OFFICIUM PRINCEPS PRAETORII
Tiberius Prudentius Balbus
OFFICIUM PRINCEPS PRAETORII
Tiberius Prudentius Balbus
Balbus sass an seinem noch recht neuen Tisch und versuchte sich einen Überblick über seine neuen Aufgaben zu verschaffen.
Der Miles führte Fausta zum Officium. Er deutete ihr an, vor der Tür zu warten und trat, nach einem kurzen Klopfen, ein. Nur sehr kurze Momente später kam er wieder heraus und liess sie dann eintreten.
Ich betrat das Büro und war erstaunt. Ein anderes Büro, der gleiche Mann. Ob ich heute wohl weiter kommen würde?
"Salve Princeps. Wir kennen uns bereits" begrüsste ich den Mann frostig.
Öhm.... Lesen bildet.... Anderes Büro, anderer Mann.... der mit dem du zuvor sprachst war ein NPC, gut daran zu erkennen, dass die Postings fast alle deinen Gesprächspartner als "Regulus" auswiesen und ich mir ziemlich sicher bin, dass hier links neben meinem Posting ganz deutlich ein anderer Name steht...
Er schaute auf und wunderte sich woher sie ihn zu kennen glaubte.
"Wir kennen uns?"
Zu verwirrend für die blonde Priesterin
Verwirrt schaute Sie den Mann an. Die Stimm klang ganz anders. Sollte Sie sich irren?
"Du musst einen Zwillingsbruder im Palast haben." bemerkte ich trocken.
"Nein wir kennen uns noch nicht, ändern diesen Umstand jetzt aber wohl. Ich bin die Sacerdos Didia Fausta. Als ich am Vortage die Senatorin Aelia Adria im Palst besuchte, fiel mir auf, dass eine mir bekanntew junge römerin mit dem Namen Sabbatia Kyria von Gardisten mit gezückten Waffen abgeführt wurde. Das Mädchen war lange Zeit bei mir in Hispaniia Besucherin meines Hauses, und ich weiss, das sie loyale Bürgerin des Imperiums ist. Ausserdem sind Ihre Brüder in Germanien stationiert, so dass ich es für meine Pflicht halte, mich über Ihren Verbleib zu informieren. Sollte Sie sich ihier in der Obhut der gardisten befinden, würde ich gerne wissen, was Ihr vorgeworfen wird und ob es Ihr gut geht. Anschliessend werde ich Ihre Verwandten informieren und mich um einen eventuellen Rechtsbeistand bemühen."
Na dann...
An einen Zwillingsbruder im Palast konnte er sich zwar nicht erinnern, aber er wollte das jetzt auch nicht weiter ausbreiten.
Er lauschte aufmerksam ihren Ausführungen und erwiderte dann: "Und warum sollte ich ausgerechnet dir diese Informationen geben?"
"Welche Voraussetzungen muss man erfüllen, um Auskunft zu erhalten?" fragte ich neugierig.
"Eine nachweisbare verwandschaftliche Beziehung zu dem Mädchen wäre beispielsweise etwas, wo ich darüber nachdenken würde dir Auskunft zu geben. Du musst verstehen, dass ich nicht jeder dahergelaufenen Person einfach so Informationen über ein junges Mädchen geben kann. Schliesslich weiss ich nicht, ob du sie nicht vielleicht nur als Sklavin verkaufen willst."
"Diesen Problem liesse sich lösen, wenn du das Mädchen nach mir fragen würdesr. Ich erwähnte bereits, dass Sie mehrere Monate Gast meines Hauses war. Abgesehen davon willst du doch wohl das Wort einer Sacerdos in Zweifel ziehen?" antwortete ich.
Ich hoffe mal, dass das nur ein Fehler ist, was du da gebaut hast, sonst sprichst du dir nämlcih selbst die Glaubwürdigkeit ab
"Das mag ja alles sein, aber trotzdem sehe ich noch nicht, warum ausgerechnet du dich nach ihr erkundigst. Ein Familienmitglied wäre eher das, was ich hier erwarten würde."
"Ich erwähnte glaube ich auch, dass die Brüder sich in Germanien befinden. Ich sehe keinen Schaden darin, zu erfahren ob Sie sich überhaupt hier befindet, und wie ernst die Lage ist. Sollte ich diese Auskunft erhalten, werde ich sicherlich Ihre Familie benachrichtigen."
"Und du willst mir weismachen, dass ein 14 jähriges Mädchen, aus einer ach so ehrbaren Familie, völlig allein in dieser Provinz ist? Dass es niemand anderes gibt?"
"Der Gedanke kam mir, weil ich Sie bisher nur allein kenne. In den Monaten in Hispania hat sich kein Familienmitglied über Ihren Verbleib erkundigt.
Aber ich sehe, dass ich hier nicht weiterkomme. Ich werde jetzt die Casa sabbatia aufsuchen und versuchen die Verwandtschaft aufzutreiben. Schliesslich muss ich deinem Verhalten entnehmen, dass Sie sich hier befindet. Aber sei dir sicher. Ich werde mir juristischen Rat holen. Sollte deine Weigerung, mir Auskunft zu geben, nicht rechtens sein, werde ich entsprechende Konsequenzen ziehen."
Ich stand auf.
"Dies steht dir natürlich frei." sagte er mit einem gespielten Lächeln.
Ich verabschiedete mich mit einem zuckersüssen Lächeln und machte mich auf die Suche nach Sabbatias.
Und Balbus machte sich wieder an die Arbeit.
Crotilo führte Decius vor die Tür des Officiums und sagte: "Warte hier, Legionarius."
Dann klopfte er an die Tür und trat ein. Aus dem Inneren waren Stimmen zu hören, doch es vergingen viele Minuten und die Tür blieb verschlossen.
Decius stand vor der Türe des Officios und stand sich die Beine in den Bauch. Er schaute sich um und konnte auf Anhieb nur erkennen, dass der Vorraum des Büros nach dem gleichen Baumuster errichtet war wie auch bei der Legio Prima. Verlaufen würde er sich also nicht.
Nach einiger Zeit zweifelte er allerdings daran dass er überhaupt jemals wieder würde laufen müssen, denn ein eganze Wiele lang regte sich nirgednwo ein Zeichen, dass es ihm gestaten würde seine Warteposition zu verlassen und das Officio zu betreten...
Es waren sicherlich 15 Minuten vergangen als sich die Tür wieder öffnete und Crotilo heraus kam.
"Legionarius, du darfst eintreten." sagte er und deutete auf die Tür.
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