Magister Domus Augusti - Officium

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    Original von Secundus Flavius Felix
    Nur mit Mühe konnte ich eine Entschuldigung unterdrücken. Was glaubte dieser .... Consular ... wer er war?


    "Die Jahreszeit ist ungünstig für Reisen, Aelius. Ich würde mit dem Kaiser gern über einen trefflichen Kandidaten für die Senatorenwürde sprechen."


    “Ein beliebter Tagesordnungspunkt bei den Versammlungen des Consilium Principis.“, stichelte der Magister Domus Augusti weiter um dann jedoch gleich anschließend zu sagen: “Nun gut, bitte folge mir in die Aula Regia.“

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Offensichtliche Mittel ist milde ausgedrückt. Wenn diese Männer die Wahrheit sagen, dann sind die Methoden dieses Tribunus Plebis selbstverständlich schockierend und erinnern erschreckend an die dunkelsten Zeiten der alten Republik. Es wäre natürlich vollkommen inakzeptabel, wenn ein Magistrat des Cursus Honorum römische Bürger mit dem Tode bedroht. Wenn er es denn wirklich getan hat.


    Du glaubst diesen Männern, sonst wärst du vermutlich nicht zu mir gekommen, sehe ich das richtig?“


    "Das ist völlig korrekt, jedoch muss ich Dich dahingehend korrigieren, dass zumindest einer, dem er den Tode gedroht hat nur Peregrinus ist. Jedoch, wie erwähnt, mag es auch noch Andere geben, die er nicht nur eingespannt, sondern auch bedroht hat. Der Tiberier weiss da vielleicht auch noch mehr in die Richtung."

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    Original von Manius Matinius Fuscus
    "Das ist völlig korrekt, jedoch muss ich Dich dahingehend korrigieren, dass zumindest einer, dem er den Tode gedroht hat nur Peregrinus ist. Jedoch, wie erwähnt, mag es auch noch Andere geben, die er nicht nur eingespannt, sondern auch bedroht hat. Der Tiberier weiss da vielleicht auch noch mehr in die Richtung."


    “Ein Tiberier?“, frage Aelius Quarto nach und machte dabei fast den Eindruck, als hätte er nur den Namen nicht richtig verstanden, so beiläufig war sein Tonfall.

  • Er war sich sicher den Tiberier erwähnt zu habe, aber dann fiel ihm ein, dass er nur von einem Patrizier gesprochen hatte. Aber dann fiel ihm ein, dass er nur Patrizier gesagt hatte. So nickte er leicht. "Der erwähnte Patrizier gehört der Gens Tiberia an und eine der bedrohten Personen ist ihm unterstellt."

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Ein beliebter Tagesordnungspunkt bei den Versammlungen des Consilium Principis.“, stichelte der Magister Domus Augusti weiter um dann jedoch gleich anschließend zu sagen: “Nun gut, bitte folge mir in die Aula Regia.“


    "Davon habe ich bereits gehört, Aelius."


    Der Magister Domus Augusti war vermutlich neidisch, dass er nicht zum Beraterstab des Kaisers gehörte.


    "Doch manchmal ist ein persönliches Gespräch angebrachter. Ich danke dir."


    Sprachs und folgte Quarto.

    QUAESTOR CONSULUM
    DIRECTIVUS SCHOLAE ATHENIENSIS PHOEBI APOLLONIS DIVINIS

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    Original von Lucius Aelius Quarto
    Mit einer einladenden Geste bot Aelius Quarto seinem Besucher einen Stuhl an.


    “Bitte, setz dich doch und erzähle mir, was dich zu mir führt. Hispania sagst du?“


    Mit einem dankenden Nicken nahm Macer Platz. "Ja, es geht um Hispania und um eine Angelegenheit, von der ich nicht genau weiß, ob es sich lohnt, damit den Kaiser zu behelligen. Ich erhielt einen Brief aus Hispania, dessen Absender mir nicht bekannt ist und der die dortigen Zustände schilderte. Nun, wir sind durch den Senat inzwischen genauso gut informiert und ich nehme an, dass der Kaiser noch besser informiert ist durch die Speculatores. Der Briefschreiber jedoch forderte mich auf, die Zustände in Hispania hier in Rom bekannt zu machen, im Senat und gegenüber dem Kaiser darüber zu berichten. Einerseits halte ich das für überflüssig, da ich nichts neues berichten könnte. Andererseits wundert es mich, dass ich diesen Brief erhielt, hatte ich doch bisher nichts mit Hispania zu tun."


    Macer machte eine kurze Pause und blickte angespannt.


    "Haben sich vielleicht hier schon andere Senatoren gemeldet, die ähnliche Briefe erhalten haben und deshalb den Kaiser zu sprechen wünschten? Im Senat scheint sich ja bisher niemand aufgrund eines solchen Schreiben noch einmal zu Wort melden zu wollen."

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Mit einem dankenden Nicken nahm Macer Platz. "Ja, es geht um Hispania und um eine Angelegenheit, von der ich nicht genau weiß, ob es sich lohnt, damit den Kaiser zu behelligen. Ich erhielt einen Brief aus Hispania, dessen Absender mir nicht bekannt ist und der die dortigen Zustände schilderte. Nun, wir sind durch den Senat inzwischen genauso gut informiert und ich nehme an, dass der Kaiser noch besser informiert ist durch die Speculatores. Der Briefschreiber jedoch forderte mich auf, die Zustände in Hispania hier in Rom bekannt zu machen, im Senat und gegenüber dem Kaiser darüber zu berichten. Einerseits halte ich das für überflüssig, da ich nichts neues berichten könnte. Andererseits wundert es mich, dass ich diesen Brief erhielt, hatte ich doch bisher nichts mit Hispania zu tun."


    Macer machte eine kurze Pause und blickte angespannt.


    "Haben sich vielleicht hier schon andere Senatoren gemeldet, die ähnliche Briefe erhalten haben und deshalb den Kaiser zu sprechen wünschten? Im Senat scheint sich ja bisher niemand aufgrund eines solchen Schreiben noch einmal zu Wort melden zu wollen."


    “Davon ist mir nichts bekannt. Du bist der erste Senator, der mir von einem solchen Brief berichtet und ich selbst habe keinen bekommen.


    Interessant, dass man ausgerechnet dir geschrieben hat. Mich wundert auch, dass man in Hispania zu glauben scheint, die dortigen Ereignisse wären in der römischen Öffentlichkeit nicht bekannt genug.
    Wie war der Name des Absenders noch gleich?“

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    Original von Marcus Vinicius Lucianus
    Ich trat ein "Salve Senator Quarto! Ich würde gerne den Kaiser sprechen, wenn es möglich ist?!"


    Sim-Off:

    Man könnte den schon vorhandenen Audienz-Thread weiterverwenden?!


    “Salve Consul. Natürlich, ein Scriba wird dich in die Aula Regia geleiten, wenn es dir genehm ist.“


    Sim-Off:

    Ja, so machen wir´s. Du kannst da gerne eine neue Audienz dran hängen.

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Davon ist mir nichts bekannt. Du bist der erste Senator, der mir von einem solchen Brief berichtet und ich selbst habe keinen bekommen.


    Interessant, dass man ausgerechnet dir geschrieben hat. Mich wundert auch, dass man in Hispania zu glauben scheint, die dortigen Ereignisse wären in der römischen Öffentlichkeit nicht bekannt genug.
    Wie war der Name des Absenders noch gleich?“


    "In der Tat, das wundert mich auch. Man scheint geradezu Angst zu haben, offizielle Stellen könnten Meldungen unterdrücken oder Rom würde sich für seine Provinzen gar nicht interessieren."


    Macer konnte sich diese Angst nicht erklären, immerhin wusste man doch, dass der Kaiser seine Agenten überall hatte und dass die Acta Diurna ein unglaublich beeindruckendes Medium war, was über vieles berichtete.


    "Wie ich sagte, ist mir der Absender des Briefes nicht bekannt. Die Unterschrift nannte nur das Cognomen Domitianus."


    Er holte den Brief, den er mitgebracht hatte, hervor und schaute noch einmal nach.


    "P A Domitianus steht dort. Das sagt mir nichts."


    Fragend blickt er Quarto an, als wenn dieser als Magister Domus Augusti alle Einwohner des Reiches anhand eines unvollständigen Namens erkennen könnte.


  • “Domitianus…“, wiederholte der Magister Domus Augusti den Namen und strich dabei nachdenklich durch den Bart.
    “In der Tat, du hast recht Senator, es gibt vermutlich unzählige Männer dieses Namens.“
    Er grübelte weiter.
    “P. A. Domitianus sagst du ? Mmh… erinnerst du dich an diesen Leserbrief in der Acta, der sogar im Senat für Aufregung gesorgt hat. Auch da ging es um Hispania, weißt du noch? Der Tribunus Plebis Terentius Cyprianus hat da doch einen großen Wirbel drum gemacht.
    Hieß der Autor dieses Leserbriefes nicht auch Domitianus? Aemilius oder Annaeus Domitianus, …oder Antonius Domitianus…?“

  • Da war Macer mit seinem schlechten Namensgedächtnis natürlich genau der richtige Gesprächpartner. "Möglich, ja, ich erinnere mich an diese Debatte. Ich mischte mich dort ja selber ein. Das könnte dieser Name gewesen sein, oder auch nicht."


    Macer blickte ein wenig nachdenklich und versuchte sich zu erinnern.


    "Aber letztlich verbinde ich mit dem Namen auch so nichts. Entweder ist es der aus dem Leserbrief, da hatte er mir damals schon nichts gesagt, oder er ist es nicht, aber es fällt mir genauso wenig dazu sein. Annaeer, Aurelier, von mir aus auch Artorier kenne ich einige, aber ein Domitianus sagt mir nichts."


    Nach einem weiteren schweigsamen Augenblick schüttelt er den Kopf.


    "Nun ja, ich bin ja auch nicht gekommen, um hier den Namen aufzuklären. Ich wollte eher wissen, ob es sich deiner Meinung nach lohnt, diesen Brief an den Kaiser weiterzuleiten oder ihm von seiner Existenz zu berichten. Oder vielleicht die Prätorianer."

  • “Also den Kaiser… nein, mit solchen Sachen sollte man ihn nicht belästigen. Aber ich denke, die Speculatores wird es interessieren. Man könnte ja fast glauben, die Aufständischen suchten hier in Rom schriftlich nach Verbündeten. Allerdings erstaunt es dann natürlich sehr, dass man ausgerechnet dir geschrieben hat, Senator.“
    Aelius Quarto warf seinem Gesprächspartner einen viel sagenden, aber dennoch schwer zu deutenden Blick zu.
    “Wenn du mir den Brief aushändigst, dann kann ich ihn gerne weiterleiten. Ich muss ohnehin regelmäßig mit einem Vertreter der Garde wegen der Sicherheit des Palastes konferieren.“
    Er lächelte, scheinbar freundlich.

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    Er war sich sicher den Tiberier erwähnt zu habe, aber dann fiel ihm ein, dass er nur von einem Patrizier gesprochen hatte. Aber dann fiel ihm ein, dass er nur Patrizier gesagt hatte. So nickte er leicht. "Der erwähnte Patrizier gehört der Gens Tiberia an und eine der bedrohten Personen ist ihm unterstellt."


    Während des folgenden Schweigens überlegte er, ob er wohl noch etwas vergessen hatte. Hatte er erwähnt, nein, hatte er nicht. "Was mir dazu noch einfällt. Mein Bruder ist, zumindest im gewissen Rahmen, von den Machenschaften des Volkstribuns unterrichtet worden. Auch, aber ich glaube das erwähnte ich schon, habe ich den Sohn meines Patrons, Du kennst ihn sicher, er ist hier in Rom tätig." Natürlich kannte er ihn, aber man musste es ja nicht immer so offensichtlich sagen. "Um Rat gebeten."

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    Während des folgenden Schweigens überlegte er, ob er wohl noch etwas vergessen hatte. Hatte er erwähnt, nein, hatte er nicht. "Was mir dazu noch einfällt. Mein Bruder ist, zumindest im gewissen Rahmen, von den Machenschaften des Volkstribuns unterrichtet worden. Auch, aber ich glaube das erwähnte ich schon, habe ich den Sohn meines Patrons, Du kennst ihn sicher, er ist hier in Rom tätig." Natürlich kannte er ihn, aber man musste es ja nicht immer so offensichtlich sagen. "Um Rat gebeten."


    Der Magister Domus Augusti musste wohl mal wieder in Gedanken gewesen sein. Denn als Matinius Fuscus weiter sprach, schreckte er leicht hoch.
    “Ahäm… Dein Patron? Ach ja, dein Patron ist doch Senator Prudentius Commodus, ich erinnere mich. Sein Sohn… ja, seinen Sohn kenne ich gut. Ein wirklich schneidiger und trotzdem umsichtiger Gardeoffizier.
    Du hast mit ihm über diese Angelegenheit gesprochen? Das ist gut. Weiß er genau so viel wie ich jetzt weiß? Was hat er gesagt?“

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    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Also den Kaiser… nein, mit solchen Sachen sollte man ihn nicht belästigen. Aber ich denke, die Speculatores wird es interessieren. Man könnte ja fast glauben, die Aufständischen suchten hier in Rom schriftlich nach Verbündeten. Allerdings erstaunt es dann natürlich sehr, dass man ausgerechnet dir geschrieben hat, Senator.“
    Aelius Quarto warf seinem Gesprächspartner einen viel sagenden, aber dennoch schwer zu deutenden Blick zu.
    “Wenn du mir den Brief aushändigst, dann kann ich ihn gerne weiterleiten. Ich muss ohnehin regelmäßig mit einem Vertreter der Garde wegen der Sicherheit des Palastes konferieren.“


    "Die Aufständischen?", fragte Macer etwas irritiert zurück. "Also wennschon, dann hört sich dieses Schreiben für mich so an, als wenn die Kaisertreuen nach Unterstützung suchen. Die Aufständischen würden sich ja kaum gegen Kaiser und Senat erheben und dann gleichzeitig bitten, die Zustände beim Kaiser und Senat anzuprangern."


    Macer rollt noch einmal den Brief auseinander.


    "Naja, aber ein richtig überzeugender Werbetext ist das auch so nicht. Und nach einem panischen Hilferuf hört es sich auch wieder nicht an. Es ist irgendwie... nichts wirklich fassbares."


    Er schüttelt den Kopf, erst über den Brief, dann als Antwort auf Quartos Frage.


    "Nein, auch wenn der Brief mehr oder weniger anonym ist, so ist er doch wohl offensichtlich an mich gerichtet und meine Post gebe ich ungern aus der Hand. Aber du kannst für die Speculatores gerne eine Kopie anfertigen lassen."

  • Er überlgete kurz. "Nein, noch nicht. Ich wollte ihn bei der Feier, beziehungsweise im Anschluß daran über die Neuigkeit bezüglich des Patriziers informieren. Ansonsten ist er auf dem selben Stand. Er versprach sich der Sache anzunehmen, wollte aber nicht genauer darauf eingehen, welcher Mittel er sich dabei bedienen würde." Was wohl bei den Prätorianern nicht unbedingt ungewöhnlich war.

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