Commodus erreichte mit seiner Begleitung die Villa Tiberia und die beiden wurden vom Ianitor hineingelassen.
- Die Porta -
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In Begleitung von vier kräftigen Trägern und einem Lastkarren, erreichten wir die Villa Tiberia.
*Poch Poch*
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...erreichten mit ihren Sänften auch die Tür der Villa und mussten auch nicht lange warten, da der Ianitor ein fleißiger Mann war und Beide sofort einließ.
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Von Weitem hört man den rhytmischen Lärm einer größeren Besuchergruppe, die sich offenbar mit Pferden die Straße entlang bewegt. Vier Reiter in leichtem Trab kommen die Straße entlang und halten vor der Porta.
Einer der Männer steigt ab, tritt durch die Tür und spricht den Ianitor an: "Der Kaiser kommt!"
Er geht zurück auf die Straße, schwingt sich wieder auf sein Pferd und erwartet mit den anderen die Ankunft des Imperators.
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Dieser Teil der Stadt ist den Männern der Leibwache gut bekannt. Routinemäßig sichern sie alle gefährlichen Punkte ab und geleiten sie Sänfte des Kaisers in gemächlichem Tempo zur Villa Tiberia. Ein kleiner Trupp zivil gekleideter Prätorianer eilt voran und schwärmt vor dem Tor und in der Villa aus. Dezent platzieren sie sich an strategisch wichtigen Positionen. Beim Eintreffen der kaiserlichen Sänfte ist bereits wieder Ruhe eingekehrt und die Träger setzen das Transportmittel ab.
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Ianitor
'Oh Mann, was geht denn hier ab?' dachte sich der Ianitor und schaut mit offenem Mund zu. Nein, das hatte er noch nie gesehen. Das musste der Kaiser sein und die anderen... die Prätorianer. Etwas unschlüssig steht er am Eingang und wartet auf den Imperator. Gerade eine Benachrichtigung nach drinnen konnte er noch losschicken, damit sie die Ankunft des Kaisers ankündigen konnten.
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Der Kaiser verlässt die Sänfte und nickt dem berittenen Vortrupp kurz zu. Dann schreitet er auf die geöffnete Porta zu. Wie selbstverständlich und ohne dass es eines sichtbaren Zeichens bedurft hätte, betreten mit ihm vier Praetorianer in Toga und sein Leibdiener die Villa.
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Zitat
Original von Aristos
In Begleitung von vier kräftigen Trägern und einem Lastkarren, erreichten wir die Villa Tiberia.*Poch Poch*
Ich kann verstehen, wenn dem Ianitor die Augen überquellen, aber, Scherge, ich habe keine Zeit, um hier an der Tür zu stehen. Ich wies meine Begleiter an, die große Statue, die wir auf dem karren hatten, an der Tür abzustellen. Es war der Gott Mars, nun, die römischen Götter sind nicht meine Götter, aber das Werk war sehr prächtig und ein würdiges Geschenk. Kurz herrschte ich den Türöffner an.
Diese Statue ist ein Geschenk meines Herrn. Richte es der Gebieterin dieses Hauses aus. Und wenn sie fragt von wem es sei, dann sage ihr: "Horaz lässt grüßen!"
Dann verließ ich diesen Ort.
Sim-Off: WiSim
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Aus der kleinen Ansammlung von berittenen und unberittenen Männern im besten Alter, die sich vor der Villa aufhielten und mehr oder weniger unauffällig danach aussahen, zu den Prätorianern zu gehören, schloss Macer, dass der Kaiser oder zumindest ein Mitglied der kaiserlichen Familie zu Gast sein müsse. Umso besser, dachte er sich, dann würde sein spätes Erscheinen nicht weiter auffallen. Zielstrebig steuerte er die offene Türe an und überquerte die Schwelle.
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Balbus war es zuwieder hier zu sein. Zuviel Zeit hatte er in letzter Zeit in den Villen Roms verbracht als dass er freiwillig eine weitere betreten wollte, doch war es die Hochzeit seines Praefecten und als guter Offizier konnte man schlecht fehlen.
Also betrat er, nachdem der Ianitor ihn argwöhnisch beäugt und die Praetorianer ihn erkannt hatten, die Villa und versuchte ein Lächeln zu simulieren. -
Nach einigen Tagen Marsch hatte der Postbote des Cursus Publicus GERMANIA endlich Rom erreicht, schnell fand er die Villa Tiberia und klopfte einige Male an die Tür.
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Der Ianitor blickt erneut genervt nach draußen - können die nicht einfach reingehen, wenn die Tür schon offen steht?
Dann sieht er den Kerl, der eindeutig nicht zur Hochzeitsgesellschaft gehört
"Was ist?" -
"Salve, Cursus Publicus-Germania, ich hätte einen Brief und eine Holzschachtel beides für die Senatorin Tiberia Livia."
Senatorin Tiberia Livia
RomaWerte Cousine,
ich bedanke mir für deine freundliche Einladung zu deiner Hochzeit. Doch leider ist es mir und Lupus nicht möglich, so kurz nach unserem letzten Aufenthalt erneut nach Roma zu reisen.
Kurz nach unserer Rückkehr trat der neue Legatus Legionis seinen Dienst an und beförderte mich zum Tribun. So macht mein Dienst als Stabsoffizier und Ausbilder der IX. mich unabkömmlich.
Als Zeichen meiner Wertschätzung dir und deinem Gemahl gegenüber, schicke ich dir ein kleines Hochzeitsgeschenk mit. Es ist die Darstellung eines örtlichen Künstlers von der Erstürmung Jerusalems durch den göttlichen Titus.
Im Namen meines Sohnes und mir, wünsche ich dir und deinem Gemahl alles Gute und eine, den Göttern gefällige, Ehe.So verbleibe ich mit Respekt,
Tribun Quintus T. Vitamalcus
P.S.: Ich vergass fast, dir zur Wahl zur Praetorin zu gratulieren. Desweiteren, überbringe bitte auch Honoria meine Glückwünsche zur ihrer Wahl.
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"Gut, ich werde es der Empfängerin zukommen lassen."
antwortet der Ianitor und schickt einen Burschen mit dem ganzen los, um es zu den anderen Hochzeitsbriefen und Geschenken zu schaffen. -
"Sehr gut, vale bene."
Der Tabellarius Dispositus ging weiter...
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Durus und Jakobus erreichten die Porta der Villa Tiberia - Endlich! Der Ianitor kam ihnen entgegen, schließlich waren alle Tiberier noch auf der Hochzeit unterwegs. Als sie Durus erkannten, nahm er Jakobus ab und fragte
"Mein Herr, was ist passiert?"
Durus sah an sich herunter und ihm fiel auf, dass seine Toga ja völlig schmutzig war und in seltsamer Art um seine Schultern geschlungen war, so dass er etwas nachzog. Was hatten die Sklaven der Helvetier wohl gedacht? Plötzlich kehrten seine Gedanken wieder zurück und er antwortete
"Wir sind überfallen worden. Aber ist schon in Ordnung!"
Gegen den Dieb Anzeige aufzugeben, war wohl so gut wie nutzlos - es gab tausende Diebe in Rom und jeder von ihnen konnte es sein. Außerdem würde man ihn sowieso nicht fassen...
Als er seinen Arm bewegte, durchfuhr ihn ein leichter Schmerz - der Schlag mit dem Knüppel! Wenigstens würde man nichts sehen, wenn er morgen eine frische Tunika anzog.
So ging er hinein und verlangte den einen Sklaven auf sein Zimmer - irgendjemand musste ihn schon verarzten. -
Es war nass, furchtbar nass, als Livilla die Villa erreichte. Eine dunkelrote Palla, die sie sich über die Schultern gelegt hatte, hatte sie nun auch über den Kopf gezogen, damit ihre Frisur nicht all zu sehr Schaden am feuchten Sommergewitter nahm. Innerlich fluchte sie über das unfähige Personal. Ihre Sänfte war ein paar hundert Meilen nördlich von Rom zu Bruch gegangen und so musste sie die restliche Strecke zu Fuß gehen, nachdem ihr nach ihrem kleinen Wutausbruch die Sänftenträger weggelaufen waren. Kompetentes Personal war wirklich schwer zu finden, seufzte sie innerlich. Oh und wie sie es hasste, lange Strecken zu Fuß gehen zu müssen. Sie tanzte zwar für ihr Leben gern, aber reisen sollte man als Römerin von Stand doch in einer Sänfte. Und erst der Bauer, der es wagte, sich ihr zu nähern und versuchte, ihr Hinterteil zu berühren. Die Kratzspuren würde er sicher etwas länger tragen. Der Gedanke daran zauberte wieder dieses gewisse Lächeln auf ihre Lippen, als sie sich etwas straffte und an das große Tor der Villa pochte.
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Einer der tölpeligen Skalven, die Flaccus bei der Hochzeit seiner Schwester die Toga befleckten, weshalb er zu spät kam, und die er auch längst verkauft hätte, wäre ihm die Zeit dazu beschert gewesen, trat an die Tür. Er öffnete, starrte die davorstehende Dame an und fragte nach kurzer Zeit...
ja? -
Im Hintergrund zuckte ein Blitz über den Horizont und Livilla trug ihr süßlichstes Lächeln zur Schau. Und das konnte sie. Doch in Kombination mit dem aufkommenden Donnergrollen hatte das durchaus eine andere Wirkung, als dieses Lächeln sonst haben würde. Sie atmete tief durch und musterte den Sklaven abfällig, dann reckte sie das Kinn ein wenig.
Ich wünsche Einlass. Richte dem Herren des Hauses, dass Tiberia Livilla aus Noricum zurück ist.
Ein Tropfen löste sich in Zeitlupentempo vom Gipfel ihrer Palla und berührte leicht ihre Nase. Wieder zuckte ein Blitz über den Horizont und erleuchtete das hübsche Gesicht in makaberem Stil. Sie musste sich ernsthaft beruhigen, denn dieser eine Tropfen schien ihr Gemüt angefacht zu haben, als wäre es die Esse eines Waffenschmieds.
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Die Überforderung stand dem Sklaven ins Gesicht geschrieben. Er kannte die Frau nicht, jedoch forderte sie sogleich Einlass. Der Sklave überlegte; würde er sie einlassen und niemand würde sie kennen, so würde er die Peitsche zu spüren bekommen. Würde er sie hier sethen lassen, um den Herrn zu fragen, und dieser würde sie kennen, würde er die Peitsche zu spüren bekommen. Keine der beiden Alternativen schien ihm verlockend. Also nickte er nun, betete zu den Göttern und antwortete.
Folge mir bitte in das Triclinium, ich werde dem Herrn dein Erscheinen ausrichten.
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