Der Flavier war schnurstracks nach seiner Arbeit nicht etwa zum Quirinal heimgegangen, sondern zum Viminal, wo die Villa Tiberia stand. Er kannte sie und ihre Position in Rom mittlerweile, sodass er leicht herfand.
Er stellte sich vor die Türe hin. Ein wenig aufgeregt war er. Dies war ein Gespräch, welches über seine Zukunft entscheiden könnte. Einigermaßen impusliv war sein Entschluss gekommen, doch nun war er nicht mehr rückgängig zu machen, wo er doch schon mit seinem Patron darüber gesprochen hatte. Er klopfte also an die Türe ein paar Male an.
- Die Porta -
-
-
| Stesichoros
Es war einfach nur lästig, wie so häufig lief Stesichoros mal wieder die Nase, aber mindestens genauso oft klopfte es an der Haustür der Villa Tiberia.
Kurz die Nase hochgezogen und Reste mit dem Handrücken abgewischt öffnete er die Türe."Ja?" ein patrizischer Ma.. ah! "Salve Flavius Piso, mit welchem Anliegen beehrst du diesmal unser Haus?" Stesichoros war zwar nur ein gewöhnlicher Sklave mit einer stupiden Aufgabe, aber dennoch lernte er wahrscheinlich mehr wichige Persönlichkeiten Roms als jeder andere bei seiner Aufgabe kennen.
-
„Salve, Stesichoros.“, grüßte Piso. Auch er hatte den Namen des tiberischen Ianitors nicht vergessen. Die freundliche Begrüßung war ja ganz nett. „Ja, ich würde gerne mit Tiberius Durus reden. Ich will mich mit ihm über die Möglichkeit unterhalten, ein Amt bei einem städtischen Collegium zu bekleiden.“ Die Formulierung war nicht allzu spezifisch, aber sie würde dem Sklaven ohne Zweifel klarmachen, dass er nicht zum Spaß hier war.
-
-
| Stesichoros
ZitatOriginal von Kaeso Annaeus Modestus
Als er sich einige Tage nach der Hochzeit endlich wieder von seiner lästigen Krankheit erhollte hatte, kam Modestus in seiner Sänfte zur Villa der Tiberier, um sich für seine Abwesenheit zu entschuldigen und dem Consul sein Hochzeitsgeschenk zu überbringen. Die Krankheit war ihm aber auch zupass gekommen. Erst nachdem er einen Sklaven mit der Antwort losgeschickt hatte, war ihm aufgefallen, dass die Hochzeit in der Villa Aurelia stattfinden würde, wo er sicherlich auch Aurelius Corvinus über den Weg gelaufen wäre, was er so vermeiden konnte. Immernoch leicht hüstelnd stieg aus der Sänfte und schickte einen der Sklaven zur Tür. Währendessen war er nochneinmal einen kontrollierenden Blick in die Sänfte in der auch eine kleine, in Wollfstoff eingeschlagene Statue gelegen hatte.Sim-Off: Verzeihung
Der Ianitor konnte sich noch immer nicht daran gewöhnen, dass nun auch eine Dame unter dem Namen Aurelia in der Villa Tiberia lebte - es hatte ihn ganz aus der Bahn geworfen, weshalb er sich selbstverständlich auch sofort eine Erkältung zugezogen hatte. Nun, vielleicht lag es aber auch an den winterlichen Temperaturen und den Niederschlägen.
"Salve, Angäus."
begrüßte er daher den Senator mit verstopfter Nase, als dieser an der Tür der Villa stand.
-
Natürlich hatte er wieder keinen Termin. Aber der Consul hatte ja gesagt, er sollte einfach vorbeikommen wegen der genauen Vereinbarungen die Eheschließung mit Tiberia Septima betreffend. Nun, mit etwas Glück würde er Zeit für ihn haben.
Cimon begleitete Ursus, wie eigentlich stets. Es war schon merkwürdig, wie sehr man sich an die ständige Gegenwart eines anderen gewöhnen konnte. Es kam Ursus mittlerweile unangemessen und irgendwie falsch vor, allein in die Stadt zu gehen.
Mit einem kleinen Wink bedeutete er seinem Sklaven, anzuklopfen und ihn anzumelden
-
Nun, wo Cimon auch ganz offiziell das Leben seines Herren zu schützen hatte, nahm er dies nur um so ernster. Sein stechender Blick sorgte ebenso dafür, das einige Menschen ihnen aus den Weg gingen, wie das Auftreten des Nubiers. Dies war, wie jeder Tag, an dem er seinen Herren hinausbegleitete, ein Ofizieller Teil des Lebens seines Dominus. Was bedeutete, dass Cimon nicht das Tuch trug, das dieses Zeichen verbarg, das er in seinem Nacken wusste.
Er war selbstverständlich nicht bewaffnet, doch er war bereit jeden Angreifer, gleich mit welcher Waffe er dies versuchen würde, zu töten. So war seine Aufmerksamkeit stehts teils auf die Umgebung und teils auf Ursus gerichtet. Denn dieser gab den Weg vor. Zwar wusste der Nubier wohin es gehen würde, musste aber jederzeit mit einem Richtungswechsel rechnen. Schon seit einiger Zeit bemühte er sich allein durch einen kleinen Wink, das Andeuten einer Bewegung zu erahnen was sein Herr wollte.
So auch jetzt vor der Tür der Villa Tiberia. Natürlich wusste Cimon das dies ihr Ziel war, doch er verstand das sein Herr dieses Zeichen als eine Bestätigung ansah. Auch wenn Cimon glaubte das diese Bestätigung ebenso auch Cimons Stand anbelangte. Doch es störte den Nubier in keinster Weise. Er nickte ergeben und schritt an die Tür. Seine Haltung war stolz und grade. Der Kopf erhoben. So klopfte er für seinen Herren an und würde diesen anmelden. So langsam gewöhnte er sich daran und wurde auch immer weniger nervös dabei. Von außen sah man diese Gedanken und Emotionen selbstverständlich nicht. Da er wusste wie seine Gestalt auf manche Menschen wirkte bemühte er sich um ein Lächeln, dessen Wirkung aber nicht die Augen erreichte.
-
Zitat
Original von Manius Tiberius Durus
| StesichorosDer Ianitor konnte sich noch immer nicht daran gewöhnen, dass nun auch eine Dame unter dem Namen Aurelia in der Villa Tiberia lebte - es hatte ihn ganz aus der Bahn geworfen, weshalb er sich selbstverständlich auch sofort eine Erkältung zugezogen hatte. Nun, vielleicht lag es aber auch an den winterlichen Temperaturen und den Niederschlägen.
"Salve, Angäus."
begrüßte er daher den Senator mit verstopfter Nase, als dieser an der Tür der Villa stand.
"Salve, der Aedilis Plebis Kaeso Annaeus Modestus ist hier und würde gerne den Consul Manius Tiberius Durus sprechen."
meldete der Sklaven dem Ianitor, während Modestus nund auch zur Tür geschnlendert kam. Hinter ihm folgte ein weiterer Sklave, der nun die Statue trug.
-
| Stesichoros
Etwas erstaunt erfuhr der Türsteher, dass es sich um den Ädil handelte - und noch dazu, dass es offenbar um ein Geschenk ging, denn weshalb sonst schleppten Sklaven eine Statue durch Rom?
"Er nöge eingtcheten."
näselte er durch seine verstopfte Nase und führte den hohen Gast direkt ins Atrium, wo der Hausherr sicherlich rasch hinzukommen würde.
-
Anlässlich der kommenden Wahlen befand Imbrex es allmählich für wichtig sich mit den einflussreichsten Senatores der Urbs Aeterna bekannt zu machen. Von seinen Verwandten hatte sich Publius bereits über die herrschenden Verhältnisse in Rom aufklären lassen, wobei auch der Name Manius Tiberius Durus nicht an letzter Stelle gefallen war. Der derzeitige Consul war sicherlich ein guter Anhaltspunkt, um Publius' derzeitige, noch eher unbekannte Stellung zu brechen. Noch dazu handelte es sich um einen Tiberier, einen Patrizier. Und die waren nach Imbrex' Ansichten in Zeiten der vergrößerten Einflussnahme der Plebejer wichtige Verbündete. Einer seiner Sklaven trat an die Porta heran und kündigte seinen Herren an, während dieser sich einige Meter hinter ihm positioniert hatte.
"Salve, Ianitor. Mein Herr, Publius Imbrex, aus dem patrizischen Geschlecht der Aurelier wünscht den ehrenwerten Consul und Senator Tiberius Durus zu sprechen. Hält er sich derzeit im Hause auf?"
Die Höflichkeit war dem Sklaven antrainiert, fungierte er immerhin des öfteren als Ankündiger seiner Herren.
-
| Stesichoros
Der Winter war schon länger hereingebrochen und Stesichoros freute sich immer, wenn er mal nicht die Türe öffnen musste, es reichte ja schon, dass er chronisch krank war - also auch im Sommer. Die Kälte brauchte er denn wirklich nicht..
Nun .. es klopfe .. und der Ianitor stand sehr gemächlich unter einem großen Seufzer auf und öffnete die Türe. Als er die Tür geöffnet hatte musste er plötzlich nießen und er sah erst nach einigen Sekunden wer da vor der Tür stand. Ein dunkelhäutiger großer Mann! Ein wenig hatte er sich schon erschrocken .. auch wenn Stesichoros fast alle Arten von Gestalten hier in Rom schon gesehen hatte ..
"Wer bist du und was willst du?
-
Ruhig und mit ausdrucksloser Mine wartete der Nubier, das die Tür geöfnet werden würde. Inzwischen hatte er seine Nervösität bei solchen Gängen im Griff und konnte seine Aufmerksamkeit somit besser auf mögliche Gefahren lenken. Doch er wusste auch das er diese Suche nicht offen zeigen durfte. Ja, immer mit einem Angriff rechnen aber niemals andeuten, das auch nur der geringste Zweifel am Vertrauen des Herren bestand, hier sicher zu sein. Cimon konnte dies dank seiner zurückhaltenden Art recht gut verkörpern und bewältigte diese Aufgabe also nach seiner Meinung recht gut.
Als die Tür geöffnet wurde, sah Cimon sein Gegenüber ruhig an und lächelte kurz. Mit offenem Respekt, diesem Haus und seiner Bewohner gegenüber, neigte er seinen Kopf und machte beim Reden eine respektvolle Geste zu seinem Herren. Dabei bemühte er sich dem anderen Sklaven zu zeigen, das der Nubier auch diesen respektierte.
"Salve. Mein bescheidener Name lautet Cimon. Mein Dominus, Senator Titus Aurelius Ursus wäre erfreut, in einer privaten Angelegenheit, mit Consul Tiberius sprechen zu können."
Cimon machte sich bereit seinem Herren platz zu machen um selbstverständlich erst nach ihm einzutreten, sollten sie eingelassen werden. Doch zunächst sah er seinem Gegenüber recht freundlich, wenn auch mit einer gewissen Distanz in die Augen. Ja, hier und jetzt durfte er es. Und er wollte Stärke und Stolz zeigen, ohne dabei auf Konfrontation zu gehen, oder gar unhöflich zu werden. Cimon war nur darin bestrebt, seinen Herren so gut er es konnte anzukündigen und dessen Stärke zu zeigen. Dabei konnte man ihm durchaus ansehen, das er diese Stärke nicht für sich in anspruch nahm. Er war sich seines Standes bewusst und auch das sie Gäste sein würde. Es war eine Mischung die er versuchte zu vereinen...eine Mischung die rasch falsch verstanden werden konnte. Doch würde er es gut machen, so wäre dies ein Zeichen für die Großartigkeit seines Herren. Diese Aussicht reichte Cimon um es zumindest zu versuchen.
-
Mit einer Hand voll Ideen zur derzeitigen Gesetzesregelung trat Avianus vor die Porta der Villa Tiberia. Er hatte sich vorgenommen, als Quaestor Consulum seinem Vorgesetzten - eben den Consulen - bei seinen Vorhaben, Gesetzesänderungen herbeizuführen, tatkräftig zu unterstützen. Mehrere Nächte waren Vergangen, bis Avianus Ideen ausgearbeitet hatte, die ihm fruchtbar schienen.
Vor der Villa Tiberia angekommen klopfte der Aurelier an und wartete darauf, dass ihm die Tür geöffnet wurde.
-
| Stesichoros
Der Ianitor war wie üblich im Winter verschnupft und der Bereich unterhalb seiner Nase war rotgescheuert von dem Schnupftuch, dessen er sich immer wieder bedienen musste. So öffnete er - und erblickte den Quaestor, der in letzter Zeit häufiger hier aufgetaucht war, da er dem Consul Tiberius zugeteilt war.
"Ich nehme an, du willst zum Consul. Ich denke, er empfängt dich - folge mir."
erklärte er daher und führte den Quaestor ins Haus.
-
| Stesichoros
ZitatOriginal von Publius Aurelius Imbrex
Anlässlich der kommenden Wahlen befand Imbrex es allmählich für wichtig sich mit den einflussreichsten Senatores der Urbs Aeterna bekannt zu machen. Von seinen Verwandten hatte sich Publius bereits über die herrschenden Verhältnisse in Rom aufklären lassen, wobei auch der Name Manius Tiberius Durus nicht an letzter Stelle gefallen war. Der derzeitige Consul war sicherlich ein guter Anhaltspunkt, um Publius' derzeitige, noch eher unbekannte Stellung zu brechen. Noch dazu handelte es sich um einen Tiberier, einen Patrizier. Und die waren nach Imbrex' Ansichten in Zeiten der vergrößerten Einflussnahme der Plebejer wichtige Verbündete. Einer seiner Sklaven trat an die Porta heran und kündigte seinen Herren an, während dieser sich einige Meter hinter ihm positioniert hatte."Salve, Ianitor. Mein Herr, Publius Imbrex, aus dem patrizischen Geschlecht der Aurelier wünscht den ehrenwerten Consul und Senator Tiberius Durus zu sprechen. Hält er sich derzeit im Hause auf?"
Die Höflichkeit war dem Sklaven antrainiert, fungierte er immerhin des öfteren als Ankündiger seiner Herren.
Es dauerte sehr lange, bis sich irgendetwas regte, dann jedoch öffnete die Tür sich endlich. Stesichoros hatte einen furchtbaren Husten, der ihn tags und nachts quälte (zumal es wenige Mittel gab, um das Leiden zu dämpfen). So bekam er auch sofort einen Hustenanfall, als den freundlichen Sklaven erblickte."Ich bin mir nicht sicher."
meinte er schließlich keuchend, woraufhin ein neuer Schwall Husten ausbrach. Die patrizische Familie der Aurelier war durchaus bekannt und besaß eine Bedeutung, die man nicht einfach an der Pforte abweisen konnte - selbst wenn Durus seinem Ianitor befohlen hatte, nur wichtige Persönlichkeiten sofort einzulassen.
"Aber folge mir, dein Herr kann im Atrium warten, während ich suche."
Damit führte er die beiden ins Innere des Hauses.
Sim-Off: Sorry, übersehen
-
| Stesichoros
ZitatOriginal von Cimon
...
"Salve. Mein bescheidener Name lautet Cimon. Mein Dominus, Senator Titus Aurelius Ursus wäre erfreut, in einer privaten Angelegenheit, mit Consul Tiberius sprechen zu können."Cimon machte sich bereit seinem Herren platz zu machen um selbstverständlich erst nach ihm einzutreten, sollten sie eingelassen werden. Doch zunächst sah er seinem Gegenüber recht freundlich, wenn auch mit einer gewissen Distanz in die Augen. Ja, hier und jetzt durfte er es. Und er wollte Stärke und Stolz zeigen, ohne dabei auf Konfrontation zu gehen, oder gar unhöflich zu werden. Cimon war nur darin bestrebt, seinen Herren so gut er es konnte anzukündigen und dessen Stärke zu zeigen. Dabei konnte man ihm durchaus ansehen, das er diese Stärke nicht für sich in anspruch nahm. Er war sich seines Standes bewusst und auch das sie Gäste sein würde. Es war eine Mischung die er versuchte zu vereinen...eine Mischung die rasch falsch verstanden werden konnte. Doch würde er es gut machen, so wäre dies ein Zeichen für die Großartigkeit seines Herren. Diese Aussicht reichte Cimon um es zumindest zu versuchen.
Einen ziemlich langem Moment war Stesichoros sprachlos, obwohl ihm einfiel, dass er den Sklaven schon einmal gesehen hatte. Diese riesigen Nubier waren einfach zu exotisch, als dass sich der Ianitor jemals an sie hätte gewöhnen können!
"In welcher Angelegenheit wünscht der ehrenwerte Senator Aurelius Ursus meinen Herrn zu sprechen?"
fragte er dann, da er wusste, dass Tiberius Durus heute ziemlich beschäftigt war.
-
Centho war trotz aller Wahrungen vor diesem Mann. War er trotzdem nicht zu Marcus Vitorius Marcellus sonder zu Tiberius Durus gegangen um seine Kandidatur zu erklären. Er trug sein Tunika mit denn breiten Purpurstreifen er wollte wenigstens einen Korrekten Eindruck machen. Auch wenn er nicht davon ausging was der Tiberia ihm Wohlwollend gegenübertreten würde aber er wollte ihm sicher nicht eine Vorlage geben. Ihm dann im Senat zu attackieren so klopfte er an der Porta der Villa Tiberia.
TOG TOG TOG !!!
-
Das musste es sein. Valens blickte auf die stattliche Patriziervilla, die vor ihm lag und fuhr sich bedächtig mit der Hand über sein frisch rasiertes Kinn. Auch wenn es ihn seine letzten Sesterzen gekostet hatte - Valens wollte auf keinen Fall unrasiert vor seine Verwandtschaft treten, er war schließlich immer noch ein Patrizier und kein germanischer Hinterwäldler, auch wenn er nach der langen Reise so aussah. Einigermaßen befriedigt stellte er fest, dass dieser Wucherer von einem Barbier ganze Arbeit geleistet hatte. Na ja, für den Preis sollte man das auch erwarten dürfen.
Langsam schritt er auf die mächtige porta zu und klopfte dreimal.
-
| Stesichoros
ZitatOriginal von Lucius Iulius Centho
Centho war trotz aller Wahrungen vor diesem Mann. War er trotzdem nicht zu Marcus Vitorius Marcellus sonder zu Tiberius Durus gegangen um seine Kandidatur zu erklären. Er trug sein Tunika mit denn breiten Purpurstreifen er wollte wenigstens einen Korrekten Eindruck machen. Auch wenn er nicht davon ausging was der Tiberia ihm Wohlwollend gegenübertreten würde aber er wollte ihm sicher nicht eine Vorlage geben. Ihm dann im Senat zu attackieren so klopfte er an der Porta der Villa Tiberia.TOG TOG TOG !!!
Stesichoros fror - und zwar furchtbar! Er hatte sich sogar einen Mantel über seine Tunica geworfen, doch der Schüttelfrost wollte einfach nicht aufhören - wahrscheinlich zog es in seinem Pförtnerhäuschen! Jedenfalls hatte er sich in einer Ecke zusammengekauert und war sehr unglücklich, als er wegen des Klopfens zur Tür eilen musste.Als er öffnete, stand dort ein Fremder, der jedoch offensichtlich zu einer senatorischen Familie gehörte - allerdings war er nicht besonders alt, woraus Stesichoros schloss, dass er dem Senat noch nicht angehörte.
"Wer bist du und was willst du?"
fragte er daher etwas unwirsch und blickte sein Gegenüber abschätzig an.
-
| Stesichoros
ZitatOriginal von Sextus Tiberius Valens
Das musste es sein. Valens blickte auf die stattliche Patriziervilla, die vor ihm lag und fuhr sich bedächtig mit der Hand über sein frisch rasiertes Kinn. Auch wenn es ihn seine letzten Sesterzen gekostet hatte - Valens wollte auf keinen Fall unrasiert vor seine Verwandtschaft treten, er war schließlich immer noch ein Patrizier und kein germanischer Hinterwäldler, auch wenn er nach der langen Reise so aussah. Einigermaßen befriedigt stellte er fest, dass dieser Wucherer von einem Barbier ganze Arbeit geleistet hatte. Na ja, für den Preis sollte man das auch erwarten dürfen.Langsam schritt er auf die mächtige porta zu und klopfte dreimal.
Nicht nur der Mann vor der Tür sah etwas germanisch aus - auch Stesichoros, der Ianitor, wirkte möglicherweise so, denn er hatte in den letzten Tagen so häufig in seinen Mantel geschneuzt, dass dieser gewaschen werden musste, weshalb er sich wiederum einen anderen Mantel geliehen hatte, der mit einem germanischen Muster verziert war. Doch natürlich erkannte er den Fremden nicht, sodass er ihn trotz seines rasierten Kinns für einen Barbaren hielt."Wer bist du? Was willst du?"
war daher seine forsche Nachfrage - Bettler sollten sich doch am Seiteneingang melden, nicht hier - und schon gar nicht außerhalb der Salutatio!
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!