. Nicht mehr lange. Nicht mehr lange.', betet sie sich in Gedanken immer wieder vor. Wenn die Gäste weg waren würde sie als erstes ihr Dauerlächeln abschrauben. Davon musste man ja Falten bekommen.

  • Zitat

    Original von Tiberia Livia
    "Ausgezeichnet, Liebster. Ich finde es immernoch unheimlich faszinierend und sehr interessant, den eingefleischten Politikern bei ihren Reden zu lauschen. Einzig fällt es mir leider noch etwas schwer, mich selbst so richtig einzubringen. Ich komme mir dort im Vergleich mit den anderen noch so jung und unerfahren vor. Bist du denn zufrieden mit mir, bis jetzt?"


    Jaaa, ein Sklave mit Essen. Endlich. Hungi hatte mittlerweile einen Bärenhunger - die kleine Eskapade mit seiner Verlobten war doch anstrengender als er dachte 8) - dennoch hielt er sich zurück, um nicht als gefräßig oder sonst irgendwie peinlich zu wirken.


    Das ist normal, meine Liebe. Am Anfang hält man sich immer zurück, bis man es gewohnt ist, in der Curia ein und aus zu gehen. Es war bei mir nicht anders. Aber du wirst sehen, in ein paar Wochen wirst du genauso mitreden wie alle anderen. Vor allem die Streitereien sind dann besonders lustig, es ist fast zu schade, daß es momentan so ruhig und sachlich zugeht im Senat.

  • Schmunzelnd sieht Livia ihrem Verlobten beim Essen zu. Sie selbst isst nichts, da dieses Schauspiel ihr längst den Appetit verdorben hat. Einen weiteren Schluck von dem verdünnten Wein trinkt sie jedoch mit Genuss.


    "Es werden sich sicher bald neue Streitigkeiten einstellen. Da mache ich mir garkeine Sorgen. Spätestens wenn es um das neue Eherecht geht, werden die Wellen sicher wieder hoch schlagen. Es ist zu schade, dass mein Bru... - ich meine Decimus Lucidus nicht mehr im Senat ist. Ihn hätte ich nur zu gerne einmal bei seinen legendären Reden erlebt."

  • Sim-Off:

    Aha. Die Leute kommen, aber wollen nicht gehen. Na dann mach ich mal den Anfang. :D


    Ja das ist wohl schade, daß du ihn nicht mehr erlebt hast. Aber falls es dich wirklich interessiert, die Senatsschreiber haben sicher noch irgendwo Kopien von seinen Reden.


    Hungi hatte ein paar Bissen genommen und war jetzt doch angenehm gesättigt. Zeit zur Heimreise. :)


    Es ist mittlerweile schon sehr spät geworden, Liebste. Ich denke, ich werde mich zurückziehen. Morgen wartet ein harter Tag auf mich.


    Er verabschiedete sich liebevoll von seiner Verlobten, wandte sich dann dem Brautpaar zu und verabschiedete sich ebenfalls von diesen, dankte für den schönen Abend und wünschte ihnen nochmals Glück. Sodann verließ er die Villa Flavia Felix.

  • Livia erwidert die liebevolle Verabschiedung nicht weniger innig und sieht ihrem Verlobten noch kurz lächelnd nach. Anschließend sieht auch sie ihre Zeit als gekommen an und verabschiedet sich freundlich vom Brautpaar und den anderen Gästen.


    Müde zieht sie sich auf ihr Cubiculum zurück, um sich von dem anstrengenden Schauspiel in Ruhe zu erholen...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!