Officium Princeps Praetorii

  • Balbus kam zu jenem Officium, in dem er nun so lange Zeit gearbeitet hatte. Fast hatte er angefangen sich hier tatsächlich wie zuhause zu fühlen. Mehr als nur einmal hatte er darüber nachgedacht, ob er hier nicht einfach ein Bett aufstellen sollte. Doch hatte er es nie getan.
    Etwas wehmütig ging er nun ein letztes Mal durch den kleinen Raum, setzte sich ein letztes Mal an den Tisch und seufzte leicht. Die Papyri, die auf diesem Tisch lagen, durfte er eigentlich gar nicht mehr ansehen und daher stand er schnell wieder auf. Er wollte hier nicht allzuviel tun, sondern nur kurz seine Rüstung ablegen und eine Toga anlegen. Und dies tat er nun auch. Er verstaute die Teile seiner Rüstung in einer Kiste, die hier bereit stand und legte dann die Toga an. Da dies alleine schwer ging, half ihm ein Sklave, der schon seit dem Morgen hier wartete und der nun mit ihm zusammen nach hause zurückgehen würde.
    Der Sklave schulterte die Kiste mit der Rüstung und den Waffen der Prudentiers und dann machten sich beide auf den Weg nach draussen, wo schon die Männer auf sie warteten, die Abschiedsgeschenke bewachten und tragen sollten.

  • Der Praetorianer schritt voran und trat nach kurzem Klopfen beim Princeps ein, nachdem er Piso bedeutet hatte, vor der Tür zu warten. "Salve Princeps Praetorii." Ein zackiger militärischer Gruß folgte diesen Worten. "Aulus Flavius Piso möchte Dich sprechen und Dir ein Angebot unterbreiten. Hast Du Zeit für ihn oder soll er ein anderes Mal wiederkommen?"








    Sim-Off:

    @Piso: Kann etwas dauern, bis hier Antwort kommt, aber sie kommt bestimmt :)




  • Sim-Off:

    @Praeti: Danke für die Info. :)


    Fast schon provokativ schlurfend und unmilitärisch, wie um seine Nicht-Angehörigkeit in die irgendwie unheimliche Welt des Militärs zu unterstreichen, latschte Piso dem Praetorianer nach. Nach kurzem erreichten sie das Officium des Princeps, wo der Soldat anklopfte, während sich Piso lasch an eine Wand lehnte und anfing, Däumchen zu drehen. Die Türe ging auf, der Soldat trat hinein, und Piso raffte sich auf. Hinter dem Prätorianer betrat er das Zimmer, stellte sich irgendwie neben ihm auf und machte ein braves „Salve“, ein wenig eingeschüchtert vom Anblick der Waffen.

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