Severas Zimmer

  • Venusia war mit Severa an ihrem Zimmer angekommen. Sie öffnete die Tür und trat ein.


    Das ist dein Zimmer. Marga hat schon alles soweit hergerichtet. Schau dich nur in Ruhe um.


    Sie trat etwas zur Seite und ließ Severa den entsprechenden Platz.

  • "Danke" sagte Severa und sah sich im Raum um. "Hat hier vorher irgendjemand drin gelebt?"fragte sie neugierig, da auf dem Tisch noch einige persöhnliche Sachen zu liegen schienen.

  • Nein, das Zimmer steht schon lange leer. Ich denke mal, dass Marga die Sachen von Sara dir hingelegt hat.


    Venusia ging auf den Tisch zu und sah kurz auf die Dinge, die dort lagen.

  • Wenn du reden möchtest, Geselllschaft haben möchtest oder jemanden, der dir einfach zuhört, sage Bescheid. Ich kann das alles. Wenn du etwas sehen möchtest, Fragen hast, sprich mich ruhig an. Wenn ich dir helfen kann, so werde ich dies tun.


    Sie lächelte Severa aufmunternd an.


    Ich weiß wie es dir gehen muss. Ich selbst habe meine Familie verloren und heir wieder eine neue gefunden. Wie gesagt, ich bin immer für dich da.

  • Sim-Off:

    Sry, hatte ganz überssehen das du geantwortet hattest u.u

    Severa nickte stumm.


    Erneut kämpfte sie mit Tränen, aber sie hatte es an Saras Grab geschworen. Sie wollte nie wieder weinen. Sie wollte so stark wie ihre Schwester sein, die selbst noch bei dieser fürchterlichen Krankheit gelächelt hatte.


    "Danke"brach Severa heraus und krallte sich in ihre Arme, die Lippen fest zusammengepresst. Nein, sie würde nicht weinen!

  • Sim-Off:

    Ist schon gut. :)


    Sie sah Severa an und hatte das Gefühl sie trösten zu müssen. Langsam ging sie auf diese zu und legte ihr ganz sacht die Hände auf ihre Schultern um zu sehen ob sie dies auch wollte.

  • Und dann brach alles aus Severa heraus. Die Trauer über den Tod, die Wut, die Angst vor der neuen Umgebung und den neuen Gesichtern.


    Sie warf sich Venusia in die Arme und weinte bittere Tränen. "Sie....sie ist tot......ich...hattte sie die gerade doch erst ....kennengelernt...das...ist so...unfair...sie...sie kann doch nicht einfach...sterben...brachte sie unter Schluchtzern heraus.

  • Venusia nahm sie in die Arme und hielt sie einen Moment fest.


    Nicht immer halten die Nornen etwas Gutes für uns bereit.


    Was sie irgendwie so lang befürchtet hatte, war nun Gewissheit. Sie hatte sie nur kurz kennenlernen können, doch war sie ihr sehr ans Herz gewachsen. Weiterhin hielt sie Severa im Arm.


    Es wird alles gut werden. Vielleicht dauert es eine Weile, aber irgendwann kommst du darüber weg und es tut auch nicht mehr so doll weh. GLaube mir...

  • Doch Severa ließ sich kaum beruhigen. Sie weinte immer noch heftig.


    Das war so unfair. Wieso musste Sara sterben? Wieso war da nur diese blöde Krankheit gewesen? Wieso lag sie jetzt tot in einem Grab? Warum?


    All diese Fragen stellte sich Severa. Sie genoß die tröstende Wärme ihrer Cousine und kuschelte sich enger an sie. Die Tränen jedoch wollten nicht versiegen.

  • Wenn du weinen willsz so tue es ruhig. Ich bin für dich da. Komm wir setzen uns.


    Sie ging mit Severa zum Bett und setzte sich dort mit ihr hin, hielt sie weiter fest im Arm und strich ihr beruhigend über den Rücken.

  • Venusia tat nichts mehr als Severa einfach eine Schulter zum ausweinen zu bieten und sie im arm zu halten. Sie wusste nicht was sie sonst für sie tun konnte. Denn Trost würde hier im Moemnt auchnciht viel helfen. Sie war einfach nur da und das half meist schon ein wenig.

  • Venusia hielt sie die ganze Zeit einfach fest und blieb weiterhin sitzen als Severa längst auf ihrem Schoß eingeschlafen war. Sie wollte sie nicht durch eine unnötige Bewegung wecken. Severa brauchte den Schlaf. Wie gern hätte Venusia gern damals geweint als sie zusehen musste wie Eltern getötet wurden. Doch durfte sie keine Träne verschwenden. Die hätte den Männern einen zu großen Gefallen getan. So musste ihre Trauer geheim bleiben und sie dies alles im Stillen verarbeiten. Doch so richtig hatte es nie funktioniert, aber sie wollte dies nicht wieder hochkommen lassen. Sie wollte lernen endgültig damit zu leben. Doch jetzt wollte sie für Severa da sein. Sie brauchte ihre Hilfe und Venusia würde ihr diese geben.

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