Valetudinarium - Krankenhaus

  • Avianus folgte der Wegbeschreibung und hoffte, sich dabei nicht zu verlaufen. Schließlich stand er vor einer Tür. Doch, hier muss es sein. Er räumte die letzten Zweifel aus seinen Gedanken, trat einen Schritt vor und klopfte höflich an. Erst wollte er eintreten, beschloss dann aber doch, vorher abzuwarten.

  • Avianus streckte vorsichtig den Kopf durch die Tür und trat schließlich ein, bevor er die Tür hinter sich wieder schloss. "Mein Name ist Aulus Iunius Avianus. Ich soll mich hier zur Tauglichkeitsprüfung melden.", beschrieb er kurz seine Situation und hielt dem Optio die Tafel entgegen, die er im Rekrutierungsbüro erhalten hatte:




    Tauglichkeitsprüfung von Aulus Iunius Avianus


    Krankheiten


    Körperlicher Zustand


    Gehör


    Augen


    Sonstiges


    hiermit erkläre ich den ___ für geeignet


    Er war etwas nervös, auch wenn er nicht genau wusste weshalb. Natürlich war er tauglich. Avianus fiel beim besten Willen kein Grund ein, weshalb es sich anders verhalten sollte. Lediglich der Optio musste noch davon überzeugt werden

  • Avianus nickte kurz. Ohne ein weiteres Wort zog er sich aus und legte die Kleidung beiseite.


    Bis heute hatte er stets das Glück gehabt, dass die schwersten Verletzungen, die er in seinem Leben bisher erlitten hatte, nie schlimmer gewesen waren als aufgeschlagene Knie, Kratzer oder dergleichen, von denen auch kaum sichtbare Narben zurückgeblieben waren.

  • Wie erwartet schien der Optio nichts gefunden zu haben, was zu bemängeln gewesen wäre.


    Als der Optio ihn aufforderte zu ihm zu kommen, tat er wie geheißen und ließ sich von ihm die Ohren untersuchen. Was erwartete er dort zu finden? Taub war er bestimmt nicht. Auch wenn selbst ein Schwerhöriger die Befehle des Optios gehört hätte.

  • [Blockierte Grafik: http://img213.imageshack.us/img213/2590/arzta.jpg]


    Gut dann lies noch. Auch das absolvierte der junge Mann ohne Probleme.


    Gut, der Optio kritzelte was auf die Tafel, dann hiermit zurück zum Rekrutierungsbüro. MARSCH!



    Tauglichkeitsprüfung von Aulus Iunius Avianus


    Krankheiten
    - ohne Befund -


    Körperlicher Zustand
    -normal-


    Gehör
    - ohne Befund -


    Augen
    - ohne Befund -


    Sonstiges
    - ohne Befund -


    hiermit erkläre ich den Aulus Iunius Avianus für geeignet

  • Avianus nahm die Tafel entgegen und überflog sie kurz.




    Tauglichkeitsprüfung von Aulus Iunius Avianus


    Krankheiten
    - ohne Befund -


    Körperlicher Zustand
    -normal-


    Gehör
    - ohne Befund -


    Augen
    - ohne Befund -


    Sonstiges
    - ohne Befund -


    hiermit erkläre ich den Aulus Iunius Avianus für geeignet



    "... Aulus Iunius Avianus für geeignet.", las er sich selbst leise vor. "Jawohl Optio, danke."


    Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen öffnete der Iunier die Tür und verließ das Valetudinarium. Auch wenn er es eigentlich nicht anders erwartet hatte, fühlte er sich auf irgendeine Art und Weise erleichtert.

  • Nach kurzer Suche fand ich endlich die richtige Tür, der Umstand das sie offen stand war eine große Hilfe. Ich stellte mich in den Türrahmen und klopfte einmal gegen die Tür. Dann salutierte ich: "Salve Optio, Marcus Terentius Tacitus meldet sich zur Musterung."

  • Ja, die erste Hürde war geschafft. Einer Karriere beim Militär stand nun nichts mehr im Wege. Ich nahm die Tafel grinsend entgegen. Ich salutierte wieder: "Ich danke ihnen Optio. Schönen Tag noch." Beschwingt verlies ich den Raum in Richtung Reckrutierungsbüro.

  • [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img20/5448/urbaner7.jpg]


    Die Soldaten hatten den Schwerverletzten mitsamt der Frauen jetzt bis zum Valetudinarium gebracht. Dort wurde der Verletzte auf eine Trage, die eher wie ein Tisch aussah, gebettet. Es wurde frisches Wasser sowie weitere Tücher gebracht. Einer der Miles wurde nach dem Optio Valetudinarii geschickt, damit diesr sich den Verletzten mal anschaute. Einer der Miles wandte sich an die Frauen. Braucht Ihr noch was ?


    Die Toten wurden derweil in einen weiteren Raum des Valetudinarium gebracht und dort sorgfältig abgelegt. Die Türe wurde fortan von einem Miles bewacht.

  • Lupus der sich gerade im Garten des Valetudinarium um Kräuterbeete kümmerte, blickte auf ale der Miles zu ihm kam. Nachdem er die Worte des Miles vernommen hatte eilte er in den Behandlungs Raum.


    Als erstes ging Lupus zu Wascheeimer und säubert sich die Hände, wärend dessen schaut er siche den Verletzten genauer an. "Wie ist den Name" sagte er Laut zum Verletzten." Und ging auf ihn zu.

  • [Blockierte Grafik: http://img140.imageshack.us/img140/4148/esther.jpg]
    Esther



    Mit einem schwerlich nicht zu überhörenden Ächzen stieg Esther vom Karren und rückte den steifen Rücken durch. "Ich werd zu alt... für solcherlei Abenteuer." Tilla hakte sich bei ihr ein. Wir alle werden alt.. nur der Verletzte wohl nicht mehr. erwiderte die junge Sklavin stumm flüsternd und folgte den Tragenträgern ins valetudinarium. Überall waren Soldaten in blitzeblanken Uniformen, sie eilten hin und her. Ihre Mutter Esther wechselte einmal mehr die feuchten Tücher auf der verbrannten Haut. Tilla assistierte ihr, beobachtete jede ihrer Handbewegungen.


    Einer der Miles sprach sie an. Esther schüttelte den Kopf. "Nein.. im Moment nichts weiter. Die Verbrennungen sind soweit herunter gekühlt. Wenn wir ihn noch mehr kühlen wird der Mann vor Kälte Schüttelfrost kriegen, obwohl das wird er sowieso kriegen. Er braucht Salbe und einen sauberen Verband welcher regelmässig gewechselt werden muss. Dieser Raum soll warm aber nicht zu warm geheizt werden."


    Sie trat zur Seite, als der fremde Mann (Titus Sergius Lupus) näher kam. "Er wird dir nicht antworten. Seinen Namen wissen wir nicht. Er ist auf der Fahrt hierher bewusstlos geworden. Bisher ist er nicht wieder zu Bewusstsein gekommen." erklärte Esther dem Mann und trat zurück, um ihm Platz zu machen. "Die Wunde an seiner Schulter sollte unbedingt genäht werden, er hat sehr viel Blut verloren. Es schaut aus, als ob innen zahlreiche Muskeln und Sehnen verletzt ist. Vielleicht ist eine Amputation des Armes notwendig."

  • Lupus musterte die Frau kurz, hörte ihr dann auch weiter zu. Zumindes wusste er jetzt eins, so schnell wurde das heute nix mehr mit dem Beetepflegen.


    Zum Miles sagte er "Sie zu das du saubere Eimer mit gekochtem Wasser bekommst und eine Kohleschale und bring sie Mir"


    er Miles eilte soford los.


    Dann sah Lupus zum regal, die Paar sauberen Tücher würden kaum ausreichen. also sagte er zum nexten. "Hohl mir noch reichlich Saubere Leinentücher."


    auch dieser Miles eilte soford los.


    "Dann werde ich mir jetzt seine Schulter anschauen"


    Er begann den Verband von der Schulter vorsichtig zu entfernen.

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