• Ungefähr eine Stunde später laufen alle Zweikämpfe flüssig. Bei einigen Männern sind bereits erste Erschöpfungserscheinungen zu sehen. Zwischen Crotilo und Sev hat sich ein spannendes Duell entwickelt. Der patroulliengewohnte Fußsoldat scheint dem Reiter kaum nachzustehen. Schließlich gibt Sev das Zeichen, dass der Kampf beendet ist. Auch den anderen Paarungen ruft er das Kommando zum Aufhören zu. Sie lassen ihre Schwerter sinken und sammeln sich wieder um den Decurio.


    "Gute Arbeit, Männer. Das lief ja schonmal nich übel. Als nächstes bekommt erstmal jeder nen neuen Gegner. Zusätzlich werdet ihr jetzt die Übungsschilde dazu nehmen. Versucht euch langsam an das Gewicht zu gewöhnen. Die Dinger sind schwerer als die normalen Schilde. Der Rest läuft wie gehabt. Langsam anfangen, schneller werden, improvisieren. Los!"


    Auf Sevs Zeichen hin holen sich die Prätorianer zuerst die Schilde, nehmen dann mit einem jeweils neuen Gegner wieder die Grundstellung ein und beginnen die gleiche Übung noch einmal von vorn. Die Erschöpfung durch die bereits geleistete Arbeit macht sich dieses Mal bemerkbar und es geht etwas schleppend voran. Das ist natürlich für Sev Anlass genug, die Männer noch zusätzlich zu motivieren.


    "Stellt euch nicht so an! Das müsst ihr aushalten können! Schneller! Wer nicht durchhält, hat ab morgen zusätzliches Konditionstraining!"

  • Decius stand in einer Reihe mit seinen Kameraden und lauschte den Worten des vor ihnen stehenden Centurios. Dieser erging sich in der Beschreibung der seiner Meinung nach miserablen Kondition und Kampfbereitshcaft der Kaiserlichen Garde. Nachdem also nun auch der letzte Praetorianer verstanden hatte was für einem miesen Haufen er angehörte, befahl der Centurio den Männern, erstmal ein paar ordentliche Runden um den Platz zu laufen.
    Auf das Kommando des Centurios hetzte das erste Contubernium los, Decius mittendrin.


    So liefen die Praetorianer einmal wieder durch den Staub des Platzes, und Decius merkte zu seinem Erstaunen nicht allzuviel von der nageblich fehlenden Konstitution. Der Centurio musste Unrecht gehabt haben, trieben sie doch regelmäßig wenn auch mehr oder weniger unfreiwillig exzessiv Ausdauersport.


    Nach der 5. Runde allerdings spürten die Männer doch merklich ihre schwindenden Kräfte, und es schien ihnen auch, als brenne die Sonne nun stärker als noch vor einigen Augenblicken. Schließlich, die Soldaten taumelten nach der 7. Runde mehr als dass sie liefen, ließ der Centurio sie einen Augenblick verschnaufen, bevor er sie wieder unter unmenschlichem Gebrüll zusammentrommelte und ihnen die Anweisung gab, nun erstmal einige ordentliche Liegestütze zu absolvieren.


    Unter leisem Protest begannen die Milites damit, die Anweisungen auszuführen...

  • Nachdem die V. Cohorte auf dem Exerzierplatz angetreten war, kam der Tribunus Cohortis Praetoriae mit dem Ranghöchsten Centurio auf dem Platz.


    Wenn er hier Erfolg haben wollte, müsste er sich sofort als Autoritätsperson zeigen.


    Centurio Gabinus, vollziehe den Appell!



    Jawohl, Tribun!


    Der Centurio, der mittleren Alters war, tat ein paar Schritte nach vorne.


    MILITES VENITE!
    MILITES STATE!


    ACIEM DIRIGITE!
    OCULOS PROSAM!
    NUNTIO!
    OCULOS VOSTROS AD SINISTRAM!


    "Tribunus Cohortis Praetoriae, C. Iulius Seneca,
    ich melde die V. Cohorte wie befohlen angetreten."


    OCULOS PROSAM!
    MOVEMINI!


    Der neue Tribun trat ebenfalls ein paar Schritte nach vorne.
    Milites, Diener des Imperators, hört mich an!


    Mein Name ist Iulius Seneca, bis vor kurzem noch Praefectus Castrorum der ruhmreichen IX. Legion.
    Das "ruhmreich" hatte er sich einfach nicht verkneifen können


    Vor wenigen Tagen habe ich mich zu den Cohortis Praetoriae versetzen lassen, denn ihr Glanz erscheint bis in das ferne Germania.


    Meine Hauptgrund war der, dass ein großteil des Kommandostabes aufgelöst wurde und ich somit auch nicht länger in der Hispana dienen wollte.
    Ihr, die V. Cohorte untersteht ab sofort meinem Kommando, denn mir wurde als Tribunus Cohortis Praetoriae eure Cohorte zugewiesen.
    Ich erhoffe mir hier in Rom bei den Praetorianern ebenso tapfere wie loyale Soldaten wie die, die in Germania unter mir gedient haben.
    ROMA VICTOR!


    edit:tippfehler

  • Decius stand mit seinen Kameraden der V. Cohorte auf dem Exerzierplatz und starrte, wie auch die anderen Praetorianer, neugierig auf den "Neuen".


    Soso, der hatte sich also hierher vesetzen lassen... das hörte sich in den Ohren der Miles so an, als sei der neue Tribunus eher dank seiner Verbindungen denn seiner Leistungen in der von ihm "ruhmvoll" genannten Legio IX hier in der Castra und auf seinem Posten gelandet. Und was war das? Er erhoffte sich ebenso tapfere und loyale Soldaten wie die in Germania? Was glaubte der denn, vor wem er hier sprach? Wurden doch die Miles der Cohortes Praetroriae eben aufgrund ihrer Tapferkeit und Loyalität dem Kaiser gegenüber ausgewählt!


    Doch die Miles ließen sich nichts anmerken, sie alle standen still und bewegugslos auf dem Exerzierplatz, so wie es ihnen ihre Disziplin gebot. Als der Tribunus schließlich den Siegesruf ausstieß, stimmten die Soldaten, wenn auch etwas verhalten, ein.

  • Nach der Ansprache wandte sich Seneca an den Centurio.


    Die Männer können nun abtreten. Ich erwarte sie aber am Nachmittag wieder auf dem Exerzierplatz, da ich mich über ihren Ausbildungsstand informiert sehen will.


    Jawohl, Tribun, kam es nur von ihm.




    Milites, Abite!!
    Wir sehen uns am frühen Nachmittag wieder auf dem Exerzierplatz!

  • Am Nachmittag hatte sich ein Teil der V. Cohorte auf dem Exerzierplatz eingefunden.


    Ohne irgendwelche speziellen Befehle zu erteilen, ging der Tribun erst einmal durch die Reihen und beobachtete die Soldaten bei den Übungen. Sie waren die gleichen wie bei der Legion. Der große Unterschied war nur, dass sie hier mehr Zeit dafür hatten.


    Wie jeder wusste, wurden die Praetorianer aus anderen militärischen Einheiten rekrutiert. Seneca hatte bei der IX. selten mitgekommen, dass sich jemand versetzen hat lassen, doch man wusste ja nie...
    Er ging also durch die Reihen und fragte hier und dort, ob es hier Veteranen der Hispana gäbe.
    Bisher war er noch nicht fündig geworden.




    Bei seinem Rundgang auf dem Exerzierplatz beobachtete er speziell die Arbeit der Centurionen. Sie waren hier sicher von genau so hoher Bedeutung wie bei der Legion.

  • Decius stand bei seiner Centurie und assistierte seinem Centurio bei der Aufgabe, die ordnungsgemäße Ausführung der angeordneten Übungen zu überprüfen.


    Sim-Off:

    Wollen wir einige Übungen aussimulieren, oder soll das bei so oberflächlichen Betrachtungen bleiben?

  • Die Soldaten begannen zunächst mit Exerzierübungen, um den Stand ihrer Disziplin zu überprüfen. E sstellte sich heraus, dass dieser sehr gut war und der Formaldienst ohne Schwierigkeiten absolviert wurde. Dies war kaum verwunderlich, hatte man doch extra für die Parade noch gut trainiert!


    Anschließend ging man zum Schwertkampf über: Immer je zwei Milites traten mit den schweren Trainigsschwertern gegeneinander an. Schon bald hallte der Exerzierplatz von den geräuschen aufeinandertreffenden und sich verkeilenden Holzes wider.

  • Decius stand auf dem Exerzierplatz und wartete, dass die neuen Milites vor ihm antraten. Er hatte von seinem Centurio die Anweisung erhalten, den Ausbildungsstand der Sodlaten zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern. Er sollte den Neuen von vornherein zu verstehen geben, dass der Dienst bei den Prätorianern alles andere als ein Zuckerschlecken sein würde.

  • Zum ersten Mal in meinem Leben kam ich überpünktlich zu einer mir gesetzten Frist, schließlich wollte ich nicht schon an meinem ersten Tag bei den Praetorianern ein schlechtes Bild abgeben.


    Wie aus der Legion bereits gewohnt reihte ich mich ein und nahm dabei jenen Platz ein, welchen ich bereits während meiner Dienstzeit bei der Legio II innehatte: den Platz ganz links vorne.


    Ob dies nun die Macht der Gewohnheit war, oder ob ich mich meinen Vorgesetzten bereits von vornherein präsentieren wollte konnte ich selbst nicht mit Sicherheit sagen, doch wartete ich gespannt darauf, was uns der Optio zu sagen hatte......

  • Nach und nach füllte sich der Exerzierplatz mit den der I. Centurie der V. Cohorte zugeteilten ehemaligen Soldaten der Legio Germanica. Als schließlich, nach einer seiner Meinung nach viel zu langen Zeit endlich Ruhe in die Milites eingekehrt war, schritt er die Reihen ab und kontrollierte, ob auch alle so standen wie er sich das vorstellte. Dabei warf er auch einen ersten Blick auf die Ausrüstung, und hie rund dort schalt er einen Miles dafür, die Rüstung zu nachlässig angelegt zu haben, wenn z.B. eine Schnalle nicht richtig verschlossen war, oder ein Helm nicht akkurat geung auf dem Kopf saß. Lässigkeit würde er nicht dulden, da war es besser von vornherein deren Aufkommen zu unterdrücken.
    Schließlich war er am Ende der Reihe angelangt, er trat einige Schritte zurück und richtete sein Wort an die Milites:


    "MILITES, STATE! Ich werde mich vorerst nicht mit vielen Worten an euch aufhalten, diese wird der Princeps Praetorii später noch an auch richten.
    Ich werde un ersteinmal euren Ausbildungsstand überprüfen: Jeder von euch rennt nun 10 Runden um den Platz, MILITES, PERGITE!"

  • Mein Blick ging gen Himmel. Das konnte doch einfach nicht wahr sein. Hatte ich doch vor noch nicht allzu langer Zeit meine Ausbildung bei der Legion abgeschlossen und der Meinung diese Runden um den Exerzierplatz endlich der Vergangenheit angehörten, so belehrte mich der Optio eines Besseren. Doch alles Jammern hätte ohnehin nichts gebracht, also machte ich mich auf die 10 Runden zu absolvieren und zwar in einem Tempo, welches auf die gute Grundlagenarbeit bei der Legio II schließen lassen würde.


    Mein mir selbst vorgegebenen Zeitrahmen konnte ich zwar nicht völlig einhalten, doch war ich noch gut in der Zeit. Zwar war ich wie schon in Germanien nicht der Schnellste, lag aber im vorderen Mittelfeld. Meine Stärken lagen ganz eindeutig in anderen Bereichen.


    Nachdem wir die 10 Runden absolviert hatten postierten wir uns wieder in Formation vor dem Optio. Zusammen hofften wir, dass er fürs Erste zufrieden mit uns sein würde......

  • Während die Milites ihre Runden absolvierten, beobachtete Decius sie aufmerksam. Einige der Milites wahren seiner MEinung anch viel zu langsam, und einige wiederum erfüllten seine Erwartungen voll und ganz. Diese stellten glücklicherweise die Mehrzahl, und Decius war zuversichtlich, dass man auch den etwas Langsameren die richtige Geschwindigkeit würde beibringen können.


    Als die Soldaten schließlich keuchend vor ihm in der Reihe standen, fuhr er fort:


    "Na jaaaaa, ihr habt euch nicht so schlecht geschlagen wie ich befürchtet hatte. Was ihr gezeigt habt, reicht wohl gerade so für die Legion. Aber nicht für die Prätorianer!"


    Er schritt die Reihe der Milites ab und warf ihnen strenge Blicke zu.


    "Ihr werdet ab sofort jeden Morgen 10 Runden laufen!"


    Er machte wieder eine Pause um den SOldaten Zeit zu geben das soeben gehörte zu verdauen, dann machte er weiter im Programm.


    "Als nächstes werden wir eure Kampffähigkeiten überprüfen. Dort am Rand des Platzes stehen einige Kisten mit Übungsgladii. Jeder holt sich eines, dann kommt ihr zurück und kämpft gegeneinander: Immer zu zweit. Los!"

  • Jeden morgen wieder 10 Runden? Das durfte doch nicht wahr sein. Es ging also die ganze Schinderei von vorne los. Aber was solls, lieber ein paar Runden laufen als wieder zurückgeschickt zu werden. Diese Schmach würde wohl unerträglich sein.


    Doch jetzt kamen wir zu einer Übung die mir lag. Im Kampf mit dem Gladius und ohne Scutum war ich schon immer einer der Besseren während meiner Ausbildung in der Legion. Nun konnte ich also beweißen, das wir tatsächlich was auf dem Kasten hatten und dass man unsere Berufung zu den Praetorianern nicht bereuen würde..... So hoffte ich zumindest.


    Ich ging also zu der Kiste hin und suchte mir ein Gladius heraus. Dabei achtete ich darauf eines zu nehmen, was gut in der Hand lag und auch noch einigermaßen unverbraucht aussah, denn einige zeigten bereits erste Verschleißerscheinungen.


    Dann sah ich mich in den Reihen der anderen Miles um. Obwohl wir allesamt aus der gleichen Legio kamen, so waren dies für mich alles unbekannte Gesichter. Alle? Nein doch nicht. Nach langem Hinsehen entdeckte ich Marius, einen Mann, welcher in meiner Gruppe die Ausbildung absolviert hatte, dann aber in eine andere Kohorte versetzt worden war. Wir waren während der Ausbildung die besten Freunde gewesen, hatten uns aber aus den Augen verloren.


    "Marius alter Haudegen, was machst du denn hier. Das wir uns ausgerechnet hier wiedersehen. Wie wärs mit einem Übungskampf, ganz wie in alten Zeiten?"


    fragte ich ihn mit einem herzlichen Grinsen. Er willigte sofort ein:


    "Klar, aber zieh dich warm an, ich habe ordentlich dazugelernt. So leicht wie während unsere Zeit als Probatii mache ich es dir nicht mehr."


    Dies war das Stichwort, wir beide gingen in Grundstellung und belauerten uns erstmal gegenseitig. Keiner wollte den ersten Fehler machen, so tanzten wir eine zeitlang umeinander herum. Dann wurde es mir aber doch zu bunt. Mit einem gezielten Stich preschte ich nach vorne, Marius konnte aber gerade noch mit dem Gladius parieren. Dann war er am Zug. Mit einem direkten Gegenangriff attakierte er mich und versucht meine linke Flanke zu erwischen, doch wich ich zur Seite aus.


    So wog der Kampf hin und her, ohne das jemand den entscheidenden Stoß setzen konnte. Wir steigerten uns so in den Kampf hinein, das wir alles um uns herum vergaßen, doch blieb der Kampf immer freundschaftlich......

  • Decius trat zu jedem kämpfenden Paar und schaute sich an, wie sie mit den Gladii umzugehen vermochten. Hier und dort erteilte er Anweisungen, verteilte Kritik ebenso wie Lob für besonders geschickte Aktionen.


    "Na Na, das Gladius ist doch kein Dolch! Was hat man euch denn in der Legio beigebracht? ... Sehr gut, wenn du jetzt noch ein wenig schneller zustichst hast du den Gegner so gut wie bezwungen ... Was sollte das denn sein, eine Parade? Wie du sicherlich selbst gemerkt hast zeigte sich dein Gegenüber nicht sonderlich beeindruckt..."


    Schließlich war Decius der Meinung, genug gesehen zu haben, und die Milites schienen sich auch warm gekämpft zu haben. Nun war es Zeit für weitere Kampfübungen.


    "Halt, das reicht. Ich konnte mir ein umfassendes Bild über eure Kampffertigkeiten mit dem Gladius machen, welche zwar nicht überragend, aber auch nicht zu verachten sind. Wir werden sicherlich noch einige Zeit benötigen und viel Schweiß vergießen, bevor wir aus euch hervorragende, die Bezeichnung Prätorianer verdienende Kämpfer gemacht haben."


    Er machte eine Pasue und ließ die Milites sich wieder aufstellen, dann fuhr er fort:


    "Zum Abschluss eurer ersten Trainingseinheit werdet ihr Ringen. Zieht eure Rüstungen aus, legt die Ausrüstung ab, gerungen wird in der Tunika, und wie auch beim Schwertkampf immer in Paaren. Aufstellung nehmen... los!"

  • Ringen? Nun das war mir und einigen anderen neu. Diese Disziplin hatte nicht zu unserer Ausbildung gehört, doch waren wir trotzdem lernwillig. So nahmen wir wieder Aufstellung und schlossen uns wieder zu Paaren zusammen.


    Wieder wollte ich mich mit Marius messen, doch wir sahen uns beide nur fragend an, da keiner so recht wusste wie er diese Übung anzugehen hatte. Prügeleien waren für uns ja auf der Tagesordnung gewesen, vor allem beim Ausgang, aber vom Ringen hatte keiner von uns eine Ahnung.


    Also warteten wir gespannt auf die Anweisungen unseres Optios......

  • Ein wenig verwirrt beobachtete Decius, wie die Milites sich wieder zu Paaren zusammenfanden und schließlich untätig auf dem Platz herumstanden. Hatte er sich etwa mißverständlich ausgedrückt? Oder... konnte es sein, dass die Männer nicht wussten was sie tun sollten? Anscheinend hatte Decius die Neuen überschätzt. Er verdrehte ungeduldig die Augen gen Himmel, um Mars um Beistand anzuflehen: Da würde wohl noch einiges an Arbeit auf ihn zukommen!


    "Na was steht ihr hier untätig herum und haltet Maulaffen feil? Ihr sollt Ringen: Angriffsfläche ist der gesamte Körper oberhalb der Gürtellinie, es gilt, den Gegner zu Boden zu bringen."


    Als er geendet hatte, wartete er gespannt, ob die Männer nun tun würden wie ihnen geheißen ward.

  • Zwar immer noch nicht ganz überzeugt von dem was wir machen sollten, aber dennoch motiviert machten Marius und ich den Anfang. Marius packte mich an beiden Schultern und versuchte mich auf eine Seite zu drehen und mir dann ein Bein zu stellen, doch gelang es ihm nicht mich auf den Boden zu werfen.


    So ungeschickt endete auch mein erster Versuch, Marius auf den Boden zu werfen. Zu Beginn machten wir wahrlich keinen guten Eindruck was den Ringkampf anbelangte. Trotzdem gaben wir nicht auf und so besserten wir uns Versuch um Versuch. Allmählich konnte man dann tatsächlich von einem Ringkampf sprechen und nicht von einem bloßen Gezerre und Gezanke.


    Je öfter wir uns versuchten, desto öfter landete auch mal der Eine, mal der Andere auf dem Boden. Auch Fehlversuche kamen immer wieder vor, doch versuchten wir diese so gut wie möglich auszumerzen. Wir schenkten uns gegenseitig nichts.......

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